de SUUNTO ZOOP BEDIENUNGSANLEITUNG
Übersicht der Funktionen Maximale Tauchtiefe Deko-Tiefe bei einem Deko-Tauchgang Tiefe für den verbindlichen Sicherheitsstopp Durchschnittstiefe im Logbuch Sauerstoffteildruck Anzeige AM (vormittags)/ PM (nachmittags) Pfeile: - Deko-Stop in der Ceiling-Tiefe - Bereich für den verbindlichen Sicherheitsstopp - Aufstieg empfohlen - Unbedingt abtauchen Warnung für Sicherheitsstopp Anzeige Sicherheitsstopp Aktuelle Tauchtiefe Tauchgangsnumerierung Warnung Aufstiegsgeschwindigkeit (SLOW) Memo-Zeichen Balken
GEISTIGES EIGENTUM UND KONFORMITÄTSERKLÄRUNGEN WARENZEICHEN Suunto ist ein eingetragenes Markenzeichen von Suunto Oy. COPYRIGHT © Suunto Oy 8/2011. Alle Rechte vorbehalten. PATENTHINWEIS Eine oder mehrere Eigenschaften dieses Produkts sind durch Patente geschützt oder wurden zum Patent anmeldet. CE Das CE-Symbol bestätigt die Konformität mit der EMC-Direktive 89/336/EEC der Europäischen Union.
SICHERHEITSHINWEISE Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die nachfolgenden Anweisungen auf sämtliche Tauchcomputermodelle von Suunto.
Vor dem Tauchen Sie müssen sich sicher sein, dass Sie Bedienung, Anzeigen und Grenzen des Geräts vollständig verstanden haben. Falls Sie Fragen zur Bedienungsanleitung oder zu Ihrem Tauchcomputer haben, wenden Sie sich bitte an Ihren SUUNTO-Fachhändler, bevor Sie das Gerät beim Tauchen verwenden. Bedenken Sie stets: SIE SIND FÜR IHRE SICHERHEIT SELBST VERANTWORTLICH! WARNUNG: LESEN SIE UNBEDINGT dieses Faltblatt und das Handbuch Ihres Tauchcomputers.
WARNUNG: NUR GUT AUSGEBILDETE UND MIT DER TAUCHAUSRÜSTUNG VERTRAUTE TAUCHER SOLLTEN EINEN TAUCHCOMPUTER EINSETZEN! Kein Tauchcomputer kann eine gute Tauchausbildung ersetzen. Eine unzureichende oder schlechte Ausbildung kann zu Fehlverhalten führen, das ernste Verletzungen oder den Tod zur Folge haben kann. WARNUNG: E S B E S T E H T I M M E R D A S R I S I K O E I N E R DEKOMPRESSIONSERKRANKUNG,AUCH WENN SIE SICHAN DAS VOM TAUCHCOMPUTER ODER DER TABELLE VORGEGEBENE TAUCHPROFIL HALTEN.
O2 % UND EINEM MAXIMALEN SAUERSTOFFPARTIALDRUCK PO2 VON 1,4 BAR. In größeren Tiefen erhöht sich die Gefahr der Sauerstoffvergiftung und der Dekompressionskrankheit. WARNUNG: VON TAUCHGÄNGEN, DIE DEKOMPRESSIONSSTOPPS ERFORDERN, WIRD ABGERATEN. SIE SOLLTEN SOFORT MIT DEM AUFSTIEG UND DER DEKOMPRESSION BEGINNEN, WENN DER COMPUTER DIE NOTWENDIGKEIT EINES DEKOMPRESSIONSSTOPPS ANZEIGT! Beachten Sie das blinkende Symbol ASC TIME und den aufwärts weisenden Pfeil.
das Risiko einer Dekompressionserkrankung drastisch erhöhen. Beachten Sie auch die Empfehlungen des Divers Alert Network (DAN).
WARNUNG: DER SAUERSTOFFANTEIL KANN NUR ALS GANZE ZAHL IN DEN TAUCHCOMPUTER EINGEGEBEN WERDEN. RUNDEN SIE EINEN IN KOMMASTELLEN ANGEGEBENEN SAUERSTOFFANTEIL KEINESFALLS AUF! 31,8 % Sauerstoff sollten Sie als 31 % eingegeben. Aufrunden würde zu einer Unterbewertung des Stickstoffanteils führen und die Dekompressionsberechnungen beeinflussen.
erhöhen. Fehlerhafte persönliche Einstellungen führen zur Anzeige falscher Tauchgangs- und Planungsdaten. WARNUNG: ÜBERSCHREITEN SIE KEINESFALLS DIE MAXIMALE AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT! Zu schnelles Aufsteigen erhöht die Gefahr eines Dekompressionsunfalls. Sie sollten immer die verbindlichen und empfohlenen Sicherheitsstopps einhalten, nachdem Sie die maximal empfohlene Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten haben.
WARNUNG: A U C H E N S I E K E I N E S FA L L S O B E R H A L B E I N E R EINZUHALTENDEN DEKOSTUFE! Sie müssen während der Dekompression unterhalb der Dekostufe bleiben. Um dies sicher gewährleisten zu können, sollten Sie die Dekompression etwas unterhalb der Dekostufe ausführen.
sind nicht unmittelbar erkennbar. Zu ihrem Verständnis und der Fähigkeit, sie zu vermeiden, ist ein ausreichendes Training unverzichtbar. Diese Risiken können zu schweren Verletzungen und sogar zum Tod führen. WARNUNG: Beim Aufstieg in größere Höhen kann es zeitweise zu einer Änderung des Gleichgewichts des im Körper gelösten Stickstoffs kommen. Es wird empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzuplanen.
WARNUNG (betrifft nur D4i, D6i, D9tx, HelO2, VyperAir): Sollten mehrere Mitglieder einer Tauchgruppe einen Tauchcomputer mit schlauchloser Druckübertragung benutzen, vergewissern Sie sich vor dem Tauchgang, dass alle Personen unterschiedliche Codes verwenden. WARNUNG (betrifft nur D9tx und HelO2): Bedenken Sie, dass die persönlichen Anpassungsoptionen P0 - P-2 mit einem hohen Risiko hinsichtlich Dekompressionskrankheit und Unfällen mit Verletzungen oder Todesfolge verbunden sind.
führen. Wartungsarbeiten sollten nur von einem autorisierten SuuntoHändler oder -Vertreter durchgeführt werden.
INHALTSVERZEICHNIS WARNUNGEN........................................................................................................... 2 1. EINLEITUNG ....................................................................................................... 14 1.1. SICHERHEITSHINWEISE............................................................................ 15 1.1.1. Notaufstiege ....................................................................................... 16 1.1.2. Grenzen des Tauchcomputers.....
3.3.3. Verbrauchte Nullzeit-„Consumed Bottom Time (CBT)“ ..........................36 3.3.4. Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige ..................................................... 36 3.3.5. Dekompressions-tauchgänge ............................................................. 40 3.4. TAUCHEN MIT SAUERSTOFFANGEREICHERTER LUFT (NITROX) ........ 47 3.4.1. Vor dem Tauchgang............................................................................ 47 3.4.2. Sauerstoff-Anzeige .................................
4.2.2.1. Einstellen des Tauchzeitalarms............................................. 81 4.2.2.2. Einstellen des Tiefenalarms .................................................. 81 4.2.3. Einstellen von Uhrzeit und Datum [3 SET TIME]................................ 82 4.2.4. Einstellen der persönlichen Anpassung [4 SET ADJ] ......................... 83 5. WARTUNG UND PFLEGE DES SUUNTO TAUCHCOMPUTERS ..................... 85 5.1. BATTERIEAUSTAUSCH ...............................................................
1. EINLEITUNG Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl eines SUUNTO ZOOP Tauchcomputers. Mit dem ZOOP setzt Suunto die Tradition fort, fortschrittlichste und innovativste Tauchinstrumente zu liefern. Durch die Druckkontakte haben Sie Zugang zu einer breiten Palette von Wahlmöglichkeiten. Die Anzeige ist je nach gewähltem Tauchmodus optimiert. Der ZOOP ist ein kompaktes und multifunktionales Tauchinstrument, welches Ihnen viele Jahre problemlose und erholsame Tauchgänge ermöglichen wird.
