User manual

tams elektronik
Booster B-3 Deutsch
RailCom
Der Booster B-3 kann das sogenannte RailCom-Cutout bereitstellen, das
die Übertragung von Rückmeldedaten in RailCom-überwachten
Abschnitten ermöglicht.
Beim Einsatz des B-3 mit Zentralen, die ein DCC-Signal senden und
nicht RailCom-fähig sind, kann das RailCom-Cutout zu Störungen bei
der Datenübertragung führen. Einige ältere DCC-Fahrzeugdecoder und
einige aktuelle DCC-Decodertypen (v.a. von US-amerikanischen
Herstellern), die nicht für den Einsatz mit RailCom konzipiert sind,
reagieren bei eingeschaltetem RailCom-Cutout nicht korrekt auf
Fahrbefehle. Bei nicht RailCom-fähigen DCC-Sounddecodern kann die
Soundwiedergabe gestört sein.
Daher besteht beim B-3 die Möglichkeit, RailCom ein- oder
auszuschalten. Bei reinen Motorola-Zentralen sind Störungen durch das
RailCom-Cutout prinzipbedingt ausgeschlossen.
Einsatz des ABC-Bremsverfahrens
Das Gleissignal wird vom B-3 vollständig symmetrisch verstärkt.
Dadurch ist der Einsatz des ABC-Bremsverfahrens in DCC-gesteuerten
Anlagen möglich. Der Eingang des B-3 ist durch Optokoppler vollständig
galvanisch getrennt.
Geregelte Gleisspannung
Der Booster B-3 stellt eine geregelte Gleisspannung bereit, die auf 12,
15 oder 19 V eingestellt werden kann. Bei Auslieferung ist die
Gleisspannung auf 19 V eingestellt.
Die Regelung der Gleisspannung auf einen festen Wert verhindert, dass
die Fahrgeschwindigkeiten der Loks und die Helligkeit der
Beleuchtungen infolge von Spannungsschwankungen variieren.
Seite 9