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Inhaltsverzeichnis Einleitung Das Wichtigste in Kürze Seite 4 Seite 6 Mit zwei VoiceTone-Pedalen arbeiten Seite 11 Vorder- und Rückseite Seite 12 Konfigurationsbeispiele Seite 14 Effekt und Genres Reverb Seite 24 Seite 24 Delay und Tempo-Tapping Seite 25 µMod Seite 26 Transducer Seite 27 Genres Seite 27 Seite 14 Patchliste Seite 29 Standard-Konfiguration Seite 15 FAQ und Problembehebung Seite 35 Stereo-Konfiguration Seite 16 Für Toningenieure Seite 17 Super-Edit-Modus / Reset S
Einleitung Willkommen beim VoiceTone Create Das VoiceTone Create wurde für Sänger entwickelt, die gerne live singen – aber deswegen nicht auf Effekte in Studioqualität verzichten wollen, wenn sie auf der Bühne stehen. Letzten Endes ist das Create die »Werkzeugkiste« eines professionellen Produzenten in einem denkbar tragbaren und leicht bedienbaren Pedalformat. Hinter den Effekten des VoiceTone Create stehen dieselben Algorithmen, die auch in High-End-Studioprozessoren und Software-Plugins verwendet werden.
Einleitung Über TC-Helicon Wir bei TC-Helicon glauben, dass die menschliche Stimme das großartigste Instrument der Welt ist. Damit soll ganz sicher kein anderes Instrument herabgewürdigt werden, aber die Gesangsstimme ist entwicklungsgeschichtlich die Wurzel aller Melodien. Um es mit den Worten der Gründer von TC-Helicon zu sagen: »Alles, was wir tun, steht im Dienst dieses Instruments (der Gesangsstimme).
Das Wichtigste in Kürze Schritt 1: Schritt 2: Schließen Sie ein Mikrofonkabel an Ihr Mikrofon an. Schließen Sie das Mikrofonkabel an den Mikrofoneingang des Create an. Hinweis: Achten Sie darauf, dass das Create nicht angeschaltet ist.
Das Wichtigste in Kürze Schritt 3: Schritt 4: Schließen Sie ein weiteres Mikrofonkabel an den linken Ausgang (Left / mono) des Create an. Verbinden Sie das Mikrofonkabel vom Create mit einem Mikrofoneingang Ihrer Beschallungsanlage. Sie sollten vorher die Eingangsempfindlichkeit des betreffenden Eingangs und/oder die Lautstärke an Ihrer Beschallungsanlage herunterregeln, um Verzerrungen zu vermeiden.
Das Wichtigste in Kürze Schritt 5: Schritt 6: Drehen Sie den Input-Drehregler bis zum Anschlag nach links und den Mix-Regler auf die Mittelposition (12 Uhr). Verbinden Sie das Create-Netzteil mit dem Netzeingang des Create und mit der Stromversorgung.
Das Wichtigste in Kürze Schritt 7: Schritt 8: Singen Sie in Ihr Mikrofon und drehen Sie dabei den InputDrehregler langsam nach rechts, bis die Input-Leuchtdiode aufleuchtet. Diese Leuchtdiode sollte, während Sie singen, meist grün leuchten, an lauteren Stellen auch orange, aber niemals rot. Heben Sie die Eingangsempfindlichkeit und/oder den Ausgangspegel an Ihrer Beschallungsanlage an, bis Sie Ihre Stimme in angemessener Lautstärke hören.
Das Wichtigste in Kürze Schritt 9: Sie können jetzt anfangen, Ihre Stimme mit Effekten zu bearbeiten. a. Um den Effekt an- oder auszuschalten, drücken Sie den rechten Fußtaster. b. Um die verschiedenen Effektprogramme (Patches) zu hören, drehen Sie langsam am Patch-Drehregler.
Mit zwei VoiceTone-Pedalen arbeiten Sie können zwei VoiceTone-Pedale hintereinander betreiben. Grundsätzlich sollte das VoiceTone das letzte Gerät im Signalweg vor der Beschallungsanlage sein. Schritt 1: Lesen Sie die Abschnitte »Das Wichtigste in Kürze« der Bedienungsanleitungen beider VoiceTone-Pedale. Schritt 2: Verbinden Sie den (Mono-)Ausgang des ersten VoiceTone-Pedals nicht mit dem Abhörsystem, sondern mit dem Mikrofoneingang des zweiten Pedals (VoiceTone Create).
