de HelO2 BEDIENUNGSANLEITUNG
Aktuelle Tiefe Tägliche Alarmanzeige Wasserkontaktanzeige Achtung-Symbol Tauch-Alarmanzeige Aktuelle Uhrzeit Flugverbotssymbol Modusanzeige Nullzeit Gesamtaufstiegszeit Tiefe der Dekostufe (Ceiling) Deep Stop-Dekostufe Zeit für Sicherheitsstopp / Deep Stop Oberflächenintervall Flugverbotszeit Wahl des Gasgemischs Anzeige für Sicherheitsstopps FlaschendruckBalkendiagramm Senderindikator Balkendiagramm für Aufstiegsgeschwindigkeit Datum Maximale Tiefe O2% | He% (Gasgemisch-Modus) Uhrzeit Flaschendruck
1. WILLKOMMEN IN DER WELT DER SUUNTO-TAUCHCOMPUTER ............. 8 1.1. Verwendung des HelO2 mit Dive Manager und Dive Planner ................ 9 2. WARNUNGEN UND HINWEISE ..................................................... 10 3. DIE ANZEIGE IHRES SUUNTO HelO2 .............................................. 22 3.1. Navigation innerhalb der Menüs ................................................ 22 3.2. Tastensymbole und -funktionen ................................................. 23 4. EINSTIEG ...........
5.7.3. Datenübertragung ........................................................... 5.8. Einstellungen im Modus MIXED GAS DIVE ................................... 5.8.1. Gaseinstellungen ............................................................ 5.8.2. Tiefenalarm einstellen ...................................................... 5.8.3. Einstellung der Tauchzeitalarm ........................................... 5.8.4. Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung .......................... 5.8.5.
6.1.2. Lesezeichen ................................................................. 6.1.3. Anzeige der Aufstiegsgeschwindigkeit ................................... 6.1.4. Sicherheitsstopps ........................................................... 6.1.5. Dekompressionstauchgänge .............................................. 6.2. Tauchen im MIXED GAS-Modus ............................................... 6.2.1. Vor dem Tauchen im MIXED GAS-Modus ............................... 6.2.2.
9. BATTERIEWECHSEL ................................................................ 9.1. Batteriesatz ...................................................................... 9.2. Benötigtes Werkzeug ........................................................... 9.3. Batteriewechsel ................................................................. 9.4. Wechsel der Batterie des Drucksenders ..................................... 9.4.1. Senderbatteriesatz ........................................................ 9.
13. EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG VON SUUNTO .................. 122 14. ENTSORGUNG DES GERÄTS ................................................... 125 GLOSSAR ................................................................................
1. WILLKOMMEN IN DER WELT DER SUUNTO-TAUCHCOMPUTER Der Suunto HelO2 ist ein Armband-Tauchcomputer, der Ihnen mehr Sicherheit und Komfort beim Tauchen bietet. Dank der benutzerfreundlichen PC-Planungssoftware und der GasgemischUmschaltfunktion des SuuntoHelO2 wird Ihr Tauchgang weniger kompliziert, da alle Daten zu Tiefe, Zeit, Flaschendruck und Dekompressionsstatus auf einem einzigen, übersichtlichen Bildschirm angezeigt werden.
Das Benutzerhandbuch des Suunto HelO2 enthält lebenswichtige Informationen für den sicheren Umgang mit Ihrem neuen Armband-Tauchcomputer. Lesen Sie dieses Handbuch vor dem Gebrauch sorgfältig durch und bewahren Sie es an sicherer Stelle auf. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Funktionen und Anzeigen sowie die Grenzen des Geräts verstanden haben. Am Ende des Handbuchs finden Sie als Hilfestellung ein Glossar mit Begriffen aus dem Tauchsport. 1.1.
2. WARNUNGEN UND HINWEISE In dieser Anleitung finden Sie verschiedene Hinweise und Warnungen, die entsprechend ihrer Wichtigkeit gekennzeichnet sind. Die Kennzeichnung erfolgt in drei Stufen.
ACHTUNG OBWOHL UNSERE PRODUKTE ALLEN BRANCHENNORMEN ENTSPRECHEN, KÖNNEN DURCH DEN HAUTKONTAKT MIT DEM PRODUKT ALLERGISCHE REAKTIONEN ODER HAUTIRRITATIONEN HERVORGERUFEN WERDEN. VERWENDEN SIE DAS GERÄT IN DIESEM FALL NICHT WEITER, UND SUCHEN SIE EINEN ARZT AUF. ACHTUNG NICHT FÜR BERUFSTAUCHER GEEIGNET! Suunto-Tauchcomputer werden ausschließlich für Sporttaucher entwickelt. Tief- und Sättigungstauchgänge, wie sie bei Berufstauchern vorkommen, erhöhen das Risiko eines Dekompressionsunfalls drastisch.
ACHTUNG ES BESTEHT IMMER DAS RISIKO EINER DEKOMPRESSIONSERKRANKUNG, AUCH WENN SIE SICH AN DAS VOM TAUCHCOMPUTER ODER DER TABELLE VORGEGEBENE TAUCHPROFIL HALTEN. KEIN TAUCHCOMPUTER KANN DIE GEFAHR EINER DEKOMPRESSIONSKRANKHEIT ODER SAUERSTOFFVERGIFTUNG AUSSCHLIESSEN! Die individuelle Kondition ist von Person zu Person und von Tag zu Tag unterschiedlich. Diesen natürlichen Schwankungen kann kein Tauchcomputer Rechnung tragen.
ACHTUNG VON TAUCHGÄNGEN, DIE DEKOMPRESSIONSSTOPPS ERFORDERN, WIRD ABGERATEN. SIE SOLLTEN SOFORT MIT DEM AUFSTIEG UND DER DEKOMPRESSION BEGINNEN, WENN DER COMPUTER DIE NOTWENDIGKEIT EINES DEKOMPRESSIONSSTOPPS ANZEIGT! Beachten Sie das blinkende Symbol ASC TIME und den aufwärts weisenden Pfeil. ACHTUNG BENUTZEN SIE BACK-UP-INSTRUMENTE! Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie neben dem Tauchcomputer Tiefenmesser, Finimeter, Uhr und eine Dekompressionstabelle mitführen.
