User manual
tams elektronik
Deutsch KSM-2
von der Fahrtrichtung der Lok und dem Datenformat, in dem sie
gesteuert wird.
Dazu werden Übergangsbereiche zwischen Anlage und innerem Bereich
der Kehrschleife angeordnet. Integrierte Gleisbesetztmelder detektieren
Fahrtrichtung und Position der Lok in den Übergangsbereichen und im
Innenbereich der Kehrschleife. Meldet lediglich einer der beiden
Gleisbesetztmelder in den Übergangsbereichen "belegt", fährt die Lok
gerade in die Kehrschleife hinein. Wird auch der Abschnitt innerhalb der
Kehrschleife als "belegt" gemeldet, befindet sich die Lok auf dem Weg
aus der Kehrschleife hinaus.
Ablauf
Phase 1: Die beiden Übergangsbereiche sind stromlos geschaltet.
Phase 2: Nachdem eine Lok in einen der beiden Übergangsbereiche
eingefahren ist, sendet der integrierte Gleisbesetztmelder eine
Besetztmeldung an einen Microcontroller auf der Platine. Der
Microcontroller steuert ein Relais an, das die Polarität innerhalb der
Kehrschleife an die außerhalb anpasst. Ein Kurzschluss tritt nicht auf, da
die Lok sich noch im zunächst stromlosen Übergangsbereich befindet.
Phase 3: Nachdem die Polarität innerhalb der Kehrschleife "richtig"
eingestellt ist, werden die beiden Trennstellen am noch stromlosen
Übergangsbereich durch integrierte Schalter geschlossen, der
Übergangsbereich wird mit Strom versorgt.
Die kurze Unterbrechung der Stromversorgung an der vorderen Achse
der Lok beim Einfahren in den stromlosen Übergangsbereich ist auf der
Modelleisenbahn quasi ein "Normalfall", der z.B. auch beim Überfahren
von Weichen auftritt und in der Regel kein sichtbaren Auswirkungen auf
das Fahrverhalten hat.
Phase 4: Kurz nachdem die Lok aus dem Übergangsbereich
hinausgefahren ist (und keine Belegtmeldung mehr aus diesem
Abschnitt gesendet wird), wird der Abschnitt wieder stromlos
geschaltet.
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