Kontinuierliche Dekompression mit dem Suunto RGBM Das Reduced Gradient Bubble (RGBM) – Modell von SUUNTO, mit dem der ZOOP arbeitet, berechnet sowohl gelöste als auch freie Gase im Blut und in den Geweben des Tauchers. Es stellt eine wesentliche Weiterentwicklung des klassischen HaldanePrinzips dar, welches freie Gase nicht berücksichtigt.
Bedenken Sie immer, dass SIE FÜR IHRE SICHERHEIT SELBST VERANTWORTLICH SIND! Wenn der Tauchcomputer richtig benutzt wird, ist er ein hervorragendes Instrument, um gut ausgebildete Taucher in der Planung und Durchführung von einzelnen und Wiederholungstauchgängen innerhalb der beschriebenen Nullzeitgrenzen zu unterstützen. Er ist kein Ersatz für eine qualifizierte Tauchausbildung und das Verstehen der Prinzipien der Dekompression. 1.1.1.
1.1.2. Grenzen des Tauchcomputers Obwohl der ZOOP einer der modernsten Tauchcomputer ist, muss der Benutzer sich dessen bewusst sein, dass ein Computer nicht die individuellen physiologischen Funktionen eines Tauchers überwachen kann. Alle dem Autor bekannten Dekompressionsmodelle einschliesslich dem der US Navy basieren auf einem theoretischen mathematischen Modell, welches als Anleitung fungiert, wie die Möglichkeit, einen Dekompressionsunfall zu erleiden, minimiert werden kann.
2. DER ERSTE GEBRAUCH 2.1. Funktionen Sie können am Tauchcomputer die Berechnungsmodelle Pressluft und sauer-stoffangereicherte Luft (Nitrox) wählen. Der Tauchcomputer ZOOP beinhaltet zwei verschiedene Berechnungsmodelle (AIR, NITROX), drei Betriebsmodi (TIME/ STAND-BY, SURFACE, DIVING), zwei menübasierende Hauptmodi (MEMORY, SET) und 7 menübasierende Untermodi (siehe auch beiliegender Quick Reference Guide). Sie können die verschiedenen Modi durch Betätigen der Drucktasten anwählen.
2.2. Druckkontakte Der ZOOP besitzt einfach zu bedienende Druckknöpfe und ein gut ablesbares Display, welches Ihnen alle erforderlichen Informationen anzeigt. Der SMART (MODE)- Kontakt ist der zentrale Schalter des ZOOP. Die beiden Knöpfe PLAN und TIME werden in den Menüs zum Blättern nach oben und unten benutzt und um weitere Anzeigen darstellen zu können. Der Tauchcomputer wird mit diesen drei Druckkontakten wie folgt bedient (siehe Abb. 2.2): The SMART button The PLAN, TIME and SCROLL buttons Abb. 2.
• um einen Untermodus zu wählen, zu bestätigen oder zu verlassen (nur kurz drücken). • um einen beliebigen Untermodus zu beenden und sofort zum Oberflächenmodus zurückzukehren (lange drücken). Betätigen Sie den PLAN-Kontakt (PLAN) • um die Anzeige der Uhrzeit bei leerem Display zu aktivieren. • um den Tauchgangsplanungs-Modus vom Oberflächenmodus aus aufzurufen. • um während des Tauchgangs eine bestimmte Stelle im Tauchgangsprofil zu markieren. • um in den Optionen nach oben zu blättern (S, Wert erhöhen).
Menümodi drücken Sie den SMART-Kontakt. 2.3. Wasserkontakte Die Wasserkontakte dienen der automatischen Aktivierung des Tauchgangsmodus LO SE OP E N C Die Wasser- und Datenübertragungskontakte befinden sich auf der Rückseite des ZOOP (Abb. 2.3) Beim Eintauchen in Wasser wird eine elektrische Verbindung zwischen den Wasserkontakten und den Druckknöpfen durch die Leitfähigkeit des Wassers hergestellt und der Text „AC“ (Aktivierte Kontakte, Abb. 2.4) erscheint auf dem Display.
3. TAUCHEN MIT DEM ZOOP In diesem Abschnitt werden Ihnen Schritt für Schritt Funktionsweise und Anzeigen des ZOOP erklärt. Alle wichtigen Informationen werden übersichtlich dargestellt. Sie werden feststellen, dass der ZOOP einfach zu benutzen und abzulesen ist. Jede Anzeige enthält nur die Informationen, welche der jeweiligen Tauchgangssituation entsprechen. 3.1. VOR DEM TAUCHGANG 3.1.1.
°C Abb. 3.1. Aktivierung I. Alle Segmente werden dargestellt. QUIT OK Abb. 3.2. Aktivierung II. Die Batteriespannung wird angezeigt.
m ºC DIVE TIME TIME Abb. 3.3. Aktivierung III. Oberflächenmodus: Tiefe und Tauchzeit sind Null, die Temperatur beträgt 20°C. Durch Betätigen des TIME Kontakts können Sie die Anzeige von aktueller Uhrzeit oder des alternativen Displays aktivieren. Überprüfen Sie nun vor dem Tauchgang, dass: • das Instrument im richtigen Modus arbeitet und die Anzeige komplett dargestellt wird (AIR-Modus und Nitrox-Modus). • die Anzeige „niedrige Batteriespannung“ nicht erscheint.
• ein akustisches Signal ertönt. Bei der Einstellung des Nitrox-Modus (Sehen Sie auch in Kapitel 3.4 Tauchen im Nitrox-Modus) überprüfen Sie zusätzlich, dass: • der eingestellte Sauerstoffanteil gleich dem gemessenen Wert in Ihrem Tauchgerät ist. • die Teildruckgrenze des Sauerstoffs richtig eingestellt ist. Nun kann mit dem ZOOP getaucht werden. 3.1.2. Batteriespannungs-anzeige und Batteriewarnung Dieser Tauchcomputer besitzt eine einzigartige grafische Anzeige der Batteriespannung.
TABELLE 3.1. BATTERIESPANNUNGSANZEIGE UND BATTERIEWARNUNG Anzeige Bedeutung Abb 3.2 BAT + 4 Segmente Normal; Batterie ist voll a BAT + 3 Segmente Normal; Batteriespannnug nimmt ab oder die Temperatur ist niedrig. Der Austausch der Batterie wird empfohlen, wenn sie eine Tauchreise durchführen wollen oder bei niedriger Umgebungstemp. tauchen wollen. b LOWBAT + 2 Segmente + Die Batteriespannung ist gering Symbol Batteriewarnung und der Austausch der Batterie wird empfohlen.
unter wärmeren Bedingungen noch genügend Energie hätte. Tritt einer dieser Fälle ein, sollten Sie die Überprüfung der Batteriespannung wiederholen. Nach der Überprüfung der Batteriespannung wird die Batteriewarnung durch das Batteriesymbol angezeigt. (Abb. 3.4). Wenn das Batteriesymbol im Oberflächenmodus angezeigt wird oder wenn das Display nur noch schwach zu erkennen ist, kann die Batteriespannung für einen sicheren Betrieb zu gering sein und die Batterie sollte ersetzt werden.
3.1.3. Tauchgangsplanung [PLAN] Im Oberflächenmodus ist es zu jeder Zeit möglich, den Tauchgangsplanungsmodus durch Drücken von PLAN aufzurufen. Nachdem der Text „PLAN“ angezeigt wurde (Abb. 3.5), wird nun die Nullzeit für eine Tiefe von 9 m [30 ft] dargestellt. Wenn Sie (T) (TIME) drücken, wird die nächst tiefere Stufe in 3 m [10 ft]-Schritten bis zu einer Tiefe von 45 m [150 ft] berechnet und dargestellt. Durch Drücken von (S) (PLAN) wird die nächst niedrigere Tiefe dargestellt.
