Instructions

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25. Weitere Hinweise
a) Verpolungsschutz
Die Verpolung von Akkus an den Lade-/Entladeausgängen führt in der Regel zum Ansprechen der jeweiligen End-
stufen-Sicherung, die nach dem Entfernen des verpolten Akkus vom entsprechenden Ladeausgang zu tauschen ist.
Reicht der vom Akku gelieferte Strom nicht zum Ansprechen der Sicherung, wird ein akustisches Dauer-Alarmsignal
abgegeben, solange der verpolte Akku angeschlossen ist.
b) Entladung von Einzelzellen
Während der Entladung von Einzelzellen mit hohem Strom ist der Maximalstrom davon abhängig, wie weit die Span-
nung an der Zelle und somit auch am Ladekanal während des Entladevorgangs zusammenbricht.
Da für die Kapazitätsberechnung der tatsächlich gemessene Strom als Berechnungsgrundlage dient, führt das zu
keinem Fehler. Auf dem Display wird grundsätzlich die Akkuspannung im stromlosen Zustand angezeigt, die deutlich
über der Spannung im belasteten Zustand liegt.
c) Automatischer Lüfter
Das Gerät enthält einen temperaturgesteuerten Lüfter, der bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Ladekanäle und ho-
hen Ladeströmen für eine beschleunigte Luftzirkulation und gleichmäßige Kühlung der Leistungselektronik sorgt. Er
schaltet sich automatisch ein und aus und ist nicht manuell steuerbar.
d) Endstufen-Sicherungen
Die Lade-/Entladeendstufen des ALC 8500-2 Expert sind mit Glas-Feinsicherungen abgesichert, die an der Geräte-
rückseite zugänglich sind, ohne dass dazu das Gehäuse geöffnet werden muss.
Wichtig!
Sicherungen dürfen grundsätzlich nur durch Sicherungen mit dem gleichen Ansprechwert ersetzt werden.
Falsche Sicherungen bieten keinen Schutz, und im Fehlerfall kann es dann zu schweren Schäden am
Ladegerät und bei den angeschlossenen Akkus kommen.
Beachten Sie zum Sicherungswechsel das Kapitel 28.
e) Netz-Sicherung
Die Netz-Sicherung ist ebenfalls an der Geräterückseite zugänglich und kann auch ohne Öffnen des Gehäuses aus-
getauscht werden.
Wichtig!
Die Netz-Sicherung darf niemals durch eine Sicherung mit höherem Ansprechwert ersetzt oder überbrückt
werden.
Beachten Sie zum Sicherungswechsel das Kapitel 28.