Xerox EX Print Server, Powered by Fiery®, für DocuColor 8080 Digital Press Drucken in Farbe
© 2011 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt. 45097193 15.
INHALT 3 INHALT EINFÜHRUNG 7 Terminologie und Konventionen 7 Aufbau dieses Dokuments 8 Schlüsselfunktionen von ColorWise 9 Farbmanagement in Anwendung Command WorkStation 10 COLORWISE DRUCKOPTIONEN 11 Aufbau dieses Abschnitts 11 Farbmanagement des EX Print Servers 12 Beschreibung der ColorWise Druckoptionen 13 Autom.
INHALT 4 Festlegen der ColorWise Druckoptionseinstellungen 30 Festlegen der Standardwerte in Anwendung Command WorkStation 32 Festlegen der Druckoptionseinstellungen in Druckertreibern 32 FARBPROFILE Farbdateien 39 39 Installieren weiterer ICC-Profile auf Client-Computer 39 Weitere Farbdateien 44 Profilverwaltung auf EX Print Server 48 Eigene Ausgabeprofile 48 Voraussetzungen für die Profilerstellung 49 Erstellen eines eigenen Profils 49 KALIBRIERUNG 51 Kalibrierungsverfahren 51 Ka
INHALT 5 IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN 65 Simple ASCII Import File Format (SAIFF) 65 Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21 66 Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34 66 Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite 67 INDEX 69
EINFÜHRUNG 7 EINFÜHRUNG In diesem Dokument werden die Steuerung der Farbausgabe durch den Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für DocuColor 8080 sowie dessen Kalibrierung und die Funktionsweise von Farbprofilen beschrieben. Dieses Dokument ist Teil der Dokumentation für Anwender und Systemadministratoren. In den anderen Dokumenten der Anwenderdokumentation finden Sie zusätzliche Informationen über den Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für DocuColor 8080.
EINFÜHRUNG Begriff oder Konvention 8 Beschreibung Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend gekennzeichneten Textpassagen. Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen führen kann.
EINFÜHRUNG 9 Schlüsselfunktionen von ColorWise ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den EX Print Server integriert ist und Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungsprogrammen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen.
EINFÜHRUNG 10 Farbmanagement in Anwendung Command WorkStation Die Anwendung Command WorkStation umfasst verschiedene Komponenten für das Farbmanagement, mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können: • Farbmanagement In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen für die ColorWise Druckoptionen des EX Print Servers festlegen.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 11 COLORWISE DRUCKOPTIONEN Das Farbmanagementsystem ColorWise unterstützt Druckoptionen, mit denen die Druckausgabe von Objekten in den verschiedenen Farbräumen beeinflusst werden kann. Durch die Festlegung geeigneter Einstellungen für diese Druckoptionen können Sie für jeden Auftrag das jeweils gewünschte Ergebnis erzielen.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 12 Darüber hinaus enthält dieser Abschnitt Informationen über PostScript-Druckertreiber sowie Anleitungen zum Einstellen der ColorWise Druckoptionen unter Windows und Mac OS. Die Informationen über Druckertreiber finden Sie auf Seite 32. H INWEIS : Viele der im Folgenden beschriebenen Farbmanagementfunktionen werden nur für den PostScript-Druckertreiber (nicht für den PCL-Druckertreiber) unterstützt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 13 In der Abbildung oben sind die Optionen des Farbmanagementsystems auf dem EX Print Server zusammengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den EX Print Server senden. Die meisten dieser Optionen und Einstellungen werden im Folgenden ausführlich beschrieben. „RGB - Quelle“ und „RGB - Device Link“ sind die einzigen Farboptionen, die ausschließlich für RGB-Daten gilt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 14 Die nachfolgende Abbildung zeigt dasselbe Bild mit und ohne Überfüllung. Durch das Aktivieren der Option „Autom. Überfüllung“ wird erreicht, dass die Technik des Überfüllens auf alle Objekte in einem Druckauftrag angewendet wird. Für den EX Print Server sind Überfüllungswerte vordefiniert, die für normales Papier und ein von einem Fiery System gesteuertes Ausgabegerät optimiert sind.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 15 H INWEIS : Bestimmte PostScript-Anwendungsprogramme führen eigene Konvertierungen für das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie einen Auftrag an die Digitaldruckmaschine senden. Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text auf hellblauem Hintergrund verdeutlicht werden. Das Blau des Hintergrunds hat die Werte CMYK=40%, 30%, 0%, 0%. Der schwarze Text hat die Werte CMYK=0%, 0%, 0%, 100%.