ACHTUNG SIE SOLLTEN NICHT FLIEGEN, SOLANGE DAS GERÄT EINE FLUGVERBOTSZEIT ANZEIGT. AKTIVIEREN SIE DAS GERÄT VOR DEM FLIEGEN, UM DIE VERBLEIBENDE FLUGVERBOTSZEIT ÜBERPRÜFEN ZU KÖNNEN. Fliegen oder das Aufsuchen größerer Höhen innerhalb der Flugverbotszeit kann das Risiko einer Dekompressionserkrankung drastisch erhöhen. Beachten Sie auch die Empfehlungen des Divers Alert Network (DAN).
ACHTUNG VERWENDEN SIE KEIN TEIL IHRES TAUCHCOMPUTERS MIT GASGEMISCHEN, DEREN SAUERSTOFFANTEIL ÜBER 40 % LIEGT! Gasgemische mit höherem Sauerstoffanteil können zu Feuer oder Explosion mit Verletzungs- oder Todesfolge führen. ACHTUNG DER SAUERSTOFFANTEIL KANN NUR ALS GANZE ZAHL IN DEN TAUCHCOMPUTER EINGEGEBEN WERDEN. RUNDEN SIE EINEN IN KOMMASTELLEN ANGEGEBENEN SAUERSTOFFANTEIL KEINESFALLS AUF! 31,8 % Sauerstoff sollten Sie als 31 % eingegeben.
ACHTUNG WÄHLEN SIE DEN KORREKTEN EINSTELLUNGSMODUS FÜR DIE HÖHENANPASSUNG! Wenn Sie in Gewässern tauchen, die höher als 300 m (1000 ft) liegen, muss die Höhenanpassung korrekt vorgenommen werden, da der Tauchcomputer sonst die Dekompressionsberechnung nicht korrekt durchführen kann. Der Tauchcomputer ist nicht für den Gebrauch in Höhen über 3000 m (10000 ft) ausgelegt. Eine fehlerhafte Höhenanpassung oder das Tauchen in Höhenlagen über 3000 m führen zur Anzeige falscher Tauchgangs- und Planungsdaten.
ACHTUNG ÜBERSCHREITEN SIE KEINESFALLS DIE MAXIMALE AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT! Zu schnelles Aufsteigen erhöht die Gefahr eines Dekompressionsunfalls. Sie sollten immer die verbindlichen und empfohlenen Sicherheitsstopps einhalten, nachdem Sie die maximal empfohlene Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten haben. Eine Nichtbeachtung des verbindlichen Sicherheitsstopps beeinflusst die Dekompressionsberechnung für die nächsten Tauchgänge.
ACHTUNG TAUCHEN SIE KEINESFALLS MIT SAUERSTOFFANGEREICHERTER LUFT, WENN SIE NICHT PERSÖNLICH DEN SAUERSTOFFGEHALT DER FLASCHENFÜLLUNG ÜBERPRÜFT UND DEN WERT IN IHREN TAUCHCOMPUTER EINGEGEBEN HABEN! Fehler bei der Feststellung des Sauerstoffanteils einer Flaschenfüllung und bei der Eingabe des Sauerstoffanteils O2 % in den Tauchcomputer führen zu falschen Tauchgangsplanungsdaten.
ACHTUNG Beim Aufstieg in größere Höhen kann es zeitweise zu einer Änderung des Gleichgewichts des im Körper gelösten Stickstoffs kommen. Es wird empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzuplanen.
ACHTUNG Bedenken Sie, dass die persönlichen Anpassungsoptionen P0 P-2 mit einem hohen Risiko hinsichtlich Dekompressionskrankheit und Unfällen mit Verletzungen oder Todesfolge verbunden sind. ACHTUNG Selbstverständlich kann die Software keine Tauchausbildung ersetzen. Beim Tauchen mit Gasgemischen setzen Sie sich Risiken aus, die bei Verwendung normaler Pressluft nicht bestehen.
HINWEIS Ein Wechsel zwischen den Modi MIXED GAS (Gasgemisch), und GAUGE (Tiefenmesser) ist nicht möglich, solange die Flugverbotszeit nicht abgelaufen ist.
3. DIE ANZEIGE IHRES SUUNTO HELO2 3.1. Navigation innerhalb der Menüs Der Suunto HelO2 hat vier Hauptbetriebsarten: 1. TIME (Zeitmodus) 2. DIVE (Tauchmodus - MIXED GAS/Gasgemisch oder GAUGE/Tiefenmesser) 3. PLAN (Planungsmodus - NODEC/Keine Deko) 4. MEMORY (Speichermodus - HISTORY/Verlauf oder LOGBOOK/Logbuch) Mit der Taste MODE wird zwischen den Hauptbetriebsarten umgeschaltet. Mit den Tasten UP/DOWN kann in den Modi DIVE (Tauchen) und MEMORY (Speicher) ein Untermodus ausgewählt werden.
3.2. Tastensymbole und -funktionen In der nachfolgenden Tabelle werden die Hauptfunktionen der Tasten des Tauchcomputers erklärt. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Tasten und ihrer Verwendung finden Sie in den entsprechenden Abschnitten dieser Bedienungsanleitung. Tabelle 3.1.
Symbol 24 Taste Drücken Hauptfunktionen UP Kurz Zwischen alternativen Anzeigen umschalten Untermodus ändern Werte erhöhen UP Lang Gasumschaltung im MIXED GAS-Modus DOWN Kurz Zwischen alternativen Anzeigen umschalten Untermodus ändern Werte verringern DOWN Lang Einstellungsmodus aufrufen
4. EINSTIEG Um die Möglichkeiten ihres Suunto HelO2 vollständig ausschöpfen zu können, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen und den Tauchcomputer an Ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Stellen Sie Uhrzeit und Datum korrekt ein und nehmen Sie Einstellungen für Signaltöne, Einheiten und Hintergrundbeleuchtung vor. Der Suunto HelO2 ist ein äußerst benutzerfreundlicher Tauchcomputer, und Sie werden seine Funktionen schnell kennenlernen.
VERWENDEN SIE DIE UP/DOWN-TASTEN, UM ZWISCHEN UHRZEIT, DATUM, EINHEITEN, HINTERGRUNDBELEUCHTUNG UND SIGNALTÖNEN UMZUSCHALTEN. 4.1.1. Uhrzeit einstellen Im Zeiteinstellungsmodus können Sie Stunden, Minuten und Sekunden einstellen und zwischen dem 12- und dem 24-Stunden-Format wählen. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE.
4.1.2. Datum einstellen Im Datumseinstellungsmodus (Date) können Sie Jahr, Monat und Tag einstellen. Der Wochentag wird automatisch aus dem eingegebenen Datum errechnet. Falls Sie metrische Einheiten verwenden, erscheint das Datum in der Reihenfolge TT/MM, bei angloamerikanischen Einheiten dagegen als MM/TT. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.3.
