User manual

Deutsch PZS-3
Seite 22
Betrieb
Erste Inbetriebnahme und Inbetriebnahme neuer Loks
Prinzipbedingt ist es nicht möglich, dass die Pendelzugsteuerung den
Loks absolute Fahrtrichtungen ("Hinfahrt" / "Rückfahrt") vorgibt.
Erreicht ein Zug einen Endbahnhof, sendet der Baustein den Impuls
zum Umschalten der aktuell eingestellen Fahrtrichtung. Bei der ersten
Inbetriebnahme der Pendelzugsteuerung oder beim Einsatz neuer Loks
müssen Sie daher folgendes beachten:
Der Zug muss an einem Haltepunkt (nicht an einem Endbahnhof) oder
auf freier Strecke stehen. Je nach Stellung des Umschaltrelais fährt er
dann in Richtung "Hinfahrt" oder "Rückfahrt". Steht der Zug bei der
ersten Inbetriebnahme an einem Endbahnhof, ist nicht auszuschließen,
dass der Zug in die falsche Richtung gegen den Prellbock fährt.
Soll ein zweiter Zug in den Pendelzugbetrieb integriert werden, muss
dieser in Fahrtrichtung "Endbahnhof 1" auf dem abgeschalteten Gleis in
Endbahnhof 2 stehen.
Betriebsablauf
Zwischen den Halts läuft der Fahrbetrieb jeweils in den vier Phasen
Anfahren, freie Fahrt, Bremsen, Halten ab. Sobald eine Bremsphase
eingeleitet wurde (d.h. die Lok in einen entsprechenden
Streckenabschnitt eingefahren ist), werden die Phasen Bremsen, Halten
und Anfahren zeitabhängig gesteuert. Auf freier Strecke wird der Zug
mit der am Fahrtrafo eingestellten Spannung versorgt. Die freie Fahrt
wird durch das Einleiten einer neuen Bremsphase unterbrochen.
Betrieb mit zwei Zügen
Die Weiche wird automatisch hin- und hergeschaltet, so dass Züge
abwechselnd aus den Gleisen 1 und 2 fahren.