INHALTSVERZEICHNIS 1. 2. 3. SCHNELLEINSTIEG – SCHRITT 1: INSTALLATION/PROGRAMMSTART 1.1 Die Installation des Programms 5 1.2 Programmstart 7 1.3 Dokumentation und Hilfe 9 SCHNELLEINSTIEG – SCHRITT 2: SYSTEMEINSTELLUNGEN 5. 10 2.1 Aufruf der Systemeinstellungen 10 2.2 Digitalsystem einstellen 10 2.3 Rückmeldemodule eintragen 12 SCHNELLEINSTIEG – SCHRITT 3: LOKOMOTIVEN STEUERN 3.1 4.
1. Schnelleinstieg – Schritt 1: Installation/Programmstart Sie haben gerade Win-Digipet 2015 Premium Edition erworben, besitzen eine digitale Modelleisenbahn und so ist es verständlich, dass sie nun darauf fiebern, mit Hilfe dieses Programms die Fahrzeuge auf ihrer Modelleisenbahnanlage in Bewegung zu setzen.
Die Installationsdatei befindet sich im Hauptverzeichnis des USB-Sticks und trägt den Namen SETUP. Mit einem Doppelklick mit der linken Maustaste auf die Datei SETUP wird das Programm geöffnet und der in Abb. 1.1 gezeigte Installationsdialog eingeblendet. Win-Digipet benutzt für die Installation den komfortablen „Windows Installer“.
Zum Abschluss legt das Installationsprogramm ein Symbol für das WinDigipet Startcenter auf Ihrem Desktop ab. Im Startmenü wird das Startcenter ebenfalls in der Win-Digipet Programmgruppe eingetragen. Symbol Beschreibung Das Startcenter der Win-Digipet 2015 Premium Edition. Innerhalb des Startcenters befinden sich alle Funktionen zum Starten der Anlagen- und Büroversion von WinDigipet.
Nach der Erstinstallation von Win-Digipet ist noch kein „Win-Digipet Projekt“ vorhanden ist, zur Vergabe eines Projektnamens öffnet sich der Dialog „Win-Digipet Projekt“. Abb. 1.3 das Startcenter mit ausgewählter Schaltfläche zur Projektverwaltung Geben sie hier einen Projektnamen mit maximal 16 Zeichen ein. Die Zeichen müssen alphanumerisch sein, Sonderzeichen sind an dieser Stelle nicht erlaubt und werden vom Programm gesperrt.
1.3 Dokumentation und Hilfe Bei der Entwicklung von Win-Digipet wurde auch in dieser Version sehr viel Wert auf die Dokumentation des Programms sowie die Integration von Hilfefunktionen in das Programm gelegt. Auf dem Datenträger finden Sie ein umfangreiches Handbuch, das Sie über alle Programmteile ausführlich informiert. Das Handbuch ist im sogenannten PDF-Format abgespeichert. Diese können Sie mit einem kostenfreien Anzeigeprogramm wie z.B.
2. Schnelleinstieg – Schritt 2: Systemeinstellungen 2.1 Aufruf der Systemeinstellungen Um die korrekte Verbindung mit ihrer Anlage herzustellen, müssen sie dem Programm einige wichtige Parameter bekanntgeben. Im Einzelnen sind das: Das verwendete Digitalsystem die Schnittstelle ihres Computers und die Anzahl der Rückmeldemodule Klicken sie hierzu in der Hauptsymbolleiste von Win-Digipet auf das Symbol Abb. 2.1 2.2 .
In diesem Schnelleinstieg werden beispielhaft die Einstellungen für eine Steuerung mit der Tams Master Control verwendet. Die Rückmeldemodule sind in diesem Beispiel ebenfalls an diese Digitalzentrale angeschlossen haben. Sollten sie ein anderes Digitalsystem verwenden, so informieren Sie sich im Kapitel „Systemeinstellungen“ des Handbuches über die notwendigen Einstellungen zu dem von Ihnen verwendeten Digitalsystem. Angeschlossene Digitalsysteme Hier wählen sie über den Abwärtspfeil 1.
