User Manual

Analyse von Sign
al- oder Strahldaten
7. Auf dem Bildschirm wird F FT angezeigt.
Schnelltipps
Das Gerät reagiert bei kleineren Aufzeichnungslängen schneller.
Bei größeren Aufzeichnungslängen wird das Rauschen relativ zum Signal verr ingert und die Frequenzauösung erhöht.
Verwenden Sie die Zoomfunktion bei Bedarf zusammen mit dem Horizontal-Bedienelementen Position und Skala,
um das FFT-Signal zu vergrößern und zu positionieren.
Mit der dBV Eff-Standardskala können S ie eine detaillierte Ansicht mehrerer Frequenzen auch dann anzeigen, wenn
deren Am
plituden sehr unterschiedlich sind. Mit der linearen Eff-Skala können Sie zu Vergleichszwecken eine
Gesamtansicht aller Frequenzen anzeigen.
Die mathematische FFT-Funktion weist vier Fenster auf. Jedes bietet einen Kompromiss zwischen Frequenzauösung
und Größengenauigkeit. Welches Fenster Sie verwenden, hängt davon ab, was Sie messen möchten und welche
Eigens
chaften das Quellsignal hat. W ählen Sie das pas sende Fenster anhand der folgenden Kriterien aus:
Beschreibung Fenster
Rectangular
Die Frequenzauösung bei Verwendung des Rectangular-Fensters (auch „Boxcar“ oder
„None
bezeichnet) ist sehr gut, die Spektralverluste sind hoch und die Amplitudengenauigkeit
ist gering.
Verwenden Sie das Rectangular-Fenster, um Störspitzen oder Bursts zu messen, wobei die
Sign
alpegel vor und nach dem Ereignis fast gleich sind. Verwenden Sie dieses Fenster
auch für Sinussignale gleicher Amplitude mit nahe beieinander liegenden Frequenzen
sowie für unkorreliertes Breitbandrauschen mit sich relativ langsam änderndem Spektrum.
Dies
es Fenster eignet sich am besten zum Messen des Frequenzspektrums von sich nicht
wiederholenden Signalen sowie zum Messen der Frequenzanteile nahe DC.
Ham
ming
Die Frequenzauösung bei Verwendung des Hamming-Fensters ist gut (etwas besser als
Hanning), die Spektralverluste sind moderat und die Amplitudengenauigkeit ist relativ gut.
Ver
wenden Sie das Hamming-Fenster zum Messen von Sinus-, periodischem und
unkorreliertem Schmalbandrauschen. Dieses Fenster eignet sich gut für S törspitzen oder
Bursts, w obei die Signalpegel vor und nach dem Ereignis signikante Unterschiede aufweisen.
Benutzerhandbuch der Oszilloskop-Serie MDO3000 161