Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Vertrieb: BOSCH PANASONIC E-SILENTIO TRANZ-X Rev.-Nr. PED_09/2015_V02 PEDELEC / S-PEDELEC E-RAD EN 15194 BETRIEBSANLEITUNG BEDIENUNGSANLEITUNG EN 14764/14765 Rev.-Nr. 09/2015_V02 TREKKINGRAD CITYRAD KINDERRAD ATB Vertrieb: Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Garantiebestimmungen Mit einem Victoria Fahrrad erwerben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt.
Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Vertrieb: BOSCH PANASONIC E-SILENTIO TRANZ-X Rev.-Nr. PED_09/2015_V02 PEDELEC / S-PEDELEC E-RAD EN 15194 BETRIEBSANLEITUNG BEDIENUNGSANLEITUNG EN 14764/14765 Rev.-Nr. 09/2015_V02 TREKKINGRAD CITYRAD KINDERRAD ATB Vertrieb: Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Garantiebestimmungen Mit einem Victoria Fahrrad erwerben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für hervorragende Qualität entschieden eine Qualität, die durch sorgfältige Auswahl von Bauteilen und durch modernste Techniken im Rahmenbau geprägt ist. Ihr Fahrrad wurde komplett montiert und eingestellt an Sie übergeben. Falls dies nicht der Fall sein sollte, wenden Sie sich für diese wichtigen Arbeiten an Ihren Fahrrad-Fachhändler.
Inhaltsverzeichnis Garantiebestimmungen..........................................U2 Fahrradbauteile.......................................................U3 Impressum...............................................................U4 Wichtiges für Ihre Sicherheit.................................... 4 Sicherheitshinweise.................................................. 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch.......................... 12 StVZO-Bestimmungen........................................... 13 Österreich........
Beleuchtung............................................................. 39 Nabendynamo........................................................ 39 Frontscheinwerfer................................................... 40 Rücklicht................................................................. 40 Kinder im Straßenverkehr...................................... 41 Kinderfahrrad.......................................................... 41 Mitnahme von Kindern im Kindersitz......................
Wichtiges für Ihre Sicherheit Sicherheitshinweise Lesen Sie alle Warnungen und Hinweise in dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrrad in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung immer in der Nähe Ihres Fahrrads auf, sodass Sie jederzeit verfügbar ist. Wenn Sie Ihr Fahrrad an Dritte weitergeben, händigen Sie diese Bedienungsanleitung mit aus.
WARNUNG Unfallgefahr! Beachten Sie folgende Punkte, um Unfallgefahren zu vermeiden: • Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt, ob sich Ihr Fahrrad (speziell die Bremsen) in einem einwandfreien Zustand befinden. • Sofern Sie am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, muss Ihr Fahrrad den Vorschriften der StVZO entsprechen. • Benutzen Sie stets Fahrradwege. Ist auf jeder Seite der Straße ein Fahrradweg vorhanden, benutzen sie immer den rechten. • Bei Regen und Nässe kann sich der Bremsweg verlängern.
• Rahmen und Bauteile aus Kohlefasern sind nicht für die Montage von Kindersitzen geeignet. • Achten Sie bei der Montage eines Kindersitzes auf die vollständige Umhüllung der Sattelfedern und der Federsattelstütze, da sonst Quetschungen an den Fingern und anderen Gliedmaßen möglich sind. • Montieren Sie an Sattelstützen und vollgefederten Fahrrädern keinen Kindersitz, andernfalls besteht Bruchgefahr! • Befestigen Sie Kinderanhänger niemals an vollgefederten Fahrrädern.
WARNUNG Verletzungsgefahr! Beachten Sie folgende Punkte, andernfalls besteht Verletzungsgefahr: • Beim Putzen des Fahrrads dürfen Finger, Hände oder Füße nicht in die drehenden Laufräder und Bremsscheiben gelangen. Hohe Verletzungsgefahr! • Führen Sie Reparatur-, Wartungs- und Einstellarbeiten an Ihrem Fahrrad nur dann selbst durch, wenn Sie über die erforderlichen Kenntnisse und Werkzeuge verfügen. Durch unsachgemäße Reparaturen können Gefahren für den Benutzer entstehen.