Die Nullzeiten der verschiedenen Tiefen werden kürzer ausfallen als bei Ihrem ersten Tauchgang. ANZEIGE DER TAUCHGANGSNUMERIERUNG BEI DER TAUCHGANGSPLANUNG Mehrere Tauchgänge gehören zu einer Serie von Wiederholungstauchgängen, wenn der Computer zwischen den Tauchgängen weiterhin die Entsättigung berechnet. Dies ist daran erkennbar, dass zu Beginn eines Tauchgangs eine Flugverbotszeit angegeben ist. Ist die Oberflächenpause kürzer als 5 Minuten, werden beide Tauchgänge als ein Tauchgang gerechnet.
Funktionen und Alarme wird Ihnen ausführlich im Kapitel 4.2 „Einstellungsmodus“ erklärt. 3.2. SICHERHEITSSTOPPS Sicherheitsstopps gehören zur Durchführung sicherer Tauchgänge und sind wesentlicher Bestandteil der meisten Tauchtabellen. Gründe, die für die Durchführung eines Sicherheitsstopps sprechen, sind: Reduktion des Risikos einer vorklinischen Dekompressionserkrankung, die Reduktion von Mikrobläschen, die Kontrolle des Aufstiegs und Orientierung vor dem Aufstieg.
3.2.1. Empfohlener Sicherheitsstopp Bei jedem Tauchgang tiefer als 10 m [33 ft] zählt der Computer für den Sicherheitsstopp im Tiefenbereich zwischen 3 m und 6 m [10 ft - 20 ft] 3 Minuten lang rückwärts. Angezeigt wird dies durch das STOP-Zeichen und die Rückwärts-zählung (beginnend bei 3 Minuten bis 0) im mittleren Displayfeld, anstelle der Anzeige der Nullzeit (Abb. 3.9). Der empfohlene Sicherheitsstopp wird, wie sein Name schon sagt, empfohlen.
Die Zeit für den verbindlichen Sicherheitsstopp beinhaltet immer die 3 Minuten für den empfohlenen Sicherheitsstopp. Die Dauer des Sicherheitsstopps richtet sich danach, wie hoch die Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten wurde. Wenn das Zeichen für einen verbindlichen Sicherheitsstopp erscheint, dürfen Sie nicht in eine geringere Tiefe als 3 m [10 ft] auftauchen. Tun Sie dies, erscheint ein abwärts gerichteter Pfeil auf dem Display und ein akustischer Dauerton ertönt (Abb. 3.14).
m MAX NO DEC TIME C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.6. Der Tauchgang hat gerade begonnen. Alle Informationen des Displays werden in Abb. 3.6 dargestellt. Während eines Nullzeittauchgangs werden folgende Informationen angezeigt: • die aktuelle Tiefe in Metern [ft] • die Höhenanpassung auf der linken Seite des mittleren Fensters mit einem Wellen- und einem Bergsymbol (A0, A1 oder A2) (siehe Tabelle 3.
den 5 Faktoren, die in Kapitel 6.1 „Grundlegende Funktionsweisen“ besprochen werden. • Ein Achtung-Symbol, wenn ein Anstieg der Mikrobläschen vorhanden ist und die Oberflächenpause verlängert werden sollte (siehe Tabelle 3.3) Alternativ wird durch Drücken des Kontaktes TIME folgendes angezeigt (Abb. 3.7): • Die aktuelle Uhrzeit, gekennzeichnet durch TIME HINWEIS! Die Anzeige der Uhrzeit (TIME) wechselt im Tauchgangsmodus nach 5 Sekunden automatisch zur Anzeige der Tauchzeit DIVE TIME .
m m m MAX MAX MAX STOP NO DEC TIME C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.8. Hinterlegen eines Lesezeichens. Ein Lesezeichen wird im Profilspeicher während des Tauchgangs eingetragen, indem der PLAN-Kontakt gedrückt wird. Beachten Sie das Logbuchsymbol, links neben der Tiefe. NO DEC TIME C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.9. 3-minütiger empfohlener Sicherheitsstopp. C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.10. Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige. Drei Segmente. 3.3.2.
3.3.3. Verbrauchte Nullzeit-„Consumed Bottom Time (CBT)“ Die verbrauchte Nullzeit wird auch grafisch mit Hilfe der Multifunktions- Balkenanzeige an der linken Seite des Displays dargestellt (Abb. 3.7 und 3.8). Wenn die Nullzeit unter 200 Minuten sinkt, erscheint der erste (unterste) Balken in der Anzeige.Je mehr Stickstoff von Ihrem Körper aufgenommen wird, desto mehr Balken erscheinen.
TABELLE 3.2. AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEITSANZEIGE Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige Entsprechende Aufstiegsgeschwindigkeit Beispiel in Abb. Kein Balken Unter 4 m/ min [13 ft/min] 3.7 Ein Balken 4 – 6 m/ min [13 – 20 ft/ min] 3.8 Zwei Balken 6 – 8 m/ min [20 – 26 ft/ min] 3.9 Drei Balken 8 – 10 m/ min [26—– 33 ft/ min] 3.10 Vier Balken 10 – 12 m/ min [33—– 39 ft/ min] 3.
und 3 m [20 ft - 10 ft] werden Sie darauf aufmerksam gemacht, einen verbindlichen Sicherheitsstopp (STOP- und Deko-Stufen-Symbol/CEILING erscheinen) durchzuführen. Warten Sie in der Tiefe bis die Meldung erlischt (Abb. 3.13). Sie dürfen nicht flacher als 3 m [10 ft] tauchen bis die Anzeige für den verbindlichen Sicherheitsstopp erlischt.
P BEE P BEE P BEE m m m MAX MAX STOP STOP NO DEC TIME C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.11. Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige: Maximal erlaubte Auftstiegsgeschwindigkeit. 4 Segmente. CEILING MAX NO DEC TIME C B T °C DIVE TIME Abb. 3.12. Aufstiegsgeschwindig-keitsanzeige. Blinkende Tiefenanzeige. SLOW und 4 Segmente werden angezeigt mit einem akustischen Alarm: Aufstiegsgeschwindigkeit liegt über 10 m/Min [33 ft/ min]. Dies ist ein Hinweis, die Geschwindigkeit zu reduzieren.
und empfohlenen Sicherheitsstopps einhalten, nachdem Sie die maximal empfohlene Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten haben. Eine Nichtbeachtung des verbindlichen Sicherheitsstopps wird die Dekompressionsberechnung der nächsten Tauchgänge beeinflussen. 3.3.5. Dekompressions-tauchgänge Wenn die Anzeige NO DEC TIME „0“ anzeigt, wird Ihr Tauchgang ein Dekompressionstauchgang, d.h. Sie müssen einen oder mehrere Dekompressionsstopps auf Ihrem Weg zur Oberfläche einhalten.
Die Aufstiegszeit (ASC TIME = Ascent Time) ist die minimale Zeit, welche zum Erreichen der Oberfläche bei einem Dekompressionstauchgang notwendig ist. Sie beinhaltet: • die benötigte Zeit, um zur Deko-Stufe mit einer Geschwindigkeit von 10 m/Min [33 ft/min] aufzutauchen plus • die auf der Deko-Stufe benötigte Zeit.
P BEE P BEE P BEE m m CEILING ASC TIME STOP C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.14. Nicht eingehaltener verbindlicher Sicherheitsstopp. Ein abwärts gerichteter Pfeil und ein akustischer Alarm signali-sieren, dass Sie auf die für den Sicherheitsstopp vorgegebene Tiefe abtauchen sollen. 44 m CEILING C B T ºC DIVE TIME Abb. 3.15. Dekompressions-tauchgang unterhalb der Dekompressionsgrenze. Der aufwärts gerichtete Pfeil und die blinkende Anzeige ASC TIME weisen Sie darauf hin, aufzusteigen.
DEKOMPRESSIONSSTUFE, DEKOMPRESSIONSZONE, DEKOMPRESSIONSGRENZE UND DEKOMPRESSIONSBEREICH Für die Dekompression ist es wichtig, dass Sie die Bedeutung der Begriffe „Dekompressionsstufe“, „Dekompressionsgrenze“ und Dekompressionsbereich” kennen (Abb. 3.19): • Die Dekompressionsstufe ist die geringste Tiefe zu der Sie auftauchen dürfen, wenn Sie dekomprimieren. In dieser Tiefe, oder tiefer, müssen Sie einen oder mehrere Dekompressionsstopps durchführen.
