Instructions Circuit Diagram

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Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-
handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-
stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine
aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-
den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört
wird.
Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn,
Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.
Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkennt-
nisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang
mit elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.
Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung
Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funk-
tioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen
Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede
Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die
Bauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht
anders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt dop-
pelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkord-
arbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache
geringer als jene bei der Fehlersuche.
Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungs-
fehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden und
Elkos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Wider-
stände, da manche leicht verwechselbare Farbringe haben.
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Als Versorgungsspannung (an UB anklemmen!) können Sie
12...20 V Wechselspannung oder 15...20 V Gleichspannung anle-
gen; die Fahrspannung kann bei „Höchstgeschwindigkeit“ ca. 15
V~ betragen (an FS anklemmen!).
Stellen Sie Poti P1 bei „haltendem Zug“ (Fahrspannung Null) so
ein, daß nur gelegentlich ein Dampf-Stoß kommt; die Durch-
laßspannung der Z-Diode D9 bestimmt das Einsetzen des Fahrge-
räusches: Je niedriger diese Spannung ist, desto eher geht es los.
Mit dem Poti P2 können Sie (in gewissen Grenzen) die Klang-
farbe variieren; sind mehrere schnaubende Dampfrösser in Ihrer
Anlage unterwegs, dann kann die kleine Tender-Lok etwas piep-
siger dampfen als die majestätische Schnellzug-Lokomotive!
Technische Daten
Betriebsspannung . . . . . : 12...18 V~/=
Steuerspannung . . . . . . : 0...15 V (Fahrspannung des Zuges)
Stromaufnahme . . . . . . . : max. 75 mA
Ausgang . . . . . . . . . . . . . : Miniatur-Lautsprecher (8 )
Abmessungen . . . . . . . . : 90 x 60 mm
Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!