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 16 In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Option „Schwarze Texte und Grafiken“ auf schwarze Daten in verschiedenen Farbräumen beschrieben. H INWEIS : Die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ kann nur für unseparierte Farbdrucke (Composite), nicht für Separationen verwendet werden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 17 Farbe Schwarze Texte und Grafiken = Normal Schwarze Texte und Grafiken = Reines Schwarz - EIN / CMYK-Schwarz - EIN RGB = 0,0,0 RGB = 0,0,0 wird unter Berücksichtigung der Definition für RGB = 0,0,0 im Ausgabeprofil gedruckt. Dies kann zu einem mit allen Trockentinten erzeugten satten CMYK-Schwarz führen, wenn im Ausgabeprofil CMYK-Schwarz für diesen Fall vorgegeben ist.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 18 • Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transformationen eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden beibehalten, auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument festgelegte Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird jedoch nicht beibehalten. Stattdessen werden sämtliche CMYK-Daten unter Verwendung der im Ausgabeprofil festgelegten GCR-Einstellung neu separiert.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 19 Für welche Einstellung der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ Sie sich entscheiden sollten, hängt von dem Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden. • Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z.B. für eine mit einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem EX Print Server, das mit der Einstellung der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ korrespondiert. • Wählen Sie für Bilder, die für einen Offsetdruckstandard (z.B.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 20 Separationen überdrucken Mit der Option „Separationen überdrucken“ bestimmen Sie, wie separierte CMYK-Daten ausgegeben werden. Die Option unterstützt Separationen für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Mit der Software des Fiery Graphic Arts Package und des Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, können Sie eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit den CMYK-Separationen kombinieren. Weitere Hinweise finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 21 Composite-Ausgabe überdrucken Beim Drucken zweier einander überlappender Objekte gibt es die Möglichkeit, die Farbe des überlappten Objekts (im Hintergrund) auszusparen oder aber sie zu drucken und mit der Farbe des überlappenden Objekts (im Vordergrund) zu überdrucken. Im zweiten Fall – beim Überdrucken – scheint die Farbe des Hintergrundobjekts an den Stellen, an denen sich die Objekte überlappen, durch die Farbe des Vordergrundobjekts hindurch.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 22 Im Hinblick auf diese Druckoption sind die folgenden Einschränkungen zu beachten: • Die Option „Grau - RGB“ bzw. „Grau - CMYK“ hat keine Auswirkung auf einen vorseparierten Auftrag. • Wird für die Option „CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ die Einstellung „Reine Primärfarben“ festgelegt, hat die Einstellung der Option „Grau - CMYK“ keinen Einfluss auf die Ausgabe.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 23 PDF/X-Ausgabemethode PDF/X ist eine Untergruppe der PDF-Spezifikation. PDF-Dateien können verschiedenste Elemente enthalten (Text, Grafiken, Animationen usw.), und es ist nicht immer eindeutig, wie diese Elemente dargestellt bzw. gedruckt werden müssen. Aus diesem Grund wurde die Untergruppe PDF/X entwickelt, deren Hauptaugenmerk der Druckqualität gilt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 24 Wenn die Option „PDF/X-Ausgabemethode“ aktiviert wird und nicht zu Konflikten mit anderen Einstellungen führt, wird eine mit PDF/X konforme Datei vom EX Print Server so verarbeitet, dass die Wiedergabearten (Intents) und Quellfarbräume, die in die Datei eingebettet sind, das produzierte Ergebnis definieren. Zu diesem Zweck ignoriert der EX Print Server die Einstellungen der Optionen „CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ und „CMYK/Graustufen - Quelle“.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 25 EX Print Server Farbwiedergabeart Optimal für Äquivalente ICC-Farbwiedergabeart Foto: Bei der fotorealistischen Wiedergabe sind RGB-Farben außerhalb des Gamuts des Ausgabegeräts weniger gesättigt als bei der Einstellung „Präsentation“. Die Relationen zwischen den Farben werden in der Ausgabe beibehalten. Fotos, Scans und Bilder von Foto-CDs bzw. von digitalen Kameras.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 26 RGB - Quelle // Device Link Mit der Option „RGB - Quelle“ bzw. „RGB - Device Link“ können Sie die Merkmale von RGB-Daten in einem Dokument so definieren, dass der EX Print Server die Farbdaten in der richtigen Weise konvertieren kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume sind über die entsprechenden Einstellungen des Druckertreibers bzw. des EX Print Servers verfügbar.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 27 H INWEIS : Wenn Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im Bereich „RGB“ aktivieren, werden RGB-Daten, die als PostScript-Datenstrom vorliegen und für die ein Quellfarbraum definiert ist, unter Verwendung der Option „RGB/Lab - Wiedergabeart“ konvertiert (siehe Abschnitt RGB/Lab - Wiedergabeart auf Seite 24).