Abb. 2.3 2.3 Dialoge nach dem Wechsel von Digitalsystem zum Beenden von Win-Digipet Rückmeldemodule eintragen Hierzu starten sie erneut die Systemeinstellungen wie in Abschnitt 2.1 beschrieben und wechseln anschließend zur Registerkarte „Rückmelde-Module“. Mit einem Klick auf die Schaltfläche ‛Neue RM-Module-Zuweisung’ wird die Abb. 2.4 Das Fenster Systemeinstellungen mit den Einstellungen zu den Rückmeldemodulen Registerkarte um 2 Schaltflächen und 4 Listenfelder ergänzt.
in Abb. 2.4 dargestellt, konfigurieren. Das Startmodul ist in diesem Fall das Modul 1 beim späteren Studium des kompletten Handbuches zu Win-Digipet werden sie noch genaueres über den Sinn des Startmoduls erfahren. Nachdem sie die Einstellungen vorgenommen haben, klicken sie zuerst auf die Schaltfläche ‚Übernehmen’, dann auf ‚Speichern & Schließen’ um den Dialog zu verlassen. Da sie erneut, wie im Abschnitt 2.
3. Schnelleinstieg – Schritt 3: Lokomotiven steuern 3.1 Einstellungen der Lokomotive anpassen As nächstes werden wir eine ihrer Lokomotiven zur Steuerung mit Win-Digipet konfigurieren. Klicken sie nun in der Haupt-Symbolleiste auf das Symbol der Fahrzeug-Datenbank. zum Öffnen In der ersten Registerkarte „Grunddaten“ der Fahrzeug-Datenbank tragen sie die Daten ihrer Lokomotiven ein. Zu Beginn werden von Win-Digipet bereits zwei Lokomotiven vorgegeben: eine Dampflok BR 80 sowie ein Krokodil.
Wählen sie bitte die Registerkarte ‚Fahrzeug-Decoder‘ aus. Auf dieser Registerkarte wird im Eingabefeld „Digital-Adresse“ einfach die für die Beispiellokomotive vorgegebene Adresse 80 auf die Adresse ihrer „Test-Lokomotive“, im Beispiel Adresse 25, geändert. Wichtig ist, dass sie das Datenformat des in der Testlokomotive eingebauten Fahrzeugdecoders im Listenfeld „Decodertyp“ anpassen. Stellen sie das Datenformat (Protokoll) im Listenfeld für ihre „Test-Lokomotive“, hier im Beispiel DCC (128), ein. Abb. 3.
Mit einem Klick auf die Skala des Tachos im Lok-Control (vgl. Abb. 3.3 55 km/h) sollte sich ihre Lokomotive dann sofort in Bewegung setzen. Der gelbe Zeiger des Tachos bewegt sich entsprechend der BeschleunigungsEinstellung bis er die rot markierte SollGeschwindigkeit erreicht hat. Testen sie nun auch alle anderen Funktionen mit dem Lok-Control mittels Mausklick auf die Schaltflächen Stop, Richtungswechsel (Wenden) und Funktion. Abb. 3.
4. Schnelleinstieg – Schritt 4: Der Gleisbild-Editor 4.1 Das Gleisbild zeichnen Zu Beginn finden sie in der Hauptansicht von Win-Digipet ein leeres Gleisbild vor. Nachdem sie in den vorangegangenen Abschnitten ihre Systemkonfiguration und eine ihrer Lokomotive erfasst haben, ist es nun an der Zeit, ihr Gleisbild zu erstellen. Das Gleisbild wird in Win-Digipet mit Hilfe des Gleisbild-Editors erfasst.
Zuerst wollen wir die verschiedenen Symbole für die Kreisstrecke in der im Moment noch leeren Zeichnungsfläche (vgl. Abb. 4.1) platzieren. Das dafür notwendige Fenster für die Symbolauswahl wurde beim Start des Gleisbild-Editors bereits geöffnet. 4.2 Blockstrecken zeichnen Klicken sie in der Symbolleiste des Symbolauswahl-Fensters in der ersten Zeile auf das Typenfeld . Die Symbolauswahl zeigt in einer kategorisierten Baumstruktur die zur Verfügung stehenden Gleissymbole.
Abb. 4.3 Gleisbild einer Kreisstrecke Zeichnen sie jetzt die zwei Blocksignale ein, wie sie in der folgenden Abb. 4.4 dargestellt werden. Die Vorgehensweise gleicht der schon bei den Streckensymbolen angewendeten. Verwenden sie bitte die Symbole 0010 bzw. 0011 aus der Kategorie „Zweibegriffige Signale – Einfach“. Abb. 4.