4.1.4. Hintergrundbeleuchtung einstellen Im Backlight-Modus können Sie die Hintergrundbeleuchtung ein- und ausschalten (ON/OFF) sowie deren Leuchtdauer festlegen (5, 10, 20, 30 oder 60 Sekunden). Wenn Sie die Hintergrundbeleuchtung deaktivieren, leuchtet das Display bei einem Alarm nicht auf. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.5. Signaltöne einstellen Im Toneinstellungsmodus (Tones) können Sie die Signaltöne ein- und ausschalten. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN.
4.2. Wasserkontakte Die Wasser- und Datenübertragungskontakte befinden sich auf der Rückseite des Gehäuses. Beim Eintauchen werden die Kontaktpole durch die Leitfähigkeit des Wassers verbunden. Auf der Anzeige erscheint das Symbol „AC“ (Active Contact). Die Anzeige „AC“ bleibt eingeblendet, solange der Wasserkontakt aktiviert ist. IN DER OBEREN RECHTEN ECKE DER ANZEIGE WIRD AC ANGEZEIGT, WENN DER TAUCHCOMPUTER MIT WASSER IN BERÜHRUNG IST.
5. VOR DEM TAUCHEN Verwenden Sie den Tauchcomputer nicht, ohne die Bedienungsanleitung und sämtliche Warnhinweise vollständig gelesen zu haben. Sie müssen sich sicher sein, dass Sie Bedienung, Anzeigen und Grenzen des Geräts vollständig verstanden haben. Falls Sie Fragen zur Bedienungsanleitung oder zu Ihrem Tauchcomputer haben, wenden Sie sich bitte an Ihren SUUNTO-Fachhändler, bevor Sie das Gerät beim Tauchen verwenden.
5.1. Planung von Tauchgängen Der Suunto HelO2 ist für computerunterstützte technische Tauchgänge konzipiert. Mit Hilfe der Software Suunto Dive Planner können Sie Tauchgangprofile planen und bearbeiten. Die für die Profile benötigten Gasdaten werden vom PC aus in den Tauchcomputer geladen. Während des Tauchgangs überwacht das Gerät den Situationsverlauf und erinnert Sie an Gaswechsel und Stopps. Der Tauchcomputer zeichnet die Tauchgangdaten unmittelbar auf.
Nach dem Befüllen der Flaschen mit den erforderlichen Gasgemischen müssen die Sauerstoff- und Heliumanteile analysiert und die Tauchcomputereinstellungen entsprechend angepasst werden. Dies ist sowohl über Suunto Dive Planner als auch direkt im Tauchcomputer möglich.
Um verschiedenen Risikosituationen optimal zu begegnen, wurden verbindliche Sicherheitsstopps als weitere Kategorie bei Sicherheitsstopps eingeführt. Die Kombination der verschiedenen Arten von Sicherheitsstopps hängt von den Benutzereinstellungen und der jeweiligen Tauchsituation ab. Lesen Sie die Informationen unter Abschnitt 10.2, „RGBM“, um die Sicherheitsvorteile, die das RGBM bietet, optimal nutzen zu können. 5.3.
Falls Ihr Tauchcomputer normal funktioniert, aber ein benötigtes Gas ausgegangen ist, können Sie das Gas Ihres Tauchpartners verwenden, das in Ihrem Tauchcomputer als Sekundärgas definiert ist. Die angezeigte Aufstiegszeit (ASC TIME) stimmt in diesem Fall nicht mehr, doch die Dekompressionszeiten werden weiterhin korrekt berechnet.
Tabelle 5.1. Alarmanzeigen und Signaltöne Alarmanzeige Drei Signaltöne im Abstand von je einer Sekunde, Dauer max. drei Minuten. Die PO2-Anzeige blinkt. Alarmursache Der tatsächliche PO2-Wert ist größer als der eingestellte. Sie befinden sich in zu großer Tiefe für das momentan verwendete Gas. Sie sollten sofort aufsteigen oder ein Gasgemisch mit niedrigerem Sauerstoffanteil wählen. Drei Signaltöne im Abstand von je einer Der tatsächliche PO2-Wert ist kleiner als Sekunde, Dauer max. 24 Sekunden.
Alarmanzeige Alarmursache Zwei Signaltöne im Abstand von andert- Ein obligatorischer Sicherheitsstopp wurde halb Sekunden, Dauer drei Minuten. Ein missachtet. Sie sollten unverzüglich Abwärtspfeil wird angezeigt. absteigen. Drei Signaltöne im Abstand von je einer Die maximal zulässige AufstiegsgeschwinSekunde, Dauer max. 24 Sekunden. Die digkeit von 10 m pro Minute wurde überSLOW-Anzeige blinkt. schritten.
Alarmanzeige Alarmursache Zwei Signaltöne im Abstand von andert- Ein Gaswechsel ist erforderlich. Sie sollten halb Sekunden. Die Anzeige des Gasge- sofort ein dekompressionsfreundlicheres mischwerts (O2%, O2%|He%) blinkt. Gas wählen. Die ASC TIME-Angabe beruht auf der Annahme eines unverzüglichen Gaswechsels. Falls dieser nicht erfolgt, stimmt der angezeigte Wert nicht mehr. Drei Signaltöne im Abstand von je einer Sekunde. Die Deep Stop-Tiefe wurde erreicht.
ACHTUNG WENN DER OLF-WERT (SAUERSTOFFGRENZBEREICH) DIE MAXIMALGRENZE ERREICHT, MUSS SOFORT DIE SAUERSTOFFSÄTTIGUNG REDUZIERT WERDEN! Falls Sie nach dieser Warnung keine Maßnahmen ergreifen, um die Sauerstoffsättigung zu verringern, besteht akute Gefahr einer Sauerstoffvergiftung, die zu körperlichen Schäden oder sogar zum Tod führen kann. 5.6.
Außerhalb der Berechnungsgrenzwerte Suunto verwendet die modernsten Speicher und Mikroprozessoren, doch die Speicherkapazität für Dekompressionsberechnungen ist nicht unbegrenzt. Aus diesem Grund wurden im Suunto HelO2 Grenzwerte für die maximale Gewebesättigung und die maximale Anzahl der Bodenzeiten für mit dem Tauchcomputer durchgeführte Tauchgänge definiert. Die Dekompressionsberechnung ist in den Bodenzeiten inbegriffen.