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 28 Spot-Farbabstimmung Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von Spot-Farben (Sonder-/Schmuckfarben) mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten. • Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der EX Print Server die interne Referenztabelle, um eine Spot-Farbe mit dem bestmöglichen CMYK-Äquivalent zu drucken, das die Digitaldruckmaschine erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue Tabellen generiert.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 29 Farbsubstitution Mit Spot-On können Sie eine Liste von Ersatzfarben erstellen. Auf dieser Basis können Farben, die in einem Dokument als RGB- oder CMYK-Werte spezifiziert werden, durch andere Farben ersetzt werden, deren CYMK-Farbwerte aus einer Spot-On Farbbibliothek abgerufen werden. Diese Funktion ermöglicht die exakte Farbsteuerung und das individuelle Überschreiben einzelner RBG- und CMYK-Farben.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 30 Festlegen der ColorWise Druckoptionseinstellungen Sie können das Druckverhalten des EX Print Servers auf eine der folgenden Weisen beeinflussen: • In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen für die ColorWise Druckoptionen festlegen. Bestimmte Standardwerte können Sie auch beim Setup des EX Print Servers einstellen. Weitere Hinweise finden Sie im Dokument Konfiguration und Setup.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN ColorWise Option 31 Seite „Farbe“ (Fenster “Auftragseigenschaften“ und Druckertreiber) Allg. Einstellungen (Fenster „Auftragseigenschaften“, Druckertreiber und Farbeinstellungen) Profi-Einstellungen (Fenster „Auftragseigenschaften“, Druckertreiber und Farbeinstellungen) ✔ ✔ CMYK/Graustufen Quelle // Device Link ✔ ✔ CMYK/Graustufen Verarbeitungsmethode ✔ ✔ Ausgabeprofil Autom. Überfüllung ✔ Composite-Ausgabe überdrucken ✔ Farbsubstitution ✔ ✔ Ggf.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 32 Festlegen der Standardwerte in Anwendung Command WorkStation In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen für die ColorWise Druckoptionen des EX Print Servers festlegen. Diese Einstellungen gelten für alle Druckaufträge, die an den EX Print Server gesendet werden und für die im Druckertreiber keine spezifischen Einstellungen gewählt werden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 33 Festlegen der Druckoptionseinstellungen unter Windows Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Druckoptionen für das Farbmanagement mit den Adobe und Microsoft PostScript-Druckertreibern für Windows konfigurieren können. Mit diesen PostScript 3 Druckertreibern können Sie die Farbfunktionen des EX Print Servers in vollem Umfang nutzen.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 34 4 Legen Sie die Einstellungen für die angebotenen Druckoptionen fest. Weitere Hinweise zu den einzelnen ColorWise Druckoptionen finden Sie auf Seite 13. 5 Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“. Das Dialogfenster „Erweiterte Bearbeitung“ wird angezeigt. H INWEIS : Sie können alternativ auch auf „Allgemeine Einstellungen“ klicken; in diesem Fall wird das Fenster „Farbmanagement“ geöffnet, das auch ColorWise Druckoptionen enthält.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 35 Festlegen der Druckoptionseinstellungen unter Mac OS Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Druckoptionen für das Farbmanagement mit den Druckertreibern für Mac OS einstellen können. Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie einen Auftrag drucken: • Installieren Sie die PPD-Datei für den EX Print Server (siehe Dokument Drucken). • Konfigurieren Sie den EX Print Server für den Druckbetrieb (siehe Dokument Drucken).