Deko- Stufe einzuhalten, um sicher zu gehen, dass die Wellen Sie nicht über die Deko-Stufe hinaus anheben. Suunto empfiehlt eine Dekompression tiefer als 4 m [13 ft], auch wenn eine Deko-Stufe in geringerer Tiefe angegeben wird. HINWEIS! Die Dekompressionsphase ist unterhalb der vorgegebenen DekoStufe länger und der Luftverbrauch beim Dekomprimieren höher. WARNUNG TAUCHEN SIE NIEMALS OBERHALB EINER EINZUHALTENDEN DEKO-STUFE! Sie dürfen nie über einer einzuhaltenden Dekompressionsstufe tauchen.
ANZEIGE INNERHALB DER DEKOMPRESSIONSZONE Wenn Sie die Dekompressionszone erreichen, zeigt die Anzeige zwei gegeneinander gerichtete Pfeile („Sanduhr“, Abb. 3.17). Steigen Sie nicht weiter auf. Während der Dekompression zählt die Anzeige ASC TIME die Minuten nach Null. Die nächsthöhere Deko- Stufe kann aufgesucht werden, sobald Ihnen dies angezeigt wird.
P BEE P BEE P ... BEE m CEILING m CEILING MAX STOP ASC TIME STOP ASC TIME C B T CEILING / DEKOSTUFE 3 m / 10 ft ºC DIVE TIME TIME C B T ºC DIVE TIME 6 m / 18 ft FLOOR / DEKOGRENZE Abb. 3.17. Dekompressions-tauchgang innerhalb der Dekompressionszone. Zwei gegeneinander gerichtete Pfeile (Sanduhr) erscheinen. Sie befinden sich im optimalen DekoBereich in 3,5 m [11 ft] Tiefe und Ihre minimale Aufstiegszeit beträgt 5 Minuten.
3.4. TAUCHEN MIT SAUERSTOFFANGEREICHERTER LUFT (NITROX) 3.4.1. Vor dem Tauchgang Dieser Tauchcomputer kann sowohl für das Tauchen mit Pressluft (Air- Modus) als auch zum Tauchen mit sauerstoffangereicherter Luft (EANx) (Nitrox-Modus) verwendet werden. Wenn Sie für Nitrox ausgebildet sind und Sie Nitrox-Tauchgänge planen, empfiehlt Suunto, dass sie den Computer permanent im Nitrox-Modus belassen. Der Nitrox-Modus wird eingestellt durch MODE- SET- MODEL ( siehe auch Kapitel 4.
der Eingabe der O2 %-Werte in Ihren Tauchcomputer haben eine fehlerhafte Tauchgangsplanung zur Folge. HINWEIS Der Tauchcomputer akzeptiert bei der Eingabe des Sauerstoffanteils nur ganzzahlige Werte: Runden Sie diesen Wert niemals auf !! Ein Sauerstoffanteil von 31,8 % soll daher mit 31 % eingegeben werden. Das Aufrunden verursacht demnach eine Unterschlagung von Stickstoff und beeinflusst damit die Dekompressionsberechnung, welche wiederum das Risiko eines Deko-Unfalls erhöht.
Der voreingestellte Wert des maximalen Sauerstoffpartialdruckes ist 1,4 bar. Diesen können Sie im Bereich zwischen 1,2 bis 1,6 bar wählen. 3.4.2. Sauerstoff-Anzeige Im Nitrox-Modus erscheint die Nitrox- Anzeige mit allen erforderlichen Informationen und der Anzeige NITROX, nachdem der Tauchcomputer aktiviert wurde. Der Tauchgangsplanungsmodus zeigt im Nitrox- Betrieb folgendes (Abb. 3.
Wenn man den TIME-Kontakt während eines Ni-trox-Tauchgangs drückt, erscheint eine alternative Anzeige, welche folgendes enthält (Abb. 3.24): • die aktuelle Uhrzeit • die CBT (verbrauchte Nullzeit in Balkenform) • Maximaltiefe (während eines dekompressionspflichtigen Tauchgangs) Nach 5 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch wieder zur ersten Anzeige zurück. m m m PO2 MAX O2% O2% O2% NO DEC TIME OLF OLF OLF ºC Abb. 3.20. NitroxAnzeige.
P BEE P BEE P ... BEE m m MAX O2% O2% DIVE TIME Abb. 3.23. Sauerstoffpartial-druck und OLF-Anzeige. Ein akustischer Alarm ertönt, weil der Sauerstoffpartialdruck grösser als 1,4 bar ist, bzw. weil der eingestellte Wert und der Sauerstoffgrenz-bereich (OLF) 80 % erreicht haben. O2% NO DEC TIME NO DEC TIME OLF ºC m MAX PO2 C B T NO DEC TIME OLF ºC TIME Abb. 3.24. Alternative Anzeige.
Der Tauchcomputer berechnet separat die Sauer-stofftoxizität des zentralen Nervensystems (CNS) und die pulmonale Sauerstofftoxizität, letztere unter Hinzunahme der Sauerstoff-Toleranzwerte (OTU=Oxygen Tolerance Unit). Beide Bereiche werden berücksichtigt, so dass die maximale Sättigung als 100 % ausgedrückt wird. Der Sauerstoffgrenzbereich (OLF) wird mit Hilfe von 11 Segmenten dargestellt, jedes der 11 Segmente steht für 10 %. Der Bereich, der am nächsten zur Grenze steht, wird angezeigt.
• das ACHTUNG-Symbol symbolisiert den Hinweis, dass Sie Ihre Oberflächenpause verlängern sollten (Tabelle 3.3) • den STOP-Hinweis 5 Minuten lang, wenn ein verbindlicher Sicherheitsstopp nicht beachtet wurde • „Er“, wenn eine Dekompressionsstufe nicht beachtet wurde (= Error-Modus) (Abb. 3.29, Tabelle 3.
3.5.2. Tauchgangsnumerierung Mehrere Tauchgänge gehören zu einer Serie von Wiederholungstauchgängen, wenn der Computer zwischen den Tauchgängen weiterhin die Entsättigung berechnet. Innerhalb einer jeden Tauchgangsserie wird jedem Tauchgang eine Nummer gegeben. Der erste Tauchgang der Tauchgangsserie wird als Nummer 1, der zweite als 2, der dritte als 3 usw. numeriert.
m m SURF NO NO m MAX MAX MAX SURF NO TIME ºC DIVE TIME Abb. 3.26. Anzeige im Oberflächenmodus. Sie haben einen 18- minütigen Tauchgang durchgeführt, dessen maximale Tiefe 20,0 m [66 ft] betrug. Ihre aktuelle Tiefe ist 0,0 m [0 ft]. Das FlugverbotsSymbol zeigt, dass Sie nicht fliegen sollten und das ACHTUNG-Symbol weist Sie darauf hin, dass Sie Ihre Oberflächenpause wegen des Auftretens von Mikrobläschen verlängern sollten. ºC TIME TIME Abb. 3.27. Oberflächenintervall.
TABELLE 3.3. WARNSYMBOLE Angezeigtes Symbol Bedeutung ACHTUNG-Symbol – Verlängern der Oberflächen-Pause Nicht eingehaltene Dekompressions-Stufe Flugwarnung Wenn Sie innerhalb von 5 Minuten wieder abtauchen, interpretiert dies der ZOOP als eine Weiterführung des vorangegangenen Tauchgangs. Das Tauchgangs-Display erscheint wieder, die Tauchgangs (DIVE)-Nummer bleibt unverändert und die Tauchzeit (DIVE TIME) wird fortgesetzt.
HINWEIS! Das Flugzeugsymbol wird im Stand-By-Modus nicht gezeigt. Sie sollten immer Ihren Computer aktivieren und die Anzeige überprüfen, bevor Sie fliegen. Die Flugverbotszeit beträgt immer mindestens 12 Stunden oder ist äquivalent der sog. Entsättigungszeit (falls diese mehr als 12 Stunden beträgt). Im permanenten Fehlermodus und im Tiefenmesser-Modus beträgt die Flugverbotszeit 48 Stunden. Zu Flugverbotszeiten empfiehlt Divers Alert Network (DAN) folgendes.
