Bedienungsund Wartungsanleitung für den Anlagenbetreiber ECO 35 bis ECO 151 5726 772 DE Originalausgabe Deutsch Version 1.
Version 1.0 1.1 1.2 Seite 2 von 63 Datum 10.06.2009 17.07.2009 15.12.2009 Kommentar Freigabe Änderung Kapitel 2.10 Sicherheitseinrichtungen Ersatzteilliste Beilagen PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
1 Wichtige grundlegende Informationen Damit Sie Informationen in der Bedienungs- und Wartungsanleitung schnell und sicher finden, macht Sie dieses Kapitel mit dem Aufbau der Anleitung vertraut. Die Bedienungs- und Wartungsanleitung verwendet Symbole und Zeichen, die Ihnen das schnelle Auffinden von Informationen erleichtern. Lesen Sie bitte die Erläuterungen zu den Symbolen im folgenden Abschnitt. Lesen Sie besonders genau alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung.
1.3 Rechtliche Hinweise 1.3.1 Haftung, Gewährleistung, Garantie Haftung Die in der Bedienungs- und Wartungsanleitung angegebenen Informationen, Daten und Hinweise waren zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können keine Ansprüche auf bereits gelieferte Heizungsanlagen geltend gemacht werden. Köb Holzheizsysteme GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden und Betriebsstörungen, die entstehen durch: sachwidrige Verwendung.
Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige grundlegende Informationen .........................3 1.1 Erklärung der Symbole und Auszeichnungen ................. 3 1.1.1 1.1.2 1.2 1.3 Bedeutung der Bedienungs- und Wartungsanleitung ..... 3 Rechtliche Hinweise ........................................................... 4 1.3.1 2 Bedeutung der Warnhinweise ........................................... 7 Zielgruppe ...........................................................................
.1.8 7 Warten, Reinigen ......................................................... 50 7.1 7.2 7.3 7.4 Sicherheitsvorschriften ....................................................50 Jährliche Generalinspektion ............................................51 Wartungsübersicht............................................................51 Wartungstätigkeiten ..........................................................53 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5 7.4.6 8 Ascheraum, Brennkammer unten reinigen (1)...........
2 Sicherheitshinweise In dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung stehen Warnhinweise vor einer Handlungsanweisung, bei der die Gefahr von Personen- oder Sachschäden besteht. Die beschriebenen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen eingehalten werden. 2.1 Bedeutung der Warnhinweise Die Gefahrensymbole treten immer in Verbindung mit einem Signalwort auf. Die Signalwörter geben Auskunft über das Ausmaß der Gefahr.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Heizungsanlage und deren Komponenten sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Heizungsanlage und anderer Sachwerte entstehen. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten der Bedienungsund Wartungsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
2.6 Allgemeine Sicherheitsvorschriften L Alle Personen, die Tätigkeiten an der Heizungsanlage durchführen, müssen über Kenntnisse der mitgelieferten Dokumentation zu der jeweiligen Tätigkeit verfügen. L Zusätzlich zu den in der vorliegenden Anleitung gemachten Sicherheitsbestimmungen müssen die länderspezifischen Vorschriften eingehalten werden. Allgemeine Gefahr! Schwere Verletzungen durch Bedienfehler von unzureichend ausgebildetem Personal. Warnung! 1.
2.6.2 Verhalten bei Abgasgeruch Abgase können zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen! Gefahr! 2.6.3 1. Heizungsanlage abschalten. 2. Aufstellort belüften. 3. Türen in Wohnräume schließen. Verhalten bei Brand Bei Feuer besteht Verbrennungs- und Explosionsgefahr! Gefahr! 2.6.4 1. 2. 3. 4. Heizungsanlage abschalten. Alle Deckel geschlossen lassen. Alarmieren Sie die Feuerwehr.
2.
2.8 EG-Konformitätserklärung Die Inbetriebnahme des Heizkessels ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Anlage, in die dieser Heizkessel eingebaut wird, den Bestimmungen der geltenden Maschinenrichtlinie entspricht. Seite 12 von 63 PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
2.9 Schilder am PYROMAT ECO Abb. 1 Übersicht Schilder PYROMAT ECO A Bedienungs- und Wartungsanleitung beachten! B C Verpuffungsgefahr! Verbrennungsgefahr! D Beispiel: Typenschild PYROMAT ECO 45 5726 772 DE PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
2.10 Sicherheitseinrichtungen L Die nachfolgend genannten Komponenten sind Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Modifikationen bzw. Veränderungen an diesen Komponenten sind bei Verlust jeglicher Garantie und Gewährleistungsansprüche ausnahmslos verboten. Defekte Komponenten dürfen nur durch Originalersatzteile gleicher Bauart ersetzt werden. Der STB befindet sich im Frontblech unterhalb der Füllraumtüre. L Hat der STB ausgelöst, so muss er von Hand entriegelt werden.