Nun müssen noch die Symbole für die Zugnummern-Anzeige, die sogenannten Zugnummernfelder (ZNF) in das Gleisbild eingezeichnet werden. Zugnummernfelder sollten möglichst immer zwei Felder vor dem Signal platziert werden. Hierzu klicken sie in der zweiten Symbolzeile der Symbolauswahl auf das Loksymbol (vgl. Abb. 4.5) und bewegen dann den Mauszeiger an die gewünschte Stelle im Gleisbild. Abb. 4.
Zeigen sie nun im Gleisbild auf das linke Signal, es wird rot eingerahmt. Nach einem Klick auf dieses Symbol öffnet sich das Fenster „Magnetartikel-Erfassung“. Abb. 4.7 Vergabe einer Digitaladresse und eines Magnetartikelnamens Links oben im Fenster „Magnetartikel-Erfassung wird das Signalsymbol vergrößert dargestellt, und es wird seine Bezeichnung genannt, z.B. „Zweibegriffiges Signal“. Tragen sie jetzt im Dialogfeld „1. Decoderadresse“ die Adresse des Signals ein. In unserem Beispiel in Abb. 4.
Im Feld „Kontaktnummer“ können sie per Mausklicks auf die Auf/Ab-Pfeile - oder über die Tastatur - die laufende Nummer des Kontakts einstellen. Abb. 4.8 Vergabe der Rückmeldekontaktnummern zu den Gleissymbolen Klicken sie nun mit der linken Maustaste auf das Gleissymbol, welches sie mit der eingetragenen Kontaktnummer belegen wollen. Am gewählten Symbol erscheint sofort die gewählte Kontaktnummer und das Symbol wird Rot ausgeleuchtet (vgl. Abb. 4.8).
Sobald sie dem Zugnummernfeld die Rückmeldekontaktnummer zuweisen, so öffnet sich das Fenster „Rückmeldekontakte und Zugnummernfeld“. In diesem Fenster wird links oben im Feld „Kontaktnummer“ die gewählte Rückmeldekontaktnummer, die an dieser Stelle nicht geändert werden kann, angezeigt. Unterhalb der drei Schaltflächen ‚Löschen’, ‚Übernehmen’ und ‚Schließen’ werden die Daten des Zugnummernfeldes angezeigt.
Sollten die Rückmeldekontaktnummern auf ihrer Testanlage eine andere Nummerierung und Reihenfolge haben, so verwenden sie diese entsprechend dem Beispiel. Wollen sie eine Kontaktnummer löschen, so klicken sie auf ‛Löschen’. Die Kontaktnummer „0“ wird eingeblendet und sie können die gewünschte Kontaktnummer durch einfaches Anklicken des Gleissymbols löschen. Abb. 4.
Vergeben sie unbedingt auch Kontaktnummern an den Zugnummernfeldern im Gleisbild! Das ist für die korrekte Zugnummernanzeige in den Zugnummernfeldern und das Steuern der Züge über die Funktion „Stellen und Fahren“ bzw. in den Automatikfunktionen von Win-Digipet von besonderer Wichtigkeit. Zum Speichern des Gleisbildes klicken sie in der Symbolleiste auf das Symbol verlassen sie den „Gleisbild-Editor“ über das Symbol 4.5 , und .
5. Schnelleinstieg – Schritt 5: Win-Digipet steuert die erste Lok 5.1 Wie werden Züge (Lokomotiven) mit Win-Digipet gefahren? Mit Win-Digipet können sie ihre Züge (Lokomotiven) auf mehrere Arten steuern bzw. fahren lassen. manuell über den Fahrregler der Zentrale manuell über das Lok-Control der Lok oder automatisch auf gestellten Fahrstraßen Das manuelle Steuern der Lokomotive haben sie ja schon im Abschnitt zuvor kennengelernt, als sie die Rückmeldekontakte ihrer Kreisstrecke kontrolliert haben.
Sie erinnern sich, dass wir im Abschnitt 4 dieses Schnelleinstiegs bereits auf die Wichtigkeit der Signale in unserem kleinen Kreisverkehr hingewiesen haben. 5.3 Die erste Fahrt von Zugnummernfeld zu Zugnummernfeld Ziehen sie mit auf das Bild der Lok gedrückter rechter Maustaste die Testlokomotive aus der Lokleiste oder dem Lok-Control auf das Zugnummernfeld neben dem rechten Signal bei Kontakt 1. Stellen sie die gewählte Lokomotive auch physikalisch auf das Gleis.