Andernfalls drohen Bremsversagen oder Sturz. • Für die Wartung von Gangschaltungen sind Spezialwissen und Spezialwerkzeug erforderlich. Überlassen Sie diese Arbeiten unbedingt Ihrem Fachhändler. Arbeiten, die nicht fachgerecht ausgeführt werden, gefährden die Betriebssicherheit Ihres Fahrrads und können schwerwiegende Verletzungen verursachen. • Pumpen Sie die Reifen nie über den maximal zulässigen Druck auf. Übermäßig aufgepumpte Reifen können während der Fahrt von der Felge springen oder platzen.
• Die Gepäckträgerbelastung ist in 4 Gewichtsstufen eingeteilt: 10, 18, 25 und 40 kg. Die Belastungsangaben sind auf dem Gepäckträger gekennzeichnet. • Montieren und benutzen Sie Kinderfahrradsitze entsprechend ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch. • Befestigen Sie Kinderfahrradsitze grundsätzlich nicht am Lenker. Wir empfehlen, die Maximalbelastung bei Montage vor dem Lenker und Fahrer (Oberrohr) auf 15 kg zu begrenzen.
• Beheben Sie Defekte sofort und tauschen Sie verschlissene Teile aus. • Lassen Sie das Fahrrad regelmäßig von einem Fachhändler überprüfen und ggf. reparieren. • Reparieren Sie sicherheitsrelevante Bauteile (Rahmen, Gabel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Bremsen, Beleuchtung und Federelemente) nicht selber. • Verwenden Sie die schlauchlose Bereifung nur für dafür vorgesehene Felgen. Diese sind entsprechend gekennzeichnet.
HINWEIS Wie bei allen mechanischen Komponenten wird ein Fahrrad Verschleiß und hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Unterschiedliche Materialien und Bestandteile können auf unterschiedliche Weise hinsichtlich Verschleiß bzw. Ermüdung aufgrund der Beanspruchung reagieren. • Wird die Lebensdauer eines Bestandteils überschritten, kann das Bauteil plötzlich versagen und möglicherweise zu Verletzungen des Fahrers führen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Fahrräder sind im Normalfall für den Transport einer einzelnen Person vorgesehen. Für die Mitnahme einer weiteren Person oder von Gepäck gelten die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO). Kinder dürfen nur in Kindersitzen oder dafür vorgesehenen Fahrradanhängern transportiert werden. Achten Sie hierbei auf qualitativ hochwertige Ausrüstungen. Beachten Sie stets das zulässige Gesamtgewicht (Fahrrad + Fahrer + Gepäck).
StVZO-Bestimmungen Österreich Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel und unterliegt den Bestimmungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Damit ein Fahrrad verkehrstauglich ist, sind nach der StVZO einige Ausrüstungsteile vorgeschrieben: Für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr in Österreich müssen Sie sich nach der 146. Verordnung/ Fahrradverordnung richten. Diese finden Sie im Bundesgesetzblatt Österreich.
• mit einem roten, nach hinten wirkenden Rückstrahler mit einer Eintrittsfläche von mindestens 20 cm2; der Strahler darf mit dem Rücklicht verbunden sein; • mit gelben Rückstrahlern an den Pedalen; diese können durch gleichwertige Einrichtungen ersetzt werden; • mit Reifen, deren Seitenwände ringförmig zusammenhängend weiß oder gelb rückstrahlend sind, oder an jedem Rad mit mindestens zwei nach beiden Seiten wirkenden Rückstrahlern mit einer Lichteintrittsfläche von mindestens 20 cm2 oder mit anderen rückst
Vor der ersten Fahrt Ihr Fahrrad wurde von Ihrem Fahrrad-Fachhändler vollständig montiert und ist fahrbereit. Dennoch sollten Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrrad vertraut machen und mögliche Einstellungen vornehmen. Weitere Informationen zur Schaltung finden Sie in Kapitel „Gangschaltung“ auf Seite 33. Bremsen Ihr Fahrrad-Fachhändler stellt die Sattel- und Lenkerhöhe auf Ihre Körpergröße ein.
Vor jeder Fahrt Führen Sie vor jeder Fahrt folgende Prüfungen durch: • Kontrollieren Sie, ob sich Ihr Fahrrad, speziell die Bremsen, in einwandfreiem Zustand befinden. • Prüfen Sie bei Verwendung einer hydraulischen Bremse die Leitungen und Anschlüsse auf Dichtigkeit. • Überprüfen Sie Reifen und Felgen auf Beschädigungen, Rundlauf und eingedrungene Fremdkörper, insbesondere bei Fahrten im Gelände. • Überprüfen Sie die Reifen auf ausreichende Profiltiefe.