• Ein Taucher, dessen Grundzeit (Tauchzeit) innerhalb der letzten 48 Stunden weniger als 2 Stunden betragen hat, sollte eine Oberflächenpause von 12 Stunden einhalten, bevor er fliegt. • Fliegen nach einem dekompressionspflichtigen Tauchgang sollte frühe-stens nach 24 Stunden, besser nach 48 Stunden erfolgen. • Suunto empfiehlt, dass sowohl die Empfehlungen des DAN und des UHMS als auch die Anzeige des Tauchcomputers beachtet werden sollen, damit der Flug unter sicheren Bedingungen durchgeführt werden kann.
ACHTUNG-Symbol m MAX NO Nicht eingehaltene Dekompressions-Stufe ºC DIVE TIME Flugwarnung Abb. 3.29. Oberflächenmodus nach Nichtbeachten einer Dekompressionsstufe. Das „Er“- Symbol wird gezeigt, weil Sie eine Dekompressionsstufe länger als 3 Minuten nicht beachtet haben. Sie dürfen innerhalb der nächsten 48 Stunden nicht fliegen. 3.6.
Ein kurzer einzelner Signalton ertönt, wenn: • der Tauchcomputer aktiviert wird. • der Tauchcomputer automatisch in den Zeitmodus zurückkehrt. Drei einzelne Signaltöne ertönen im 2-Sekunden-Intervall, wenn: • die Nullzeit abgelaufen ist und der Tauchgang ein dekompressionspflichtiger Tauchgang wird. Ein aufwärts gerichteter Pfeil und die blinkende Aufstiegszeitanzeige ASC TIME erscheinen (Abb. 3.15).
• die eingestellte Maximaltiefe erreicht ist • 24 Sekunden lang oder bis ein Knopf gedrückt wird ertönt ein ununterbrochener Ton. • die Anzeige der maximalen Tiefe blinkt solange bis die aktuelle Tiefe den voreingestellten Wert unterschreitet. • die eingestellte Tauchzeit erreicht ist • 24 Sekunden lang oder bis ein Knopf gedrückt wird ertönt eine Tonserie. • die Anzeige der Tauchzeit blinkt eine Minute lang, wenn vorher nicht ein Knopf gedrückt wurde.
Ununterbrochene Signaltöne ertönen für 3 Minuten, wenn: • der voreingestellte Sauerstoffteildruck und die äquivalente Tiefengrenze erreicht werden. Die Anzeige der maximalen Tiefe wird durch den blinkenden PO2-Wert ersetzt. Sie sollten sofort über die PO2-Tiefengrenze auftauchen (Abb. 3.23).
TABELLE 3.4. Höhenwahl HÖHENBEREICHE Anzeigensymbole Höhenbereich A0 0 - 300 m [0 - 1000 ft] A1 300 - 1500 m [1000 - 5000 ft] A2 1500 - 3000 m [5000 - 10000 ft] Die gewählte Einstellung wird durch Bergsymbole dargestellt (A0, A1 = ein Berg, oder A2 = zwei Berge). Kapitel 4.2.4. „Einstellung der persönlichen Anpassung“ beschreibt, wie die Höhenwahl vorgenommen wird.
• kalte Temperaturen – Wassertemperatur unter 20°C [68°F] • der Taucher befindet sich konditionell in schlechtem Zustand • Erschöpfung des Tauchers • Austrocknung des Körpers • früher erlittene Dekompressionsunfälle • Stress • Übergewicht des Tauchers Die gewählte persönliche Anpassung wird durch ein Tauchersymbol und +- Zeichen (P0 = Taucher, P1 = Taucher +, P2 = Taucher ++) dargestellt. Kapitel 4.2.4. „Einstellung der persönlichen Anpassung“ beschäftigt sich näher mit dieser Thematik.
TABELLE 3.5. Persönliche Anpassung PERSÖNLICHE ANPASSUNG Anzeigensymbole Bedingungen Verwendete Tabellen P0 Ideal Standard P1 Einige zu berücksichtigendeFaktoren oder Bedingungenexistieren P2 Mehrere zu berücksichti-gende Faktoren oder Bedingungen existieren Zunehmendmehrkonservativ 3.8.
UNTERLASSENE DEKOMPRESSION Das Eintreten des Fehlermodus ist auf unterlassene Dekompression zurückzuführen, weil sich der Taucher länger als 3 Minuten in einer Tiefe oberhalb der Deko- Stufe aufgehalten hat. Während dieser 3 Minuten erscheint die „Er“- Meldung im Display und ein akustisches Signal ist permanent zu hören. Danach schaltet der Computer in den permanenten Fehlermodus.
4. MENÜGESTEUERTE MODI Benutzen Sie die beiliegende Karte „Quick Reference Guide“, Ihres Tauchcomputers und die Informationen aus diesem Kapitel, um mit den menügesteuerten Modi vertraut zu werden. Das Hauptmenü beinhaltet die Funktionen 1) Speicher (Memory) und 2) Einstellungsmodus (Set). Benutzung der Menüfunktionen 1. Aktivieren Sie das Menü, indem Sie einmal den SMART (Mode)-Kontakt im Tauchgangsmodus drücken (Abb. 4.1). 2. Mit den Knöpfen PLAN und TIME können Sie sich zwischen den Menüs bewegen.
6. Abhängig vom Modus können Sie sich nun den Speicher ansehen oder unterschiedliche Einstellungen vornehmen (mit Hilfe der Knöpfe PLAN und TIME). Durch Drücken des SMART/Mode- Knopfes können Sie das Menü verlassen (Quit) oder vorgenommene Einstellungen bestätigen (OK). Wenn Sie innerhalb von 5 Minuten keinen Kontakt betätigen, ertönt ein Signalton und im Display wird die Uhrzeit angezeigt. QUIT SELECT SELECT OPTIONS Abb. 4.1. Modus-Option im Hauptmenü. [2 MODE]. Abb. 4.2. Speicheroption. [1 MEMORY].
2. ? 1. ? 2. ? 3. Einstellen der Alarme [2 SET ALMS] 1. Tiefenalarm bei Maximaltiefe 2. Tauchzeitalarm 4. Einstellen von Uhrzeit und Datum [3 SET TIME] 1. Zeitanzeige, Uhrzeit, Datum und Jahr 5. Persönliche Anpassung [4 SET ADJ] 1. Höhenanpassung 2. Persönliche Anpassung 3. Masseinheiten des Tauchcomputers HINWEIS! Nach dem Tauchgang kann der Menü-Modus 5 Minuten lang nicht aufgerufen werden. 4.1. SPEICHERFUNKTIONEN [1 MEMORY] Die Speicherfunktionen (Abb. 4.
page 1 DIVE QUIT SELECT SELECT TIME OPTIONS Abb. 4.4. Speicheroptionen [3 MEMORY]. Abb. 4.5. Logbuchoption [1LOGBOOK]. page 2 DIVE page 3 DIVE DIVE AVG MAX O2% STOP ASC TIME Abb. 4.6. Logbuch, Seite I. Blättern Sie durch die verschiedenen Seiten des Tauchgangs. SURF QUIT QUIT QUIT TIME OLF ºC DIVE TIME DIVE TIME page 4 Abb. 4.7. Logbuch, Seite II. Die hauptsächlich relevanten Daten des Tauchgangs. 72 Abb. 4.8. Logbuch, Seite III. Oberflächenintervall und durchschnittliche Tiefe.
4.1.1. Logbuch und Tauchprofil-Speicher [1 LOGBOOK] Dieser Tauchcomputer beinhaltet ein Logbuch mit grosser Kapazität und einen Profilspeicher, der alle 30 Sekunden Daten aufzeichnet. Tauchgänge, die kürzer als das Aufzeichnungsintervall sind, werden nicht berücksichtigt. Um den Logbuch-/ Speichermodus aufzurufen, wählen Sie MODE-MEMORY-LOGBOOK. Für jeden Tauchgang können Sie sich 4 Seiten im Logbuch ansehen. Benutzen Sie die Knöpfe TIME und PLAN, um zwischen den Logbuchseiten I, II, III und IV zu blättern.
