assembly Instructions

@ 02.2018 WOLFF FINNHAUS Technische Änderungen, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten
Allgemeines
Merkblatt
KONTROLLE DER STÜCKLISTE
Bitte kontrollieren Sie anhand der Stückliste die Einzelteile des Hauses auf Vollständigkeit und
eventuelle Schäden innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt.
LAGERUNG
Wenn Sie nicht gleich nach der Kontrolle der Lieferung mit dem Aufbau beginnen wollen oder
können, müssen Sie das Material solange flach gestapelt und gegen Witterungseinflüsse wie
Nässe und direkter Sonneneinwirkung geschützt lagern (am besten in einem geschlossenen nicht
geheiztem Raum).
VORBEREITUNG DES UNTERGRUNDES
Die Fundamentbalken sollten auf einem festen Untergrund liegen z.B. gegossene Betonplatten,
Streifen- oder Punktfundament aus Gehweg- oder Rasengitterplatten. Der Untergrund muss eben
und flach sein, damit Ihr Haus später sicher, gerade und in Waage steht.
PFLEGE
Sie sollten Ihr Gartenhaus möglichst zügig nach dem Aufbau von innen und außen anstreichen
(spätestens nach 1-2 Wochen). Wir empfehlen außen zunächst einen Voranstrich mit
Imprägniergrund/Bläueschutz und danach einen Anstrich mit einer Holzschutzlasur, im
Innenbereich mit transparenten feuchtigkeitsregulierenden Lasuren. WICHTIG:
auch Türen und Fenster von Innen und Aussen streichen! Durch die individuellen
Eigenschaften des Holzes können beim Anstrich unterschiedliche Farbtöne entstehen. Die
Lebensdauer des Holzes wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Wiederholen Sie den Anstrich
regelmäßig. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob das Dach dicht ist, so können Sie Folgeschä-
den vermeiden. Für die Dacheindeckung wird meistens Dachpappe als Ersteindeckung ein-
gesetzt. Diese sollte nach kurzer Zeit gegen haltbare Dachbedeckung ausgetauscht werden.
Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihr Gartenhaus mit Dachschindeln zu decken, diese halten bis
zu 10 Jahren und mehr. Bei Pult- und Flachdächern ist das Dach idealerweise mit selbstklebenden
Dichtungsbahnen/Schweißbahnen einzudecken, diese hält 30 Jahre und mehr*.
UMGEBUNG DES HAUSES
Wir haben durch die Konstruktion, Sie durch den sorgfältigen Aufbau und den Anstrich, für ein
langes Leben Ihres Hauses gesorgt. Sie können ein Übriges tun, indem Sie rund um Ihr Haus Kies
streuen, damit die Wände nicht durch Spritzwasser leiden.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß und Erfolg beim Hausaufbau sowie
jahrelange Freude mit ihrem Gartenhaus!
– Ihr Finnhaus Wolff Team –
* Bitte kontrollieren Sie jährlich Fenster und Türen, bei Bedarf stellen Sie die Fitschen (Scharniere) nach.
So ist eine korrekte Funktion gewährleistet.
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D G fH-Merkblatt Vermeidung von Schimmelpilzbefall Januar 2002
Herausgeber: D eutsche G esellschaft für Holzforschung e.V., B ay erstr. 57 -59 , D -80 3 3 5 München, F ax 0 89 / 53 1 6 57 w w w .d gfh.d e
DGfH-Merkblatt
Vermeidung von Schimmelpilzbefall an
Anstrichflächen außen
I n h a l t :
1 . E i n f ü h r u n g 1
2 . U r s a c h e n d e s Be f a l l s m i t S c h i m m e l 2
3 . V o r b e u g e n d e M a ß n a h m e n 3
4 . Ab h i l f e 3
1 . E i n f ü h r u n g
Schimmelpilze sind eine groß e G ruppe v on
P ilzen, d ie hauptsä chlich d er K lasse d er
Ascomy cetes und d er Sammelgruppe d er F ungi
imperfecti angehö ren. D ie Sporen d er
Schimmelpilze sind in j ahreszeitlich bed ingten,
unterschied lich hohen K onzentrationen überall
in d er Luft anzutreffen. Sofern d ie Sporen auf
ein Substrat fallen, d as ihnen ausreichend e
F euchtigkeits- und N ahrungsbed ingungen
bietet, keimen sie aus. Aus einer Spore heraus
w ä chst zunä chst j ew eils ein einzelner Z ellfad en
(d ie Hy phe) d er sich v erzw eigt, unter U mstä n-
d en mit Z ellfä d en aus and eren Sporen zusam-
menw ä chst und so einen so genannten
P ilzrasen (d as My zel) bild et, d er j e nach d er
P ilzart ganz unterschied lich gefä rbt sein kann.