Nach einem Sturz WARNUNG Unfallgefahr! • Ein verbogenes Schaltwerk oder beschädigtes Ausfallende kann dazu führen, dass das Schaltwerk in die Speichen gerät und einen Sturz verursacht. Lassen Sie das Schaltwerk und alle betroffenen Bauteile unbedingt von Ihrem Fahrrad-Fachhändler kontrollieren und reparieren. • Verformte Komponenten, insbesondere solche aus Aluminium, dürfen Sie nicht gerade biegen, andernfalls besteht Bruchgefahr.
Lassen Sie hierzu das Fahrrad von einer zweiten Person am Sattel anheben und schalten Sie die Gänge vorsichtig durch. Achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen Schaltwerk und Speichen. Lassen Sie das Schaltwerk gegebenenfalls von Ihrem Fahrrad-Fachhändler überprüfen und einstellen. • Heben Sie das Fahrrad einige Zentimeter an und lassen Sie es vorsichtig auf den Boden springen. Falls hierbei Geräusche zu hören sind, überprüfen Sie Ihr Fahrrad auf lockere Schraubverbindungen und Bauteile.
Anpassung des Fahrrads an den Fahrer Ihr Fahrrad-Fachhändler übernimmt die vollständige Montage Ihres Fahrrads und passt die Einstellung von Lenker, Sattel und Bremshebel individuell für Sie an. Mögliche Positionen von Schnellspannern: Achten Sie bei der Übergabe Ihres neuen Fahrrads darauf, dass Sie bequem und sicher mit Ihrem Fahrrad fahren können.
Befestigung eines Bauteils mit Schnellspanner Korrekte Sitzhöhe 1. Lösen Sie den Schnellspanner a. Siehe Kapitel „Schnellspanner“. 2. Drehen Sie den Hebel mit der Schnellspannachse ggf. einige Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn, während Sie die gegenüberliegende Mutter festhalten, damit sich das Bauteil (z. B. das Laufrad) aus der Befestigung herausnehmen lässt. 3. Richten Sie das zu fixierende Bauteil korrekt aus. 4.
Lenkerhöhe WARNUNG Unfallgefahr! Vorbauten gehören zu den tragenden Teilen am Fahrrad. Veränderungen können Ihre Sicherheit gefährden und Unfälle verursachen. • Überlassen Sie die Arbeiten an dem Vorbau Ihrem Fahrrad-Fachhändler. • Bei eigenständigen Arbeiten an dem Vorbau lesen Sie unbedingt die Anleitung des Vorbauherstellers. • Bei umgedrehtem Vorbau können die Bremsund Schaltzüge zu kurz sein. Lassen Sie diese Einstellung von Ihrem Fahrrad-Fachhändler vornehmen.
Schraube lösen Einsteckmarkierung beachten 4. Richten Sie den Lenker gerade aus. 5. Drehen Sie die Innensechskantschraube mit dem Innensechskantschlüssel und dem empfohlenen Drehmoment fest. Verstellbare Vorbauten Bei den verstellbaren Vorbauten kann die Lenkerhöhe durch die Neigungsverstellung des vorderen Vorbaubereichs eingestellt werden. 1. Lösen Sie die seitliche Schraube um 3 bis 5 Umdrehungen, bis sich die Verzahnung löst. 2.
Zwischenringe verschieben Vorbau umdrehen 1. Schrauben Sie zusätzlich die vorderen Schauben zur Lenkerbefestigung auf. HINWEIS Sachbeschädigung! Entfernen Sie die Zwischenringe nur, wenn der Gabelschaft gekürzt wurde. Dieser Vorgang ist nicht mehr umkehrbar. Lassen Sie sich hierzu unbedingt von Ihrem Fahrrad-Fachhändler beraten und führen Sie diese Arbeiten nicht eigenständig durch. 1. Lösen Sie die Schraube für die Lagervorspannung oben auf dem Gabelschaft. 2. Entfernen Sie den Deckel. 3.
Lenkerausrichtung Lenker mit Lenkerhörnchen Die Ausrichtung des Lenkers im Gabelschaft ist in der Regel bereits von Ihrem Fahrrad-Fachhändler optimal eingestellt. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Ausrichtung des Lenkers im Nachhinein anzupassen. Lenkerhörnchen erlauben es, während der Fahrt die Griffposition zu ändern und so Ermüdungserscheinungen der Handgelenke vorzubeugen. 1. Entfernen Sie hierfür zunächst den Kunststoffstopfen, der sich auf dem Gabelschaft befindet. 2.