3 Produktinformation 3.1 Typenbezeichnung Bezeichnung: PYROMAT ECO Hersteller: Köb Holzheizsysteme GmbH Flotzbachstraße 33 A-6922 Wolfurt T 0043 / (0) 5574 / 6770 – 0 F 0043 / (0) 5574 / 65707 office@kob.cc www.kob.cc, www.koeb-holzheizsysteme.com Viessmann Group L Technische Daten siehe Datenblatt 2010/1-5 "Kesselanlage PYROMAT ECO" im Kapitel "Anhang". Übersicht PYROMAT ECO Abb.
Übersicht PYROMAT ECO Abb. 3 Seite 16 von 63 Übersicht PYROMAT ECO hinten A Kesselpumpe B Kesselregelventil mit Stellantrieb C Rücklauf D Vorlauf E Wartungsdeckel Brennkammer, Anbau Öl-/Gasbrenner (optional) F Reinigungstüre unten G Abgasgebläse PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
3.2 Arbeitsplatz Folgende Bereiche an der Heizungsanlage müssen frei zugänglich sein: Alle Türen und Abdeckungen. Alle Inspektionsöffnungen. L Bei Reinigungs-, Wartungs- oder Instandhaltungstätigkeiten an der Heizungsanlage muss die Anlage abgeschaltet werden, so dass ein gefahrenloses Arbeiten an der Heizungsanlage gewährleistet ist. L Auf Sauberkeit und Ordnung an der Heizungsanlage und in deren Arbeitsbereich ist zu achten. 3.3 Brennstoffe 3.3.
Max. Holzlänge PYROMAT ECO 35, 45, 55, 65, 75, 85: PYROMAT ECO 61, 81, 101, 151: max. ½m max. 1m Betrieb mit Öl-/ Gasbrenner Zugelassener Brennstoff: Heizöl Extra Leicht 3.3.
4 Erstinbetriebnahme Allgemeine Gefahr! Schwere Verletzungen durch nicht ausgebildetes Personal. Warnung! 1. Nur eingewiesenes und erfahrenes Personal darf die Inbetriebnahme der Heizungsanlage durchführen. 2. Auszubildendes Personal darf nur unter Aufsicht an der Heizungsanlage arbeiten. 3. Inbetriebnahmearbeiten dürfen nur durch Köb-Kundendiensttechniker oder von durch Köb autorisierten Personen ausgeführt werden.
5 Bedienen 5.1 Grundlagen Menüführung ECOTRONIC Die Regelung ECOTRONIC erfasst alle für den Betrieb relevanten Daten und regelt Wärmeleistung und Wärmeabnahme. Die Kesselanlage wird so in allen Betriebsphasen permanent überwacht und im emissionsoptimierten Bereich gehalten. Abb. 4 Seite 20 von 63 Übersicht ECOTRONIC A Display B Navigationstasten C Parameter erhöhen, verringern, Eingabe bestätigen D Funktionstasten mit eingebauter LED: Auswahl der verschiedenen Menüs, Regelungserweiterungen.
Beleuchtung der Funktionstasten Tastenbeleuchtung leuchtet grün: Ausgewählte Funktion bzw. Gruppe ist in Betrieb. Tastenbeleuchtung blinkt grün: Parameter-Menü oder Service-Menü ist aktiv. Tastenbeleuchtung leuchtet rot: Störung / Fehler ist in der Gruppe aufgetreten. L Störungsbehebung siehe Kapitel "Störungen beheben". Funktion der Tasten < Menübilder nach links blättern. > Menübilder nach rechts blättern. ∧ Zeile nach oben blättern. ∨ Zeile nach unten blättern.
Abb. 5 A Übersicht Display Anzeige des aktiven Menüs, z. B. ECO Parameter. C, E Bildlaufsymbol oben, unten: Das Bildlaufsymbol wird angezeigt, wenn die Information nicht mehr am Display angezeigt werden kann. L Mit den Navigationstasten ∧ und ∨ können Sie zeilenweise den Text nach oben bzw. unten scrollen. F B Anzeige der Bildnummer. D Anzeige der aktuellen Werte. Anzeige Bildschirmtext, Parameter 5.
