Datasheet

Änderungen und Irrtümer vorbehalten
G2CU400V10AL10
Funktionsbeschreibung
Mit dem Anlegen der Versorgungsspannung U zieht das
Ausgangsrelais an (gelbe LED R und LED I=0 leuchten) und die
Anlaufüberbrückung (START) beginnt abzulaufen (grüne LED U
blinkt). Während der Anlaufüberbrückung haben Änderungen des
gemessenen Leistungsfaktors (cosϕ) keinen Einfluss auf die Stellung
des Ausgangsrelais. Nach Ablauf der Anlaufüberbrückung leuchtet die
grüne LED stetig.
Unterlastüberwachung (UNDER, UNDER+LATCH)
Wenn der gemessene Leistungsfaktor unter den am MIN-Regler
eingestellten Wert sinkt, beginnt die eingestellte Auslöseverzögerung
(DELAY) abzulaufen (rote LED MIN blinkt). Nach Ablauf der
Verzögerungszeit (rote LED MIN leuchtet), fällt das Ausgangsrelais
ab (gelbe LED R leuchtet nicht). Überschreitet der gemessene
Leistungsfaktor den am MIN-Regler eingestellten Wert um mehr als
die fix eingestellte Hysterese, zieht das Ausgangsrelais wieder an
(gelbe LED R leuchtet).
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Fehler gespeichert
Wurde die Funktion Fehlerspeicher gewählt (UNDER+LATCH)
und ist der gemessene Leistungsfaktor länger als die eingestellte
Auslöseverzögerung unter den am MIN-Regler eingestellten Wert
abgesunken, dann zieht das Ausgangsrelais nicht an, wenn der
gemessene Leistungsfaktor den am MIN-Regler eingestellten Wert
um mehr als die fix eingestellte Hysterese überschreitet. Nach dem
Zurücksetzen des Fehlers (Unterbrechen der Versorgungsspannung),
zieht das Ausgangsrelais beim erneuten Anlegen der
Versorgungsspannung an und der Messzyklus beginnt wieder mit
dem Ablauf der eingestellten Anlaufüberbrückung.
Erkennung abgeschalteter Verbraucher
Wird der Stromfluss zwischen L1i und L1k unterbrochen (gelbe
LED I=0 leuchtet) und liegt kein gespeicherter Fehler an, zieht das
Ausgangsrelais an bzw. bleibt angezogen (gelbe LED R leuchtet).
Ist der Stromfluss wieder vorhanden, beginnt der Messzyklus wieder
mit dem Ablauf der eingestellten Anlaufüberbrückung (START).
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I=0
LED I=0