Handbremshebel Stellen Sie die Handbremshebel so ein, dass die Hände als gerade Verlängerung der Arme sicher und bequem die Bremshebel betätigen können. Sie können sowohl die Neigung der Handbremshebel als auch die seitliche Ausrichtung ändern. 1. Drehen Sie die Schraube hinein, um den Abstand zum Hebel zu minimieren. 2. Drehen Sie die Schraube heraus, um den Abstand zum Hebel zu erhöhen. Position der Handbremshebel einstellen 1. Lockern Sie die Innensechskantschraube unten am Handbremshebel. 2.
Sattelneigung Der Sattel sollte waagerecht bzw. leicht nach hinten geneigt eingestellt werden. Die für Sie bequemste Sitzposition lässt sich erst nach einer längeren Radtour bestimmen. 1. Lösen Sie die Schraube. 2. Stellen Sie den Neigungswinkel mithilfe der Schraube ein. 3. Ziehen Sie die Schraube mit dem empfohlenen Anzugsmoment wieder fest. Beachten Sie hierzu die Angaben in der Herstelleranleitung.
Bremssystem WARNUNG Verletzungsgefahr! Nicht fachgerechte Arbeiten an Bremsen gefährden die Betriebssicherheit Ihres Fahrrads und können schwere Verletzungen verursachen. • Überlassen Sie Arbeiten an den Bremsen unbedingt Ihrem Fachhändler. • Falls Ihr Fahrrad über eine Scheibenbremse verfügt, gehen Sie ganz sicher, dass die Bremsscheiben korrekt zwischen den Bremsbelägen sitzen. • Beschädigte Bremszüge müssen sofort ausgetauscht werden. Andernfalls drohen Bremsversagen oder Sturz.
Bremsbeläge mit Rillen V-Bremse Cantilever-Bremse Während des Bremsvorgangs reiben die Bremsbeläge auf den Felgenflanken, wodurch sowohl die Beläge als auch die Felgen verschleißen. Einige Felgen sind mit Punkten oder Rillen, den so genannten Verschleißindikatoren, versehen. Sobald die Punkte oder Rillen schlecht oder nicht mehr erkennbar sind, tauschen Sie die Felgen unbedingt aus. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Fahrrad-Fachhändler. Siehe auch Abschnitt „Felgen und Speichen“.
Bremshebel einstellen Die Einstellung des Bremshebels kann durch Nachstellen des Bremszuges auf die Handgröße und die persönlichen Anforderungen angepasst werden. Beachten Sie hierzu den Abschnitt „Handbremshebel“. Hydraulische Felgenbremse VORSICHT Unfallgefahr! Verknickte oder undichte Leitungen und offene Anschlüsse können die Bremswirkung von hydraulischen Bremsen stark beeinträchtigen.
Scheibenbremsen VORSICHT Unfallgefahr! Beachten Sie folgende Punkte, um Unfälle mit Ihrem Fahrrad zu vermeiden. • Eine neue Scheibenbremse erreicht erst nach mehrfachen Bremsvorgängen (min. 40 Mal) ihre volle Bremsstärke. Beschleunigen Sie Ihr Fahrrad ca. 30 bis 60 Mal auf etwa 20 km/h und bremsen Sie jeweils bis zum Stillstand ab. Andernfalls ist die Bremsleistung nicht gewährleistet. • Verschmutzte Bremsbeläge und -scheiben können die Bremsleistung enorm beeinträchtigen.
Hydraulische Scheibenbremse VORSICHT Unfallgefahr! Verknickte oder undichte Leitungen und offene Anschlüsse können die Bremswirkung von hydraulischen Scheibenbremsen stark beeinträchtigen. • Falls Sie Schäden oder Undichtigkeiten an den Leitungen feststellen, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Fahrrad-Fachhändler. Gesundheitsgefahr und Sachbeschädigung! Die Bremsflüssigkeit von hydraulischen Bremsen ist gesundheitsschädlich und kann den Lack Ihres Fahrrads angreifen.
Rücktritt-, Rollen- und Trommelbremsen Kinder- und Stadträder mit Nabenschaltung oder ganz ohne Schaltung sind häufig mit einer herkömmlichen Rücktrittbremse ausgestattet. Sie befindet sich im Hinterrad des Fahrrads und wird durch Rückwärtstreten über die Pedale betätigt. Rücktrittbremsen sind sehr wartungsund verschleißarm. Prüfen Sie bei Rücktrittbremsen lediglich die Kettenspannung regelmäßig (ca. alle 1.000 km oder nach 50 Betriebsstunden). Spannen Sie bei Bedarf die Kettenspannung.