Der Aufstieg mit 10 m/min ist in dieser Zeit inbegriffen. Die Zeiten reichen für einen sicheren Aufstieg unter Verwendung des Bodengases bis an die Oberfläche, ohne dass der Gewebedruck zu stark ansteigt. Bei Missachtung dieser Grenzwerte wechselt der Tauchcomputer in den Fehlermodus, und der Tauchgang muss anhand des Plans auf der Tafel zuende geführt werden. Unterlassene Dekompression Der Fehlermodus wird bei unterlassener Dekompression ausgelöst, z.B.
Zum Betrieb des Senders muss die schlauchlose Übertragung in den Einstellungen des Suunto HelO2 aktiviert werden. Hinweise zur Aktivierung/Deaktivierung der schlauchlosen Übertragung finden Sie unter Abschnitt 5.8.7, „Flaschendruck einstellen“. 5.7.1. Montage des Drucksenders Wir empfehlen dringend, den Sender bereits beim Kauf des Suunto HelO2 von unserem Fachpersonal an der ersten Stufe des Atemreglers montieren zu lassen.
Der Sender wird aktiviert, sobald der Druck 15 bar (300 psi) überschreitet. Er beginnt, Druckwerte und eine Code-Nummer zu senden. Während des Kopplungsvorgangs speichert der Suunto HelO2 den Übertragungscode und zeigt die Druckwerte an, die mit diesem Code empfangen werden. Diese Codierung verhindert Interferenzen durch Daten anderer Taucher, die ebenfalls einen Suunto HelO2 mit Sender verwenden.
4. Halten Sie den Suunto HelO2 nahe an den Sender. Das Gerät zeigt kurz die gewählte Code-Nummer an und beginnt anschließend, die übertragenen Druckwerte anzuzeigen. Das Empfangssymbol (Blitz) erscheint immer, wenn der Suunto ein gültiges Signal empfängt. ACHTUNG Sollten mehrere Taucher einen Suunto mit schlauchloser Druckübertragung benutzen, vergewissern Sie sich vor dem Tauchgang, dass alle Taucher unterschiedliche Codes verwenden. Der Sendercode wird durch Änderung des Drucks geändert.
5.7.3. Datenübertragung Nach der Kopplung empfängt der Suunto HelO2 die Flaschendruckdaten vom Sender. Abhängig von der gewählten Einheit wird der Druck in bar oder psi angezeigt. Immer wenn der Suunto HelO2 ein gültiges Signal empfängt, erscheint das Sendersymbol unten links in der Anzeige. Tabelle 5.3. Anzeigen im Zusammenhang mit der Druckübertragung Anzeige Bedeutung Abb. Cd:-- Eingestellter Code. Kein Code gespeichert, der Suunto HelO2 ist zur Koppelung mit dem Sender bereit.
Anzeige Bedeutung OFF A Abb. Der Sender wurde vor Beginn des Tauchgangs nicht mit dem Tauchcomputer gekoppelt. Keine Druckdaten verfügbar. B C D E E 5.8. Einstellungen im Modus MIXED GAS DIVE Der Suunto HelO2 hat verschiedene vom Benutzer definierbare Funktionen sowie Tiefen- und Zeit-Alarme, die Sie Ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend einstellen können.
TAUCHEINSTELLUNGEN MIT UP/DOWN-TASTEN WÄHLEN. HINWEIS Einige Einstellungen können erst fünf (5) Minuten nach dem letzten Tauchgang geändert werden. 5.8.1. Gaseinstellungen Im MIXED GAS-Modus muss immer der korrekte Sauerstoff- und Heliumanteil der Flaschenfüllung (und eventuell benutzter zusätzlicher Gasmischungen) in den Tauchcomputer eingegeben werden, um eine korrekte Gewebe- und Sauerstoffberechnung zu gewährleisten. Außerdem muss ein Grenzwert für den Sauerstoffpartialdruck festgelegt werden.
EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. Im MIXED GAS-Einstellmodus wird auch die den Einstellungen entsprechende zulässige maximale Tauchtiefe angezeigt. Nach Eingabe der Werte für das erste Gemisch (Mix1) können Sie weitere Gemische (Mix2 - Mix8) als primär (PRIMARY), sekundär (SECONDARY) oder inaktiv (OFF) definieren. Mix1 wird automatisch als Primärgas eingestuft.
Um einen möglichst pessimistischen Wert zu erhalten, der von einer Situation ohne Gaswechsel ausgeht, können Sie die Gase als sekundär definieren. In diesem Fall wird als Aufstiegszeit die Dauer angegeben, die bei Verwendung des derzeitigen Atemgases bis zur Beendigung der Dekompression erforderlich ist. Bei langen Tauchgängen kann die Verwendung des pessimistischsten Plans jedoch dazu führen, dass die Aufstiegszeit (max. 199 min) nicht mehr in das Feld passt und der Tauchcomputer stattdessen „---“ anzeigt.
5.8.3. Einstellung der Tauchzeitalarm Die Tauchzeitalarmfunktion kann aktiviert und in verschiedener Weise genutzt werden, um die Sicherheit beim Tauchen zu erhöhen. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. HINWEIS Der Alarm kann auf Zeiten zwischen 1 und 999 Minuten eingestellt werden. Er lässt sich beispielsweise zur Überwachung der geplanten Bodenzeit einsetzen. 5.8.4.
EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.8.5. Aufzeichnungsrate einstellen Die Aufzeichnungsrate bestimmt, wie häufig Tiefe, Zeit, Flaschendruck (sofern aktiviert) und Wassertemperatur gespeichert werden. Die Aufzeichnungsrate kann auf 10, 20, 30, oder 60 Sekunden eingestellt werden. Die Standardeinstellung liegt bei 20 Sekunden. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE.
5.8.6. Flaschendruckalarm einstellen Der Flaschendruck kann im Bereich von 10 - 200 bar gewählt und ein- oder ausgeschaltet werden (ON/OFF). Dieser Alarm ist der Sekundärflaschendruck-Alarmpunkt. Er wird aktiviert, wenn der Flaschendruck unter den eingestellten Grenzwert fällt. Sie können diesen Alarm abstellen. Der 50-bar-Alarm (700 psi) ist fest eingestellt und kann nicht geändert werden. Sie können diesen Alarm nicht abstellen. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.8.7.
EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.8.8. Drucksendercode einstellen Sie können den für die Druckübertragung verwendeten Code kontrollieren und bei Bedarf löschen. Es ist außerdem möglich, eine erneute Kopplung durchzuführen. WÄHLEN SIE TANK PRESS > ON (FLASCHENDR. EIN) EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.8.9. Maßeinheiten einstellen Sie können zwischen metrischen (Meter/Celsius/Bar) und britischen (Fuß/Fahrenheit/psi) Maßeinheiten wählen.
EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.9. Aktivierung und Überprüfung In diesem Abschnitt wird die Aktivierung des DIVE-Modus (Tauchen) beschrieben. Außerdem werden Funktionsprüfungen erklärt, die vor dem Tauchgang unbedingt durchgeführt werden sollten. 5.9.1. DIVE-Modus aufrufen Der Suunto HelO2 bietet zwei Tauchmodi: Den MIXED GAS-Modus zum Tauchen mit Gasgemischen und den GAUGE-Modus zur Verwendung des Computers als Zeitmesser.
5.9.2. DIVE-Modus aktivieren Der Tauchcomputer wird automatisch aktiviert, wenn er tiefer als 0,5 m (1,5 ft) in Wasser eintaucht. Der DIVE-Modus sollte jedoch bereits VOR dem Tauchgang aktiviert werden, um die Anzeige von Höhenanpassung und persönlichen Einstellungen, Batteriezustand, Sauerstoffeinstellungen usw. überprüfen zu können Nach dem Einschalten werden alle Anzeigeelemente und Grafiken sowie Hintergrundbeleuchtung und Signaltöne aktiviert. Nach einigen Sekunden wird der Batteriezustand angezeigt.
das Gerät im richtigen Modus ist und alle Daten komplett angezeigt werden (Modus MIXED GAS/GAUGE) • der Batterieladestand ausreichend ist. • die Höhen- und persönlichen Einstellungen stimmen. • das Gerät die korrekten Maßeinheiten (metrisch/imperial) anzeigt. • das Gerät die korrekte Temperatur und Tiefe (0,0 m (0 ft)) anzeigt. • der Alarm-Signalton funktioniert.
5.9.3. Batterieanzeige Temperatur und interne Oxydierung können Auswirkungen auf die Batteriespannung haben. Nach längerer Lagerung des Geräts oder bei Benutzung bei niedrigen Temperaturen kann die Warnanzeige für die Batterie aufleuchten, auch wenn noch ausreichend Batteriekapazität vorhanden ist. In diesem Fall erlischt die Warnung in der Regel, wenn der DIVE-Modus aufgerufen wird. Nach der Batterieprüfung wird die Batteriewarnung durch das entsprechende Symbol angezeigt.
5.9.4. Tauchen in Höhenlagen Der Tauchcomputer kann sowohl an Tauchgänge in Höhenlagen angepasst als auch mit einem zusätzlichen Sicherheitsspielraum bei Verwendung des mathematischen Stickstoffmodells betrieben werden. Bei der Einstellung des Instruments auf die korrekte Höhe muss die Höhenanpassung gemäß Tabelle 5.4, „Einstellungen der Höhenanpassung“ erfolgen. Der Tauchcomputer passt sein mathematisches Modell gemäß der eingestellten Höhe an, was in größeren Höhen in kürzeren Nullzeiten resultiert.
ACHTUNG Beim Aufstieg in größere Höhen kann es zeitweise zu einer Änderung des Gleichgewichts des im Körper gelösten Stickstoffs kommen. Es wird empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige (3h) Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzuplanen. 5.9.5. Persönliche Einstellungen Persönliche Faktoren beeinflussen die Anfälligkeit für Dekompressionserkrankungen. Diese sind vorhersehbar und können im Dekompressionsmodell berücksichtigt werden.
Sie können mit dieser Funktionen Ihre Sicherheit beim Tauchen erhöhen, wenn Sie die persönliche Einstellung gemäß Tabelle 5.5, „Persönliche Einstellungen vornehmen“ vornehmen. Unter Idealbedingungen können Sie die Standardeinstellung (P0) beibehalten. Falls Sie unter erschwerten Bedingungen tauchen oder andere Gründe das Risiko einer Dekompressionserkrankung erhöhen, wählen Sie P1 oder die konservativste Einstellung P2.
Wert für persönli- Bedingungen che Einstellung Gewünschte Tabellen P0 Idealbedingungen Standard P1 Risikofaktoren oder nicht ideale Schrittweise zunehmende Bedingungen Sicherheit P2 Vermehrte Risikofaktoren oder nicht ideale Bedingungen ACHTUNG Bedenken Sie, dass die persönlichen Anpassungsoptionen P0 P-2 mit einem hohen Risiko hinsichtlich Dekompressionskrankheit und Unfällen mit Verletzungen oder Todesfolge verbunden sind. 5.10.
5.10.1. Empfohlene Sicherheitsstopps Bei jedem Tauchgang tiefer als 10 m zeigt der Tauchcomputer für den Sicherheitsstopp im Tiefenbereich zwischen 3 und 6 m (10 - 20 ft) einen dreiminütigen Countdown an. Dabei werden in der Mitte der Anzeige anstelle der Nullzeit das STOP-Zeichen und der dreiminütige Countdown eingeblendet. WENN STOP ANGEZEIGT WIRD, MACHEN SIE EINEN EMPFOHLENEN SICHERHEITSSTOPP FÜR 3 MIN. HINWEIS Der empfohlene Sicherheitsstopp wird, wie sein Name schon sagt, lediglich empfohlen.
5.10.2. Verbindliche Sicherheitsstopps Liegt die Aufstiegsgeschwindigkeit für länger als fünf (5) Sekunden bei über 10 m pro Minute (33 ft / min), bilden sich mehr Mikroblasen als im Dekompressionsmodell vorgesehen. Das RGBM-Rechenmodell von Suunto reagiert dahingehend, dass es für derartige Tauchgänge einen verbindlichen Sicherheitsstopp vorschreibt. Die Dauer dieses Sicherheitsstopps ist abhängig davon, wie weit die zulässige Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten wurde. Das STOP-Zeichen wird angezeigt.
Bei aktiver Warnung für einen verbindlichen Sicherheitsstopp müssen Sie eine Mindesttiefe von 3 m (10 ft) einhalten. Wenn Sie über die Mindesttiefe steigen, wird ein nach unten weisender Pfeil angezeigt und es werden kontinuierliche Signaltöne ausgegeben. Sie sollten sofort mindestens bis auf die für den verbindlichen Sicherheitsstopp vorgegebene Tiefe abtauchen.
