Instructions
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tams elektronik
Multi-Timer Deutsch
Ablauf
Mit einem Schalter, der an Schalteingang 1 angeschlossen ist, wird das
Signal auf "Halt" (Schalteingang geschlossen) oder "Fahrt"
(Schalteingang offen) gestellt. Flügelsignale können direkt geschaltet
werden, Lichtsignale können über bistabile Relais ebenfalls angesteuert
werden. Auf den Anschluss eines Signals kann verzichtet werden, die
Ausgänge 1 und 2 bleiben dann offen.
Über den Schalteingang 2 wird das Bremsen ausgelöst, sobald die Lok
am Beginn der Bremsstrecke einen Kontakt überfährt und dadurch die
Kontakte des Schalteingangs geschlossen werden. Dazu kann z.B. ein
Reedkontakt oder ein Hall-Sensor in Kombination mit einem Magneten
oder eine Lichtschranke eingesetzt werden.
In Abhängigkeit von der Signalstellung, bremst die Lok und hält an
(= Schalteingang 1 geschlossen) oder fährt weiter (= Schalteingang 1
offen). Der Wechsel des Signals auf "Fahrt" erfolgt entweder
automatisch nach Ablauf der eingestellten Haltezeit oder
vor Ablauf der Haltezeit durch Öffnen des Schalteingangs 1.
Die Haltezeit kann durch Schließen der Kontakte am Schalteingang 3
verlängert werden. Das Signal bleibt dann so lange auf "Halt", wie der
Eingang 3 geschlossen ist, jedoch mindestens für die eingestellte
Haltezeit.
Sobald das Signal auf "Fahrt" wechselt, fährt die Lok mit der
eingestellten Anfahrverzögerung und Anfahr-Gleisspannung an.
Beispiel 1: Signal auf "Halt" (Schalteingang 1 geschlossen)
1. Beim Überfahren des Sensors am Beginn der Bremsstrecke wird der
Schalteingang 2 geschlossen und dadurch der Bremsvorgang ausgelöst.
Die Länge der Bremsstrecke ergibt sich aus der für das Bremsen
eingestellten Zeitdauer.
Um einen zuverlässigen Halt vor der Signal zu gewährleisten, kann vor
dem Signal ein zusätzlicher Sicherheitsabschnitt eingerichtet werden,
der bei Signalstellung "Halt" stromlos geschaltet wird.
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