User manual

5 Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | EtherNet/IP-Feldbuskoppler UR20-FBC-EIP
77Handbuch u-remote1432780000/08/12.2015
Prozessdaten
Die Prozessdaten für den UR20-FBC-EIP werden gepackt in
folgenden Assemblies zusammengefasst.
Gepackte Prozessdaten UR20-FBC-EIP
Eingangsdaten
Assembly 0x65 (101) Assembly 0x67 (103)
2 Byte Statuswort 2 Byte Statuswort
X Byte Prozessdaten der Module X Byte Prozessdaten der Module
8 Byte Diagnosedaten
Ausgangsdaten
Assembly 0x66 (102) Assembly 0x68 (104)
2 Byte Steuerwort 2 Byte Steuerwort
X Byte Prozessdaten der Module X Byte Prozessdaten der Module
8 Byte Diagnosedaten Steuerwort
Die Assemblies 0x66 (102) und 0x68 (104) haben einen
Run/Idle Header.
Es können nur die jeweils zusammengehöri-
gen Assemblies 101 mit 102 oder 103 mit
104 verwendet werden. Ist die EDS-Datei ins-
talliert, wird dies überprüft und ein ungültiger
Zugriff verweigert.
Die erste Verbindung, die aufgebaut wird, besteht entweder
aus je einer Assembly mit Eingangs- und einer mit Aus-
gangsdaten oder es ist eine „input only“ Verbindung, die als
Ausgang Assembly 0xC6 (198) verwendet. Wenn eine Ver-
bindung mit Ausgangsdaten besteht, kann zusätzlich eine
„Listen only“-Verbindung aufgebaut werden, die als Ausgang
Assembly 0xC7 (199) verwendet. Beide Assemblies sind
nicht über die Klasse Assembly ansprechbar.
Auf die Ausgangsdaten kann immer nur eine SPS schreiben,
weitere Verbindungsversuche mit schreibendem Zugriff wer-
den abgelehnt. Es können aber weitere Verbindungen „Input
only“ oder „Listen only“ aufgebaut werden.
Verbindungsoptionen UR20-FBC-EIP
1. Verbindung 2. Verbindung Ergebnis
Eingang+Ausgang Eingang+Ausgang Nicht möglich, weil nur eine
Verbindung Ausgangsdaten
schreiben darf.
Eingang+Ausgang Input only Erlaubt
Eingang+Ausgang Listen only Erlaubt
Input only Eingang+Ausgang Erlaubt
Input only Input only Erlaubt
Input only Listen only Erlaubt
Listen only -- Nicht möglich, weil Listen only
nicht als erste Verbindung
aufgebaut werden kann.
Gepackte Prozessdaten der Module
Die Prozessdaten eines Digitalmoduls werden direkt an die
Prozessdaten des vorangegangenen Moduls gepackt. Die
Prozessdaten aller anderen Module beginnen immer am
nächsten Wortanfang.
4AI4DI
Byte 2
2 Byte Status
Byte 3
Byte 4 ... 11
8DI
Gepackte Prozessdaten bei beispielhafter Modulandordnung 4DI, 8DI, 4AI
Die Modulprozessdaten umfassen maximal 494 Byte. Die
Prozessdaten in Assembly 0x65 (101) und 0x66 (102) ha-
ben also maximal 496 Byte, in Assembly 0x67 (103) und
0x68 (104) maximal 504 Byte. Die tatsächliche Länge wird
von der Modulanordnung bestimmt, die Größe der Assem-
blies ist immer eine gerade Bytezahl (2Byte, 4Byte etc.). Im
Beispiel ist Assembly 0x65 (101) also 12 Byte groß und As-
sembly 0x67 (103) ist 20 Byte groß.
Die Größe, die beim Verbindungsaufbau
erwartet wird, kann aus Klasse 0x04 (4), Ins-
tanzen 0x65 bis 0x68 (101 bis 104), Attribut
0x04 (4) oder über den Webserver ausgelesen
werden.