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 36 Mac OS X v10.5 und v10.6: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Vorschau“ und wählen Sie „Farbanpassung“; aktivieren Sie anschließend die Option „Druckerspezifisch“. 4 Wählen Sie „Fiery Funktionen“ im Einblendmenü mit der Anfangseinstellung „Kopien & Seiten“. 5 Aktivieren Sie die Option „Bidirektionale Kommunikation“. Die Anleitung zum Aktivieren der bidirektionalen Kommunikation finden Sie in der Online-Hilfe zum Druckertreiber.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 7 Klicken Sie auf das Symbol „Farbe“. Die Seite „Farbe“ wird angezeigt. 8 Legen Sie die Einstellungen für die Druckoptionen auf der Seite „Farbe“ fest. Weitere Hinweise zu den einzelnen ColorWise Druckoptionen finden Sie auf Seite 13. 9 Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“. Das Dialogfenster „Erweiterte Bearbeitung“ wird angezeigt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN 38 H INWEIS : Sie können alternativ auch auf „Allgemeine Einstellungen“ klicken; in diesem Fall wird das Fenster „Farbmanagement“ geöffnet, das auch ColorWise Druckoptionen enthält. Allerdings beinhaltet das Fenster „Farbmanagement“ nicht alle unterstützten Druckoptionen. 10 Legen Sie die gewünschten Einstellungen für die ColorWise Druckoptionen fest, die auf den Registerkarten angeboten werden.
FARBPROFILE 39 FARBPROFILE Zum Lieferumfang des EX Print Servers gehört standardmäßig eine Reihe von RGB- und CMYK-Profilen, die Sie über die Druckoption „RGB - Quelle“, „CMYK/Graustufen Quelle“ bzw. „Ausgabeprofil“ zum Drucken von Auftragsdokumenten heranziehen können. Weitere Hinweise zu diesen Druckoptionen finden Sie im Abschnitt ColorWise Druckoptionen. Die auf dem EX Print Server gespeicherten Profile können in der Anwendung Command WorkStation verwaltet werden.
FARBPROFILE 40 Ordner auf DVD „Fiery User Software“ Ordner „Profile“ Ordner „Windows Color Files > ICC Profiles > Adobe ICC Profiles“ bzw. „Mac Color Files > ICC-Profiles > Adobe ICC Profiles“ Diese Profile wurden von Adobe Systems, Inc. erstellt. Weitere Hinweise finden Sie in den Dokumenten, die in dem Ordner enthalten sind. Ordner „CMYK Profiles“: • EuropeISOCoatedFOGRA27.icc • EuroscaleUncoated.icc • JapanColor2001Coated.icc • JapanColor2001Uncoated.icc • JapanColor2002Newspaper.
FARBPROFILE 41 Ordner auf DVD „Fiery User Software“ Ordner „Profile“ Ordner „Windows Color Files > ICC Profiles > ECI“ bzw. „Mac Color Files > ICC-Profiles > ECI“ Diese Profile wurden von der European Color Initiative (ECI) erstellt. Weitere Hinweise finden Sie in den Dokumenten, die in den Ordnern „CMYK Profiles“ und „RGB Profiles“ enthalten sind, und auf der ECI-Website unter der Adresse www.eci.org. Ordner „CMYK Profiles“: • ISOcoated_v2_300_eci.icc • ISOcoated_v2_eci.icc • ISOuncoated.
FARBPROFILE 42 Ordner auf DVD „Fiery User Software“ Ordner „Profile“ Ordner „Windows Color Files > ICC Profiles > EFI Support“ bzw. „Mac Color Files > ICC-Profiles > EFI Support“ Diese Profile wurden von EFI erstellt. Weitere Hinweise finden Sie auf der GRACoL-Website (General Requirements for Applications in Commercial Offset Lithography) unter der Adresse www.gracol.org, der Fogra-Website unter der Adresse www.fogra.
FARBPROFILE 43 Für die meisten ICC-kompatiblen Anwendungsprogramme müssen diese Dateien im Betriebssystemordner „Color“ (Windows) bzw. „Library > ColorSync“ (Mac OS) installiert werden. Für die Arbeit mit dem EX Print Server können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl kopieren. ICC-PROFILE VON DER DVD „FIERY USER SOFTWARE“ INSTALLIEREN - WINDOWS 1 Legen Sie die DVD „Fiery User Software“ in das DVD-Laufwerk ein. 2 Öffnen Sie den Ordner, in dem sich das gewünschte Profil befindet.
