Instructions Circuit Diagram
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Aufbau des Aufenthaltsschalter
Es beeindruckt jeden Modellbahner, wenn der Modellzug ange-
messen lang an Bahnsteigen hält, oder beim Einsatz als Weg-
bleib-Schaltung in Tunnels, eine längere Fahrstrecke simuliert
wird. Die eingebaute Anfahr- und Bremsverzögerung bewirkt,
daß der Zug nicht sofort mit der Fahrstellung eines Signals los-
fährt oder abrupt abbremst.
Wie bereits erwähnt, kann die gesamte Automatik über einen
Schalter außer Betrieb gesetzt werden.
Die einzige bauliche Veränderung, die in der Modellbahnanlage
hierzu vorgenommen werden muß, ist der Einbau von zwei
Trennstellen. An der ersten Trennstelle setzt dann die Bremsung
eines ankommenden Zuges automatisch bei geöffnetem Schalter
ein. Je nach Einstellung der Bremsverzögerung kommt dieser
Zug langsam zum Stehen, und nach der eingestellten Verweilzeit
beschleunigt er wieder bis auf die mit dem Fahrpult eingestellte
End-Geschwindigkeit.
Werden beleuchtete Züge mit Drehgestellfahrzeugen einge-
setzt, wo der Fahrstrom an beiden Achsen des Drehgestelles
abgenommen wird, kommt es beim Überfahren der Trennstelle
zu einem Kontakt (Fahrstrecke-Haltestelle). In diesem Moment
bekommt die Lok die volle Fahrspannung und macht noch ein-
mal einen „Satz“.
Durch eine weitere Trennstelle (Abstand etwas länger als der des
Drehgestells) und Einfügen zweier Dioden, kann dieser unange-
nehme Effekt vermieden werden. Die Trennstrecke muß in der
Schiene eingefügt werden, in der sich auch der Halteabschnitt
befindet.
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Da sich der Kühlkörper während des Betriebes erwärmt, muß
beim Einbau in ein Gehäuse auf ausreichende Entlüftung geach-
tet werden.
Anschlußpläne
Aufenthalt erfolgt in beide Richtungen
Trennstellen
+
~ ~
2 1
B 40 C 1500
Aufenthalt erfolgt nur in eine Richtung
(Bei Aufenthalt in die andere Richtung müssen die Anschlüsse vertauscht werden)
Trennstelleca 1m
2 1
Bei geschlossenem Schalter
kein Halt
Fahrtrichtung