5.11. Deep Stops Der wichtigste den Aufstieg begrenzende Faktor ist die Dekostufe. Dies ist die Tiefe, bis zu der ein Taucher maximal aufsteigen kann, bis der Gewebedruck weiter abgesunken ist. Darüber hinaus werden zusätzliche Sicherheitsstopps eingelegt. Sie sind nicht zwingend notwendig, um den Gewebedruck zu reduzieren, erhöhen jedoch Ihre Sicherheit. Es handelt sich hierbei um Deep Stops sowie um Sicherheitsstopps beim Aufstieg.
6. TAUCHEN Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Bedienung des Tauchcomputers und zur Interpretation der Anzeigen. Der Tauchcomputer ist sehr übersichtlich und leicht abzulesen. Jede Anzeige zeigt nur die für den jeweiligen Tauchmodus relevanten Daten. 6.1. Tauchrelevante Informationen In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zum Tauchen mit Gasgemischen. Hinweise zum Aktivieren des Modus MIXED GAS DIVE finden Sie unter Abschnitt 5.9.1, „DIVE-Modus aufrufen“.
HINWEIS Die im DIVE-Modus auf dem Tauchcomputerdisplay sichtbaren Standardfelder werden im SURFACE-Modus definiert. 6.1.1.
UP-TASTE WECHSELT ZWISCHEN ANZEIGE VON TAUCHZEIT UND WASSERTEMPERATUR. Bei aktivierter schlauchloser Druckübertragung wird zusätzlich angezeigt: • Flaschendruck in bar (oder psi), unten links • Flaschendruck, grafisch auf der linken Seite 6.1.2. Lesezeichen Es besteht die Möglichkeit, während des Tauchgangs ein Lesezeichen im Profil zu speichern. Lesezeichen werden beim Navigieren durch die Anzeige des Profilspeichers angezeigt.
MIT DER TASTE SELECT WIRD WÄHREND DES TAUCHGANGS EIN LESEZEICHEN GESPEICHERT. 6.1.3. Anzeige der Aufstiegsgeschwindigkeit Die Aufstiegsgeschwindigkeit wird auf der rechten Seite grafisch dargestellt. Bei Überschreiten der maximal zulässigen Aufstiegsgeschwindigkeit beginnen die unteren Segmente zu blinken, während das oberste Segment konstant bleibt.
NORMALE AUFSTIEGSRATE. ACHTUNG AKTIVIERTE HINTERGRUNDBELEUCHTUNG, ALARMTÖNE UND BLINKENDE ANZEIGE FÜR AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT ZEIGEN AN, DASS SIE SCHNELLER ALS 10 M PRO MINUTE AUFSTEIGEN. LEGEN SIE AUF EINER TIEFE VON 6 M EINEN VERBINDLICHEN SICHERHEITSSTOPP EIN! ÜBERSCHREITEN SIE KEINESFALLS DIE MAXIMALE AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT! Zu schnelles Aufsteigen erhöht die Gefahr eines Dekompressionsunfalls.
6.1.5. Dekompressionstauchgänge Wenn der Wert für NO DEC TIME „0” erreicht, wird der Tauchgang ein Dekompressionstauchgang, d.h. Sie müssen auf Ihrem Weg zur Oberfläche einen oder mehrere Dekompressionsstopps einlegen. Die Anzeige NO DEC TIME wird durch die Bezeichnung ASC TIME ersetzt. Zusätzlich wird der Hinweis CEILING (Dekostufe) angezeigt. Ein nach oben weisender Pfeil fordert Sie zum Aufstieg auf.
ACHTUNG DIE TATSÄCHLICHE AUFSTIEGSZEIT KANN LÄNGER ALS DIE VOM COMPUTER ANGEZEIGTE ZEIT SEIN! Die Aufstiegszeit erhöht sich, wenn: • Sie nicht das optimale Dekompressionsgas verwenden • Sie in der Tiefe bleiben • Sie langsamer als mit 10 m / 33 ft pro Minute aufsteigen • Sie den Dekompressionsstopp in einer Tiefe unterhalb der Ceiling-Tiefe einlegen Diese Faktoren erhöhen außerdem den Gasbedarf, welchen Sie zum Aufstieg benötigen.
• Der Dekompressionsbereich umfasst den Tiefenbereich zwischen Dekogrenze und Dekostufe. Innerhalb dieses Bereichs findet eine Dekompression statt. Es ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Dekompression in der Nähe der Dekogrenze nur sehr langsam stattfindet. Die Tiefe von Dekostufe und Dekogrenze hängt von Ihrem Tauchprofil ab.
ACHTUNG TAUCHEN SIE KEINESFALLS OBERHALB EINER EINZUHALTENDEN DEKOSTUFE! Sie müssen während der Dekompression unterhalb der Dekostufe bleiben. Um dies sicher gewährleisten zu können, sollten Sie die Dekompression etwas unterhalb der Dekostufe ausführen. Anzeige unterhalb der Dekogrenze Die blinkende Anzeige ASC TIME und ein aufwärts weisender Pfeil bedeuten, dass Sie sich unterhalb der Dekogrenze befinden.
DER NACH OBEN WEISENDE PFEIL IST ERLOSCHEN UND DIE ANZEIGE ASC TIME HAT AUFGEHÖRT ZU BLINKEN. DIES BEDEUTET, DASS SIE DEN DEKOMPRESSIONSBEREICH ERREICHT HABEN. Die Dekompression beginnt nun, erfolgt jedoch sehr langsam. Sie sollten Ihren Aufstieg daher fortsetzen. Anzeige innerhalb der Dekozone Bei Erreichen der Dekozone werden zwei gegeneinander gerichtete Pfeile („SanduhrSymbol“) angezeigt. Nachfolgende Abbildung zeigt die Anzeige bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang innerhalb der Dekozone.
Während des Dekompressionsstopps wird ein Countdown für ASC TIME (Aufstiegszeit) angezeigt. Die nächsthöhere Dekostufe kann aufgesucht werden, sobald dies angezeigt wird. Sie dürfen erst auftauchen, nachdem die Anzeigen ASC TIME und CEILING erloschen sind, d. h. der Dekompressionsstopp und alle verbindlichen Sicherheitsstopps absolviert wurden. Es wird jedoch empfohlen, zu warten, bis das STOP-Symbol ebenfalls erloschen ist.
Falls Sie die Dekompression weiterhin unterlassen, wechselt der Tauchcomputer in einen permanenten Fehlermodus. In diesem Modus kann das Gerät nur als Tiefenmesser und Uhr benutzt werden. Sie dürfen nach dem Auftauchen innerhalb von 48 Stunden keine weiteren Tauchgänge durchführen (siehe Abschnitt 5.6, „Fehlerbedingungen“). 6.2. Tauchen im MIXED GAS-Modus MIXED GAS (Gasgemisch) ist der erste verfügbare Tauchmodus des Suunto HelO2.
Aus Sicherheitsgründen werden die Sauerstoffberechnungen mit einen SauerstoffProzentsatz von 1 % + O2 % -Einstellung durchgeführt. Im Modus MIXED GAS erfolgt die Tauchgangplanung unter Berücksichtigung der eingegebenen Werte für O22% und PO2. Informationen zur Einstellung der Nitrox-, Trimix- und/oder Heliox-Gemische finden Sie unter Abschnitt 5.8.1, „Gaseinstellungen“.
GASGEMISCH-MODUS; DIE MAXIMALE TAUCHTIEFE BASIEREND AUF DEN EINGESTELLTEN WERTEN FÜR O2 (14%), HE2% (32%)UND PO2 (1,4 BAR) LIEGT BEI 83,3 M.
DIE ABWÄRTSTASTE TASTE WECHSELT ZWISCHEN ANZEIGE VON O2:HE, MAXIMALER TIEFE, FLASCHENDRUCK UND AKTUELLER UHRZEIT. UP-TASTE WECHSELT ZWISCHEN ANZEIGE VON PO2, OLF, TAUCHZEIT UND WASSERTEMPERATUR. 6.2.3. Oxygen Limit Fraction (OLF) Im MIXED GAS-Modus gibt der Tauchcomputer zusätzlich zur Inertgassättigung den Wert der Sauerstoffsättigung an. Diese Berechnungen werden als eigene Funktionen ausgeführt.
Als OLF (Oxygen Limit Fraction) wird nur der höhere (und damit begrenzende) Wert aus beiden Berechnungen angezeigt. Die Berechnungen zur Sauerstofftoxizität basieren auf den in Abschnitt 10.3, „Sauerstoffsättigung “ genannten Faktoren. 6.2.4. Gaswechsel und Verwendung verschiedener Gasgemische Der Suunto HelO2 erlaubt den Gaswechsel zu einem anderen aktivierten Gasgemisch während des Tauchgangs. Der Tauchcomputer fordert Sie zum Gaswechsel auf, sobald die Tauchtiefe dies erlaubt.
HINWEIS Gemischnummer, O2%, He und PO2 werden beim Scrollen angezeigt. Wenn der eingestellte PO2-Grenzwert überschritten wird, blinkt der angezeigte PO2 -Wert. Der Tauchcomputer erlaubt nicht, das Gasgemisch zu wechseln, wenn der PO2-Wert dadurch überschritten wird. In diesem Fall wird das Gasgemisch angezeigt, kann aber nicht ausgewählt werden. Falls der PO2-Wert unter 0,18 bar liegt, gibt der Tauchcomputer eine Alarmmeldung.
DRÜCKEN DER TASTE SELECT WÄHREND EINES TAUCHGANGS ERSTELLT EIN LESEZEICHZEN IM PROFILSPEICHER. DIE ANZEIGE DER TAUCHZEIT WIRD ZURÜCKGESETZT UND DAS BISHERIGE INTERVALL WIRD UNTEN ANGEZEIGT. Der Flaschendruck (falls aktiviert) wird während des Tauchgangs ebenfalls angezeigt. 82 HINWEIS Im Modus GAUGE stehen keine Informationen zur Dekompression zur Verfügung.
7. NACH DEM TAUCHEN Auch nach der Rückkehr an die Oberfläche liefert der Suunto HelO sicherheitsrelevante Tauchganginformationen und Alarmanzeigen. Berechnungen für die Planung von Wiederholungstauchgängen tragen zur Optimierung Ihrer Sicherheit bei. Tabelle 7.1. Alarme Angezeigtes Symbol Bedeutung Achtung-Symbol - Oberflächenintervall muss verlängert werden Dekostufe missachtet oder Bodenzeit zu lang Flugverbots-Symbol 7.1.
Auf den alternativen Anzeigen werden folgende Informationen angezeigt: • maximale Tiefe des letzten Tauchgangs in Meter (Fuß) • Tauchzeit des letzten Tauchgangs in Minuten (DIVE TIME) • aktuelle Uhrzeit (TIME) • aktuelle Wassertemperatur in °C (°F) Im MIXED GAS-Modus werden zusätzlich folgende Informationen angezeigt: • Sauerstoffanteil in Prozent (O2 %) • Heliumanteil in Prozent (He%) • eingestellter Sauerstoffpartialdruck (PO2) • aktuelle Sauerstofftoxizität (OLF%) 7.2.
7.3. Planung von Wiederholungstauchgängen Der Suunto HelO2 verfügt über einen Tauchgangplaner, der die Nullzeitgrenzen für einen Folgetauchgang errechnet und dabei die aufgrund des vorhergehenden Tauchgangs noch bestehende Stickstoffsättigung berücksichtigt. Der Planungsmodus ist nicht für die Planung technischer Tauchgänge vorgesehen. Hierfür ist die Suunto Dive Planner-Software zu verwenden. Sie können jedoch mit seiner Hilfe kurze Freizeittauchgänge planen.
• • • 86 Vor einem Flug mit einem Verkehrsflugzeug (Kabinendruck entspricht einer Höhe bis zu 2400 m / 8000 ft) sollte eine Oberflächenpause von mindestens 12 Stunden eingehalten werden, um das Auftreten von Symptomen hinreichend sicher ausschließen zu können. Taucher, die über mehrere Tage mehrere Tauchgänge durchführen wollen oder Tauchgänge absolvieren wollen, die Dekompressionsstopps erfordern, sollten ein Oberflächenintervall von mehr als 12 Stunden vor einem Flug einplanen.
7.5. PLAN-Modus Der PLAN-Modus enthält den Tauchgangplaner (PLAN Nodec). 7.5.1. Tauchgangplaner (PLAN NoDec) Der Tauchgangplaner (PLAN NoDec) zeigt die Nullzeiten für einen weiteren Tauchgang unter Berücksichtigung der Restsättigung vorheriger Tauchgänge. Nullzeiten werden anhand des Bodengases berechnet. Beim Aufrufen des Modus PLAN NoDec wird zunächst kurz die Restentsättigungszeit sowie die Nullzeit in einer Tiefe von 9 m (30 ft) angezeigt, bevor der Planungsmodus startet.