Mit der linken Maustaste wählen sie im erscheinenden Kurz-Menü nun den Befehl . Klicken sie anschließend mit der rechten Maustaste einmal auf das Zielzugnummernfeld links oben, wie es im folgenden Bild Abb. 5.4 dargestellt ist. Da wir bislang noch keine Fahrstraßen erstellt haben, klicken sie mit der linken Maustaste im erscheinenden Kurz-Menü nun auf den Befehl . Abb. 5.
Nach dem Klick auf den zuvor genannten Befehl erscheint das im Bild Abb. 5.5 dargestellte Fenster „Startrichtung wählen...“. Unsere Testlokomotive soll entgegen dem Uhrzeigersinn nach rechts fahren somit fahren sie bitte mit der Maus auf den rechten orangefarbenen Pfeil. Dieser wird bei Anwahl sofort in grün dargestellt. Nun klicken sie mit der linken Maustaste auf den grünen Abb. 5.5 Wahl der Startrichtung Pfeil. Das Start-Zugnummernfeld wird nun grün, das ZielZugnummernfeld in Rot dargestellt.
Abb. 5.7 Die Testlokomotive auf ihrer ersten Fahrt Abb. 5.8 Die Testlokomotive ist nach ihrer ersten Fahrt am Ziel-Zugnummernfeld angekommen ausgeleuchtete Rückmeldekontakt 1 ist von der Lokomotive nicht mehr besetzt und daher auf den Gleisbild nicht mehr rot ausgeleuchtet. Dafür hat die Lokomotive schon den Bremskontakt mit der Rückmeldekontaktnummer 3 besetzt und somit wird dieser Kontakt im Gleisbild gelb/rot dargestellt.
Das Start-Signal zeigt bereits wieder Rot an, da die Lokomotive den Rückmeldekontakt 1 verlassen hat wie das Bild Abb. 5.7 vermitteln soll. Der Zug verringert am Bremskontakt seine Geschwindigkeit, in unserem Beispiel auf 50 km/h und kommt schließlich nach Erreichen des Zielkontaktes (RMK4) der Strecke zum Halten (vgl. Abb. 5.8). Die zuvor gelb bzw. gelb/rot ausgeleuchtete Fahrstraße wird aufgelöst und nicht mehr im Gleisbild angezeigt, lediglich der besetzte RMK 4 wird noch rot dargestellt.
Aus Sicherheitsgründen darf zwischen den beiden Mausklicks nur eine Zeit von ca. 10 Sekunden vergangen sein, ansonsten wird der erste Mausklick vom Programm wieder verworfen. Nach dem zweiten Mausklick erscheint das Fenster „Start/Ziel Auswahl“ mit der roten Fehlermeldung „Keine Fahrstraße/Zugfahrt gefunden!“ (vgl. Abb. 5.9). Das ist auch richtig, da für diese Strecke ja noch keine Fahrstraße erstellt wurde.
5.6 Züge in der Simulation fahren lassen Sie wollen den, in den vorangegangenen Abschnitten dargestellten, Gleisplan nicht real nachbauen, aber die Funktionen von Win-Digipet schon kennenlernen? Auch das ist kein Problem, denn hierzu können sie den Simulationsmodus des Programms benutzen. Erstellen sie, wie zuvor beschrieben, ein neues Projekt und zeichnen das gezeigte Gleisbild in Win-Digipet nach.
Abb. 5.12 5.7 Die gestellte Fahrstraße in der Simulation Temporäre Navigator-Fahrstraßen im Fahrstraßen-Editor abspeichern Möchten sie die vom Fahrstraßen-Navigator erstellten Fahrstraßen abspeichern, damit sie immer verfügbar bleiben, dann klicken sie einfach auf die untere Schaltfläche ‛Als Fahrstraße abspeichern’ (vgl. Abb. 5.12). Nach dem Klick auf die genannte Schaltfläche werden die Daten zum Fahrstraßen-Editor übertragen und dauerhaft in der Fahrstraßen-Datenbank gespeichert.
Stichwortverzeichnis Dokumentation - F1-Hilfefunktion ...................................................................................... 9 Dokumentation - Handbuch ............................................................................................... 9 Fahren von Zügen ........................................................................................................... 26 Fahrstraße ...........................................................................................................
Win-Digipet 2015 Premium Edition Schnelleinstieg April 2015 Seite 36