Manual

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DE
ANHANG
BMC-2 Designphilosophie
Bei der Entwicklung des BMC-2 ging es in erster Linie darum,
dem Anwender eine zuverlässig arbeitende Steuerung seiner
Monitore zu ermöglichen – unabhängig vom aktuellen Status
des Computers oder anderer Signalquellen im Studio. Ein
weiteres Kriterium war, Signale soweit wie nur möglich unver-
ändert zu lassen.
Dementsprechend unterstützt der synchron arbeitende BMC-
2 die bittransparente Signalverarbeitung/-durchleitung. Er ver-
fügt über eine beeindruckende Jitterkorrektur und einen
Samplerategenerator mit Memory-Lock-Funktion, der aktiviert
wird, sobald keine verwertbare Clock am Eingang mehr zur
Verfügung steht. Die XLR-Ausgänge wurden sowohl für sym-
metrische als auch asymmetrische Übertragung optimiert.
Wenn Sie XLR-auf-Klinke-Adapter zur Verwendung mit dem
BMC-2 kaufen oder löten, orientieren Sie sich bitte an dem
Belegungsdiagramm auf der folgenden Seite. So ist gewähr-
leistet, dass auch bei asymmetrischen Verbindungen
Brummen und Rauschen effektiv unterdrückt werden.
Ein wichtiges Leistungsmerkmal des BMC-2 ist, dass er
Störgeräusche beim Umschalten zwischen Signalquellen mit
verschiedenen Samplerates unterdrücken kann. Aber dank
der Samplerate-Memory-Lock-Funktion kann der BMC-2 so-
gar Aussetzer des empfangenen Clocksignals kompensieren.
Auch, wenn das am Eingang angeschlossene Gerät (bei-
spielsweise ein Airport Express) „schlafen geht“, läuft der
BMC-2 weiter mit der zuletzt gemessenen
Clockgeschwindigkeit.
Wir bemühen uns außerdem, Ihre teuren Lautsprecher vor
Schäden zu bewahren. Wenn Sie also versehentlich die
Stromversorgung des BMC-2 durch Herausziehen des
Netzsteckers unterbrechen, anstatt das Gerät mit dem
Netzschalter auszuschalten, wird dies nur als minimale
Störung hörbar.
Es gibt jedoch einen Aspekt, auf den wir keinen Einfluss ha-
ben: Wenn Sie an den BMC-2 digitale Lautsprecher anschlie-
ßen und zwischen Signalquellen mit unterschiedlichen
Sampleraten umschalten, hängt es von diesen Lautsprechern
ab, ob beim Umschalten ein Störgeräusch auftritt oder nicht.
Maßgeblich ist hier, wie der Lautsprecher – wenn er aktiv ist
– sich bei einer Änderung der Samplerate vergält.