User Manual
6. Nach der Einstellung eines dieser Modi, Sender wieder auf
Motor-Aus stellen.
Quittierung: ♪ ♪
Jetzt wird der Regler scharf geschaltet.
Sie hören die Töne für die Zellenzahl und die Scharfquittung.
--- Ende der Modusprogrammierung ---
Alle relevanten Parameter werden entsprechend der Modi
gesetzt.
Hier eine Auflistung der Parameter im Auslieferungszustand.
(Modus 2)
- Timing = 18°
- Brake off (Bremse aus)
- cut off type / accutype = slow down / Lipo
- cut off v0oltage = 3,1V
- cells = keine = automatische Erkennung der Zellenzahl
- Act. Freew. on / Gov on (aktiver Freilauf an / Governor an)
- P-Gain = 0,9
- I-Gain = 0,05
- Startup Speed = Heli middle (mittlere Heli-Hochlaufzeit)
- PWM-Frequency = 9 kHz (Taktfrequenz)
- Startup Power = Auto 1-32%
Falls nötig lassen sich alle Parameter mit der YGE ProgCard
nachträglich justieren. Mit Aktivierung einer der 5 Modi können
alle Parameter entsprechend zurückgesetzt werden.
Autorotation
Es ist wichtig, dass bei einer Autorotation der Motor nicht auf 0%
zurückgenommen wird! Ansonsten erfolgt beim Abbruch der AURO
ein Softstart und damit evtl. eine ungewollte AURO.... Der Motor
braucht also eine gewisse Restdrehzahl. Diese Drehzahl sollte bei
10 ...20% liegen, so dass der Helikopter gerade noch nicht damit
abheben kann. Wenn sie zu gering ist führt dies beim
Beschleunigen unter Umständen zu einer Überlast des Motors.
Trotzdem kann der Motor nach einem Autorotations-Abbruch nicht
mit voller Wucht, sondern auch nur soft einrücken. Daher muss
eine entsprechende Sicherheitshöhe immer eingehalten werden.
Andersherum ist es während einer Zwischenlandung erforderlich,
dass der Motor stehen geblieben ist, sonst erfolgt kein Softanlauf!
Liposchutz / Unterspannungsschutz:
Durch die spannungskonstante Lastnachregelung besteht die
Möglichkeit mit wenig Gas weiter zu fliegen, da sich der Akku
bei geringerer Last erholt. Bricht die Spannung jedoch weiter
ein, wird der Motor abgeschaltet.
Aktiver Freilauf:
Die unbegrenzte Teillastfestigkeit bezieht sich auf den
maximalen Vollgasstrom der jeweiligen Typen.
Übertemperatur- / Überlastwarnung:
Erreicht der Regler während des Betriebes eine überhöhte
Temperatur, wird der Motor auf 75% der momentanen
Gasvorwahl zurück geregelt. Nach der Landung bzw.
Motorstoppstellung wird ein Warnsignal ausgegeben. (3 Beeps
im Intervall).
Der Teillastbetrieb zwischen Halb- und fast Vollgas ist der
schwierigste Arbeitsbereich für einen Regler. Sollte es zur
wiederholten Temperaturwarnung kommen, ist für bessere
Kühlung oder einen kleineren Strom zu sorgen. Diese Anzeige
ist als Überlastwarnung zu betrachten und nicht als normaler
Betriebszustand.
Denn bei der hohen Temperatur werden die Bauteile stark
gestresst, was zu einer Verringerung der Lebensdauer führt.
Eine bessere Kühlung erreichen Sie nicht nur durch einen
ausreichend dimensionierten Lufteinlass, sondern noch
wichtiger ist der etwas größere Auslass, um einen Wärmestau
zu vermeiden.
Den kleineren Strom erreichen Sie durch einen kleineren
Propeller, weniger Pitchausschlag, oder 1 Zelle weniger im
Akku.
BEC:
Zusätzlich zur Verwendung des BEC kann ein 4-zelliger NiMH
Empfängerakku, über ein Schalterkabel in einen freien
Steckplatz des Empfängers oder ein Y-Kabel, eingesteckt
werden (Pufferbetrieb). Achten Sie darauf, dass kein tief
entladener Empfängerakku zum Einsatz kommt, denn dieser
würde das BEC zusätzlich belasten. Ein halb- oder voll
geladener Akku wird nicht geladen und nur in extremen
Situationen entladen. Die Plus-Leitung des Empfängerkabels
wird hierbei nicht getrennt.
Ebenso kann ein zusätzliches BEC verwendet werden, dessen
Ausgangsspannung auf 5,6 ... 6V eingestellt werden sollte.
Mehrere Regler dieses Typs können ohne besondere
Vorkehrungen an einen Empfänger angeschlossen werden.
(Parallelbetrieb) Die Gesamtbelastbarkeit ist die Summe der
einzelnen BECs.
Ein Betrieb ohne BEC ist ebenfalls möglich. Hierzu trennen Sie
die dünne Plusleitung oder verwenden unseren Optokoppler.
Vorsicht:
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass sich bei
angeschlossenem Akku keinerlei Gegenstände im Drehkreis
des Propellers/Rotors befinden. Der Betrieb dieses Reglers ist
deshalb nur in Situationen zulässig, in denen Sach- und
Personenschäden ausgeschlossen sind. Einen beschädigten
Drehzahlregler (z.B. durch Bruch, Verpolung oder
Feuchtigkeit) keinesfalls weiterverwenden. Andernfalls kann es
zu einem späteren Zeitpunkt, oder durch Folgefehler, zu
Fehlfunktionen kommen.
Der Drehzahlregler darf nur aus Akkus gespeist werden. Ein
Betrieb an Netzgeräten ist nicht zulässig.
Analyse bei Fehlfunktionen:
2 Beeps / blinken: Unterspannungserkennung
3 Beeps / blinken: Übertemperaturwarnung
5 Beeps / blinken: Empfängersignale sind ausgefallen
6 Beeps / blinken: Anlauf ist fehlgeschlagen
Der Regler gibt einen im Betrieb aufgetretenen Fehler
akustisch über den Motor und optisch über eine Blinkfolge an
der LED aus.
Gewährleistung:
Unsere Gewährleistungsbedingungen richten sich nach dem
europäischen Gewährleistungsgesetz. Alle weitergehenden
Ansprüche sind ausgeschlossen. Das gilt insbesondere für
Schaden-Ersatzansprüche die durch Ausfall oder Fehlfunktion
ausgelöst wurden. Für Sachschäden, Personenschäden und
deren Folgen, die aus unserer Lieferung oder Arbeit entstehen,
übernehmen wir keine Haftung, da uns eine Kontrolle der
Handhabung und Anwendung nicht möglich ist.