Flashback X4 Delay

Eingänge, Ausgänge, Bedienelemente
Flashback X4 Delay – Bedienungsanleitung (2014-0624) 24
Dynamic
Stellen Sie sich vor, jemand würde für Sie die
Lautstärke des Delays erhöhen, wenn Sie gerade
einen Moment lang nicht auf Ihrer Gitarre spie-
len – und sie wieder herunterregeln, sobald Sie
weiterspielen.
Das Flashback X4 übernimmt diesen Job gerne.
Verwenden Sie den Delaytyp „Dynamic“ für die-
sen Effekt. Es eignet sich besonders für Soli, bei
denen die vom Delay erzeugten Wiederholungen
nicht das Hauptsignal überlagern sollen.
2290
Es war einmal vor langer Zeit (genauer gesagt:
im Jahr 1985), da erfand TC Electronic das 2290
Dynamic Digital Delay. Dieses Delay setzte für
viele Jahre den Standard in Sachen professio-
neller Delays und wird auch heute noch von De-
lay-Connaisseuren geschätzt.
Verwenden Sie den Delaytyp „2290“, wenn Sie
ein kristallklares, absolut transparentes Delay
wünschen. Dies IST der Standard.
2290 w/mod
Man nehme den kristallklaren Sound des 2290,
schicke ihn durch drei (!) Choruspedale ... et
voilà. Wenn Sie auf den Sound von The Edge
stehen, kommen Sie an diesem Delaytyp nicht
vorbei.
Ach ja – und wenn Sie schon dabei sind, experi-
mentieren Sie auch mit dem Notenwert-Schalter.
Slap
Dies ist der richtige Delaytyp für die Coun-
try-Fraktion – aber er eignet sich auch für viele
andere Genres.
Eine Hommage an Staccato-Genies wie Brian
Setzer, Chet Atkins und Scotty Moore. Verwen-
den Sie diesen Delaytyp, wenn Ihnen der Sinn
nach Rockabilly steht. Er eignet sich aber auch
als Reverb-Ersatz.
Lofi
Haben Sie die Nase voll von edlem Hi-Fi-Sound?
Dann verwenden Sie den Delaytyp „Lofi“ – er
sorgt für die sprichwörtliche „Schippe Dreck“ im
Klangbild.
Von Punk bis Rock – Sie können mit den Reglern
spielen – aber egal, was Sie tun: „Sauber“ wird
(und soll) das Ergebnis nicht klingen.
Ping Pong
Wie der Ball im gleichnamigen Spiel „sprin-
gen“ die Wiederholungen bei diesem Delaytyp
im Stereopanorama von links nach rechts (was
natürlich nur funktioniert, wenn Sie beide Aus-
gänge des Pedals verwenden, um ein Stereosi-
gnal zu erhalten).Wie der Ball im gleichnamigen
Spiel „springen“ die Wiederholungen bei diesem
Delaytyp im Stereopanorama von links nach
rechts (was natürlich nur funktioniert, wenn Sie
beide Ausgänge des Pedals verwenden, um ein
Stereosignal zu erhalten). Der Effekt wirkt sehr
räumlich.
Gerade beim Stereobetrieb macht „Ping Pong“
eine Menge Spaß, aber der Effekt klingt auch in
mono toll.
* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der je-
weiligen Eigentümer, die in keiner Weise mit
TC Electronic verbunden sind. Die Produktna-
men und Beschreibungen werden ausschließ-
lich verwendet, um Produkte zu identifizieren,
die während der Produktentwicklung analy-
siert wurden.
TonePrint-Slots 1 bis 4
Die Speicherplätze „1, „2“, „3“ und „4“ des De-
laytyp-Wählers sind „Platzhalter“ für TonePrints.
Sie können einen TonePrint in jeden dieser Spei-
cherplätze zu laden, so dass Sie Zugriff auf vier
weitere TonePrints haben.
Das Verwenden und Bearbeiten von TonePrints
wird im Abschnitt “TonePrint” erläutert.
Das Flashback X4 ist werksseitig mit den folgen-
den TonePrints bestückt:
Delay-TonePrint von Steve Morse
„Basic Delay“-TonePrint von Bumblefoot
„Basic Delay“-TonePrint von Doug Aldrich