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tams elektronik
Booster B-6 tams elektronik
Hintergrund-Information: Ausgangssignal
Symmetrisches Ausgangssignal
Das Ausgangssignal entsteht durch die sndige Umpolung der Trafospannung nach den
Vorgaben des digitalen Steuersignals aus der Zentrale. Da am Ausgang immer die selbe
Spannung anliegt (abwechselnd positiv und negativ), ist die Ausgangsspannung am
Boosterausgang des B-6 100 % symmetrisch.
Einsatz des ABC-Bremsverfahrens
Diese symmetrische Ausgangsspannung wird für den Einsatz des ABC-Bremsverfahrens
benötigt. Das ABC-Bremsverfahren beruht darauf, dass abweichend vom Standardbetrieb in
den Bremsabschnitten unsymmetrische Spannungen an den beiden Leitern erzeugt werden.
Galvanische Trennung durchgängige Systemmasse
In digitalen Anlagen können die Stromkreise für die Versorgung der Gleise und der
Digitalgeräte entweder galvanisch (d.h. elektrisch) voneinander getrennt oder an eine
gemeinsame, durchgehende Masse angeschlossen werden. Das Herstellen einer
gemeinsamen, durchgehenden Masse ist in der Praxis fehleranfällig und daher insbesondere
bei größeren Anlagen unzuverlässig.
Mit dem Einsatz galvanisch getrennter Schaltungen können Masseschleifen
("Brummschleifen") und Fehlerströme, die Fehlfunktionen und im schlimmsten Fall Schäden an
den Digitalgeräten verursachen können, zuverlässig verhindert werden.
Die Ein- und Ausgänge des B-6 sind durch Optokoppler galvanisch voneinander getrennt.
Damit besteht keine elektrische Verbindung zwischen Digitalzentrale und Boosterausgang.
Einsatz mit s88-Rückmeldern
Wenn eine gemeinsame Systemmasse benötigt wird, z.B. beim Einsatz des s88-
Rückmeldesystems, muss der Masseanschluss der s88-Rückmelder mit einer Schiene
verbunden werden. Genauso wie beim Einsatz massebezogener Booster ist auch bei dieser
Variante von entscheidender Bedeutung, dass die Masseverbindung zur "richtigen" Schiene,
d.h. immer zur durchgehenden Schiene, hergestellt wird.
10 | Ihr B-6