5.3 Taste F3 "PYROMAT Parameter" Änderungen an den Einstellungen können notwendig werden: bei Brennstoffwechsel bei Anpassung und Optimierung der Heizungsanlage L Änderungen nur in Verbindung mit Ihrem Installationsfachbetrieb durchführen. Einstellbare Parameter Bildnummer Parameter Werkseinstellung 01 Speichertemperaturen: Anzeige aller Speichertemperaturen. - 02 Rücklauf Kessel: 70°C Minimaler Sollwert Kesselrücklauf-Hochhaltung. 03 Vorlauf Kessel: Sollwert Speicherladetemperatur.
Bildnummer Parameter Werkseinstellung 12 System Temperatur Soll Minimal: Minimale Vorlauftemperatur bei bauseitiger Wärmeverteilung. L Parameter ist nur dann vorhanden, wenn System Temperatur Soll Minimal mit Wert "JA" im Servicemenü aktiviert ist. 50°C 13 Öl-/Gasbetrieb: Betriebsstunden /-minuten Öl-/Gasbetrieb am Pyromat ECO - Anzeige nur wenn: Öl-/Gasbrenner vorhanden Seite 24 von 63 14 Holzbetrieb: Betriebsstunden /-minuten Handbetrieb PYROMAT ECO. 0 15 Datum - Jahr: Einstellung Jahr.
Einstellbare Parameter Öl-/Gasbrenner (optional) Bildnummer Parameter Werkseinstellung 9 Ladung Speicher bei Öl-/Gasbetrieb: Auswahl Speicherladung: JA / NEIN NEIN 10 Ladung Speicher bei Öl-/Gasbetrieb bis Speicher: Auswahl Speicherladeniveau bei Öl/Gasbrennerbetrieb (nur wenn Speicherladung bei Öl-/Gasbrennerbetrieb JA).
5.5 Stückholzbetrieb L Stellen Sie vor dem Stückholzbetrieb sicher, dass die erzeugte Wärmemenge vom Heizsystem abgenommen und gespeichert werden kann. Wenn die Wärmemenge nicht abgenommen werden kann, kommt es zu einer Überhitzung des Kessels und der STB wird aktiviert. Der Kessel wird über den Sicherheitswärmetauscher mit kaltem Leitungswasser gekühlt, Heizenergie geht verloren. Die Brenndauer ist abhängig von der verwendeten Holzart: Laubholzfüllung: ca. 4 Stunden Nadelholzfüllung: ca. 3 Stunden 5.
Heizungsanlage ist in Betrieb L Stellen Sie die benötigte Holzmenge vor dem Öffnen der Füllraumtüre bereit. 1. Taste F1 "PYROMAT Holz" drücken. 2. Kontrollieren Sie die Abgastemperatur. Verpuffungsgefahr! Schwelgase im oberen Bereich des Füllraumes können zu Verpuffungen führen. Vorsicht! 1. Abgastemperatur über 130°C ? Füllraumtüre keinesfalls öffnen. 2. Abgastemperatur unter 130°C ? Füllraumtüre leicht anheben: Eventuell vorhandene Schwelgase werden durch das Abgasgebläse abgesaugt. 2.
5.5.2 Anheizen im Stückholzbetrieb Stellen Sie sicher, dass folgende Vorraussetzungen erfüllt sind: Betriebsdruck der Heizungsanlage ist überprüft. Die Heizungsanlage ist entlüftet. Kundenseitige Absperrschieber zum Heizungsvor- und Rücklauf sind offen. Zuluftöffnungen in den Heizraum sind offen. Alle Türen und Deckel am Kessel sind geschlossen. Kugelhähne der Kesselgruppe sind offen. Öl-/Gasbrenner ist ausgefahren. Turbolatoren sind im Röhrenwärmetauscher gemäß folgender Tabelle eingebaut.
5.5.3 Heizbetrieb kontrollieren Während dem Betrieb 1. Kontrollieren Sie die Abgastemperatur. L Die Abgastemperatur soll nach dem Anheizen in wenigen Minuten auf 130°C bis 150°C steigen und im Dauerbetrieb zwischen 160°C und 200°C liegen. L Sinkt die Abgastemperatur während dem Abbrand vorzeitig wieder ab, liegt ein Hohlbrand vor. Die Ursache für einen Hohlbrand kann eine schlechte Befüllung oder unregelmäßige Holzstücke sein. 2.