Vorder- und Rückseite 1 2 3 4 1. Input-Regler (Eingangsempfindlichkeit) 5 Steuert den Eingangspegel für den Mikrofonvorverstärker. Sie können dynamische Mikrofone oder Kondensatormikrofone an das Create anschließen. 2. Input-Leuchtdiode Zeigt den Eingangspegel des Mikrofons. Wenn diese Leuchtdiode grün und gelegentlich orange aufleuchtet, ist der Pegel korrekt eingestellt. Wenn sie rot flackert, kommt es zu Clipping (digitaler Verzerrung), was vermieden werden sollte. 3.
Vorder- und Rückseite 6. Numerische Anzeige 13. Left Output (Mono-Ausgang) Diese Anzeige zeigt die Nummer des aktuellen Effektprogramms (Patch).Wenn Sie Effektparameter ändern, zeigt diese Anzeige vorübergehend den Wert des Parameters, den Sie zuletzt mit einem Tweak-Regler geändert haben. Zum Anschluss an eine Beschallungsanlage. Verwenden Sie diese Buchse für den normalen Monobetrieb. 14. Right Output (rechter Ausgang / trocken) Zeigt den Status (an/aus) der Phantomspeisung.
Konfigurationsbeispiele Phantomspeisung Überprüfen Sie, welchen Mikrofontyp Sie verwenden, bevor Sie eines der Konfigurationsbeispiele ausprobieren. Wenn Sie ein dynamisches Mikrofon verwenden, schalten Sie die Phantomspeisung aus. Wenn Sie ein Kondensatormikrofon verwenden, schalten Sie die Phantomspeisung ein. So aktivieren Sie die Phantomspeisung: 1. Stellen Sie sicher, dass der Pegel an Ihrer Beschallungsanlage heruntergedreht ist. 2.
Konfigurationsbeispiele Standard-Konfiguration Die Standard-Konfiguration für das VoiceTone Create ist denkbar einfach: Das Create wird im Signalweg zwischen dem Mikrofon und dem Mikrofoneingang der Beschallungsanlage platziert. In dieser Konfiguration wird der rechte Ausgang nicht verwendet. Am linken Ausgang (Buchse Left Output) liegt eine Monomischung aus dem Eingangssignal und dem Effektanteil an. Das Mischungsverhältnis legen Sie mit dem Mix-Drehregler fest.
Konfigurationsbeispiele Stereo-Konfiguration Wenn Sie Ihre Beschallungsanlage in stereo betreiben, können Sie den Stereo-Modus aktivieren. Die Effektprogramme wirken dann räumlicher. Bei dieser Konfiguration werden der linke und der rechte Ausgang mit zwei Eingänge Ihrer Beschallungsanlage verbunden. Die Balance zwischen dem (Stereo-)Effekt und dem unbearbeiteten Signal stellen Sie mit dem Mix-Drehregler ein. So richten Sie die Stereo-Konfiguration ein: 1.
Konfigurationsbeispiele Für Toningenieure In einer Situation, in der ein Toningenieur Ihren Sound mischt, können Sie diesem Toningenieur die Abstimmung zwischen Effektsignal und unbearbeiteter Stimme überlassen. Bei dieser Konfiguration liegt an einem Kanal des Mischpults die unbearbeitete Stimme an und an einem zweiten der Effektanteil (in mono). Der Toningenieur kann das gewünschte Mischungsverhältnis dann selbst herstellen. 5. Drehen Sie den Mix-Drehregler ganz nach rechts.
Patches, Performances und Parts Das VoiceTone Create verfügt über eine einfach zu bedienende, aber ausgeklügelte Benutzeroberfläche, mit der Sie auf eine umfangreiche Auswahl von Effektprogrammen (Patches) zugreifen und diese Ihren Vorstellungen anpassen können. Die gewählten Patches und die Änderungen, die Sie an einzelnen Parametern vornehmen, werden als Performances gespeichert. Alle nicht gespeicherten Änderungen gehen beim Ausschalten des Geräts verloren.
