Operation Manual
Anhang: Funktionen und Anweisungen  1005 
zeros()  MATH/Algebra-Menü 
zeros(
Term
, 
Var
) ⇒
⇒⇒
⇒ 
Liste
Gibt eine Liste möglicher reeller Werte für 
Var
zurück, die 
Term
=0 ergeben. zeros() tut dies 
durch Berechnung von 
exp8
88
8list(solve(
Term
=0,
Var
)). 
zeros(aù x^2+bù x+c,x) ¸  
{
ë( bñ-4øaøc-+b)
2
øa
bñ-4øaøc-b
2
øa
} 
aù x^2+bù x+c|x=ans(1)[2] ¸  0 
Für manche Zwecke ist die Ergebnisform von 
zeros() günstiger als die von solve(). Allerdings 
kann die Ergebnisform von 
zeros() folgende 
Lösungen nicht ausdrücken: implizite Lösungen; 
Lösungen, für die Ungleichungen erforderlich sind 
sowie Lösungen, die nicht 
Var
 betreffen. 
Hinweis: Siehe auch 
cSolve(), cZeros() und 
solve(). 
exact(zeros(aù (
e
^(x)+x) 
(sign (x)
ì 1),x)) ¸  {} 
exact(solve(a
ù (
e
^(x)+x) 
(sign (x)
ì 1)=0,x)) ¸  
e
x
+ x = 0 or x>0 or a = 0 
zeros({
Term1
, 
Term2
}, {
VarOderSchätzwert1
, 
VarOderSchätzwert2 
[, 
… 
]}) ⇒
⇒⇒
⇒ 
Matrix
Gibt mögliche reelle Nullen für die simultanen 
algebraischen 
Terme
 zurück, wobei jeder 
VarOderSchätzwert
 einen gesuchten unbekannten 
Wert angibt. 
Sie haben die Option, einen Ausgangsschätzwert 
für eine Variable anzugeben. 
VarOderSchätzwert 
muß immer folgende Form haben: 
Variable
– oder – 
Variable
 = 
reelle oder nicht-reelle Zahl
Beispiel: 
x ist gültig, und x=3 ebenfalls. 
Wenn alle Terme Polynome sind und Sie KEINE 
Anfangsschätzwerte angeben, dann verwendet
zeros() 
das lexikalische Gröbner/Buchbergersche 
Eliminationsverfahren beim Versuch, alle reellen 
Nullstellen zu bestimmen. 
Betrachten wir z.B. einen Kreis mit dem Radius r 
und dem Ursprung als Mittelpunkt und einen 
weiteren Kreis mit Radius r und dem Schnittpunkt 
des ersten Kreises mit der positiven X-Achse als 
Mittelpunkt. Verwenden Sie 
zeros() zur 
Bestimmung der Schnittpunkte. 
Wie in nebenstehendem Beispiel (durch r) 
demonstriert, können simultane 
polynomische
Terme zusätzliche Variablen ohne Wert 
aufweisen,
 die aber gegebene numerische Werte 
darstellen, welche später eingesetzt werden 
können. 
Jede Zeile in der sich ergebenden Matrix stellt 
eine alternative Nullstelle dar, wobei die 
Komponenten in derselben Reihenfolge wie in der 
VarOderSchätzwert
-Liste angeordnet sind. Um eine 
Zeile zu extrahieren ist die Matrix nach [
Zeile
] zu 
indexieren. 
zeros({x^2+y^2ì r^2, 
(x
ì r)^2+y^2ì r^2},{x,y}) ¸  
r
2
3ør
2
r
2
ë 3ør
2
Zeile 2 extrahieren: 
ans(1)[2] 
¸  
r
2
ë 3ør
2
Sie können auch (oder statt dessen) Unbekannte 
angeben, die in den Termen nicht erscheinen. 
Geben Sie zum Beispiel z als eine Unbekannte an, 
um das vorangehende Beispiel auf zwei parallele 
sich schneidende Zylinder mit dem Radius r 
auszudehnen. Die Zylinder-Nullstellen 
verdeutlichen, daß Nullstellenfamilien 
zeros({x^2+y^2ì r^2, 
(x
ì r)^2+y^2ì r^2},{x,y,z}) ¸  










