Safety data sheet

Yuasa Battery Europe Ltd
SICHERHEITSDATENBLATT
In Übereinstimmung mit der REACH-Verordnung (EG) Nr.
1907/2006
Dokument: SDS 01
Ausgabe Nr:
7
Ausstellungs
datum:
02.02.2015
Seite 7 von 11
Ausdruck unterliegt keinem Änderungsdienst und dient nur als Referenz.
ABSCHNITT 10: STABILITÄT UND REAKTIVITÄT
Bestandteile
10.1
VRLA
-
Batterien
Stabilität: Das unbeschädigte Produkt ist im Temperaturbereich von -20 bis
+50 °C stabil.
10.4
Plattengitter und
Aktives Material:
Zu vermeidende Materialien
und Bedingungen:
Pulverförmiges Blei zeigt in Verbindung mit geschmolzenem
Ammoniumnitrat und Natriumacetylid sehr starke Reaktionen.
Sehr starke Reaktionen mit Chlortrifluorid.
10.3
Batterie
-
Elektrolyt:
Möglichkeit gefährlicher
Reaktionen
Die Verdünnung höherer Konzentrationen mit Wasser kann zu
starker Wärmefreisetzung führen.
Starke Reaktion mit Metallen und organischen Substanzen.
In Kontakt mit Metall kann Wasserstoff freigesetzt werden, der
mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bildet.
Zerstört organische Stoffe, wie Pappe, Holz, Textilien usw.
Heftige Reaktion mit Natriumhydroxid und Laugen.
10.6
Gefährliche
Zersetzungsprodukte:
Schwefeloxide
10.1
Gehäusematerial:
Zu vermeidende Materialien
und Bedingungen:
Nicht überhitzen, um eine thermische Zersetzung zu
vermeiden.
Eine Zersetzung tritt bei Temperaturen >275 °C ein.
Starke Oxidationsmittel.
10.6
Gefährliche
Zersetzungsprodukte:
Monomere, andere Zersetzungsprodukte, Spuren von
Blausäure.
10.1
Separatormaterial:
Stabilität:
Stabiles Material
10.4
Zu vermeidende Materialien
und Bedingungen:
Inkompatibel mit Fluorwasserstoffsäure und konzentriertem
Natriumhydroxid.
10.6
Gefährliche
Zersetzungsprodukte:
Keine gefährliche Polymerisation zu erwarten.
ABSCHNITT 11: TOXIKOLOGISCHE ANGABEN
Diese Information ist relevant für den Fall, dass die VRLA-Batterie beschädigt wurde und zerbrochen ist.
Bestandteile
11
VRLA
-
Batterie
Diese Information gilt nicht für unbeschädigte VRLA-Batterien.
Sie ist relevant für defekte Batterien, deren Bestandteile in der
Umwelt freigesetzt werden.
Die Expositionsgrenzwerte können je nach nationalen Gesetzen
und Regelungen des jeweiligen Landes variieren.
11.1
Plattengitter:
Metallisches Blei,
Bleilegierungen.
Toxizität
Giftig bei Verschlucken oder Inhalation
Chronische Vergiftung
Blei ist ein Gift, das nahezu jedes System im Körper beeinträchtigt.
Die Symptome sind Ermüdung, Kopfschmerzen, Darmträgheit,
Knochen- und Muskelschmerzen, Magen-Darmstörungen und
Appetitlosigkeit.
Blutbleiwerte von 80 µg/dl und mehr wurden sowohl mit akuten als
auch mit chronischen Auswirkungen einer Bleivergiftung in
Verbindung gebracht.
Aktives Material:
Bleidioxid
Toxizität
Giftig bei Verschlucken oder Inhalation
Chronische Vergiftung
Die langfristige Exposition gegenüber Bleiverbindungen kann zu
einer Bleiansammlung im Körper führen und eine Vielzahl an
Gesundheitsproblemen, wie Anämie, Nieren- und Leberschäden,
eingeschränkte Sehfähigkeit, Gedächtnisverlust und Schäden am
ZNS
2
verursachen.
Batterie
-
Elektrolyt:
Verdünnte Schwefelsäure
Ätzend. Konzentrierte Lösungen können schwere Verätzungen an
Mund, Augen und Haut verursachen.
Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder Hautkontakt
Nach Inhalation:
Dämpfe führen zu einer starken Reizung der Atemwege. Innerhalb
von 48 Stunden nach Exposition kann es zur
Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem) kommen und
der Tod eintreten.
Verschlucken: Führt unverzüglich zu starker Verätzung und Verletzung im Magen-
Darm-Trakt.
2
ZNS = Zentrales Nervensystem