Patches, Performances und Parts Patches Dieses VoiceTone-Produkt umfasst 99 Effektprogramme; die so genannten Patches. Jedes Patch kann eine beliebige Kombination von Einstellungen und Effekten umfassen; darunter Reverbs, Delays, µMod- und Transducer-Effekte. Die Patches sind in Kategorien organisiert. Die Patchliste am Ende dieser Anleitung enthält Beschreibungen der Kategorien und der darin enthaltenen Patches. Wie Sie Patches auswählen: 1.
Patches, Performances und Parts Performances und Parts speichern 1. Drücken und halten Sie eine Performance-Taste, um das derzeit ausgewählte Patch und alle daran mit den Tweak-Reglern vorgenommenen Einstellungen auf dem entsprechenden Performance-Speicherplatz abzulegen. Die Part A-/Part BLeuchtdioden blinken, um den Abschluss des Speichervorgangs anzuzeigen. Hinweis: Wenn die Leuchtdiode einer Performance-Taste blinkt, heißt dies, dass die betreffende Performance verändert wurde.
Anwendungen Im Vergleich zu anderen Bodeneffekten bietet das VoiceTone Create eine große Zahl von Einstellungen, die während des Betriebs geändert werden können. Sie sollten sich vor allem mit den verschiedenen Funktionen des linken Fußtasters befassen, um das volle kreative Potenzial des Gerätes zu nutzen.Wir haben drei schrittweise Anleitungen zusammengestellt, die die drei Anwendungsarten beschreiben: Einzelne Effekte, A/B-Effekt und PerformanceKetten.
Anwendungen Nachdem Sie mit einer einzelnen Performance gearbeitet und viele verschiedene Effekte gehört haben, wird es Zeit, sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, die der linke Fußtaster eröffnet. Die A/B-Effektumschaltung eröffnet Ihnen auf der Bühne beträchtliche Möglichkeiten.
Anwendungen Performance-Ketten Hinweis: Jetzt wird es Zeit für die »Königsklasse« der Performance-Effekte: Sie können mehrere Performances nacheinander abrufen. Hierzu drücken und halten Sie den linken Fußtaster. Wenn beim Aktivieren der Funktion Performance-Kette Part A ausgewählt war, wird beim Durchschalten der Performances zunächst Part A jeder Performance ausgewählt. Wenn hingegen Part B ausgewählt war, wird beim Durchschalten der Performances Part B jeder Performance ausgewählt.
Effekt und Genres Reverb Der Reverb-Effekt ist der bekannteste Effekt zur Bearbeitung der Stimme. Reverbs können den natürlichen Klang von Räumen – Kirchen, Clubs, Säle – nachbilden. Aber nicht alle Reverbs bilden reale Räume nach.Viele Reverbeffekte bilden historische elektromechanische Effekte wie Platten- und Federhallgeräte nach. Jedes Reverb setzt sich aus Erstreflexionen und einer hierauf folgenden, längeren Hallfahne zusammen.
Effekt und Genres Delay Ein Delay-Effekt ist ein programmierbares Echo. Sie können den zeitlichen Abstand zwischen den Echos/Wiederholungen (die Delayzeit) festlegen. Außerdem kann in der Regel eingestellt werden, ob das Delay mehr oder weniger schnell ausklingt oder auf sich selbst zurückgeworfen wird – etwa so wie in einer Bergschlucht (Feedback).
Effekt und Genres 3. Drücken und halten Sie den rechten Fußtaster zwei Sekunden lang. Die On-Leuchtdiode blinkt in dem Tempo, das für dieses Patch gespeichert ist. 4. Tippen Sie im Tempo des Songs rhythmisch auf den rechten Fußtaster, bis Sie mit dem resultierenden Delaytempo zufrieden sind – in der Regel sind dafür nur wenige Zählzeiten erforderlich. Die On-Leuchtdiode blinkt weiter in dem Tempo, das Sie vorgegeben haben.
Effekt und Genres Wie Sie Mod-Patches auswählen: 1. Drücken Sie den rechten Fußtaster, um den Effekt anzuschalten. 2. Wählen Sie durch Drehen des Patch-Drehreglers ein µModPatch aus. Die µMod-Effekte belegen die Patchspeicherplätze 31 bis 40. 3. Verwenden Sie die Tweak-Drehregler, um den gewählten µMod-Effekt zu ändern. Die Tweak-Drehregler sind normalerweise mit den Parametern Pegel, Feedback, Modulationsintensität und Geschwindigkeit belegt.