Die folgenden Informationen werden auf den 4 Seiten dargestellt: Seite I, Hauptanzeige (Abb. 4.6) • Tauchgangsnummer einer Serie • Einstiegszeit und Datum des Tauchgangs. Seite II (Abb. 4.7) • Tauchgangsnummer einer Serie • maximale Tiefe HINWEIS! • • • • • • • • Aufgrund grösserer Anzeigeschritte kann es hier zu Abweichungen bis zu 0,3 m [1 ft] zwischen der Anzeige während des Tauchgangs und der Anzeige im Logbuch kommen.
• ein abwärts gerichteter Pfeil, falls eine Dekompressionsstufe nicht eingehalten wurde. • der Sauerstoffanteil der Flaschenfüllung (nur im Nitrox-Modus) • der Sauerstoffgrenzbereich (OLF) für den Tauchgang (nur im Nitrox-Modus). Seite III (Abb. 4.8) • Tauchgangsnummer einer Serie • durchschnittliche Tiefe • Länge der Oberflächenpause vor dem Tauchgang Seite IV (Abb. 4.9) • Tauchgangsnummer einer Serie • Tauchgangsprofil. Der Computer blättert automatisch durch das Tauchgangsprofil.
aufgerufen werden (Abb. 4.10). Drücken Sie den SMART/Mode(Select)-Knopf wieder, um beim gewählten Tauchgang die einzelne Seite abzufragen. Nur Seite I wird dargestellt, während Sie durch die Tauchgänge blättern. Der Text END wird zwischen dem ältesten und dem neuesten Tauchgang angezeigt (Abb. 4.11). Der Speicher zeichnet die letzten ca. 50 Tauchstunden auf. Wenn neue Tauchgänge hinzugefügt werden, werden die ältesten Tauchgänge gelöscht.
TAUCHGANGSPROFILSPEICHER [PROF] Die Darstellung des Profils startet automatisch, wenn die Logbuchseite IV aufgerufen wird. Mit der werkseitig programmierten Einstellung wird das Tauchprofil jeweils in 30-Sekunden-Schritten ca. 3 Sekunden lang angezeigt. Der Tiefenwert ist der im jeweiligen Intervall maximale Tiefenwert. Der Ablauf des Tauchprofils kann jederzeit durch Drücken eines beliebigen Kontaktes gestoppt werden.
• grösste je erreichte Tiefe • Gesamttauchzeit in Stunden • Gesamtzahl der durchgeführten Tauchgänge. Es können maximal 999 Tauchgänge und 999 Tauchstunden gespeichert werden. Wenn dieser Wert erreicht wird, startet die Anzeige wieder bei 0. 4.1.3. Datenübertragung und PC-Interface [3 TR-PC] Die ZOOP kann an einen IBM-kompatiblen Personal Computer, mit Hilfe des zusätzlich erhältlichen PC-Interfaces und der zugehörigen Software,angeschlossen werden.
• Tauchgangsnummer • Einstellung von persönlicher Anpassung und des Höhenmodus • Einstellung des Sauerstoffprozentsatzes und der maximalen OLF (im NITROX-Modus) • Daten der Gewebeberechnung • Temperatur in der maximalen Tiefe, zu Beginn und am Ende desTauchganges • Datum und Zeit des Tauchgangs • zusätzliche Tauchgangs-Informationen (z.B. Warnungen) • Seriennummer • persönliche Informationen. Ausserdem ist es möglich manuell Kommentare und andere persönlicheInformationen in das PC-Logbuch einzugeben.
DIVE MAX QUIT SELECT SELECT DIVE TIME Abb. 4.12. Untermenü Tauchgangs-Historie. [2 HISTORY]. Abb. 4.13. Informationen zur Tauchgangs- Historie: Zahl der Tauchgänge, Tauchzeit und maximale Tiefe. Abb. 4.14. Datenübertragungsmodus [3 PC-SET]. 4.2. INSTELLUNGSMODUS [2 SET] Der Einstellungsmodus (Abb. 4.15) ist in vier Untermodi aufgeteilt, um die Tauchparameter, Zeitparameter, Alarme und die persönlichen Voreinstellungen festzulegen. 4.2.1.
4.2.1.1. Einstellen der Nitrox/Sauerstoffwerte [4 NITROX] Im Nitrox-Modus muss immer der korrekte Sauerstoffprozentsatz der Tankfüllung eingegeben werden, um eine richtige Berechnung von Stickstoff und Sauerstoff zu gewährleisten. In diesem Modus kann ausserdem die Sauerstoffteildruckgrenze bestimmt werden. Der Tauchcomputer berechnet dann die entsprechend erlaubte maximale Tiefe basierend auf den eingegebenen Parametern.
m PO2 O2% QUIT OK SELECT OPTIONS Abb. 4.15. Einstellungsoptionen [4 SET] 82 Abb. 4.16. Einstellen der Betriebsart. Abb. 4.17. Einstellen des Sauerstoff-Prozentsatzes und Teildrucks. Die zugehörige maximale Tiefe ist 32,8 m [107 ft]. Drücken Sie PLAN und TIME, um den SauerstoffProzentsatz zu ändern und den Sauerstoff-Teildruck einzustellen.
m MAX OK OK SELECT DIVE TIME Abb. 4.18. Einstellen des Tauchzeitalarms Abb. 4.19. Einstellen des Tauchzeitalarms. Drücken Sie PLAN und TIME, um den Alarm für die Tauchzeit ein-/auszuschalten und um die Tauchzeit-Werte einzustellen. Abb. 4.20. Einstellen des Tiefenalarms. Drücken Sie PLAN und TIME, um den Alarm ein-/auszuschalten und die maximale Tiefe einzustellen. 4.2.2.1. Einstellen des Tauchzeitalarms Der Tauchcomputer besitzt einen Tauchzeitalarm, der z.B.
Der Tiefenalarm ist standardmässig auf 40 m [131 ft] eingestellt, kann aber geändert oder abgeschaltet werden. Eine Tiefe zwischen 3,0 m und 100 m [9 ft - 328 ft] ist dazu wählbar. (Abb. 4.20). OK OK SELECT Abb. 4.21. Einstellungsmodus der Uhrzeit. Abb. 4.22. Einstellen der Uhrzeit. Abb. 4.23. Einstellen des Datums. 4.2.3. Einstellen von Uhrzeit und Datum [3 SET TIME] Um die Uhrzeit einzustellen, wählen Sie MODE- SET- SET TIME (Abb. 4.21).
HINWEIS! Der Wochentag wird automatisch berechnet. Das Datum kann in einem Bereich vom 01. Januar 1990 bis 31. Dezember 2089 eingestellt werden. 4.2.4. Einstellen der persönlichen Anpassung [4 SET ADJ] Drücken Sie MODE- SET- SET ADJ (Abb. 4.24), um die persönlichen Einstellungen vorzunehmen. Sie können den Höhenmodus wählen, die persönliche Anpassung und die Masseinheiten. Der gewählte Höhenmodus als auch die persönliche Anpassung werden während des Tauchgangs und an der Oberfläche angezeigt.
OK OK SELECT Abb. 4.24. Untermenü Einstellungen. m Abb. 4.25. Einstellen des Höhenmodus. Drücken Sie PLAN und TIME, um den Höhenmodus zu verändern. ft OK ºC ºF Abb. 4.27. Einstellung der Masseinheiten metrisch/ imperial. 86 Abb. 4.26. Einstellung der persönlichen Anpassung. Drücken Sie PLAN und TIME, um die persönliche Anpassung zu verändern.
5. WARTUNG UND PFLEGE DES SUUNTO TAUCHCOMPUTERS Der SUUNTO-Tauchcomputer ist ein hoch entwickeltes Präzisionsinstrument. Er wurde zwar dafür entwickelt, den Belastungen des Sporttauchens standzuhalten, dennoch müssen Sie ihn mit derselben Sorgfalt und Vorsicht behandeln wie alle anderen Präzisionsinstrumente auch.
• • • • • • 88 Lieferanten warten. Diese Wartung beinhaltet einen allgemeinen Funktionstest, das Austauschen der Batterie und die Prüfung der Wasserdichtigkeit. Für die Wartung sind spezielle Werkzeuge und Kenntnisse erforderlich. Deshalb ist es ratsam, sich zur Durchführung der Wartung im Zweijahresabstand an einen autorisierten SUUNTO-Händler oder -Lieferanten zu wenden. Versuchen Sie nicht, selbst Wartungsarbeiten durchzuführen, wenn Sie sich Ihrer Sache nicht sicher sind.