Gangschaltung VORSICHT Unfallgefahr! Unkonzentriertes Fahrradfahren und falsches Schaltverhalten kann zu Unfällen im Straßenverkehr führen. • Üben Sie das Schalten auf einem verkehrsfreien Gelände, um sich mit den Schalthebeln oder Drehgriffen vertraut zu machen. • Lesen Sie die Herstelleranleitung Ihres Schaltsystems und machen Sie sich mit der Funktionsweise der Schaltung vertraut.
Kettenschaltung Bei der Kettenschaltung werden die Gänge mithilfe des linken und rechten Schalthebels, der Brems-Schalthebeleinheit oder den Drehgriffschaltern exakt geschaltet. Der Schaltvorgang Um einen Gang zu wechseln, betätigen Sie je nach Schaltsystem den Schalthebel, die Brems-Schalthebeleinheit oder den Drehgriffschalter. Beachten Sie, dass ein zu großer Schräglauf der Kette zu starken Knack- und Schleifgeräuschen führt und der Verschleiß an Kettenblatt, Ritzel und Kette dadurch erhöht wird.
Damit Kette und Schaltwerk nicht in die Speichen gelangen oder die Kette vom kleinsten Ritzel fällt, begrenzen die Endanschlagschrauben (L und H) den Schwenkbereich des Schaltwerks. Zugspannschraube am Unterrohr kleinstes Ritzel größtes Ritzel H L Leitrolle L steht für Low Gear und bezeichnet den leichten Gang. H steht für High Gear und bezeichnet den schweren Gang. Zum Einstellen des Schaltwerks gehen Sie wie folgt vor: 1.
Umwerfer einstellen Die Einstellung des Schaltwerks sollte nur von Ihrem Fahrrad-Fachhändler durchgeführt werden. Wenn Sie die Einstellung eigenständig vornehmen möchten, beachten Sie unbedingt die Herstelleranleitung Ihrer Schaltung. Zum Einstellen des Umwerfers gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Kette auf das kleinste Kettenblatt. 2. Stellen Sie den Abstand zur innenliegenden Kettenführung mithilfe der Endanschlagschraube L ein. Der Abstand sollte möglichst klein sein (0,5 bis 1 mm). 3.
Federungen WARNUNG Unfallgefahr! Unsachgemäße Einstellung der Federelemente kann Unfälle verursachen. • Lassen Sie Federelemente unbedingt von Ihrem Fahrrad-Fachhändler einstellen. • Lesen Sie die beiliegenden Bedienungsanleitungen des Herstellers zu den Federelementen sorgfältig durch. Lassen Sie die Federelemente nach einer gewissen Betriebszeit (siehe Herstellerangabe) von einem Fahrrad-Fachhändler demontieren, reinigen und neu fetten.
Lassen Sie diese Arbeiten unbedingt von Ihrem FahrradFachhändler durchführen. Pflegehinweise für Federgabeln Halten Sie die Federgabel sowie die Gleitflächen der Standrohre stets sauber. Reinigen Sie die Gabel bei Verschmutzungen mit Wasser und einem weichen Schwamm. Besprühen Sie nach der Reinigung des Fahrrads die Standrohre an der Federgabel mit etwas Schmierspray oder verwenden Sie eine ganz geringe Menge Schmieröl.
Beleuchtung WARNUNG Unfallgefahr! Schalten Sie die Lichtanlage nicht während der Fahrt ein-/aus, andernfalls besteht Unfallgefahr. • Halten Sie Ihr Fahrrad kurz an, um die Lichtanlage ein-/auszuschalten. • Achten Sie darauf, keine Verkehrsteilnehmer zu behindern. Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) schreibt für die Teilnahme am Straßenverkehr vor, dass jedes Fahrrad mit einer funktionsfähigen Front- und Rückbeleuchtung ausgestattet ist.
Viele Fahrradbeleuchtungen (Front- und Rücklicht) sind heute mit einer Standlichtfunktion ausgestattet, damit die Beleuchtung auch im Stillstand des Fahrrads leuchtet. Dabei wird die Stromversorgung durch einen Kondensator oder eine Batterie übernommen, während das Fahrrad z. B. an einer Ampel steht. Einige Modelle verfügen über einen Sensor, mit dem das Licht abhängig von den Sichtverhältnissen automatisch ein- und ausgeschaltet wird.