Effekt und Genres Mit Verzerrung arbeiten (Fortsetzung des Abschnitts »Transducer«): Viele Transducer-Patches verwenden den integrierten Verzerrer. Er bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Charakter einer Stimme kurzfristig und auf dramatische Weise zu ändern. Die Qualität des Verzerrungseffekts hängt sehr stark vom Pegel und dem Charakter der damit bearbeiteten Stimme ab.
Patchliste Spalte »Number« Spalte »Tweak X / Tweak Y« In dieser Spalte sehen Sie die Patchnummer. Hier sehen Sie, welche Parameter die Tweak-Drehregler bei einem Patch steuern. Spalte »Bank« Zeigt den Effekttyp beziehungsweise das Musikgenre, für das dieses konkrete Patch entwickelt wurde. »Showcase« ist eine Zusammenstellung unserer bevorzugten Sounds.
Patchliste 30
Patchliste 31
Patchliste Verse/Cho 32
Patchliste 33
Patchliste 34
FAQ und Problembehebung FAQ und Problembehebung: b. 1. Es kommt kein Audiosignal aus dem Create. a. Überprüfen, ob das Netzteil korrekt angeschlossen ist: In der numerischen Anzeige sollte eine Patchnummer angezeigt werden. b. Überprüfen Sie, ob Ihr Mikrofon richtig angeschlossen ist, indem Sie hineinsprechen: Die Input-Leuchtdiode sollte grün oder orange aufleuchten. Wenn die Input-Leuchtdiode aufleuchtet, überprüfen Sie als nächstes die Anschlüsse zu Ihrer Beschallungsanlage und deren Einstellungen.
FAQ und Problembehebung c. Verwenden Sie beide Tweak-Drehregler. Manchmal – wenn beide Regler mit Pegel belegt sind – haben Änderungen an einem Tweak-Drehregler keine Auswirkungen, wenn der andere Tweak-Drehregler auf »0« eingestellt ist. d. Die Tweak-Drehregler haben eine »Soft Pickup«Charakteristik. Das heißt: Erst, wenn Sie beim Einstellen des Reglers den aktuell geltenden Wert überstreichen, wird der Wert aktualisiert.
Super-Edit-Modus / Reset Super-Edit-Modus Möglicherweise fragen Sie sich ja, wie die Entwickler und Produktmanager bei TC-Helicon die Patches für das VoiceTone Create programmiert haben. Die Antwort auf diese Frage: Bei der Entwicklung dieses Produkts wurde – ähnlich wie bei anderen Produkten – ein spezieller Modus vorgesehen, in dem zahlreiche erweiterte Parameter geändert werden konnten. Dieser besondere Modus des VoiceTone Create wird als Super-Edit-Modus bezeichnet.
Technische Daten Analoge Eingänge – – – – Anschlüsse: XLR symmetrisch, Eingangsimpendanz 1 kOhm Empfindlichkeit Mikrofoneingang bei 0 dBFS: -44 dBu bis +2 dBu Empfindlichkeit Mikr.-Eingang bei 12 dB Headroom: -56 dBu bis -10 dBu Äquivalentes Eingangsrauschen: -128 dBu bei max. Mikr.verstärkung, Br. = 150 Ohm Analoge Ausgänge – – – Anschlüsse: XLR (symmetrisch) Ausgangsimpedanz: 40 Ohm Ausgangspegel bei 0 dBFS: + 2 dBu Analoger Eingang > Ausgang – – – – Mikr.-Dynamikumfang bei minim.
Kurzreferenz Sie können diese Seite heraustrennen, laminieren und bei Auftritten zur Orientierung verwenden. Kurzanleitung 1. Schließen Sie Ihr Mikrofon(kabel) an den Mikrofoneingang des Create an. 2. Verbinden Sie den linken Ausgang (Left Output) des Create über ein Mikrofonkabel mit einem Mikrofoneingang Ihrer Beschallungsanlage. 3. Drehen Sie den Input-Drehregler bis zum Anschlag nach links und den Mix-Regler auf die Mittelposition (12 Uhr). 4.
Patchliste – Tweak-Parameter Sie können diese Seite heraustrennen, laminieren und bei Auftritten zur Orientierung verwenden.