FARBPROFILE 44 COLORSYNC PROFILE ÜBER NETZWERK VOM EX PRINT SERVER LADEN UND INSTALLIEREN - MAC OS 1 Wählen Sie „Mit Server verbinden“ im Menü „Gehe zu“. 2 Geben Sie „smb://“ gefolgt von der IP-Adresse des EX Print Servers ein und klicken Sie auf „Verbinden“. Wenden Sie sich an Ihren Administrator, wenn der EX Print Server nicht gefunden wird. 3 Geben Sie ggf. den Anwendernamen und das Kennwort ein. Ihr Administrator kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob diese Angaben erforderlich sind.
FARBPROFILE Ordner „Color Bars“ (im Ordner „Windows Color Files“ bzw. „Mac Color Files“) 45 FieryColorBar.eps: Diese Datei wird für die Funktion „Kontrollstreifen“ verwendet. Weitere Hinweise zu Kontrollstreifen finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package. Ugra Fogra-MediaWedge V2.2x_EFIv1.eps, Ugra Fogra-MediaWedge V3.0a_EFIv1.eps: Diese Datei wird als Ugra/Fogra-Medienkeil verwendet. Weitere Hinweise zu dieser Funktion finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
FARBPROFILE Ordner „Photoshop“ (im Ordner „Windows Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files“ bzw. „Mac Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files“) 46 Für Adobe Photoshop werden die folgenden Dateien für die rasterbasierte Kalibrierung bereitgestellt: DTP32_A3.psd DTP32_A4.psd DTP32_Letters.psd DTP32_Tabloid.psd DTP41_A3.psd DTP41_A4.psd DTP41_Letters.psd DTP41_Tabloid.psd ED100_A3.psd ED100_A4.psd ED100_Letters.psd ED100_Tabloid.psd ES1000_A3.psd ES1000_A4.
FARBPROFILE Ordner „Other Applications“ (im Ordner „Windows Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files “ bzw. „Mac Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files“) 47 Für alle Anwendungsprogramme (außer Photoshop) werden die folgenden Dateien für die rasterbasierte Kalibrierung bereitgestellt: DTP32_A3.eps DTP32_A4.eps DTP32_Letters.eps DTP32_Tabloid.eps DTP41_A3.eps DTP41_A4.eps DTP41_Letters.eps DTP41_Tabloid.eps ED100_A3.eps ED100_A4.eps ED100_Letters.eps ED100_Tabloid.
FARBPROFILE 48 Profilverwaltung auf EX Print Server Die Anwendung Command WorkStation bietet die Möglichkeit, ICC-Profile zu importieren (d.h. sie auf den EX Print Server zu laden), Profile zu exportieren und zu löschen (außer Standardprofile) und die Eigenschaften für die Profile festzulegen. Außerdem können Sie durch das Bearbeiten vorhandener Quell- und Ausgabeprofile und das Speichern unter neuen Namen den Bestand an CMYK-Profilen beliebig erweitern.
FARBPROFILE 49 Voraussetzungen für die Profilerstellung Damit Sie die Funktion der Digitaldruckmaschine für die Profilerstellung nutzen können, muss Ihr System die folgenden Voraussetzungen erfüllen: • Der EX Print Server muss über ein serielles Kabel mit dem ILS der Digitaldruckmaschine verbunden sein. Das serielle Kabel wird bei der Erstinstallation auf Ihrem System installiert. Kommt es beim Farbmanagement zu einem Fehler, liegt möglicherweise ein Problem mit dem seriellen Kabel vor.
FARBPROFILE 50 6 Geben Sie im Bereich „Neu erstellen“ rechts einen Namen für das Kalibrierungsset ein, das dem neuen Profil zugeordnet werden soll. Es wird empfohlen, in den Namen den Typ des Mediums und die Moduseinstellung des Digitaldrucksystems zu integrieren, die zum Erstellen des Kalibrierungssets verwendet werden. Der eingegebene Name darf nicht mit dem Namen eines bereits vorhandenen Kalibrierungssets übereinstimmen. Das neue Profil erhält denselben Namen wird das Kalibrierungsset.
KALIBRIERUNG 51 KALIBRIERUNG Das regelmäßige Kalibrieren des EX Print Servers ist die Voraussetzung für konsistente und exakt prognostizierbare Farbausgaben. Für die Kalibrierung des EX Print Servers können Sie das Werkzeug „Kalibrieren“ (Komponente Calibrator) der Anwendung Command WorkStation in Verbindung mit einem Densitometer oder einem Spektralfotometer verwenden. Wenn Sie ein eigenes Raster definiert haben, müssen Sie vor dem Drucken von Aufträgen den EX Print Server für dieses Raster kalibrieren.