• Ziehen Sie das Armband Ihres Tauchcomputers nicht zu fest. Zwischen Armband und Handgelenk sollte noch ein Finger Platz haben. Kürzen Sie das Armband, falls es zu lang ist und Sie die zusätzliche Länge nicht benötigen. • WARTUNG Das Instrument sollte nach jedem Tauchgang mit Süßwasser abgespült und mit einem weichen Tuch abgetrocknet werden. Achten Sie darauf, dass alle Salzkristalle und Sandpartikel entfernt werden. Überprüfen Sie das Display auf Feuchtigkeit oder Nässe.
mäßig auf Anzeichen von Undichtigkeit überprüfen. Feuchtigkeit innerhalb des Tauchcomputers ist ein Hinweis auf Undichtigkeit. Undichtigkeiten müssen unverzüglich beseitigt werden, da Feuchtigkeit dem Gerät ernsthafte Schäden zufügen kann, die unter Umständen nicht mehr reparabel sind. SUUNTO übernimmt bei Schäden aufgrund von Feuchtigkeit im Tauchcomputer keinerlei Haftung, es sei denn, die Anweisungen dieser Bedienungsanleitung wurden sorgfältig beachtet.
Vorsicht Beschädigungen, die durch unsachgemässen Batteriewechsel verursacht wurden, sind nicht durch die Garantie abgedeckt. Alle Daten der Tauchhistorie und Tauchprofile sowie Höhenwahl, persönliche Anpassung und Alarmeinstellungen bleiben im Speicher des Computers erhalten, wenn die Batterie ordnungsgemäss gewechselt wird. Uhrzeit und Zeitalarm gehen jedoch verloren. Im Nitrox-Modus werden außerdem wieder die Voreinstellungen 21 % O2, 1,4 bar PO2 verwendet.
Batteriewechsel Die Batterie ist an der Rückseite des Computers in einem separaten Fach untergebracht. Die Bestandteile von Gehäuse und Batterie werden in Abb. 5.1 gezeigt. Um die Batterie zu wechseln, führen Sie folgende Schritte durch: 1. Entfernen Sie den Computer aus der Konsole oder dem Gehäuse. Arm-Modell: • Ziehen Sie das Gehäuse von der ZOOP-Einheit. Beginnen Sie am vorderen Ende mit dem längeren Armband-Teil. • Lösen Sie das kürzere Ende des Armbandes mit einem flachen 1,5-mm-Schraubendreher.
6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Benutzen Sie auf keinen Fall scharfkantige Gegenstände, da sonst der O- Ring oder die Dichtfläche beschädigt werden können. Entfernen Sie O-Ring und Batteriehalter. Entfernen Sie vorsichtig die Batterie. Beschädigen Sie auf keinen Fall die elektrischen Kontakte oder die Dichtfläche.Überprüfen Sie das Innere und vor allem den Bereich zwischen Signalgeber und Deckel auf Verunreinigungen oder Beschädigungen.
14. Schieben Sie nun den Sicherungsring über den anderen Daumen. Drücken Sie mit diesem Daumen fest gegen den Deckel und lassen Sie den anderen Daumen los. Vergewissern Sie sich, dass der Deckel vollständig anliegt. Dichtsitz liegt! 15. Drehen Sie den Sicherungsring gegen den Uhrzeigersinn, bis er in der Verschlussposition einrastet. 16. Der Tauchcomputer sollte nun die Uhrzeit 18:00 [6:00 PM] und das Datum SA 01.01. anzeigen. Aktivieren Sie den Computer.
Konsolen-Modell: • Montieren Sie die ZOOP-Einheit wie in Ihrer Konsolen-Bedienungsanleitung beschrieben. Vorsicht Überprüfen Sie nach dem ersten Tauchgang das Batteriefach auf Feuchtigkeit unter dem transparenten Deckel.
Armband Komplett (V5841) Bajonettring Batteriefach (V5844) Armbandstück mit Schnalle (V5836) Abdeckkappe und Signalgeber (V5843) Sprengring (K5588) O-Ring (K5664) Batteriehalter (V5842) Armbandstück lang (K5592) Abb. 5.1. Teile der Konsole Abb. 5.2.
6. TECHNISCHE BESCHREIBUNG 6.1. GRUNDLEGENDE FUNKTIONSWEISEN NULLZEITGRENZEN Die vom Tauchcomputer angegebenen Nullzeitgrenzen für den ersten Tauchgang einer Serie von Tauchgängen (siehe Tabellen 6.1 und 6.2) sind für die meisten Tauchgänge auf eine bestimmte Tiefe etwas konservativer als die in der U.S. Navy- Tabelle eingetragenen Werte.
TABELLE 6.1. NULLZEITGRENZEN (IN MIN.) FÜR VERSCHIEDENE TIEFEN (IN M) FÜR DEN ERSTEN TAUCHGANG EINER TAUCHGANGSSERIE.
TABELLE 6.2. NULLZEITGRENZEN (IN MIN.) FÜR VERSCHIEDENE TIEFEN (IN FT) FÜR DEN ERSTEN TAUCHGGANG EINER TAUCHGANGSSERIE.
BERGSEETAUCHEN Der atmosphärische Druck ist in grösserer Höhe geringer als auf Meereshöhe. Nach dem Aufsuchen einer grösseren Höhe hat der Taucher, verglichen mit den Druckverhältnissen auf der verlassenen Höhe, „zusätzlichen“ Stickstoff in seinem Körper. Dieser „zusätzliche“ Stickstoff wird allmählich abgebaut und ein Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt.
6.2. MODELL DER REDUZIERTEN GASBLASENBILDUNG, SUUNTO RGBM Das Modell der reduzierten Gasblasenbildung (RGBM = Reduced Gradient Bubble Model) ist ein moderner Algorithmus, der sowohl gelöste als auch freie Gase in Geweben und Blut des Tauchers berücksichtigt. Er wurde in Zusammenarbeit zwischen Suunto und Bruce R. Wienke, BSc, MSc, PhD, entwickelt und basiert auf Laborversuchen und Daten aus Tauchgängen, welche auch von DAN zur Verfügung gestellte Daten beinhalten.
tereinander. Diese Berechnungen werden Ihrer gewählten per-sönlichen Anpassung entsprechend modifiziert. Das Muster und die Geschwindigkeit der Entsättigung an der Oberfläche wird dem Einfluss durch Mikrobläschen angepasst. Auch bei Wiederholungstauchgängen ist der maximal zulässige Stickstoffpartialdruck in jeder theoretischen Gewebegruppe massgeblich.
6.3. SAUERSTOFFSÄTTIGUNG Die Berechnungen der Sauerstoffsättigung basieren auf momentan akzeptierten Sättigungszeittabellen und -Prinzipien. Zusätzlich benutzt der Tauchcomputer mehrere Methoden, die Sauerstoffsättigung konservativ zu ermitteln. Dies beinhaltet zum Beispiel: • die angezeigte Sauerstoffsättigung basiert auf Berechnungen, deren Wert zum nächsthöheren ganzen Prozentwert gerundet wird. • für den Sporttauchbereich wird die empfohlene obere Grenze von 1,4 bar PO2 als Standardwert verwendet.
• akustische Alarme ertönen und der OLF-Balken beginnt zu blinken, wenn die Grenzen 80 % bzw. 100 % erreicht werden. • die Balkenanzeige hört auf zu blinken, wenn der Sauerstoffpartialdruck PO2 unter 0,5 bar sinkt. • akustische Alarme ertönen und der PO2 Wert blinkt, wenn der aktuelle Sauerstoffpartialdruck PO2 die vorher festgelegte Grenze überschreitet. • im Tauchgangsplanungs-Modus wird die den O2 % und dem maximalen Sauerstoffpartialdruck PO2 entsprechende Maximaltiefe angezeigt. 6.4.
