Instructions

Ein- und Ausschalten der Sounds
Die einzelnen Geräusche können per Sonderfunktionstasten von der Digitalzentrale ein- und ausgeschaltet
werden. Die Zuordnung der Geräusche zu den Sonderfunktionstasten kann über die CV’s 903 bis 931 geändert
werden. Im Auslieferungszustand gilt die in der Tabelle angegebene Zuordnung.
Geräuschnummer Art des Geräusches Werkseitige Zuordnung
1 Glocke, Pfeife oder Horn Sonderfunktion f4
2 Pfeife oder Horn Sonderfunktion f2
3 Fahrgeräusch der Lok Sonderfunktion f1
4 Entkupplergeräusch oder Türwarnton Sonderfunktion f3
8 Stummschaltfunktion Sonderfunktion f8
Fährt die Lok aus dem sichtbaren Bereich einer Modellbahnanlage heraus, z.B. in den Schattenbahnhof, so
kann durch Einschalten der Stummschaltfunktion (f8 „ein“, bei werkseitiger Einstellung) der gesamte Loksound
weich ausgeblendet werden. Modulintern wird der Sound auch im ausgeblendeten Zustand gemäß der jeweiligen
Fahrsituation weiter generiert. Wird der Sound über das Abschalten der Sonderfunktion wieder eingeblendet,
so wird der Sound allmählich wieder hörbar, angepasst an die momentane Fahrsituation.
Lautstärke
Die Gesamtlautstärke kann über die CV 902 geändert werden. In der CV 908 B kann eine Alternativlaut-
stärke (z.B. für den Nachtbetrieb) eingestellt werden, auf die dann durch die Sonderfunktion aus CV 914 A
umgeschaltet werden kann.
Die Lautstärken der Zusatzgeräusche können in der Bank B geändert werden (siehe CV-Tabelle).
Einstellungen zur dynamischen Soundänderung
Einige Einstellungen, welche die Änderung des Sounds in Hinsicht auf die augenblickliche Fahrsituation
betreffen, können dem jeweils verwendeten Loktyp angepasst werden. Die Einstellungen betreffen die Soun-
dänderung bei Laständerungen (Bergauf- und Bergabfahrten), die Geschwindigkeitsschwelle für den Einsatz
des Bremsenquitschens und die Einschaltschwelle für den Elektrolüfter bei einer E-Lok.
CV 937 A ändert die Empndlichkeit auf Laständerungen. Wird hier ein Wert von 1 programmiert, so reagiert
der Sound sehr schnell auf Bergauf- bzw. Bergabfahrten. Ein Wert von 8 führt zu einer verzögerten Reaktion.
Mit CV 938 A kann die Auslöseschwelle für eine Soundänderung bei Bergauffahrten (Lastzunahme) eingestellt
werden und mit CV 939 A die Auslöseschwelle für eine Soundänderung bei Bergabfahrten (Lastabnahme).
Alle Werte sind vom verwendeten Lokdecoder und von der verwendeten Lok abhängig und müssen durch
Fahrversuche ermittelt werden.
Mit der CV 936 kann die Geschwindigkeitsschwelle verändert werden, bei der das Bremsenquitschen einsetzt,
wenn die Geschwindigkeit der Lok reduziert wird.
Die CV 934 legt die Geschwindigkeitsschwelle fest, ab der bei einem E-Lok-Sound das Geräusch des Kühl-
lüfters zugeschaltet wird.
Bei einem Dampoksound kann die Wiederholrate der Auspuffschläge beeinusst werden. Über die CV 938
lässt sich die Zeit zwischen 2 Auspuffschlägen bei maximaler Lokgeschwindigkeit festlegen, über die CV 939
bei minimaler Lokgeschwindigkeit. Hierbei gilt, je größer der Wert in der entsprechenden CV, umso größer
die Zeit zwischen den Auspuffschlägen. Mit der CV 937 kann eine Zeit festgelegt werden, wie lange ein Leer-
laufsound im Leerlauf zu hören sein soll.
Alle Einstellungen sind ab Werk für Uhlenbrock Lokdecoder und gebräuchliche H0-Lokomotiven voreingestellt,
können aber problemlos an andere Fahrzeuge angepasst werden.
Neue Sounds in das Modul laden
Soll ein neuer Sound in das Moduls geladen werden, so muss das Modul vom Lokdecoder getrennt und mit
dem SUSI-Stecker in die entsprechende Buchse des IntelliSound Ladeadapters gesteckt werden.
Die Bedienschritte zum Laden der Sounds entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des IntelliSound
Ladeadapters.
Eine große Auswahl an kostenlosen DS3- Sounds nden Sie auf unserer Internet Seite „www.uhlenbrock.de“.
DS4- und eigene Sounds in das Modul laden
Durch die Software "IntelliSound-Creator" werden Sie selbst zum Toningenieur. Mit dieser Software können Sie
eigene Lok- und Zusatzsounds kreieren. Diese können dann, sowie auch die DS4- Sounds mit der Software
SUSIkomm (ab Version 4.0) in die IntelliSound 4-Module übertragen werden.
Betrieb mehrerer Sound- oder Funktionsmodule an einem Lokdecoder
Wenn mehrere (bis zu drei) Sound- oder Sonderfunktionsmodule an einem Decoder mit SUSI-Schnittstelle
gemeinsam betrieben werden, kann jedem Modul über die CV 897 ein eigener CV-Adressbereich zugeordnet
werden, damit alle Module unabhängig voneinander programmiert werden können. Hierzu wird zunächst jedes
Modul einzeln an den Lokdecoder angeschlossen. Jedem Modul kann jetzt über die CV 897 ein eigener CV-
Adressbereich (1, 2 oder 3, siehe CV-Tabelle) zugeordnet werden. Werden danach alle Module gemeinsam
angeschlossen, so kann jedes Modul über seinen eigenen CV-Adressbereich angesprochen und programmiert
werden. Die geänderten CV Adressen je nach CV-Adressbereich sind in der Liste der CV’s aufgeführt. Bitte
beachten Sie, dass sich die Erläuterungen in den vorangegangenen Abschnitten auf den Adressbereich 1
beziehen. Bei Änderung des Adressbereiches müssen Sie die entsprechenden CV-Adressen für den 2. oder
3. Adressbereich aus der Liste der CV’s benutzen.