Kinder im Straßenverkehr Kinderfahrrad WARNUNG Unfallgefahr! Beachten Sie folgende Punkte, um Unfälle Ihres Kindes beim Fahrradfahren zu vermeiden. • Falsch montierte Stützräder können zu Unfällen führen. Sollten Stützräder montiert sein, beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers. Das Kind verlässt sich auf die Sicherheit der Stützräder! Bei Unsicherheiten bezüglich der Montage wenden Sie sich unbedingt an einen Fahrrad-Fachhändler.
• Seien Sie Vorbild, wenn es um das Tragen eines Fahrradhelmes und das Benutzen von Fahrradwegen geht. Mitnahme von Kindern im Kindersitz WARNUNG Überprüfen Sie die Einstellungen des Fahrrads in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3 Monate) und passen Sie sie ggf. an. Für die korrekte Einstellung des Fahrrads lesen Sie das Kapitel „Anpassung des Fahrrads an den Fahrer“ auf Seite 19. Verletzungsgefahr! Falsch montierte Kindersitze können zu Verletzungen führen.
• Das Kind muss einen Fahrradhelm tragen. Die Füße dürfen nicht in Kontakt mit beweglichen Teilen wie Speichen gelangen. • Ein Kindersitz verändert das Fahrverhalten. Beachten Sie den längeren Bremsweg und das veränderte Lenkverhalten. Üben Sie das Fahren mit Kindersitz. • Beachten Sie unbedingt die Montageanleitungen des Herstellers. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen FahrradFachhändler zu Rate.
Kinderfahrrad-Anhängesysteme WARNUNG Unfallgefahr! Kinderfahrrad-Anhängesysteme beeinflussen die Fahreigenschaften Ihres Fahrrads. Das Gewicht des Anhängesystems und des Kindes machen das Fahren instabil. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr. • Überprüfen Sie, ob Ihr Fahrrad für ein Anhängersystem ausgelegt ist. • Verwenden Sie ausschließlich geprüfte Anhängesysteme (z. B. DIN-/GS-geprüft).
Zubehör Der Fahrrad-Fachhändler bietet eine Vielzahl an nützlichem und teilweise wichtigem Zubehör, das sowohl den Fahrspaß als auch die Fahrsicherheit erhöht. Zusätzlichen Schutz während der Fahrt bieten Fahrradbrillen. Sie schützen Ihre Augen vor Sonne und Wind sowie möglichen Fremdkörpern wie Mücken. Fahrradhelme und Brillen Bekleidung und Schuhwerk WARNUNG Unfallgefahr! Stürze mit dem Fahrrad können zu schweren bis tödlichen Unfällen führen.
Neben heller und enganliegender Kleidung sollten Sie auch auf das richtige Schuhwerk achten. Tragen Sie möglichst geschlossene Schuhe aus festem Material und ohne Absatz, damit Sie einen guten Halt auf den Pedalen haben. Falls Ihr Fahrrad mit so genannten Klick- oder Systempedalen ausgestattet ist, benötigen Sie spezielle Radschuhe. Diese Radschuhe bieten einen besonders festen Halt, da sie an den Sohlen kleine Halteplättchen (Cleats) besitzen, die in die Pedale einrasten.
Einige Fahrradmodelle sind standardmäßig mit einem Fahrradgepäckträger ausgestattet, andere Modelle können nachträglich damit ausgestattet werden. Die Belastung des Gepäckträgers ist nach DIN-EN 14872 in vier Gewichtsklassen eingeteilt: 10, 18, 25 und 40 kg. Die maximale Belastbarkeit wird vom Hersteller direkt auf dem Gepäckträger eingeprägt. Achten Sie unbedingt auf diese Angabe. Vorderradgepäckträger Vorderradgepäckträger werden an der Vorderachse oder der Vorderradgabel befestigt.
Wartung und Pflege VORSICHT Verletzungsgefahr! Die Sicherheit Ihres Fahrrads kann nur aufrechterhalten werden, wenn Sie es regelmäßig auf Schäden, Verschleiß und Verformung kontrollieren. • Beheben Sie Defekte sofort und tauschen Sie verschlissene Teile aus. • Lassen Sie das Fahrrad regelmäßig von einem Fahrrad-Fachhändler überprüfen und reparieren. • Reparieren Sie sicherheitsrelevante Bauteile (Rahmen, Gabel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Bremsen, Beleuchtung und Federelemente) nicht selbst.
