Operation Manual
Einleitung
VL3X – Referenzhandbuch (aktualisiert 2015-10-20) 16
Loops speichern
Wenn Sie schon früher mit Loopern gearbeitet
haben, werden Sie diese Situation kennen: Sie
haben eine wirklich tolle Loop aufgenommen
– aber sobald Sie den Looper abschalten, ver-
schwindet diese Loop auf Nimmerwiedersehen.
Beim VL3X können Sie Ihre Kreationen direkt
im Gerät speichern.
Loop Utility-Menü mit Speicherfunktion
Sie können Ihre Loops nicht nur speichern – Sie
können eine gespeicherte Loop einem Pre-
set zuordnen. Das macht einen gewaltigen Un-
terschied.
Nehmen wir an, Sie haben zu Hause eine wirklich
coole „Ambient“-Loop aufgenommen, die syn-
chron zum Songtempo läuft. Diese Loop können
Sie jetzt einfach auf der Bühne weiterverwenden.
Wenn die Band mit einem Click-Track arbeitet,
läuft alles perfekt synchron – auch Ihre zeitba-
sierten Vocal- und Gitarren-Effekte!
Die Speicherfähigkeit spart Ihnen die übliche
„Handarbeit“, vor dem Publikum in Echtzeit Lo-
ops aufzunehmen. Natürlich ist es beim ersten
oder zweiten Mal für den Künstler und das Pub-
likum eine tolle Sache, wenn auf der Bühne eine
Loop entsteht, aber mit der Zeit kann es etwas
langweilig werden. Es dauert schließlich oft eine
ganze Zeit, bis alle Bestandteile einer Loop auf-
genommen sind. Insofern ist es oft sinnvoller,
wenn Sie die grundlegenden Teile vorbereiten.
Sie können dann immer noch auf der Bühne wei-
tere Teile in Echtzeit hinzufügen.
Backing Tracks und Automation
Die beeindruckendste neue Funktion des VL3X
ist wahrscheinlich die Möglichkeit, Backing
Tracks (vorproduzierte Playbacks) zu importie-
ren. Diese Backing Tracks können Presets zu-
geordnet werden. sie können dann außerdem
Effektwechsel im Verlauf des Songs aufzeichnen
und später wiedergeben. Wenn Sie auf die Büh-
ne kommen, kann Ihr Publikum Ihre vorher sorg-
fältig vorbereitete Performance genießen. Ihre
Augen und Füße sind nicht an den Effektprozes-
sor gebunden; stattdessen können Sie sich auf
das wirklich Wichtige konzentrieren: Ihrem Publi-
kum eine tolle Show zu bieten.
Das „Tap Dancing“ auf den Effekttasten hat da-
mit ein Ende. Auch einen separaten Zuspieler für
Playbacks brauchen Sie nicht mehr. Konzentrie-
ren Sie sich stattdessen auf das Essentielle: Ihre
Musik.