5.6 Öl-/Gasbrennerbetrieb (optional) 5.6.1 Öl-/Gasbrenner ein-/ausfahren Beschädigungsgefahr des Öl-/Gasbrenners! Vorsicht! Die Brenner-Ausfahrvorrichtung ist mittels Federn vorgespannt. Unvorsichtiges ein- und ausfahren kann zu Beschädigungen am Öl-/Gasbrenner führen. 1. Öl-/Gasbrenner langsam ein- und ausfahren. 2. Brenner-Ausfahrvorrichtung keinesfalls vorschnellen lassen. Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile! Warnung! Der Öl-/Gasbrenner kann kurz nach dem Betrieb noch heiß sein. 1.
Öl-/Gasbrenner ausfahren Handlungsvoraussetzung: Heizbetrieb ist beendet - Öl-/Gasbrenner ist abgekühlt. Abb. 8 Öl-/Gasbrenner eingefahren A Handgriff Brenner-Ausfahrvorrichtung B Klappe Abb. 9 Öl-/Gasbrenner ausgefahren 1. Öl-/Gasbrenner bis zum Anschlag nach hinten ziehen und Position halten. 2. Klappe schließen. 3. Öl-/Gasbrenner ein wenig vorne fahren um Klappe zu fixieren. L Der Öl-/Gasbrenner ist ausgefahren und die Brenneröffnung wird durch die federbelastete Klappe geschlossen. 5.6.
6 ECOTRONIC Regelungserweiterung Ihre ECOTRONIC ist durch eine Vielzahl von Heizungsreglern erweiterbar, wie z.B. Wärmeverbraucher, zusätzliche Wärmeerzeuger oder Solarenergie. Die Bedienung der externen Regler erfolgt grundsätzlich im Bedienmodul der Heizungsanlage. L Die erstmalige Inbetriebnahme der gesamten Heizungsanlage wird durch KöbKundendiensttechniker oder Ihren Installationsfachbetrieb durchgeführt.
5726 772 DE Bildnummer Parameter 03 Heizzeit 1, Heiztage: Mo bis So Tag oder Tage einstellen, an denen die Umschaltzeiten gelten. Die Heiztage werden mit den Tasten F1 (für Montag) bis F7 (für Sonntag) gewählt. Ein Tastendruck Æ Tag gewählt, ein weiterer Tastendruck Æ Tag abgewählt. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Tag / Nacht oder Tag / Aus verfügbar. 04 Heizzeit 1, Beginn: 06:00 Umschaltzeit von Absenktemperatur (oder Aus) auf Normaltemperatur einstellen.
Seite 34 von 63 Bildnummer Parameter Werkseinstellung 31 Abschaltung unter System Temperatur: Soll die Gruppe Raumheizung bei Unterschreiten einer minimalen System Temperatur abgeschaltet werden? Nein 32 Frostschutzfunktion: Ja Bei eingeschalteter Frostschutzfunktion wird die Raumheizung bei Frostgefahr eingeschaltet. 33 Überwärme abführen: Nein Besteht die Gefahr einer Überhitzung des PYROMAT ECO (z.B.
Heizkurve einstellen L Mit der Heizkurve bildet der Regler den Vorlauftemperatur-Sollwert, damit selbst ohne Raumtemperatur-Fühler eine konstante Raumtemperatur erreicht wird. Je größer die Steilheit der Heizkurve, desto höher ist der VorlauftemperaturSollwert bei tiefen Außentemperaturen. Die Zuordnung der Vorlauf- zur Außentemperatur ist direkt einstell- und ablesbar.
Raumgerät (optional) Das Raumgerät kann mit oder ohne Raumtemperatureinfluss eingesetzt werden. Abb. 11 Raumgerät Schalterstellungen ¥ Auto Automatik: Der Heizbetrieb wird nach Uhrenprogramm gemäß Einstellung in der ECOTRONIC geregelt. Dauernd eingestellte Vorlauftemperatur: Die in der ECOTRONIC eingestellte Betriebsart wird ignoriert. e Dauernd reduzierte Vorlauftemperatur: Die in der ECOTRONIC eingestellte Betriebsart wird ignoriert. Temperatur einstellen 1. ..