• Tiefenanzeigebereich: 0 bis 99,9 m [0 ft - 328 ft] . • Anzeigenschritte: 0,1 m im Bereich von 0 bis 99,9 m [1 ft von 0 ft-328 ft] . Temperaturanzeige: • Anzeigeschritte: 1°C [1°F]. • Anzeigebereich: -9 ... +50°C [1,5 ... 122°F]. • Genauigkeit: ± 2°C [± 3,6°F] innerhalb von 20 Minuten nach Temperaturänderung. Kalender/Uhr: • Genauigkeit: ± 25 sek./Monat (bei 20°C [68°F]). • 12/24 Std. Anzeige. Weitere Angaben: • Tauchzeit: 0 bis 999 Min, Zählung beginnt und endet bei einer Tiefe von 1,2 m [4 ft].
• Anzeige des Sauerstoffpartialdruckes: 1,2 - 1,6 bar, abhängig vom eingegebenen Grenzwert. • Sauerstoffsättigungsgrenze OLF: 1 - 110 % in 10 % Schritten (Balkensegment-Anzeige). Logbuch-/Tauchgangsprofil-Speicher: • Aufzeichnungsintervall: 30 Sek • Tiefenabweichung von 0,3 m [1 ft].
• Reduzierte Nullzeiten basierend auf den Tauchgewohnheiten und Übertretungen. Diese Mikroblasen können bis zu 100 Stunden nach einem Tauchgang die Nullzeiten für Folgetauchgänge beeinflussen. • Die EAN- und Sauerstoffsättigungs-Berechnungen basieren auf den Empfehlungen von R.W. Hamilton PhD und momentan gültigen Sättigungsgrenzwerten und -Prinzipien. Batterie: • Eine 3,0 V Lithium-Batterie CR 2450 (K5597) und O-Ring 1,78 mm x 31,47 mm 70 ShA (K5664).
• Lagerzeit des Tauchcomputers bis zum Kauf. Die Batterie wird bei Fertigung im Werk eingebaut. HINWEIS! 108 Bei geringer Lagertemperatur oder innerer Oxidation der Batterie kann die Batteriewarnung erscheinen, obwohl die Batteriekapazität hoch genug ist. In diesem Fall erlischt die Warnung normalerweise, wenn der Tauchgangsmodus wieder aufgerufen wird.
7. EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG VON SUUNTO Suunto garantiert, dass Suunto oder ein autorisiertes Suunto-Servicezentrum (im Folgenden als „Servicezentrum“ bezeichnet) während der Gewährleistungszeit gemäß den allgemeinen Geschäftsbedingungen dieser eingeschränkten Gewährleistung nach eigenem Ermessen Material- oder Verarbeitungsfehler kostenlos entweder durch a) Reparatur oder b) Austausch oder c) Auszahlung des Kaufpreises für das Produkt nachbessert.
3. Defekte oder angebliche Defekte, die durch Verwendung oder Verbindung des Produkts mit irgendwelchen Produkten, Zubehörteilen, Software und/oder Serviceleistungen entstehen, die nicht von Suunto hergestellt oder geliefert werden; 4. austauschbare Batterien. Diese eingeschränkte Gewährleistung ist nicht einklagbar, wenn das Gerät 1. in anderer als der vorgesehenen Weise geöffnet oder 2. mit nicht zugelassenen Ersatzteilen bzw. von einem nicht autorisierten Wartungsdienst verändert oder repariert wurde; 3.
Haftungseinschränkung Diese eingeschränkte Gewährleistung stellt im gesetzlich zulässigen Rahmen Ihr einziges und ausschließliches Rechtsmittel dar und ersetzt alle anderen ausdrücklichen oder impliziten Gewährleistungen.
8. SUUNTO DIVE MANAGER (SDM) Suunto Dive Manager (SDM) ist eine optional erhältliche PC-Software, die den Funktionsumfang Ihres Suunto ZOOP in vielseitiger Weise ergänzt. Die SDM-Software ermöglicht die Übertragung der Tauchdaten vom Tauchcomputer auf einen PC. Sie können alle vom Suunto ZOOP aufgezeichneten Daten anzeigen und organisieren.
• aktuelle Wassertemperatur • Flaschendruck in Echtzeit (wenn optionaler Drucksender aktiviert) • zusätzliche Informationen zu Tauchgängen (z. B.
9.
CNS% Grenzbereich für die Sauerstofftoxizität. Sehen Sie hierzu auch bei OLF nach. DAN Divers Alert Network. DCI Abkürzung für „decompression illness“ = Dekompressionskrankheit Dekompression Die Zeit, die auf einer Dekompressionsstufe oder in einem Dekompressionsbereich verbracht wird, um es dem Körper zu ermöglichen, überschüssigen Stickstoff abzuatmen. Dekompres-sionsbereich/Ceiling-Zone Der Bereich der Dekompressionstufe plus 1,8 m [6 ft].
EAD Abkürzung für „equivalent air depth“ = entsprechende Tiefe bei Presslufteinsatz EAN Abkürzung für „enriched air nitrox“ = sauerstoffangereicherte Luft „Enriched Air Nitrox“ Wird auch „Nitrox“ oder „Enriched Air“ = EANx genannt. Diese Luft wurde mit Sauerstoff angereichert. Standardmässige Mischverhältnisse sind EAN 32 (NOAA Nitrox I = NN I) und EAN36 (NOAA Nitrox II = NN II). „Floor“/Deko-Grenze Untere Tiefe/Grenze, an der alle Gewebegruppen mit der Entsättigung beginnen.
Halbwertzeit Vom Druck unabhängige, für jedes Gewebe spezielle Zeit, die benötigt wird, um die Hälfte der Gasmenge abzubauen, die zur vollständigen Sättigung des Gewebes führt. Multi-Level-Tauchgang Ein Einzeltauchgang oder Wiederholungstauchgang, bei dem der Taucher auf unterschiedlichen Tiefen unterschiedlich lange verbleibt. Die Nullzeitgrenzen dieses Tauchgangs werden nicht nur durch die maximal erreichte Tiefe bestimmt.
Oberflächenintervall Zeit, die zwischen dem Auftauchen bei dem vorhergehenden Tauchgang und dem Abstieg zu einem weiteren Tauchgang liegt. OEA = EAN = EANx Abkürzung für „Oxygen Enriched Air Nitrox“ (Mischgas). OLF Abkürzung für „Oxygen Limit Fraction“ (Sauerstoffgrenzbereich). OTU Abkürzung für „Oxygen Tolerance Unit“ (Sauerstofftoleranzeinheit). Oxygen Limit Fraction Ein von Suunto verwendeter Begriff, der den Wert beschreibt, der in der Balkensegmentanzeige für die Sauerstofftoxizität erscheint.
Reduced Gradient Bubble Model Moderner Algorithmus, in dem sowohl gelöste als auch freie Gase in den Geweben des Tauchers berücksichtigt werden. RGBM Abkürzung für Reduced Gradient Bubble Model (Modell der reduzierten Gasblasenbildung). Reststickstoff Die Menge gelösten Stickstoffs im Körper des Tauchers, die nach einem oder mehreren Tauchgängen noch vorhanden ist. Sauerstoffteildruck Begrenzt die maximale Tiefe, bis zu welcher die eingesetzte Nitrox- Mischung verwendet werden kann.
Tauchzeit Die Zeit vom Verlassen der Oberfläche bis zur Rückkehr an die Oberfläche am Ende des Tauchgangs. Wiederholungstauchgänge Dies sind Tauchgänge, bei denen im Körper noch Reststickstoff vom vorhergehenden Tauchgang vorhanden ist. ENTSORGUNG DES GERÄTS Bei der Entsorgung des Geräts sind die für Elektronikschrott geltenden Vorschriften zu beachten. Nicht im Hausmüll entsorgen! Defekte Altgeräte können bei jedem Suunto-Vertragshändler abgegeben werden.
STAND-BY-MODUS TAUCH-MODUS > 1,2 m / 4 ft OBERFLÄCHENMODUS m 3 sec.
SUUNTO HELP DESK Global USA (toll free) Canada (toll free) +358 2 284 1160 +1-800-543-9124 +1-800-267-7506 www.suunto.com Copyright © Suunto Oy 12/2009, 08/2011. Suunto is a registered trademark of Suunto Oy. All Rights reserved.