Vor Allem aber gibt d ie F arbe d er neuen Spo-
ren, d ie auf d em P ilzrasen ausgebild et w erd en,
d iesem eine charakteristische, ufig artspezi-
fische F ä rbung. Am hä ufigsten treten grüne und
graublaue bis schw ä rzliche Tö ne auf, es sind
aber alle F arben mö glich. N icht immer rühren
d ie Verfä rbungen auf d en Materialien v on d en
Hy phen od er Sporen d er Schimmelpilze her.
Sie kö nnen auch auf Stoffw echselprod ukte d er
P ilze zurückzuführen sein, d ie mit B estand teilen
d er Materialien reagieren.
Alle organischen und fast alle organisch-
chemischen Substanzen kö nnen d en Schim-
melpilzen als N ahrungsgrund lage d ienen, also
z. B . Holz, P apier, Leime, Lacke, B ind erfarben,
K unststoffe. N icht immer ist es d as Material
selbst, auf d as d ie Sporen gefallen sind , d as
d ie N ahrungsgrund lage für d ie P ilze bild et.
ufig sind es geringste Schmutzablagerungen
mit organischen B estand teilen (Staub, F ette,
Ö le usw .), d ie d ie P ilzentw icklung er glichen.
Schimmelpilze sind stets ein I nd ikator für eine
erhö hte F euchte auf d en O berflä chen bzw .
innerhalb d er B auteile. Schimmelpilze, d ie
d irekt am (unbehand elten) Holz auftreten
v erw end en für ihr W achstum nur d ie Holz-
inhaltsstoffe w ie Z ucker, F ette und W achse,
nicht aber d ie Holzsubstanz. B ei Holz-
w erkstoffen kö nnen auch B ind emittel und
F üllstoffe als N ahrungsq uelle für d ie P ilze
d ienen. D ie Schimmelpilze bew irken selbst
keine F estigkeitsv erluste am Holz. Sie sind also
keine holzzerstö rend en P ilze. D aher sind
zahlreiche, als Holzschutzmittel klassifizierte
Anstrichsy steme und I mprä gnierlö sungen nicht
gegen Schimmelpilze w irksam und umgekehrt
schimmelpilzw id rig ausgerüstete Anstriche nicht
als Holzschutzmittel im Sinne d er D I N 6 880 0
(nä mlich als v orbeugend gegen holzzer-
stö rend e P ilze w irksam) v erw end bar.
An d er unbehand elten Holzoberflä che sind d ie
Holzinhaltsstoffe in d en angeschnittenen Z ellen
für d ie Schimmelpilze frei zugä nglich. D a d ie
v erschied enen B aumarten aber unterschied -
liche Mengen und Arten v on I nhaltsstoffen
ausbild en, w erd en d ie v erschied enen Holzarten
auch unterschied lich stark v on Schimmelpilzen
besied elt.
Schimmelpilze, zu d enen hier auch d ie B ue-
pilze gerechnet w erd en, nnen auf d as Holz
aufgebrachte Anstrichstoffe schä d igen und so
d eren W irkung aufheben, d . h. ihre Sperr-
w irkung gegen tropfbares W asser beein-
trä chtigen. B uepilze schaffen d as, ind em sie
lzer über unbeschichtete Stellen besied eln
und d ann Lackschichten v on unten her rein
mechanisch aufbrechen. Schimmelpilze kö nnen