Operation Manual

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DE-10 DE-11
Was Sie über Blutdruck wissen sollten
D
Bedienung des Gerätes
C
Drehen Sie langsam die Luftablass-
schraube und lassen Sie dadurch die
Luft aus der Manschette.
Der Zeiger des Manometers läuft
langsam zurück. Durch das Drehen der
Luftablassschraube kann die Luftab-
lassgeschwindigkeit variiert werden.
(Empfehlung der WHO: 2-3 mmHg/
Sekunde) Beobachten Sie jetzt genau
den Zeigerlauf auf der Skala und achten
Sie auf die Geräusche, die Sie mit dem
Stethoskop hören.
Hören Sie auf das rhythmische Klopfen in Ihrem Stethoskop.
Beim Verschwinden der Töne bzw. beim letzten hörbaren Ton
lesen Sie den diastolischen Blutdruckwert auf der Skala ab und
merken sich diesen ebenfalls (Bild 2).
Önen Sie nach dem Ablesen der Diastole die Luftablassschrau-
be, um die restliche Luft aus der Manschette abzulassen. Neh-
men Sie die Manschette nach kompletter Entlüftung ab.
6. Blutdruck messen
Beim ersten deutlich pochenden Ton
lesen Sie den systolischen Blutdruck-
wert auf der Skala ab und merken sich
den Wert (Bild 1).
Bild 1
Bild 2
Normalwert Grenzwert Hochdruck
systolischer
Druck ≤ 119
diastolischer
Druck ≤ 79
systolischer
Druck 120 –139
diastolischer
Druck 80–89
systolischer
Druck ≥ 140
und / oder*
diastolischer
Druck ≥ 90
4. Was sind normale Blutdruckwerte?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende Gren-
zwerte in mmHg (Millimeter Hydrargyrum / Quecksilber) für die
Einordnung der Blutdruckwerte zusammengestellt.
WHO 2003
* Es genügt,
wenn bereits
einer der Wer-
te erhöht ist.
3. Warum regelmäßig Blutdruck messen?
Auch die Tageszeit hat einen Einuss auf die Höhe des Blutdruckes.
Tagsüber sind die Werte meist höher als während der Ruhephasen
in der Nacht. Einmalige und unregelmäßige Messungen sagen daher
kaum etwas über den tatsächlichen Blutdruck aus. Eine zuverlässi-
ge Beurteilung ist nur möglich, wenn regelmäßig Einzelmessungen
durchgeführt werden. Besprechen Sie die Messwerte mit Ihrem Arzt.
1. Der systolische und diastolische Blutdruckwert
Herz- und Blutkreislauf haben die wichtige Aufgabe, alle Organe und
Gewebe des Körpers ausreichend mit Blut zu versorgen und Sto-
wechselprodukte abzutransportieren. Das Herz zieht sich dazu in re-
gelmäßigem Rhythmus etwa 60-80 mal pro Minute zusammen und
dehnt sich wieder aus. Der Druck des strömenden Blutes, der beim
Zusammenziehen des Herzens auf die Arterienwände entsteht, wird
als Systole bezeichnet. Der Druck in der darauf folgenden Erschlaf-
fungsphase, wenn sich das Herz wieder mit Blut füllt, wird als Diastole
bezeichnet. Bei Ihrer täglichen Messung ermitteln Sie beide Werte.
2. Warum Sie unterschiedliche Werte messen
Unser Blutdruck reagiert wie ein empndliches Messinstrument auf
äußere und innere Einüsse. Schon geringfügige Änderungen können
auf ihn einwirken. Das macht verständlich, dass häug beim Arzt oder
Apotheker gemessene Werte höher sind als jene, die Sie zu Hause in
gewohnter Umgebung erhalten. Aber auch Wetterumschwung, Klima-
wechsel, körperliche und seelische Belastungen können sich auswirken.
Vor der Blutdruckmessung beachten Sie bitte die Wichtigen
Anwendungshinweise auf der Seite 7.
Pumpen Sie bei unbekannten Blutdruckwerten bis ca. 250
mmHg auf. Sollten Sie dennoch deutlich pochende Geräusche
im Stethoskop hören, pumpen Sie weiter, bis keine Töne mehr
wahrzunehmen sind.