Datasheet
8 Rohde & Schwarz | R&S®HMO Kompakt Serie
Frequenzanalyse
Dank der ausgezeichneten FFT-Funktion der R&S®HMO-Oszilloskopserie kann eine Signalanalyse in der
Frequenz-Domäne mit bis zu 65.536 Punkten durchgeführt werden. Die Cursor-Messfunktionen und die
Erkennung von Signalspitzen sind weitere praktische Hilfen. So kommen Entwicklungsingenieure auch in der
Frequenz- Domäne spürbar schneller ans Ziel.
Abb. 1: Ein auf den ersten Blick verzerrungsfreies Sinussignal Abb. 2: Das Frequenzspektrum entlarvt die Verzerrung des
Sinussignals
Abb. 3: Nicht-periodisches Burst-Signal
Einfache Analyse in der Frequenzdomäne
Die Verzerrung von Eingangssignalen ist mit
bloßem Auge oft nicht zu erkennen. So sieht das in
Abbildung 1 dargestellte Sinussignal verzerrungsfrei
aus. Erst das auf Knopfdruck darstellbare Frequenz-
spektrum in Abbildung 2 zeigt gut ablesbar weitere
Harmonische, die als Oberschwingungen bei
Vielfachen der Grundfrequenz auftreten.
Für nicht-periodische Eingangssignale bieten die
meisten Geräte die Möglichkeit, das Spektrum per
Trigger zum richtigen Zeitpunkt auszulösen, um es
später im gestoppten Modus zu untersuchen. Viele
Oszilloskope mit FFT-Funktionalität berechnen das
Spektrum dann jedoch nur ein einziges Mal und
legen das Ergebnis im Speicher ab. Das zugrunde
liegende Zeitsignal wird für die Berechnung nicht
mehr genutzt. Damit ist eine Untersuchung von
Teilbereichen nicht mehr möglich.
Anders die Geräte der R&S®HMO-Serie: Da die FFT
auch bei bereits gespeicherten Signalen aktiv ist,
lassen sich beliebige Ausschnitte der im Singleshot-
oder Stoppmodus erfassten Signale nachträglich
mit variabel wählbarer Fensterbreite untersuchen.
Abbildung 3 zeigt ein nicht-periodisches Signal in
der Zeitdomäne. Mit Drücken der FFT-Taste
wechselt das Oszilloskop in die Frequenzdomäne.
Benutzer haben die Wahl zwischen verschiedenen
Arten von Messfenstern, wie beispielsweise dem in