Operation Manual
Table Of Contents
- 1 - Ihr neuer NOXON
- 2 - Die Anschlüsse Ihres NOXON
- 3 - Die Fernbedienung und die Tasten am NOXON
- 4 - Das erste Mal: den NOXON einschalten.
- 5 - Szenario 1 – die Netz-Einbindung via Kabel
- 6 - Szenario 2 – die Netz-Einbindung via Funk
- 7 - Das Setupmenü Ihres NOXON
- 8 - Nutzungs- und Wiedergabemöglichkeiten
- 8.1 Zu allererst: Was Ihnen Ihr NOXON verrät
- 8.2 Die Anzeigemodi
- 8.3 Internetradio – ganz neue Radiowelten!
- 8.4 Favoritenverwaltung und eigene Sender
- 8.5 Podcast & Radio-On-Demand Funktion
- 8.6 Musik aus dem eigenen Netz spielen
- 8.7 Der eigene UPnP MusikServer
- 8.8 UPnP Server und Macintosh
- 8.9 UPnP Mediaserver Alternativen
- 8.10 Spezielle Features
- Anhang

NOXON 90elf
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C - Bei hartnäckigen Netzwerkproblemen…
C1 - Das notwendige Grundwissen
Jetzt wird’s technisch! An dieser Stelle möchten wir uns noch mal im Detail anschauen,
was unter anderem beim Verbindungsaufbau zwischen NOXON und dem Medien- bzw.
Musikserver passiert. Für den Laien eventuell etwas trocken und unverständlich, auf der
anderen Seite könnte man sicherlich in entsprechender Runde mit diesem Wissen einen
gewissen Eindruck schinden. Aber noch besser wäre es natürlich, wenn dieser Abschnitt
Ihnen dabei helfen kann eventuelle Kommunikationsprobleme zwischen Server und
NOXON zu beheben. Denn leider passiert es ab und an, dass die
Verbindung zum Medienserver erst gar nicht hergestellt werden
kann. Und wenn Sie das Problem mit den vorhergehenden Infos
nicht lösen konnten, stellt sich das Problem weniger trivial dar,
kann jedoch mit ein wenig Systematik schnell auf den Verursacher beschränkt werden.
Damit Sie jedoch die Fehlersuche durchführen können, bedarf es einiger Grundkenntnis-
se und weiterer Fachtermini aus der Netzwerktechnik.
Mein Typ, Dein Typ. Grundsätzlich wird bei der aktuellen Version des Internet Protokolls
(IPv4) zwischen A, B, C und MC-Adressbereichen unterschieden. Diese sind sich - mit
Ausnahme des MC-Netzes - technisch sehr ähnlich und beschreiben grob gesagt die
Größe und Ausmaße eines Netzwerkes (Rechner pro Netz). Im spannenden Heimbereich
wird oft der kleinste Netzwerktyp, das C-Netz mit maximal 254 Rechnern, genutzt. Wie
schon zuvor beschrieben, „hören“ die meisten Rechner dann auf eine Adresse wie
192.168.0.100, 192.168.0.55 oder ähnlich, aber allen gemein sind die ersten drei Blöcke,
z.B. 192.168.0. Um nun über eine IP-Adresse alle Rechner in diesem Netzwerkbereich zu
erreichen, gibt es die so genannte Broadcast Adresse, die 192.168.0.255 (im Netz
192.168.0.0/24). Und genau diese Technik wird in leichter Abwandlung von unserem wer-
ten Herrn NOXON verwandt. Haben sie also alles fein richtig gemacht, befindet sich am
Ende der Installation der NOXON im selben Netzwerkbereich, wie der Musikserver. Doch
schauen wir uns den Verbindungsvorgang noch mal ganz genau an …
Der Musicserver startet und sendet einen Broadcast („Hallo, ich bin ein Medienserver und
bin hier!) an die Adresse 239.255.255.250. Diese Adresse liegt dabei im MC (Multicast)-
Bereich (ähnlich einer Broadcast-Adresse wie oben, nur erreicht man alle Unternetze
gleichzeitig) und sollte in allen untergeordneten Netzen und von allen Geräten, vor allem
auch vom NOXON empfangen werden. Dieser horcht nämlich permanent am Port 1900
nach solchen Broadcasts, um neue Medienserver-Freunde aufzuspüren.
Anmerkung: Der SSDP-Suchdienst ist unter Windows dafür zuständig, die „Universal Plug &
Play“-Komponenten wie unserem NOXON ausfindig zu machen, dieser Dienst ist bei Windows XP
standardmäßig eingeschaltet und fahndet im Hintergrund nach entsprechenden Geräten.
Der NOXON wiederum sendet am Zielport 8080 (HTTP) einen normalen TCP/IP Verbin-
dungsaufbau und überträgt anschließend seine so genannte Clientdescription an den
Musikserver. Diese „description“ ist eine Beschreibung, was der NOXON ist und was er
alles abspielen kann.
Der Server wiederum schickt im Gegenzug eine detaillierte Beschreibung (Server, Versi-
on sowie welche Dienste zur Verfügung stehen) an den NOXON. Alles wird vom jeweili-