6.1.2 Regler Brauchwassererwärmer ohne Mengenregulierung Bei Absinken der Temperatur des Brauchwassers wird dieses über den eingebauten Wärmetauscher vom Kessel oder vom Wärmespeicher nachgeheizt. Bedingung ist ein entsprechender Temperaturunterschied (wahlweise Differenztemperatur- oder Fixtemperatur-Regelung). Über die integrierte Schaltuhr können Sie die Heizzeiten (Tages- und Wochenprogramm) einstellen.
Bildnummer Parameter Werkseinstellung 03 Heizzeit 1, Heiztage: Mo bis So Tag oder Tage einstellen, an denen die Umschaltzeiten gelten. Die Heiztage werden mit den Tasten F1 (für Montag) bis F7 (für Sonntag) gewählt. Ein Tastendruck Æ Tag gewählt, ein weiterer Tastendruck Æ Tag abgewählt. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Schaltuhr verfügbar. 04 Heizzeit 1, Beginn: Beginn Freigabe Brauchwassererwärmung. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Schaltuhr verfügbar.
6.1.3 Regler Brauchwasserzirkulation Parameter Menü Zirkulation 5726 772 DE Bildnummer Parameter Werkseinstellung 01 Betriebsart: Auswahl der Betriebsart. Aus Die Zirkulation ist ausgeschaltet. Schaltuhr Die Zirkulation wird nach einem Uhrenprogramm gesteuert. Ein Die Zirkulation ist eingeschaltet. Hand Die Zirkulation ist eingeschaltet. Notbetrieb L Verwenden Sie diese Einstellung nur für den Notbetrieb, wenn im Display eine Fehlermeldung angezeigt wird. 1.
6.1.4 Regler Luftheizergruppe Die Luftheizer werden von der Kessel-Speicheranlage mit maximaler Vorlauftemperatur versorgt. Die Gebläse werden durch bauseitige Schalter oder Regler geschaltet. Die Durchflussmenge des Heizwassers wird über die Rücklauftemperatur geregelt und somit der Wärmeleistung des Luftheizers angepasst (Mengenregelung). Dies ergibt eine optimale Speicherschichtung mit lang anhaltend hoher Temperatur am Speichervorlauf.
5726 772 DE Bildnummer Parameter 05 Heizzeit 1, Ende: 22:00 Ausschaltzeitpunkt des Luftheizers einstellen. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Tag / Aus verfügbar. 06 – 23 Heizzeit 2-7: Abhängig von der Anzahl der Heizzeiten (Bildnummer 2), bestehend aus Heiztagen, Beginn und Ende. - 24 Temperatur Rücklauf: Gewünschte Rücklauftemperatur 60°C 25 ECO-Schaltung: Durch die ECO-Sparautomatik wird der Luftheizer bedarfsabhängig ein- und ausgeschaltet.
6.1.5 Regler Nebengebäude Die Fernleitung wird entsprechend der witterungsgeführten Heizungsregelung mit abgesenkter Temperatur beaufschlagt. Die Ladung des Brauchwassererwärmers erfolgt mit der eingestellten maximalen Vorlauftemperatur. Dazu wird das Heizwasser zum Brauchwassererwärmer über ein Ventil umgelenkt. Mit der integrierten Schaltuhr wird dies auf Nebenzeiten verlagert wo kurzfristig die Raumheizung unterbrochen wird.
5726 772 DE Bildnummer Parameter 04 Heizzeit 1, Beginn: 06:00 Umschaltzeit von Absenktemperatur oder Aus auf Normaltemperatur einstellen. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Tag / Nacht oder Tag / Aus verfügbar. 05 Heizzeit 1, Ende: 22:00 Umschaltzeit von Normaltemperatur auf Absenktemperatur oder Aus einstellen. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Tag / Nacht oder Tag / Aus verfügbar.
Seite 44 von 63 Bildnummer Parameter 34 Betriebsart: Schaltuhr Auswahl der Betriebsart. Aus Brauchwassererwärmung ist ausgeschaltet. Schaltuhr Die Brauchwassererwärmung wird nach einem Uhrenprogramm gesteuert. Der Boiler wird nur während der Heizzeit geheizt. Ein Boiler wird bei Wärmeanforderung und bei ausreichender Systemtemperatur geheizt. Hand Die Pumpe ist eingeschaltet, das Ventil wird nicht geregelt.