KALIBRIERUNG 52 Kalibrieren in Anwendung Command WorkStation Das Werkzeug „Kalibrieren“ der Anwendung Command WorkStation unterstützt mehrere Messverfahren für die Kalibrierung des EX Print Servers. Das Werkzeug „Kalibrieren“ befindet sich in der Ansicht „Gerätecenter“ auf der Seite „Allgemein - Werkzeuge“. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
KALIBRIERUNG Kalibrieren mittels ILS Für die Kalibrierung des EX Print Servers steht Ihnen das Inline-Spektralfotometer (ILS) der Digitaldruckmaschine zur Verfügung. Auf die Funktion der Digitaldruckmaschine für die Kalibrierung können Sie mit der Komponente Calibrator der Anwendung Command WorkStation zugreifen. Calibrator bietet Ihnen die Möglichkeit, den EX Print Server auf der Basis eines vorhandenen Kalibrierungssets zu kalibrieren.
KALIBRIERUNG 54 4 Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Kalibrierungen auf das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen. Daraufhin werden rechts der Medientyp, die Moduseinstellung für das Digitaldrucksystem und das empfohlene Papier angezeigt, auf deren Basis das gewählte Kalibrierungsset erstellt wurde. Wenn sich Papier des angegebenen Medientyps in einem Papierfach (Behälter/Magazin) der Digitaldruckmaschine befindet, wird das betreffende Papierfach automatisch gewählt.
KALIBRIERUNG 55 Ausgabeprofile und Kalibrierungssets Zum Lieferumfang des EX Print Servers gehören ein oder mehrere Ausgabeprofile. Mit den ab Werk bereitgestellten Ausgabeprofilen und den ihnen zugeordneten Kalibrierungssets lassen sich in vielen Fällen Ausgaben in guter Qualität erzielen (siehe Szenarios 1 und 2 in der nachfolgenden Tabelle).
KALIBRIERUNG 56 Papierempfehlung und Druckeinstellungen Sie können sowohl auf der Seite „Ressourcen > Profile“ als auch mit dem Werkzeug „Kalibrieren“ (Calibrator) prüfen, welches Papier für ein Ausgabeprofil empfohlen wird und welche Druckeinstellungen dafür vorgegeben sind. EMPFOHLENES PAPIER UND VORGEGEBENE DRUCKEINSTELLUNGEN EINES AUSGABEPROFILS ERMITTELN 1 Starten Sie die Anwendung Command WorkStation und öffnen Sie die Seite „Farbeinstellungen > Farbmanagement“ in der Ansicht „Gerätecenter“.
KALIBRIERUNG 57 Hinzufügen eigener Kalibrierungssets Wenn Sie Papier verwenden, das zwar dem Papier ähnlich ist, das für das Ausgabeprofil empfohlen wird, für das aber andere Druckeinstellungen vorgegeben sind, können Sie trotzdem das werkseitig bereitgestellte Ausgabeprofil verwenden; allerdings müssen Sie ein eigenes Kalibrierungsset erstellen.
KALIBRIERUNG 58 Übersicht Bei der Kalibrierung werden Kurven erstellt, die die Unterschiede zwischen den tatsächlichen Trockentintedichten (Messwerten) und dem laut Ausgabeprofil erwarteten Ergebnis oder Verhalten ausgleichen. • Die Messwerte reflektieren das tatsächliche Farbverhalten der Digitaldruckmaschine. • Kalibrierungssets sind Messreihen, die die Ausgabe mediumabhängiger Optionen in bestimmten Kombinationen reflektieren.
KALIBRIERUNG 59 Doch auch bei kalibrierten Systemen werden die Trockentintedichten durch die Einstellungen der Digitaldruckmaschine sowie durch die Luftfeuchtigkeit und die Umgebungstemperatur beeinflusst. Über längere Zeiträume kann es ebenfalls zu Schwankungen in der Dichte kommen und auch ungleichmäßige Trockentintedichten auf dem Papier können die Kalibrierungsergebnisse beeinflussen.
KALIBRIERUNG 60 Zeitplanung für Kalibrierung Sie sollten den EX Print Server abhängig vom Druckvolumen, jedoch mindestens einmal pro Tag kalibrieren. Wenn die Konsistenz der Farben absolut vorrangig ist oder sich die Digitaldruckmaschine in einer Umgebung mit starken Schwankungen bei der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit befindet, sollten Sie die Kalibrierung alle paar Stunden vornehmen.
