Studio Konnekt 48

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FABRIK R STUDIO
Reverbarten
Um eines der neun Reverbs auszuwählen, klicken Sie im
Bereich „Algorithm“ mit der linken Maustaste auf den Namen
des gewünschten Reverbs.
Reverbtyp „Fabrik Live“
Live aufgenommenes Material wird oft von störenden
Hintergrundgeräuschen begleitet. Wenn Sie solche Aufnahmen
mit einem eher subtilen, zurückhaltenden Reverb bearbeiten,
wird dieses kaum zu hören sein. Stattdessen benötigen Sie ein
heller und „körniger“ klingendes Reverb – und genau dafür eig-
net sich das Live Reverb. Probieren Sie es zunächst einmal mit
mittleren und langen Hallzeiten aus und hören Sie sich das
Ergebnis an. Das Live Reverb eignet sich auch hervorragend für
Stimmen oder Instrumente, bei denen ein Reverb mit klarem,
schnörkellosem Sound gefragt ist. Probieren Sie das Live Reverb
einfach mit verschiedenen Sounds aus. Die Ergebnisse werden
Sie erstaunen!
Das Studio Konnekt 48 bietet zwei Variationen dieses
Algorithmus. Experimentieren Sie und hören Sie sich die
Unterschiede an.
Reverbtyp „Fabrik Hall“
Wenn besonders „üppig“ klingende Reverbs zur Verfügung ste-
hen, fragt sich der Produzent oft: Verfälsche ich damit nicht den
ursprünglichen, natürlichen Charakter meiner Aufnahme? Beim
Hall Reverb müssen Sie sich da keine Sorgen machen: Ohne die
ursprüngliche Aufnahme zu verfälschen, sorgt es für ein denkbar
„weiträumiges“ Klangbild. Gerade bei der Bearbeitung von
Stimmen spielt dieses Reverb seine Vorzüge aus, und Sie können
bei den verschiedensten Anwendungen im Studio von seiner
Vielseitigkeit und hohen Qualität profitieren.
Reverbtyp „Fabrik Plate“
Willkommen in der guten alten Zeit! Früher wurde Hall in
Tonstudios durch den Einsatz von Stahlfedern oder großen
Metallplatten erzeugt. Das Plate Reverb bildet den spezifischen
Klang dieser Hallfedern und Hallplatten nach. Gerade dann,
wenn Sie perkussive Instrumente verhallen wollen, sind diffus
klingende, strahlende, höhenreiche Reverbs gefragt – und genau
dafür empfiehlt sich das Plate Reverb.
Reverbtyp „Fabrik Club“
Dieses Reverb ist das perfekte Werkzeug, wenn Sie Gitarren oder
Vocals ins rechte Licht rücken wollen. Es bildet das Klangbild ei-
nes mittelgroßen Clubs nach. Das Resultat: ein generöses
Klangbild, das dennoch intim wirkt. Wenn Sie also zum Beispiel
eine Gitarrenspur mit Reverb versehen wollen, aber keine Lust
auf pompösen „Stadium Rock“-Sound haben, ist das Club
Reverb genau das Richtige. Dasselbe gilt übrigens für Stimmen
und Bläser.
Reverbtyp „Fabrik Room“
Der „Fabrik Room“-Algorithmus simuliert einen relativ kleinen,
vollständig möblierten Raum. In einem solchen Raum werden die
meisten Schallwellen von weichen Oberflächen absorbiert; eine
deutliche Reflexion entsteht nur an (tapezierten) Wänden,
Fenstern und bestimmten Möbelstücken.
Reverbtyp „Fabrik Box“
Der Algorithmus „Fabrik Box“ erschafft in absolut überzeugender
Weise die Reflexionsmuster, die in einer kleinen Box entstehen.
Wenn es relativ trocken und direkt, aber eben nicht „staubtro-
cken“ klingen soll, sorgt dieses ausgezeichnete Reverb für etwas
Distanz.
Reverbtyp „Fabrik Ambient“
Der Schwerpunkt liegt bei diesem Algorithmus auf den
Erstreflexionen, die für die wahrgenommene Größe eines Raumes
entscheidend sind. Daher eignet sich der Ambience-Algorithmus
vor allem zur Bearbeitung von „trocken“ aufgenommenen Drums
oder Drumsamples ohne Rauminformation. „Räumlichkeit“ und
„definierte Räumlichkeit“ sind hier also Schlüsselwörter.
Reverbtyp „Fabrik Spring“
Der Spring-Algorithmus dient dazu, den Klang klassischer
Federhallgeräte nachzuempfinden, wie sie früher auch in hoch-
wertigen Gitarrenverstärkern verwendet wurden.