6.1.6 Bildnummer Parameter Werkseinstellung 38 Heizzeit 1, Ende: Ende Freigabe Brauchwassererwärmung einstellen. L Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart Schaltuhr verfügbar. 22:00 39 – 56 Heizzeit 2-7: Abhängig von der Anzahl der Heizzeiten (Bildnummer 35), bestehend aus Heiztagen, Beginn und Ende. - 57 Temperatur Brauchwasser: Einstellen der gewünschten Brauchwassertemperatur.
6.1.7 Regler Solar Brauchwassererwärmer Einsatz für einfache Solaranlage als Einkreisregelung zur Erwärmung des Brauchwassers im Solar-Brauchwassererwärmer. Der Regler Solar-Brauchwassererwärmer ist ein Zusatzbaustein zum Regler Brauchwassererwärmer ohne Mengenregulierung (mit Mengenregulierung). Ist der Solar-Kollektor wärmer wie das Brauchwasser unten, wird das Brauchwasser vom Solar-Kollektor aufgeheizt.
5726 772 DE Bildnummer Parameter 03 Brauchwasser Vorrang: Optimiert Optimiert: Brauchwasserladung vorrangig, wenn jedoch der Solarertrag nicht ausreicht, um den Brauchwassererwärmer fertig zu laden, wird auf Solarerwärmung Heizung geschalten. Steigt der Solarertrag (zyklische Überprüfung) soweit an, dass eine Brauchwassererwärmung möglich ist, wird wieder auf Solarerwärmung Brauchwasser geschalten. Absolut: Brauchwasserladung hat absoluten Vorrang, d.h.
6.1.8 Regler Wärmeerzeuger Einzel Ein zusätzlicher Wärmeerzeuger wird automatisch nach der Wärmeentnahme des Speichers zur Abdeckung des Wärmebedarfs (Einzelbetrieb) zugeschaltet. Eine Ladung des Speichers ist ausschließlich mit dem PYROMAT ECO möglich. Wird dieser in Betrieb genommen schaltet der zusätzliche Wärmeerzeuger ab und das geschlossene Absperrventil verhindert dessen Durchflutung.
5726 772 DE Bildnummer Parameter Werkseinstellung 02 Einschaltverzögerung: Nach Ablauf der eingestellten Zeit erfolgt die Freigabe. 15 Minuten 03 Einschalttemperatur System Temperatur Soll: Sinkt die Systemtemperatur um diesen Wert unter die System Temperatur Soll, beginnt die Einschaltverzögerung (Bildnummer 2) abzulaufen. -15°C 04 Ausschalttemperatur System Temperatur Soll: Ausschaltdifferenz bei Parallelbetrieb und Speicherladung NEIN einstellen.
7 Warten, Reinigen 7.1 Sicherheitsvorschriften Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile und Asche! Warnung! 1. 2. 3. 4. 5. 6. Heizungsanlage abkühlen lassen. Berühren Sie nur Griffe und gekennzeichnete Teile. Keinesfalls Rauchrohre und deren Halterungen berühren. Schutzhandschuhe benutzen. Verwenden Sie für die Reinigung das mitgelieferte Reinigungswerkzeug. Keinesfalls im laufenden Betrieb die Aschebehälter entfernen. Allgemeine Gefahr! Schwere Verletzungen durch elektrischen Schlag. Gefahr! 1.
7.2 Jährliche Generalinspektion L Eine regelmäßige Reinigung und Wartung der Heizungsanlage ist Voraussetzung für einen jahrelangen, störungsfreien Betrieb und für das Erreichen der größtmöglichen Leistung mit bestem Wirkungsgrad. Der Köb-Kundendienst steht Ihnen für die Inspektion und Instandhaltung der Heizungsanlage gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie für die jährliche Generalinspektion unseren Kundendienst.
Wartungsintervalle PYROMAT ECO Anlagenbetreiber Kundendienst Täglich / vor jedem Anheizvorgang Ascheraum, Brennkammer unten kontrollieren, bei Bedarf reinigen. X Wöchentlich / vor jedem Anheizvorgang Ascheraum unten reinigen. X Füllstand Ascheschublade Röhrenwärmetauscher kontrollieren, bei Bedarf Behälter entleeren. X Abgasentstauber (optional): Füllstand Asche kontrollieren, bei Bedarf Behälter entleeren. X Alle 300 Betriebsstunden Schauglas reinigen. X Sekundärluftkanal reinigen.