Kettenspannung nachstellen: Bei Fahrrädern mit verstellbaren Ausfallenden: 1. Befestigungsschrauben der Achsaufnahme lösen. 2. Rad nach hinten ziehen, bis die Kette gespannt ist. 3. Befestigungsschrauben wieder anziehen. Bei Fahrrädern ohne verstellbare Ausfallenden: 1. Achsmuttern lösen. 2. Bremshebelschelle lösen (bei Fahrrädern mit Rücktrittbremsnabe). 3. Rad gleichmäßig auf beiden Seiten nach hinten ziehen, bis die Kette gespannt ist. 4. Bremshebelschelle wieder anziehen (falls zutreffend). 5.
Bei Felgen mit Innenindikator ist die Abriebsgrenze erreicht, wenn die umlaufende Rille auf den Bremsflächen der Felge sichtbar ist. kann sich jedoch durch Lösen des Speichennippels oder durch Fahren über Kanten verändern. Prüfen Sie den Rundlauf regelmäßig. Lassen Sie die Speichen von Ihrem Fahrrad-Fachhändler prüfen und ggf. nachspannen. Rille als Verschleißindikator Ist die Abriebsgrenze erreicht, tauschen Sie die Felge umgehend aus. Die Seiten der Felgen dienen bei Felgenbremsen auch als Bremsfläche.
Das Autoventil ist identisch mit den Ventilen bei PKW. Zum Aufpumpen ist eine spezielle Pumpe oder ein Adapter notwendig. Alternativ können Sie die Druckluftanlage an Tankstellen verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie die Luft nur in kleinen Stößen in den Reifen pumpen. Bei zu hohem Luftdruck kann der Reifen platzen. Das Dunlop-Ventil ist das am häufigsten verwendete Fahrradventil. Entfernen Sie das Ventil und pumpen Sie den Reifen auf. Prüfen Sie die Ventile in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz.
Sollte der Fahrer schwerer sein oder das Fahrrad durch Gepäck belastet werden, erhöhen Sie den Luftdruck um 10 Prozent.
• Das Laufrad vorsichtig aus dem Rahmen herausnehmen. Die Bremsscheibe dabei nicht berühren. 3. Bauen Sie das Hinterrad aus: • Bei Modellen mit Kettenschaltung auf das kleinste Ritzel schalten. • Bei Modellen mit Schnellspannern diese öffnen. • Bei Modellen mit Sechskant-Muttern diese mithilfe eines Maulschlüssels lösen. • Das Schaltwerk leicht nach hinten ziehen. • Das Fahrrad etwas anheben. • Das Laufrad vorsichtig aus dem Rahmen herausnehmen.
6. Bauen Sie das Laufrad ein: • Laufrad sicher mit Schnellspanner bzw. Schraubund Steckachse in Rahmen oder Gabel befestigen. • Bremszug einhängen, befestigen bzw. Schnell spanner schließen. • Sicherstellen, dass die Bremsbeläge korrekt auf die Bremsflächen treffen. • Bremsarm sicher befestigen. • Bremsen ausprobieren. Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment an. Andernfalls können sich Bauteile lösen.
Schmierplan Schmierstelle Intervall Schmiermittel Kette nach Reinigung/Regenfahrten, alle 250 km Kettenöl Brems- und Schaltzüge bei schlechter Funktion, 1x jährlich Siliziumfreies Fett Radlager, Pedallager, Innenlager 1x jährlich Lagerfett Federelemente nach Reinigung/Regenfahrten, nach Herstellervorschrift spezielles Sprühfett Gewinde bei Montage bei Montage Montagefett Kontaktflächen von Carbon-Kom- bei Montage ponenten Carbon-Montagepaste Gleitflächen von Schnellspannern Fett, Sprühöl
Schraubverbindungen HINWEIS Sachbeschädigung! Ein zu hohes Anzugsmoment kann Schrauben, Muttern oder das Bauteil beschädigen. • Verwenden Sie immer einen Drehmomentschlüssel. Andernfalls können Sie die Schraubverbindungen nicht korrekt festziehen. Achten Sie bei allen Schraubverbindungen an Ihrem Fahrrad darauf, das korrekte Anzugsmoment anzuwenden. Beachten Sie hierzu die Richtwerte in der Anleitung des jeweiligen Herstellers.
