Safety data sheet Article 10926933

WEST SYSTEM 205 HARDENER
Ersetzt Datum: 30.09.2013
Änderungsdatum: 12.01.2015
Betroffene Person von der Kontaminationsquelle entfernen. Betroffene Person an die frische Luft bringen und warm und ruhig in
eine Position bringen, die das Atmen erleichtert. Bei Atemschwierigkeiten ist dem Patienten durch entsprechend geschulte
Personen Sauerstoff zu geben. Die bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringen und sicherstellen, dass Atmung
stattfinden kann. Atemweg offen halten. Eng anliegende Kleidung wie Kragen, Krawatte oder Gürtel lösen.
Verschlucken
Mund gründlich mit Wasser spülen. Geben Sie ein kleines Glas Wasser oder Milch zu trinken. Hindern Sie Personen, die sich
krank fühlen, am Erbrechen, da dies gefährlich sein kann. Kein Erbrechen einleiten. Falls Erbrechen eintritt, sollte der Kopf tief
gehalten werden, damit das Erbrochene nicht in die Lungen gelangt. Niemals bewusstlosen Personen etwas in den Mund
einflößen. Die bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringen und sicherstellen, dass Atmung stattfinden kann. Atemweg
offen halten. Eng anliegende Kleidung wie Kragen, Krawatte oder Gürtel lösen.
Hautkontakt
Es ist wichtig, den Stoff sofort von der Haut zu entfernen. Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit sehr
viel Wasser spülen. Fortsetzung des Spülens mindestens 15 Minuten lang und ärztlichen Rat einholen.
Augenkontakt
Kann zu dauerhaftem Schaden führen, wenn das Auge nicht umgehend mit Wasser gespült wird. Kontaktlinsen entfernen und
die Augenlider weit auseinander öffnen. Sofort mit sehr viel Wasser spülen. Mindestens weitere 10 Minuten mit dem Spülen
fortfahren. Arzt konsultieren, wenn die Reizung nach dem Waschen andauert.
Schutzmaßnahmen fr Ersthelfer
Rettungskräfte sollten während Ihres Rettungseinsatzes geeignete Schutzkleidung tragen. Waschen Sie verunreinigte Kleidung
gründlich mit Wasser, bevor sie sie der betroffenen Person ausziehen oder tragen Sie Handschuhe. Es kann gefährlich sein für
Erste-Hilfe-Personal, Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen.
4.2. Wichtigste akute oder verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Allgemeine Information
Siehe Kapitel 11 zu weiteren Informationen über Gesundheitsgefahren. Die Schwere der beschriebenen Symptome variiert
abhängig von der Konzentration und der Dauer der Einwirkung. Kann vermutlich genetische Defekte verursachen.
Einatmen
Wirkt ätzend auf die Atemwege. Symptome als Folge von Überexposition können wie folgt sein: Schwere Reizung von Nase
und Hals. Kann zu Husten oder Atemschwierigkeiten führen.
Verschlucken
Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. Kann Verätzungen in Mund, Speiseröhre und Magen verursachen. Symptome als
Folge von Überexposition können wie folgt sein: Rauch aus dem Mageninhalt können eingeatmet werden, was zu den gleichen
Symptomen wie beim Einatmen führt. Starke Magenschmerzen. Übelkeit, Erbrechen.
Hautkontakt
Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut. Verursacht schwere Verätzungen. Symptome als Folge von Überexposition
können wie folgt sein: Schmerz oder Reizung. Rötung. Blasenbildung kann auftreten. Sensibilisierung durch Hautkontakt
möglich.
Augenkontakt
Verursacht schwere Augenschäden. Symptome als Folge von Überexposition können wie folgt sein: Schmerzen. Sehr
umfangreiches Wässern der Augen.
4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Anmerkungen fr den Arzt
Symptomatisch behandeln.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1. Löschmittel
Geeignete Löschmittel
Das Produkt ist nicht entzündlich. Löschen mit alkoholbeständigem Schaum, Kohlendioxid, Pulverlöscher oder Wassernebel.
Das Feuerlöschmittel muss zur Bekämpfung des Umgebungsfeuers geeignet sein.
Ungeeignete Löschmittel
Nicht als Löschmittel Wasserstrahl verwenden, da hierdurch das Feuer verbreitert wird.
5.2. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
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