7.4 Wartungstätigkeiten Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen vor den Tätigkeiten erfüllt sind: Heizungsanlage ist außer Betrieb. Netzstecker ist ausgesteckt. Kessel ist abgekühlt. L Netzstecker nur für Wartungs- und Reparaturzwecke ausstecken! Lambda-Sonde wird ansonsten nicht beheizt - dies kann bei längerem Ausschalten zur Beschädigung der Lambda-Sonde führen.
7.4.2 Ascheraum unten reinigen (2) 1. Reinigungstüre öffnen: Verschluss lösen und Deckel seitlich wegklappen, 2. Sichtkontrolle Dichtungen: Auf Verschleiß und Beschädigungen kontrollieren, bei Bedarf ersetzten. 3. Ascheschubladen herausziehen und Asche im geeignetem Behälter entleeren. 4. Ascheraum mit Handbesen oder Aschesauger (optional) reinigen. 5. Ascheschubladen einsetzen und Reinigungstüre schließen. 6. Verschluss zudrehen bis Deckel dicht schließt.
7.4.4 Abgasgebläse reinigen (4) Abb. 14 Abgasgebläse Abb. 15 Motor mit Laufrad, ausgebaut 1. Steckverbindung Abgasgebläse vom Kessel lösen. 2. Motor mit Laufrad vom Abgasgebläsekasten entfernen: Alle Flügelmuttern entfernen und Motor mit Laufrad herausziehen. 3. Asche vom Laufrad mit Bürste/Drahtbürste entfernen. 4. Motor mit Laufrad am Abgasgebläsekasten montieren: Alle Flügelmuttern von Hand fest anziehen. 5. Steckverbindung Abgasgebläse am Kessel einstecken. 7.4.5 Brennkammer oben reinigen (5) 1.
7.4.6 Abgasentstauber reinigen (optional) Abb. 16 Abgasentstauber Asche entfernen 1. Wartungsdeckel (3, 4) links oder rechts entfernen: Alle Flügelmuttern abschrauben und Wartungsdeckel entfernen. 2. Sichtkontrolle Dichtungen: Auf Verschleiß und Beschädigungen kontrollieren, bei Bedarf ersetzen. 3. Ascheschublade herausziehen und Asche in geeigneten Behälter entleeren. 4. Ascheraum mit Handbesen oder Aschesauger (optional) reinigen. 5. Ascheschublade einsetzen. 6.
8 Störungen beheben 8.1 Sicherheitsvorschriften Allgemeine Gefahr! Gefahr durch unbehobene Störungen der Heizungsanlage. Warnung! 1. 2. 3. 4. Bei Störungen müssen Sie die Heizungsanlage stillsetzen und sichern. Störungen sofort der zuständigen Stelle bzw. Person melden. Störungen sofort beheben. Während der Durchführung der Störungsbehebung dürfen sich keine anderen Personen im Gefahrenbereich der Heizungsanlage aufhalten. 8.2 Vorgehensweise bei Störungsbehebung 1. 2. 3. 4. 5.
8.3 Störmeldungstabelle 8.3.1 Wärmeerzeugung Nr. Störmeldetext Display Störmelder Mögliche Ursache Kontrolle, Behebung 01 Übertemperatur Funktionstasten F1, F2 und F3 leuchtet rot. STB im Frontblech unterhalb von der Füllraumtüre. 03 bis 17 Unterbruch oder Kurzschluss Fühler . . . Funktionstaste F3 leuchtet rot. Fühler . . . 1. Ursache für zu geringe Wärmeabfuhr suchen. 2. Temperaturfühler, Kesselkreispumpe und Hochhalteventil (Kesselregelventil) auf Funktion kontrollieren. 3.
Nr. Störmeldetext Display Störmelder Mögliche Ursache Kontrolle, Behebung 81 bis 93 BUS-Fehler, Keine Verbindung zum . . . Funktionstaste F3 leuchtet rot. 1. Kontrollieren Sie die Steckverbindungen. 2. Stromversorgung kurz unterbrechen. (neu) 3. Datenleitung defekt? Datenleitung tauschen lassen. 4. Lieferanten anrufen. 8.3.2 Wärmeverteilung Nr. 01 bis 27 Datenleitung Busverbindung Busverbindung unterbrochen.
9 Außerbetriebnahme für eine längere Heizpause Falls Sie Ihre Heizungsanlage nicht nutzen wollen, können Sie sie ausschalten. Vor und nach längerer Außerbetriebnahme der Heizungsanlage empfehlen wir Ihnen, sich mit Ihrem Heizungsfachbetrieb in Verbindung zu setzen. Dieser kann, falls erforderlich, geeignete Maßnahmen ergreifen, z.B. zum Frostschutz der Anlage oder zur Konservierung der Heizflächen. L Für eine vorübergehende Außerbetriebnahme sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. 9.
