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plus endfest 2-Komponenten-epoxid-
Hinweis: Die obigen Angaben sind das Ergebnis sorgfältig durchgeführter Untersuchungen. Dieses Merkblatt soll Sie bei Klebearbeiten nach unserem besten Wissen beraten. Für die Ergebnisse und Schäden jeder Art
können wir im jeweiligen Anwendungsfall keine Verantwortung übernehmen, da sich bei den vielfältigen Möglichkeiten (Werkstotypen, Werkstokombinationen und Arbeitsweise) die mitspielenden Faktoren unserer
Kontrolle entziehen. Eigene Prüfungen und Versuche sind durchzuführen. Eine Gewährleistung kann nur auf die immer gleichbleibend hohe Qualität unseres Erzeugnisses übernommen werden.
www.uhu.de
1UHU GmbH & Co. KG 77813 Bühl (Baden) Tel.: (+49) 7223/284-0 Fax (+49) 7223/284-500
63251 UHU PLUS ENDFEST TUBE BINDER TUBE HÄRTER INFOKARTE 33G DE/FR/IT 45670
lösungsmittelfreier ZweiKomponenten-Klebstoff auf
epoxidharZbasis
PRODUKTBESCHREIBUNG
UHU PLUS ENDFEST ist ein lösungsmittelfreier Zweikomponenten-Klebsto auf
Epoxidharz-Basis, der hochfeste Klebebindungen an zahlreichen Werkstoen
ermöglicht.
ANWENDUNGSBEREICH
Klebt Metalle, Glas, Porzellan, Keramik, Holz, Marmor, Stein, Beton, Duroplast,
glasfaserverstärkte Kunststoe, Hart-PVC, Gummi, Hartschaum-Kunststoe, z.B.
Styropor®. Nicht geeignet für Klebungen auf großen Glasächen, Polyethylen,
Polypropylen, Teon, Polystyrol, Weich-PVC.
EIGENSCHAFTEN
* lösungsmittelfreier 2-Komponenten-Epoxidharzkleber für höchste
Belastungen
* Mischungsverhältnis 1:1 (Volumen).
* Verarbeitungszeit (Topfzeit) bis zu 90 Minuten
* Härtezeit und Endfestigkeit sind temperaturabhängig
bei Raumtemperatur nach 12 Stunden fest
VORBEREITUNG
Persönliche Schutzausrüstung: Bei der Verarbeitung von UHU PLUS ENDFEST
sollte man den Kontakt von Klebsto mit der Haut möglichst vermeiden.
Sauberkeit erleichtert die Arbeit. Die Hände sind baldmöglichst mit Wasser
und Seife, keinesfalls mit Lösungsmittel zu reinigen. Bei Serienfertigung soll
der Arbeitsplatz gut belüftet sein. Die gehärtete UHU PLUS-Substanz ist – wie
die meisten Kunststomaterialien - physiologisch unbedenklich, geruchs- und
geschmacksfrei. Eine Anwendung zur Verklebung von Teilen, die absehbar
mit Lebensmitteln in Kontakt kommen können, wird nicht empfohlen, da der
Klebsto keine Zulassung nach FDA oder BGVV besitzt.
Vorbereitung der Oberächen: Vorbehandlung der Klebeächen: Die
Klebeächen müssen vor dem Auftragen des Klebstos sehr gründlich gereinigt
werden.
Vorteilhafterweise schmirgelt man zunächst mit Schleieinen, Körnung
100, danach entfettet man mit Zellsto, der mit einem Fettlösemittel
(Aceton) befeuchtet ist. Spezielle Vorbehandlungen zur Erzielung höchster
Bindefestigkeiten sind in der DIN-Vorschrift 53281, Blatt 1, beschrieben. (Zu
beziehen durch Beuth-Verlag GmbH, Berlin)
Aluminium und seine Legierungen werden z.B. durch den sogenannten
Pickling-Prozeß vorbehandelt: Die gereinigten Teile werden 30 Minuten in die
60 – 65 °C warme Beizlösung getaucht.
Diese Lösung besteht aus:
27,5 Gewichtsteilen konz. Schwefelsäure (Dichte 1,82 g/cm³)
7,5 Gewichtsteilen Natriumdichromat (Na2Cr2 O7×2H20)
65,0 Gewichtsteilen Wasser
Nach den Beizen wird sehr gründlich gespült und in Warmluft getrocknet.
Andere Metalle: siehe DIN 53 281, Blatt 1.
Kautschuk: Die Klebeäche von Vulkanisaten aus Natur- oder Kunstkautschuk
wird je nach Gummiqualität zwischen 2 und 10 Minuten mit konz.
Schwefelsäure (Dichte 1,82 g/cm³) behandelt. Danach wird sehr gründlich
gespült bis die Säurereste vollständig entfernt und getrocknet sind. Wenn
beim Durchbiegen des Gummis auf der vorbehandelten Fläche feine Haarrisse
erkennbar werden, ist die Klebeäche ausreichend vorbehandelt.
Glas, Porzellan und dergl. werden üblicherweise nur mit Lösungsmitteln
entfettet. Bei Holz ist lediglich für staubfreie Oberäche zu sorgen.
Gehärtete Kunststoe (Duroplaste), wie Phenolharz (Bakelite®), Melamin-
, Harnsto, Resorcin-, Polyester und Epoxidharze schmirgelt man mit
Schleieinen (Körnung 100) und entfettet wie oben angegeben.
Für thermoplastische Kunststoe, wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol und
Weich-PVC eignet sich UHU PLUS nicht.
Hilfsmittel: Zum Anmischen benutzt man am besten Kunststobecher (z.B.
aus Polyethylen) oder nichtparanierte Pappbecher. Kleine Mengen lassen
sich auch auf einer Glasplatte oder dergleichen mit Holz- oder Metallspatel
anmischen. Es soll solange gemischt werden, bis die Paste gleichmäßige Farbe
zeigt; dabei muß die Masse an Wandung und Boden mit erfaßt werden.
Baldmöglich nach dem Mischen ist die Paste auf die Klebeächen aufzubringen,
um bestmögliche Benetzung zu gewährleisten. Das Auftragen geschieht
mittels Holz- oder Metallspatel oder auch mit einem kurzborstigen Pinsel.
Bei Großächen verwendet man einen feingezahnten Spachtel, der das
Aufbringen gleichmäßiger Mengen pro Fläche ermöglicht. Für Serienproduktion
geben wir auf Anfrage gern Hinweise auf Hersteller von Dosier-, Misch- und
Verarbeitungsgeräten.
VERARBEITUNG
Mischungsverhältnis: 1:1 (andere Mischungsverhältnisse möglich)
Gebrauchsanleitung:
Dosieren und Mischen: Genaues Dosieren & gründliches Mischen sind
Voraussetzungen für gute Klebefestigkeiten und gleichmäßige Klebungen.
Das normale Mischungsverhältnis ist 1 :1 Volumenteile (gleichlange Stränge aus
den Tuben), das sind 100 Gewichtsteile Binder + 80 Gewichtsteile Härter.
Geringe Abweichungen im Binder/Härter-Verhältnis machen sich kaum
bemerkbar.
Oene Zeit (bei 20°C): 90 mins (Gebrauchsdauer bei 20°C Raumtemperatur)
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