User manual
tams elektronik
Deutsch KSM-2
Einsatz in RailCom-überwachten Anlagen
Der direkte Anschluss eines RailCom-Detektors an den Innenbereich
der Kehrschleife ist nicht möglich. Da der RailCom-Detektor ein
elektrischer Verbraucher ist, würde er für eine permanente
Belegtmeldung sorgen, die Funktion des Kehrschleifenmoduls wäre
daher nicht möglich.
Das KSM-2 hat einen speziellen Anschluss für einen RailCom-Detektor,
der die Einbindung der Kehrschleife in eine RailCom-überwachte Anlage
ermöglicht.
Konzeption einer Anlage mit dem KSM-2
Der Innenbereich der Kehrschleife muss mindestens so lang sein wie
der längste Zug, der die Kehrschleife passieren soll. Außerdem müssen
zwei Übergangsbereiche zwischen Weiche und Innenbereich der
Kehrschleife angeordnet werden, die jeweils mindestens ½ mal so lang
sein müssen wie die längste Lok.
Prinzipbedingt darf jeweils nur ein Zug durch die Kehrschleife fahren.
Der maximale Strom aller Fahrzeuge innerhalb der Kehrschleife beträgt
3 A (Motorstrom der Lok, Wageninnenbeleuchtungen, sonstige
Verbraucher)
Einsatz mit einer Drehscheibe
Bei Drehscheiben können nach dem Drehen der Brücke an den
Übergängen zwischen Brücke und den übrigen Gleisen ebenfalls
unterschiedliche Polaritäten aufeinandertreffen. Kehrschleifenmodule
können hier Abhilfe schaffen.
Kehrschleifenmodule nach Bauart des KSM-2, bei denen zusätzliche
Übergangsbereiche erforderlich sind, sind für den Einsatz mit
Drehscheiben jedoch nicht geeignet.
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