10 Entsorgen Entsorgungsvorschriften beachten! Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften für das Entsorgen der anfallenden Hilfsstoffe, Abfälle und Maschinenteile. L Setzen Sie sich vor einer endgültigen Demontage der Heizungsanlage mit Ihrem Installationsfachbetrieb oder dem Kundendienst von Köb in Verbindung. Die Demontage erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge wie die Montage der Heizungsanlage, siehe Montageanleitung. 5726 772 DE PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
11 Notizen Seite 62 von 63 PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
12 Anhang Der Bedienungs- und Wartungsanleitung sind nach dieser Seite folgende Informationen beigelegt: 5726 772 DE Datenblatt 2010/1-5 "Kesselanlage PYROMAT ECO". PYROMAT ECO35 - ECO151 Version 1.
Datenblatt Kesselanlage PYROMAT-ECO 2010-1 2009-03-01_DE Der Kessel: Der formschöne Kessel ermöglicht größten Bedienungskomfort beim Heizen von Stückholz und Holzabfällen und bietet darüber hinaus die Möglichkeit einen Ölbrenner anzuschließen. Die Füllung erfolgt bequem von oben, der Abbrand von unten. In der patentierten Brennkammer aus Feuerbeton erfolgt die Nachverbrennung optimal.
Datenblatt 2010-2 Kesselanlage PYROMAT-ECO 2009-03-01_DE Prinzipschema mit ECOTRONIC ECOTRONIC mit Heizungsreglern: Die ECOTRONIC lässt sich mit einer Vielzahl von Heizungsreglern (Wärmeverbraucher, zusätzliche Wärmeerzeuger, Solarenergie) erweitern (siehe Datenblätter Rubrik 4). Die Bedienung der externen Reglern erfolgt grundsätzlich im Bedienmodul der Kesselanlage. Jeder Regler wird mit einer separaten Taste bedient.
Datenblatt 2010-3 Kesselanlage PYROMAT-ECO 2009-03-01_DE Technische Daten: Handelsbezeichnung Artikel Nr.: Nennwärmeleistung [kW] Mindestwärmeabnahme Holz [kW] Max. Holzscheitlänge [m] Füllrauminhalt [l] Kesselwasserinhalt [l] Kesselgewicht ohne Wasser [kg] Prüfdruck [bar] Max. Betriebsdruck [bar] Max. Kesseltemperatur Holz [°C] Min. Rücklauftemperatur [°C] Wasserseitiger Widerstand (Diff. 10 K) [mbar] Wasserseitiger Widerstand (Diff. 20 K) [mbar] Therm. Ablaufsicherung: min.
Datenblatt 2010-4 Kesselanlage PYROMAT-ECO 2009-03-01_DE Masszeichnung: Ansicht von vorne Ansicht von hinten b c Ansicht von der Seite a 1 Köb Holzheizsysteme GmbH, Flotzbachstr. 33, A-6922 Wolfurt, Tel. +43/5574/6770-0, Fax 65707, E-Mail: office@kob.
Datenblatt 2010-5 Kesselanlage PYROMAT-ECO 2009-03-01_DE Masstabelle: Kessel PYROMAT-ECO [Art.-Nr.
Einzelteilliste Einzelteilliste Hinweis für Ersatzbestellungen! Best.-Nr. und Herstell-Nr. (siehe Typenschild) sowie die Positionsnummer des Einzelteiles (aus dieser Einzelteilliste) angeben. Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandel erhältlich.
1 Ersatzteillisten 2009-12-15_DE Köb Holzheizsysteme GmbH, Flotzbachstr. 33, A-6922 Wolfurt, Tel.
2 Ersatzteillisten 2009-12-15_DE Köb Holzheizsysteme GmbH, Flotzbachstr. 33, A-6922 Wolfurt, Tel.
3 Ersatzteillisten 2009-12-15_DE Köb Holzheizsysteme GmbH, Flotzbachstr. 33, A-6922 Wolfurt, Tel.
Köb Holzheizsysteme GmbH Flotzbachstrasse 33 A-6922 Wolfurt Tel +43 55 74 / 67 70-0 Fax +43 55 74 / 65 7 07 office@kob.cc, www.kob.cc Viessmann Group www.viessmann.