KALIBRIERUNG 61 Ermitteln des Kalibrierungsstatus Sie können wie nachfolgend beschrieben jederzeit prüfen, ob der EX Print Server kalibriert ist, welches Kalibrierungsset und welches Ausgabeprofil dafür verwendet wurden und wann die Digitaldruckmaschine zuletzt kalibriert wurde: • Drucken Sie über das Bedienfeld an der Digitaldruckmaschine oder die Anwendung Command WorkStation eine Konfigurations- oder Testseite.
SPOT-ON 62 SPOT-ON Mit der Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ wird die Abstimmung von Spot-Farben (Sonder- oder Schmuckfarben) mit den jeweils besten CMYK-Äquivalenten automatisch vorgenommen; diese Abstimmung ist die Voraussetzung dafür, dass Spot-Farben mit den CMYK-Trockentinten der Digitaldruckmaschine simuliert werden können. Es kann aber erforderlich werden, die standardmäßigen CMYK-Äquivalente anzupassen, um für bestimmte Druckbedingungen eine noch bessere Übereinstimmung zu erzielen.
SPOT-ON 63 Wenn Sie z.B. das Ausgabeprofil „X“ wählen und in Spot-On den Wert „30%M“ für die Spot-Farbe „PANTONE 123“ in „50%M“ ändern, erfolgt die Ausgabe mit „50%M“, wenn Sie den Auftrag mithilfe des Ausgabeprofils „X“ drucken. Wenn Sie ihn dagegen mit dem Ausgabeprofil „Y“ drucken, erfolgt die Ausgabe mit dem Originalwert „30%M“.
SPOT-ON 64 Für bestimmte Funktionen von Spot-On wird vorausgesetzt, dass ein Auftrag mit der richtigen Farbgebung auf dem Monitor angezeigt wird. Damit die Darstellung der richtigen Farben auf dem Monitor sichergestellt ist, müssen Sie den Monitor gemäß den Anleitungen des Monitorherstellers einrichten und das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor angeben.
IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN 65 IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN Auf der Basis des Dateiformats „Simple ASCII File Format“ (SAIFF) können Sie Dichtemesswerte in die Anwendung Command WorkStation importieren, die mit einem Messinstrument ermittelt wurden, das vom Werkzeug „Kalibrieren“ (Calibrator) nicht direkt unterstützt wird.
IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN 66 Bei EFI 21 und EFI 34 sind die Messwerte papierabhängig. Korrespondiert bei anderen Seiten die erste Zeile der Textdatei mit dem Trockentintefarbwert 0 (Null), geht die Anwendung Command WorkStation von absoluten Messwerten aus und passt sie so an, dass auch sie papierabhängig werden; dazu werden die Dichtewerte in der ersten Zeile von den Dichtewerten der nachfolgenden Farbfelder subtrahiert.
IMPORTIEREN VON DENSITOMETERMESSWERTEN 67 Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite Mit diesem Dateiformat werden die Status T-Dichtemesswerte für eine anwenderdefinierte Farbfeldseite beschrieben. Der Wert in der ersten Spalte ist der prozentuale Anteil an Trockentinte für das jeweilige Farbfeld. Der erste Prozentwert muss 0 (Null), der letzte Prozentwert 100 lauten. Die Prozentwerte dazwischen müssen ansteigen. #!EFI 3 # EFI ColorWise 2.0 Data type: 1DST # percnt Cyan Magent Yellow Black 0.0000 0.
INDEX 69 INDEX A Adobe RGB, Einstellung für RGB - Quelle // Device Link 26 Apple Standard, Einstellung für RGB - Quelle // Device Link 26 Ausgabeprofil 22 Eigen 55, 57 Kalibrierungsset 54 Spot-On 62 Ausgabeprofil; eigenes Profil erstellen 48 Ausgabeprofile 59 Autom. Überfüllung 13 B Bild, ICC-Farbwiedergabe 25 C Calibration Files, Ordner 45 CMYK Color Reference.
INDEX 70 G P Ggf. eingebettetes Profil verwenden 29 Grafik, ICC-Farbwiedergabe 25 Grau - RGB // CMYK 21 PANTONE Book.
INDEX Spot-On 62 Benannte Farben 63 Ersatzfarben 62 RGB- oder CMYK-Werte 62 Spot-Farbabstimmung 63 sRGB, Einstellung für RGB Quelle // Device Link 26 Standard21.ps 45 Standard34.