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kulturnews präsentiert
// special acts
Ólafur Arnalds
1. 11. // Brotfabrik, Frankfurt
Dass Ólafur Arnalds ab und an auch
gern mal Metal spielt, kann man kaum
glauben, wenn man die Musik des
Isländers kennt. Ruhige, sanfte Folk-
klänge mit vielen Elementen klas-
sischer Musik. Genau in ein Genre
einordnen lässt sich Ólafur Arnalds
darum auch nur schwer. Doch wen
stört’s? In eine Schublade will man
den zerbrechlich wirkenden Multi-
instrumentalisten ohnehin nicht ge-
zwängt sehen.
Joe Jackson
2. 11. // Phönixhalle, Mainz
Joe Jackson hat schon viele verschie-
dene Arten von Musik gemacht: Punk,
Klassik, Jive und Pop. Immer dabei
jedoch ist sein Piano. Für sein aktuel-
les Album „Rain“ setzt der Wahlberliner
auf Minimalismus: Nur Schlagzeug,
Bass und natürlich Klavier begleiten
seine Stimme. Und der Titel kommt
auch nicht von irgendwoher: Regen
war während der Arbeit an der neuen
Platte Jacksons ständiger Begleiter.
Aura Dione
4. 11. //
Centralstation, Darmstadt
Wie aus dem Nichts stürmte die 25-
jährige Dänin Aura Dione Ende 2009
mit ihrer poppigen, lebensbejahenden
Single „I will love you Monday (365)“
die Top Ten der hiesigen Charts. Im
November kommt die extravagante
junge Dame mit den schrillen
Klamotten erneut auf Tour nach
Deutschland. Es ist anzunehmen, dass
ihre Verführposen live genauso gut
bei den Fans ankommen werden.
Alice Cooper
11. 11. //
Jahrhunderthalle, Frankfurt
Hardrocker Alice Cooper ist bekannt
für seine furiosen Liveshows mit kras-
sen Kostümen und visuellen Effekten.
Aber privat ist das musikalische und
optische Vorbild von Kalibern wie Ozzy
Osbourne und Kiss ziemlich hand-
zahm: Cooper spielt Golf, hat drei
Kinder und ist seit 30 Jahren verhei-
ratet. Man sollte niemals vorschnell
urteilen. Ab November ist Cooper mit
Taja Turunen und Eisbrecher auf Tour.
Bullet For
My Valentine
29. 11. //
Rhein-Main-Halle, Wiesbaden
1998 Jeff Killed Joe, etwas später
Opportunity In Chicago und schließ-
lich: Bullet For My Valentine. So oft
der Bandname wechselte, so konstant
blieb die musikalische Leistung des
Metalcore-Quartetts. Auch auf dem im
April erschienenen Album „Fever“ pa-
cken sie Härte und Melodie gekonnt
unter einen Hut. Den der Besucher beim
Konzert jauchzend gen Himmel wirft.
Medina
30. 11. // Batschkapp, Frankfurt
In Dänemark ist Medina schon seit
2008 ein Star, war sie doch zwölf
Monate mit „Kun for dig (You and I)“
in den Charts, davon sechs in den Top
Ten. Dafür bekam sie Doppelplatin
und den MTV Europe Music Award
als beste Dänische Künstlerin. 2010
nahm sie die besten Songs ihrer
ersten beiden Alben auch auf Englisch
auf und eroberte damit jüngst die
deutschen Top Ten. Eingängiger Dance-
pop mit Ohrwurmcharakter.
Justin Nozuka
24. 11. // Frankfurter Hof, Mainz
Er ist jung, er kommt aus Kanada und
er hat schon als kleines Kind Songs
geschrieben. Bieber? Nein – Nozuka!
„Der andere Justin“ wird er von der
kanadischen Presse genannt, dabei
geht der 22-Jährige einen ganz ande-
ren Weg als der Teenieschwarm. So
lehnte er Major-Verträge ab, um
authentisch bleiben zu können. Sein
zweites Album „You I Wind Land and
Sea“ beweist, dass sein Weg ein guter
ist. Weiter so!
The Pleasants
27. 11. // Hafen 2, Offenbach
The Pleasants kommen aus den
Bergen von Vermont. Songwriterin
Amanda Rogers hat sich mit Mike
Matta zusammengetan, und auf ihrer
Myspaceseite heißt es: „We can feel
the mountains in our skin and bones“.
Dementsprechend naturnah, boden-
ständig und unaufgeregt ist auch ihre
Musik aus Gitarre, Klavier Streichern
und Gesang. Mit ihrem Debüt „Forests
and Fields“ kommen sie nun nach
Deutschland. Ein Geheimtipp.
Richard Marx
13. 11. //
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg
Anfang der 80er-Jahre von Lionel Richie
entdeckt, gelang Richard Marx mit seiner
Ballade „Right here waiting“ 1989 welt-
weit der Durchbruch. Bis heute hat der
Sänger und Songwriter für sich und
andere allein dreizehn Nummer-Eins-Hits
geschrieben und über 30 Millionen
Platten verkauft. Unter dem Motto
„Stories to tell - the acoustic Shows“ tourt
er mit seinem Werk demnächst durch
deutsche Hallen.
Lloyd Cole
12. 11. // Brotfabrik, Frankfurt
Mit 49 kann man schon mal zurück-
blicken und überlegen, ob einem etwas
fehlt. Lloyd Cole stellte dabei fest, dass er
in der letzten Dekade eigentlich gar nicht
unbedingt alleine Musik machen wollte,
es nur irgendwie immer so kam. Also hat
er ein paar Freunde ins Studio geladen,
um mit ihnen noch mal eine ordentliche
Bandplatte aufzunehmen. Auf die Tour zu
„Broken Record“ freue er sich sehr. Wir
auch!
Foto: Peter Rieger Konzertagentur
Foto: Dustin Rabin
Foto: P.R. Brown
Foto: EMI
Foto: www.richardmarx.com










