User manual
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Serielle Busanalyse
miteinander verbunden und vom gleichen Master
angesprochen werden
❙ Lesen/SchreibenBit:MasterwirdDatenlesen(=1)oder
schreiben (=0)
DasFormateinereinfachenI
2
CNachricht(Frame)mit7Bit
Adresslänge ist wie folgt aufgebaut:
❙ Start-Bedingung:fallendeFlankeaufSDA(SerialData),
währendSCL(SerialClock)HIGHist
❙ 7-Bit-Adresse (Slave schreiben oder lesen)
❙ Lesen/Schreiben Bit (R/W):gibtan,obdieDaten
geschrieben oder aus dem Slave gelesen werden sollen
❙ Acknowledge Bit (ACK): wird durch den Empfänger des
vorherigenBytesausgegeben,wenndieÜbertragung
erfolgreichwar(Ausnahme:beiLesezugriffbeendetder
Master die Datenübertragung mit einem NACK Bit nach
dem letzten Byte)
❙ Daten:eineReihevonDaten-BytesmiteinemACK-Bit
nach jedem Byte
❙ Stopp-Bedingung:steigendeFlankeaufSDA(Serial
Data),währendSCL(SerialClock)HIGHist.
12.4.1 I
2
C BUS Konguration
Um den I
2
CBuszudekodieren,wirdbeiderBUSKongu-
rationfestgelegt,welcherKanalandenTakt(SCL)undwel-
cher an die Datenleitung (SDA) angeschlossen ist. Diese
EinstellungerfolgtnachAuswahldesBUSTYPI
2
C im BUS
Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste
KONFIGURATION.Indemsichöffnendenwirdmitder
oberstenSoftmenütasteTAKTSCLunddemUniversal-
drehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld der Quellkanal
ausgewählt. Die Zuweisung des Eingangskanals zu DATEN
SDA folgt analog dazu. Ein Informationsfenster zeigt die
aktuellen Einstellungen. Zweimaliges Drücken der Softme-
nütasteMENUOFFschließtdasKongurationsmenü.
Bestimmte Teile der I
2
C Nachrichten werden farbig hervor-
gehoben,umdieseeinfachunterscheidenzukönnen.Sind
die Datenleitungen zusammen mit der Wabendarstellung
Abb. 12.4: I
2
C7-Bit-Adresse
Vor der BUS Konguration ist die Einstellung des Schwellwer-
tes notwendig (siehe Kap. 4.5). Die Standardeinstellung liegt bei
500 mV.
Ist die Option R&S®HOO11 bzw. der Voucher R&S®HV111 instal-
liert, so können nur analoge Kanäle als Quelle gewählt werden.
Ist die Option R&S®HOO10 bzw. der Voucher R&S®HV110 instal-
liert, so sind sowohl analoge als auch digitale Kanäle als Quelle
auswählbar.
gewählt,werdenauchdieentsprechendenBereichefarbig
gekennzeichnt:
❙ Leseadresse: Gelb
❙ Schreibadresse: Magenta
❙ Daten: Cyan
❙ Start: Weiß
❙ Stop: Weiß
❙ Kein Acknowledge: Rot
❙ Acknowledge: Grün
12.4.2 I
2
C Bus Triggerung
NachdemderBUSkonguriertwurde,kannaufverschie-
denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste
TYPEimTRIGGERBedienfeldbetätigtunddortdieSoft-
menütasteSERIELLEBUSSEgewählt.Anschließendwird
die Taste SOURCE im TRIGGER Bedienfeld gedrückt und
I
2
C Bus ausgewählt. Der I
2
C BUS ist im SOURCE Menü nur
auswählbar,wennderBUSvorherkonguriertwurde.Mit-
telsFILTER-TasteimTRIGGERBedienfeldkönnennundie
möglichen I
2
C Triggerbedingungen ausgewählt werden.
FolgendeTriggerbedingungenkönnendeniertwerden:
❙ START:DasOszilloskoptriggertaufdieStart-Sequenz.
Das StartsignalisteinefallendeFlankeaufSDA-Daten,
währendderSCL-Takthighist.BeimTriggernwirdein
Neustart wie eine Startbedingung interpretiert.
❙ STOPP:DasOszilloskoptriggertaufdieStopp-Sequenz
aller Nachrichten. Das Startsignal ist eine steigende
FlankeaufSDA-Daten,währendSCL-Takthighist.
❙ NEUSTART:DasOszilloskoptriggert,wennvoreiner
Stoppbedingung eine weitere Startbedingung auftritt. Das
Neustart-SignalisteinwiederholtesStartsignal.
❙ NOT-ACKNOWLEDGE:DasNOT-ACKNOWLEDGE-Bit
istdas9teBitinnerhalbeinerDaten-oderAdresseinheit
derSDA-Leitung.BeieinemNOT-ACKNOWLEDGEistdas
Acknowledge-BitaufSDAhigh,obwohleslowseinsollte.
❙ LESEN/SCHREIB.: DasLESEN/SCHREIBENMenübietet
weitere Triggermöglichkeiten. Mit der Softmenütaste
MASTER kann die TriggerbedingungzwischenLese-(LE-
SEN)undSchreibzugriff(SCHREIB.)desMastersum-
geschaltet werden. Das 8te Bit der ersten Dateneinheit (je
nach Adresslänge) dient zur Unterscheidung zwischen
demLese-undSchreibzugriff.DieausgewählteBe-
Abb.12.5:MenüzumDenierenvonI
2
C Quellen