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Integrierte Schaltungen (ICs)
ICs erfüllen je nach Typ verschiedene Aufgaben. Sie sind
gepolt und müssen daher in einer bestimmten Richtung
eingebaut werden. Die verbreitetste Gehäuseform ist das
sogenannte "DIL"-Gehäuse, aus dem seitlich 4, 6, 8, 14, 16,
18 oder mehr "Beinchen" (Pins) heraus ragen. Die
Einbaurichtung wird durch eine halbkreisförmige oder kreisförmige
Markierung an der Schmalseite des Gehäuses gekennzeichnet, die auch
auf dem Bestückungsdruck dargestellt ist.
ICs sind empfindlich gegen Beschädigungen beim Einlöten (Hitze,
elektrostatische Aufladung). Daher werden an Stelle der ICs Sockel
eingelötet, in die die ICs später eingesteckt werden. Die Einbaurichtung
der Sockel ist ebenfalls vorgegeben. Die Markierungen auf der Platine,
dem Sockel und dem IC müssen nach dem Einbau übereinander liegen.
Micro-Controler
Micro-Controler sind ICs, die für den jeweiligen Anwendungsfall
individuell programmiert werden. Wenn sie das Werk des Herstellers
verlassen, ist ihr Speicher leer. Die programmierten Micro-Controler sind
in der Regel ausschließlich über den Hersteller der zugehörigen
Schaltung zu beziehen.
Anreihklemmen
Anreihklemmen sind einlötbare Lüsterklemmen. Sie ermöglichen einen
lötfreien, sicheren - und trotzdem jederzeit lösbaren - Anschluss der
Anschlusskabel an die Schaltung. Wenn mehrere Anreihklemmen
nebeneinander eingebaut werden sollen, müssen die Klemmen vor dem
Einbau zusammengesteckt werden.
Zusammenbau
Beginnen Sie den Zusammenbau mit den Widerständen und den
Dioden. Verlöten Sie zunächst die Bauteile von der Lötseite und trennen
Sie dann die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider
knapp über der Lötstelle ab.