Manual
EFFEKT-BLÖCKE
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Parameter „Depth“
Die Intensität des Effekts, oft auch als „Intensity“ bezeichnet.
Parameter „Delay“
Wie bereits weiter vorne erklärt wurde, sind Chorus und Flanger
grundsätzlich Delay-Effekte, die durch einen LFO moduliert
werden. Mit diesem Parameter ändern Sie die Verzögerung, die
dem Effekt zugrundeliegt. Bei einem typischen Flanger-Effekt
werden Delay-Werte im Bereich von 5 ms verwendet.
Parameter „Feedback“
Legt das Feedback für den Flanger fest.
Beachten Sie, daß dieser Wert negativ sein kann. Das Feedback
kann also phasenverkehrt sein.
Parameter „Golden Ratio“
Aktiviert die Verknüpfung von Geschwindigkeit und Intensität des
Effekts („Golden Ratio“). Wenn Sie sehr ungewöhnliche
Flanging-Effekte erzeugen wollen, sollten Sie diesen Parameter
abschalten.
Parameter „Phase Reversed“
Kehrt die Phase des Effektsignals im rechten Kanal um. Die
subjektiv empfundene Breite des Stereo-Effekts wird dadurch viel
größer.
Parameter „Cross Feedback“
Legt die Rückkopplung zwischen beiden Kanälen fest. Dieser
Wert kann negativ sein, so daß das rückgekoppelte Signal
phasenverkehrt ist.
Parameter „LFO Curve“
Die Wellenform des modulierenden LFOs. Wählen Sie zwischen
Sinus („Sine“) und Dreieck („Triangle“).
Für einen Flanger wird normalerweise eine Sinusschwingung
verwendet.
Parameter „LFO Phase“
Eine Phasenverschiebung des LFO läßt die modulierende
Wellenform an einem Ausgang verzögert einsetzen. Wenn Sie
zum Beispiel eine Phase von 180 Grad einstellen, sind die beiden
Ausgänge komplett phasenverdreht.
Parameter „Mix“
Das Mischungsverhältnis zwischen Originalsignal und
bearbeitetem Signal.
Parameter „In Level“
Steuert die Eingangslautstärke für diesen Block.
Parameter „Mute mode“
Die verschiedenen Betriebsarten werden am Anfang dieses
Kapitels vorgestellt.
Der Reverb-Block
Das Reverb des G-Force basiert auf den TC-Geräten M5000 und
M2000 und wurde für die Verwendung mit Gitarren optimiert.
REVERB
Das Reverb des G-Force kann eine Vielzahl von Reverb-Effekten
erzeugen, die auch die für jeden Raum charakteristischen frühen
Reflektionen umfassen. Auf diese Weise sind außergewöhnliche
Halleffekte möglich, wie sie bislang Besitzern eines TC M5000
vorbehalten waren.
Wenn Sie mit dem Reverb-Block des G-Force arbeiten, sollten
Sie zwei Aspekte getrennt betrachten:
1. Frühe Raumreflexionen
2. Ausklingphase
Die frühen Reflexionen umfassen – abhängig von der Raumgröße
– die ersten 50 bis 200ms des Reverbs. Sie definieren die Größe
und Form des simulierten Raums und sind damit wesentlich für
die vom Hörer empfundene Breite und Tiefe dieses Raums.
Die Ausklingphase (Decay) ist der anschließende, längere Teil des
Halls. Sie „verlängert“ den Klang und schafft einen zusätzlichen
Eindruck räumlicher Tiefe.
Durch die Nachbildung früher Reflexionen kann das G-Force
auch ohne überlange Hallzeiten – die das Klangbild oft sehr
verschwommen wirken lassen – einen sehr dichten und
überzeugenden Raumklang liefern.
Um das Potential der frühen Reflexionen kennenzulernen, sollten
Sie den Parameter „Decay Level“ zunächst herabsetzen und den
Parameter „Room Level“ erhöhen. Wählen Sie dann mit den
Parametern „Room Size“ und „Room Shape“ eine geeignete
Raumgröße und -form.
Mit dem Parameter „Color“ – im Bereich „Room Parameters“ –
wählen Sie dann eine passende Raumcharakteristik.
Sie hören nun ein kurzes, räumliches Echo, das ein wenig an
„Gated Reverb“-Effekte erinnert. Fügen Sie nun die
Ausklingphase zu, indem Sie den Parameter „Decay Level“
wieder erhöhen und mit „Decay Time“ die gewünschte
Ausklingdauer festlegen.
Sie werden feststellen, daß sie auch mit einer relativ kurzen und
leisen Ausklingphase einen überzeugenden – also gleichermaßen
„breiten“ und „tiefen“ – Raumklang erzielen können.
Wenn Sie nur die frühen Reflexionen in hoher Lautstärke hören
und eine der Raumgrößen „XL“, „Grand“ oder „Huge“ wählen,