Schraubverbindung Anzugsmoment Umwerfer Schellenbefestigungsschraube 3 Nm Schalthebel Befestigungsschraube 3 Nm Bremshebel Befestigungsschraube 3 Nm Klemmung Lenker - Lenkervorbau 5 Nm Klemmung Lenkervorbau Gabelschaft 4 Nm Schraubverbindung Gewinde Anzugsmoment, max. Bremssattel, ScheibenM6 bremse, AVID (IS und PM) 8 - 10 Nm Bremssattel, Scheibenbremse, Magura (IS und PM) 6 Nm M6 Allgemeine Anzugsmomente in Nm für Schraubverbindungen Schraubverbindung Gewinde Anzugsmoment, max.
Service- und Wartungsplan Lassen Sie Ihr Fahrrad in regelmäßigen Abständen warten. Die in der Tabelle angegebenen Angaben sind Richtwerte für Fahrradfahrer, die zwischen 1.000 und 2.000 km bzw. 50 und 100 Betriebsstunden pro Jahr fahren.
Bauteil Tätigkeit Gabel (starr) Prüfen und ggf. austauschen Gefederte Sattelstütze Warten Innenlager Lagerspiel überprüfen Vor jeder Fahrt Monatlich Überprüfen, ggf. schmieren x1 x x1 x x1 ab 1000 km bzw. 50 Betriebsstunden Verschleiß prüfen, ggf. wechseln, Kettenschaltung prüfen Tretkurbel Überprüfen bzw. nachziehen Lack/Eloxal/Carbon Konservieren Laufräder Rundlauf und Spannung prüfen Sonstige Intervalle x1 mind.
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt Monatlich Pedale Lagerspiel überprüfen x Pedale (Klick/System) Rastmechanismus reinigen/schmieren x Sattelstütze/Vorbau Schrauben überprüfen x Ausbauen und neu fetten Carbon: neue Montagepaste (kein Fett) 1 Schaltwerk/Umwerfer Reinigen/schmieren Schnellspanner Sitz überprüfen Schrauben und Muttern Überprüfen und ggf.
Komponenten aus Carbon Fahrradkomponenten aus Carbon benötigen eine spezielle Behandlung und Pflege. Beachten Sie bei Wartung, Transport, Lagerung sowie beim Radaufbau die folgenden Hinweise. Carbon-Komponenten dürfen nach einem Unfall nicht verformt, eingedrückt oder verbogen sein. Fasern können sich ablösen oder zerstört werden.
Umweltschutz Ein Fahrrad ist das optimale Fortbewegungsmittel für Naturliebhaber. Um den Lebensraum von Tieren und Pflanzen zu schützen, fahren Sie bitte nur auf Wegen, nicht über Wiesen oder Felder oder quer durch den Wald. Fah ren Sie nie durch Gewässer. Nehmen Sie Rücksicht auf Spaziergänger und Wanderer. Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel Entsorgen Sie Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel nach Gebrauch unbedingt umweltgerecht.
Gewährleistung und Haftung bei Mängeln In Deutschland/Österreich und allen Staaten, die dem EU-Recht unterliegen, gelten teilweise vereinheitlichte Bedingungen zur Gewährleistung/Sachmängelhaftung. Informieren Sie sich über die für Sie geltenden nationalen Vorschriften. Gemäß Gewährleistungsrecht steht Ihnen eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren zu. Halten Sie bitte die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Inspektions- und Wartungsintervalle ein.
Inspektionsplan Was soll bei der nächsten Inspektion besonders beachtet werden? Welche Teile sollen ausgetauscht werden? Welche Probleme sind aufgetreten? 64
1. Inspektion 2. Inspektion 3. Inspektion Nach etwa 200 km Nach etwa 1000 km, mind. 1x jährlich Nach etwa 2000 km, mind.
4. Inspektion 5. Inspektion 6.
Notizen 67
Notizen 68
Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Vertrieb: Rev.-Nr. PED_09/2015_V02 BOSCH PANASONIC E-SILENTIO TRANZ-X PEDELEC / S-PEDELEC E-RAD EN 15194 BETRIEBSANLEITUNG BEDIENUNGSANLEITUNG EN 14764/14765 TREKKINGRAD CITYRAD Rev.-Nr. 09/2015_V02 KINDERRAD ATB Vertrieb: Hermann Hartje KG Tel. 04251 - 811-500 info@victoria-fahrrad.de www.victoria-fahrrad.de Garantiebestimmungen Mit einem Victoria Fahrrad erwerben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt.