PRODUKTHANDBUCH ZAS Raumkontroller KNX ZN1VI-TPZAS Programmversion: 1,2 Edition des Handb.
INHALT 1. 2. 3. EINLEITUNG ................................................................................................................................................... 3 1.1. ZAS ........................................................................................................................................................ 3 1.2. INSTALLATION.......................................................................................................................................
1. EINLEITUNG 1.1. ZAS Beim ZAS (Zennio Analog Screen) handelt es sich um einen analogen Raumkontroller mit Raumthermostat, IR Empfänger und Binär/Analog - Eingängen. Dank dieser Eigenschaften ist er die ideale Lösung zur Steuerung der Installationen von Hotelzimmern, Büro- oder Wohnräumen, da er sowohl Klimaregelung, Beleuchtungs- oder Jalousiesteuerung wie auch Szenenmanagement beherrscht . Bild 1.
1.2. INSTALLATION Der ZAS wird, wie jedes andere KNX-Gerät auch, mittels der Busklemme angeschlossen. Diese befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Zum Einbau des Gerätes muss erst die Metallplatte mit den betreffenden Schrauben auf der für die Installation vorgesehenen UP-Dose befestigt werden. Danach wird der ZAS mit den entsprechenden Klemmen sowohl am KNX-Bus, wie auch an den Sensoren für die Eingänge angeschlossen. Diese Klemmen befinden sich auf der Rückseite des Gerätes.
Die Programmiertaste (3) dient mittels kurzem Tastendruck dazu, den Raumkontroller ZAS in den Programmiermodus zu versetzen. Hinweis: Wird die Busspannung bei gedrückter Taste angelegt, so geht der ZAS in den Sicherheitsmodus. Die LED blinkt dann rot. Ausser mit der Programmiertaste kann der Raumkontroller auch über die Taste 7 (unten links) des Touchfeldes in den Programmiermodus gebracht werden. (Hinweis: Dieses ist nur nach Erstanschluss und vor dem Laden des Applikationsprogramms möglich).
2. KONFIGURATION 2.1. ALLGEMEINE KONFIGURATION Der ZAS ermöglicht die Steuerung vieler Funktionalitäten eines intelligenten Gebäudes auf einfache und intuitive Weise. Es existieren eine Reihe von Parametern, welche sich auf die allgemeine Funktionalität des Kontrollers beziehen. Diese sind Displayhelligkeit, Sperrung des Touch, Initiale Aktualisierung, Interner Temperaturfühler, Kontrast, Standby-Anzeige, Informationsanzeige, Freigabe der MenüSeite, etc.
Bild 2.1 Beispiel einer Menü-Darstellung im Display 2.2. TOUCHBEREICH Der Raumkontroller ZAS verfügt über 12 Touch-Tasten. Diese dienen zum Ausführen aller Funktionen des Raumkontrollers und zum Zugriff auf das Display. (Siehe Bild 2.2) Bild 2.2 Touchbereich Die oberste Reihe des Touch verfügt über folgende Tasten: Menü-Taste: Ermöglicht den Zugang zum Menü des ZAS, welches wiederum Untermenüs zur Verfügung stellt.
Unterhalb dieser ersten Tastenreihe befinden sich weitere 8 Tasten, angeordnet in 4 Reihen zu je 2 Tasten, welche über die ETS als Einzeltasten oder Tastenpaare für eine gemeinsame Funktion konfiguriert werden können. Hierbei handelt es sich um Tasten mit direkter Aktion, d.h. sie führen die parametrierte Aktion, unabhängig vom aktiven Menü bzw. Untermenü, direkt bei Tastendruck aus.
Tasten S1-S6: rufen die im Szenen-Untermenü konfigurierten Szenen auf (Szenen 1-6). Im Unterschied zum ZAS können mit der Fernbedienung Szenen nur aufgerufen, nicht aber gespeichert werden. Tasten F1-F2: ermöglichen das Senden eines 1 bit Objekts, konfigurierbar in der ETS, entweder eine "1", eine "0", oder umschalten "0/1". Tasten Komfort, Nacht, Standby: Ermöglichen das direkte Aufrufen der Betriebsarten des Raumtemperaturreglers: Komfort, Nacht, Standby.
3. PARAMETRISIERUNG ETS Um mit der Parametrisierung beginnen zu können, ist es notwendig die Produktdatenbank des ZAS (Applikationsprogramm version 1.2), in die ETS zu importieren. Dann muss das Gerät in das betreffende Projekt importiert werden, und nach rechtem Mausklick auf dem Gerätenamen, "Parameter bearbeiten" gewählt werden, um mit der Konfiguration beginnen zu können. In den folgenden Abschnitten wird detailliert beschrieben wie mit der ETS die verschiedenen Funktionen parametrisiert werden. 3.1.
Bild 3.2 Standardmässiges Konfigurationsfenster 3.2. ALLGEMEIN Das allgemeine Parameter-Fenster dient zur Konfiguration der Grundfunktionen, Menüs und Displayanzeigen des Gerätes. Folgende Grundfunktionen können in der Sektion Allgemein konfiguriert werden: Allgemeine Bezeichnungen: Hier wird die Definition von Texten für gemeinsame Optionen verschiedener Funktionen ermöglicht: EIN, AUS, SZENE, SZENE GESPEICHERT, und die durch den Kalibrierungs-Prozess führenden Texte.
Helligkeit im Standby-Modus: Wert zwischen 3 (Minimalwert für diesen Modus) und 10 (Maximalwert). Es besteht ausserdem die Möglichkeit zwei besondere Helligkeitsstufen zu definieren, welche über 1 bit Objekte ("[Allgemein] Display beleuchten 1 oder 2") oder Szenentelegramme (über das Szenenobjekt) aktiviert werden können. Für jede dieser Helligkeitsstufen kann ein Wert zwischen 1 und 10 festgelegt werden. Bild 3.
Bild 3.4 Sperren des Touch Aktualisierung nach Reset. Diese Funktion ermöglicht die Aktualisierung der allgemeinen Statusanzeigen (sofern über Parameter freigegeben), sowie der den Tasten zugeordneten 1-bit Statuswerte nach Busspannungswiederkehr. Es kann ausserdem eine Verzögerungszeit für das Senden der Startwerte nach Busspannungswiederkehr festgelegt werden (eine 0 in diesem Feld bewirkt das sofortige Senden).
Bild 3.5 Fernbedienung Interner Temperaturfühler. Der ZAS verfügt über einen internen Temperaturfühler mit dem entsprechendem 2-Byte Kommunikationsobjekt "[Allgemein] Isttemperatur", welches durch Freigabe im allgemeinen Parameterfenster freigegeben wird. Im Menüpunkt "Interner Temperaturfühler" kann das Senden über dieses Objekt auf zyklische Weise ("Zyklus zum Senden des Temperaturwerts") oder bei Temperaturänderung ("Senden bei Temperaturänderung") konfiguriert werden.
Nur Temperatur Uhrzeit + Temperatur (zeigt mit einer Frequenz von 4 Sekunden abwechselnd beide Werte an). Es kann ausserdem die Zeit in Sekunden definiert werden, die nach dem letzten Tastendruck verstreichen soll, bevor die Standby-Anzeige aktiv wird.
Bild 3.7 Allgemeine Statusobjekte Menü: Gibt ein neues Register frei, über welches die verschiedenen Menüoptionen des ZAS konfiguriert werden können. Jede dieser Optionen verfügt über ihr eigenes Konfigurationsfenster in der ETS, dass man nach Freigabe über das Menü auf der linken Seite erreicht Jede einzelne dieser Optionen wird im Abschnitt 3.2.1 detailliert erklärt. Im Feld Kopfzeile kann dem Menü eine Bezeichnung zugewiesen werden.
Bild 3.8 Informationsanzeige: 3.2.1. MENÜOPTIONEN Nach Freigabe des Menüs im Fenster Allgemein können die verschiedenen Optionen konfiguriert werden: Thermostat, Szenen, Anwesenheitssimulation, Passwordschutz und Konfiguration. Jede Funktion verfügt über einen eigenen Menüpunkt (Tab) auf den über das Hauptmenü zugegriffen werden kann.
Nachfolgend wird jede dieser Menüfunktionen detailliert erklärt: Thermostat Es steht ein Thermostat (Raumtemperaturregler) mit folgenden Reglerarten im ZAS zur Verfügung: Nur Heizen, Nur Kühlen, Heizen und Kühlen. Im Bild 3.10 ist das standardmässige Konfigurationsfenster dargestellt. Bild 3.10 Thermostatkonfiguration Nach Konfiguration der Thermostatfunktion erscheinen die entsprechenden Zugänge auf der linken Seite: Thermostatfunktion: Nur Heizen.
2-Punkt Regelung mit Hysterese: Es muss ein unterer und ein oberer Hysteresewert festgelegt werden. PI - Regelung: Stetig oder schaltend (PWM). Es müssen ein Sendezyklus und die Regelparameter festgelegt werden. • Zusatzheizung: Durch Freigabe dieses Parameters ist es möglich eine zusätzliche Wärmequelle zum schnelleren Erreichen der Solltemperatur zu regeln. Es muss ein Temperaturbereich in Zehntelgraden festgelegt werden. Thermostatfunktion: Nur Kühlen.
bit Objekt aktiviert wird (der Wert "1" aktiviert das automatische Umschalten, eine "0" deaktiviert es). Es werden ausserdem die Funktionen Heizen und Kühlen aktiviert. Freigeben der Betriebsarten (Komfort, Nacht, Standby): Bei Aktivierung dieser Funktion werden die Betriebsarten Komfort, Nacht und Standby freigegeben, und das Verhalten des Reglers bei Empfang eines Betriebsartentelegramms im AUS-Zustand kann bestimmt werden. • Bleibt im AUS-Zustand, keine Änderung.
Bild 3.11 Szenen Jede Szene ermöglicht die Konfiguration eines Namens und eines verknüpften Wertes (Szenennummer, zwischen 1 und 64) Anwesenheitssimulation: Durch Freigabe dieser Funktion erscheinen zwei weitere Menüpunkte, einer zur Konfiguration der Simulation, und der andere zur Bezeichnung der Funktion. Bild 3.12 Anwesenheitssimulation (Konfiguration) ZENNiO AVANCE Y TECNOLOGÍA www.zennio.
Die Anwesenheitssimulation ermöglicht die Definition der Startzeit, der Endzeit, sowie Minimal- und Maximaldauer für den EIN bzw. AUS-Zustand der mit der Anwesenheitssimulation geschalteten Verbraucher. Hinweis: Der unter "Maximale Dauer" festgelegte Wert (sowohl für EIN, wie auch für AUS) muss grösser als der definierte Wert für "Minimale Dauer " sein, da sonst aufgrund einer fehlerhaften Konfiguration ein anormales Schaltverhalten provoziert werden kann.
Bild 3.14 Konfiguration 3.3. EINGÄNGE Der ZAS verfügt über zwei Eingänge die für den Anschluss von Tastern/Sensoren und/oder Temperaturfühlern konfiguriert werden können. Wird ein Eingang freigegeben, so erscheint im Menü auf der linken Seite je nach Eingangstyp, der Zugang zum entsprechenden Konfigurationsfenster. 3.3.1. SCHALTER/SENSOR Wird ein Eingang als Schalter/Sensor konfiguriert, so muss festgelegt werden, welche Aktionen bei steigender bzw. fallender Flanke ausgeführt werden sollen. Bild 3.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung: Steigende Flanke: Ermöglicht die Bestimmung einer Aktion bei steigender Flanke: Nichts (es wird keine Aktion ausgeführt). 0: Es wird eine "0" über das 1-bit Kommunikationsobjekt "[Ex] [Schalter/Sensor] Flanke" auf den Bus gesendet. 1: Es wird eine "1" über das 1-bit Kommunikationsobjekt "[Ex] [Schalter/Sensor] Flanke" auf den Bus gesendet. Umschalten 0/1: Es wird abwechselnd eine "0" oder "1" auf den Bus gesendet.
3.3.2. TEMPERATUREINGANG. Wird ein Eingang als Temperatureingang konfiguriert, so stehen folgende Optionen zurt Verfügung: Bild 3.16 Eingang: Temperatureingang. Kalibrierung des Temperaturfühlers: Mit Hilfe dieses Parameters kann eine eventuelle Abweichung des Temperaturwerts, welche z.B. durch den Einbauort des Fühlers verursacht wird, ausgeglichen werden.
3.4. TASTEN Der ZAS verfügt über 8 Tasten, welche individuell oder paarweise im Menüpunkt "Tasten" konfiguriert werden können. Ausserdem kann festgelegt werden, ob die Pfeiltasten benutzt werden sollen. Bild 3.17 Konfigurationsfenster Tasten Mit dem Parameter Konfiguration der Tastenpaare, kann die Funktionsweise dieser festgelegt werden, entweder Links=AUS/- und Rechts=EIN/+ oder umgekehrt. Danach müssen die zu benutzenden Tasten entweder als individuelle Tasten oder als Tastenpaare bestimmt werden.
Senden einer "0". Wird das Umschalten zwischen den Werten "0" uns "1" gewählt, erscheint ein neuer Parameter "LED-Anzeige", mit dem das Verhalten der zur Taste gehörigen LED bestimmt werden kann: Normal (die LED leuchtet bei Tastenbetätigung für einige Sekunden), oder als Statusanzeige (die LED ist mit dem Wert des Objekts "[Bx] Schalten" verknüpft. Szene: Ermöglicht die Konfiguration der Taste zum Aufrufen und/oder Speichern von Szenen.
Sekunden), oder als Statusanzeige (die LED ist mit dem Wert des Objekts "[Bxy] Schalten" verknüpft. Dimmen: Es werden 3 Kommunikationsobjekte freigegeben: "[Bxy] Schalten", ein 1-bit Kommunikationsobjekt zum Ein- bzw.
Jalousie: Diese Funktion ermöglicht die Steuerung einer Jalousie oder eines Rolladens über zwei 1 bit Objekte: "[Bxy] Jalousie Auf/Ab" (0=Auf, 1=Ab) und "[Bxy] Jalousie stoppen", und ein 1-Byte Objekt "[Bxy] Jalousie Position" zum Anzeigen der Position in der sich die Jalousie aktuell befindet (100%=unten, 0% = oben).
Solltemperatur: Ermöglicht die Einstellung eines Temperaturwerts (zwischen 0 und 100ºC) Durch Wahl dieser Funktion wird ein 2-Byte Kommunikationsobjekt "[Bxy] Solltemperatur" freigegeben, welches mit dem Tastenpaar verknüpft ist: Taste Aus/reduzieren: ein kurzer Druck reduziert den Temperaturwert um 0.5 ºC Ein langer Tastendruck reduziert den Wert um 1 ºC. Taste Ein/erhöhenen: Ein kurzer Druck erhöht den Temperaturwert um 0.5 ºC Ein langer Tastendruck erhöht den Wert um 1 ºC.
ANHANG I. KOMMUNIKATIONSOBJEKTE ABSCHNITT NUMMER LÄNGE EING/AUSG WERTE FLAGS NAME BEREICH DEFAULT RESET 0 3 byte E/A ÜLS - 00:00 Vorherig 1 1 byte E S 0-63 Indifferent 2 1 byte A Ü 0-63 3 1 bit E S 4 1 bit E 5 1 bit E BESCHREIBUNG [Allgemein] Uhrzeit Aktuelle Uhrzeit Indifferent [Allgemein] Szenen: empfangen 0-63 (Aufr. Szenen 1-64) Indifferent Indifferent [Allgemein] Szenen: senden 0-63 (Aufr./Speich.
ABSCHNITT ANZEIGEN TASTEN NUMMER LÄNGE EING/AUSG WERTE FLAGS NAME BEREICH DEFAULT RESET BESCHREIBUNG 13 1 bit E ÜSA 0/1 0 Vorherig [Anz 5] Binäre Statusanzeige Allgemeine 1-bit Anzeige 14 1 bit E ÜSA 0/1 0 Vorherig [Anz 6] Binäre Statusanzeige Allgemeine 1-bit Anzeige 15 1 byte E ÜSA 0-255 0 Vorherig [Anz 1] 1 Byte Statusanzeige Allgemeine 1-Byte Anzeige 16 1 byte E ÜSA 0-255 0 Vorherig [Anz 2] 1 Byte Statusanzeige Allgemeine 1-Byte Anzeige 17 1 byte E ÜSA
ABSCHNITT NUMMER 31-34 35-38 TASTEN EINGÄNGE ANWESENHEITSSIMULATION ZENNiO AVANCE Y TECNOLOGÍA LÄNGE 4 bit 1 byte EING/AUSG A A WERTE FLAGS ÜL ÜL NAME BEREICH DEFAULT RESET 0-15 0 Vorherig 0-255; 0-100% 0 Vorherig BESCHREIBUNG [Bxy] Dimmen 4-bit Dimmersteuerung [Bxy] Statusanzeige 0%=Ausgesch.; 100%=Eingesch.
ABSCHNITT ANWESENHEITSSIMULATION MENÜ NUMMER LÄNGE EING/AUSG WERTE FLAGS NAME BEREICH DEFAULT RESET 69 1 bit A ÜL 0/1 0 Vorherig 76 1 bit E ÜS 0/1 0 Indifferent 77 1 bit A ÜL 0/1 0 78 2 byte E ÜS 0-95ºC 79 2 byte A ÜL 80 1 bit E 81 1 bit A 82 1 bit A BESCHREIBUNG Simulationskanal. 0=Aus; 1= Ein Thermostat ON/OFF 0=Ausschalten;1=Einschalten Vorherig Thermostat - ON/OFF Status 0=Ausgesch.;1=Eingesch.
ABSCHNITT NUMMER LÄNGE EING/AUSG WERTE FLAGS NAME BEREICH DEFAULT RESET BESCHREIBUNG 91 2 byte E S 0-95ºC 23ºC Vorherig Solltemperatur Komfort (heizen) Solltemperatur Betriebsart Komfort 92 2 byte E S 0-95ºC 28ºC Vorherig Solltemperatur Nacht (kühlen) Solltemperatur Betriebsart Nacht 93 2 byte E S 0-95ºC 21ºC Vorherig Solltemperatur Nacht (heizen) Solltemperatur Betriebsart Nacht MENÜ 94 2 byte E S 0-95ºC 30ºC Vorherig Solltemperatur Standby (kühlen) Solltemper
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