BEIM AUFRUFEN DES PLANUNGS-/KEINE DEKO-MODUS WIRD ZUNÄCHST KURZ DIE RESTENTSÄTTIGUNGSZEIT ANGEZEIGT, BEVOR DER PLANUNGSMODUS STARTET. VERSCHIEDENE NULLZEITGRENZEN MIT AUF/AB-TASTEN WÄHLEN. NULLZEITEN ÜBER 99 MINUTEN WERDEN ALS "-" ANGEZEIGT.
HINWEIS Im GAUGE-Modus (Tiefenmesser) und im Fehlermodus ist der Planungsmodus deaktiviert (siehe Abschnitt 5.6, „Fehlerbedingungen“). Der Planungsmodus berechnet nur die Nullzeit für MIX1 (Gasgemisch 1). Eventuelle weitere im MIXED GAS-Modus aktivierte Gasgemische haben keinen Einfluss auf die Berechnungen im Modus PLAN NoDec. Größere Höhe und konservativere persönliche Einstellungen verkürzen die Nullzeit. Die Grenzwerte bei unterschiedlichen Höhen und persönlichen Einstellungen sind in Abschnitt 5.9.
Datum und Anfangszeitpunkt eines Tauchgangs werden im Logbuch gespeichert. Überprüfen Sie vor jedem Tauchgang, ob Uhrzeit und Datum korrekt eingestellt sind, vor allem, wenn Sie sich in einer neuen Zeitzone befinden. 7.6.1. Tauchlogbuch (MEM Logbook) Der Suunto HelO2 beinhaltet ein fortschrittliches Logbuch mit großem Funktionsumfang und hoher Speicherkapazität sowie einem Profilspeicher. Daten werden entsprechend der eingestellten Aufzeichnungsrate im Profilspeicher gespeichert.
DAS LOGBUCH STELLT INFORMATIONEN AUF DREI SEITEN DAR. BLÄTTERN SIE MIT DER TASTE SELECT DURCH DIE SEITEN I, II UND III. DIE AKTUELLSTEN DATEN WERDEN ZUERST ANGEZEIGT.
Seite II • maximale Tiefe • Oberflächenintervall nach dem vorherigen Tauchgang • Warnungen • Verbrauchter Flaschendruck • OLF-Anteil für MIXED GAS-Tauchgang Seite III • Scrollen • Tauchgangprofil (Temperatur, Tiefe, Flaschendruck, Temperatur) HINWEIS Der Speicher zeichnet in etwa die letzten 42 Tauchstunden auf. Bei weiteren Tauchgängen werden die ältesten Tauchgänge überschrieben.
ANZEIGE DER TAUCHÜBERSICHT. TAUCHGÄNGE GESAMT, TAUCHZEIT UND MAXIMALE TIEFE. 7.7. Suunto Dive Planner Das Tauchgang-Planungsprogramm Suunto Dive Planner ist eine unverzichtbare Ergänzung zu Ihrem Tauchcomputer. ACHTUNG Selbstverständlich kann die Software keine Tauchausbildung ersetzen. Beim Tauchen mit Gasgemischen setzen Sie sich Risiken aus, die bei Verwendung normaler Pressluft nicht bestehen.
ACHTUNG Gehen Sie beim Planen Ihrer Tauchgänge stets von realistischen AMV- und Druckwerten aus. Zu optimistische oder fehlerhafte Gasplanung kann zur Folge haben dass Ihr Atemgas zu früh zur Neige geht, z.B. während der Dekompression oder beim Erkunden von Höhlen oder Wracks. Der fertige Plan mit Gasangaben, Einstellungen und Alarmen wird von Suunto Dive Planner aus in den Tauchcomputer geladen. Bei Bedarf können Sie die Einstellungen und Gaswerte in Ihrem Suunto HelO2 von Hand anpassen.
7.8. Suunto DM4 mit Movescount Suunto DM4 mit Movescount (DM4) ist eine optional erhältliche PC-Software, die den Funktionsumfang Ihrer Suunto in vielseitiger Weise ergänzt. Die DM4-Software ermöglicht die Übertragung der Tauchdaten vom Tauchcomputer auf Ihren Laptop. Sie können daraufhin alle von der Suunto aufgezeichneten Daten anzeigen und organisieren.
• zusätzliche Informationen zu Tauchgängen (z. B. Warnungen, Nichtbeachten einer Dekompressionspflicht, Achtung-Symbol, Lesezeichen, Aufstiegsmarkierung, Dekompressionsstoppmarkierung und Markierung für Dekostufenfehler) • Seriennummer des Tauchcomputers • persönliche Daten (30 Zeichen) Mit DM4 haben Sie Zugriff auf folgende Einstelloptionen: • Eingabe persönlicher Daten mit einer Länge von 30 Zeichen in den Suunto Tauchcomputer.
Um Daten zu übertragen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Schließen Sie Ihren Tauchcomputer an den Laptop an. 2. Laden Sie Ihre Tauchgangdaten mit DM4 auf den Laptop. 3. Befolgen Sie die Anweisungen in DM4, um die Daten auf Ihr Movescount.comKonto zu übertragen.
8. WARTUNG UND PFLEGE DES SUUNTO-TAUCHCOMPUTERS Der SUUNTO-Tauchcomputer ist ein hoch entwickeltes Präzisionsinstrument. Er wurde zwar dafür entwickelt, den Belastungen des Sporttauchens standzuhalten, dennoch müssen Sie ihn mit derselben Sorgfalt und Vorsicht behandeln wie alle anderen Präzisionsinstrumente auch.
• • • • • • • Lassen Sie Ihren Tauchcomputer alle zwei Jahre oder nach 200 Tauchgängen (je nachdem, was zuerst eintritt) von einem autorisierten Händler oder Lieferanten warten. Diese Wartung beinhaltet einen allgemeinen Funktionstest, das Austauschen der Batterie und die Prüfung der Wasserdichtigkeit. Für die Wartung sind spezielle Werkzeuge und Kenntnisse erforderlich. Deshalb ist es ratsam, sich zur Durchführung der Wartung an einen autorisierten SUUNTOHändler oder -Lieferanten zu wenden.
• 100 Ziehen Sie das Armband Ihres Tauchcomputers nicht zu fest. Zwischen Armband und Handgelenk sollte noch ein Finger Platz haben. Kürzen Sie das Armband, falls es zu lang ist und Sie die zusätzliche Länge nicht benötigen.
• • WARTUNG Das Instrument sollte nach jedem Tauchgang mit Süßwasser abgespült und mit einem weichen Tuch abgetrocknet werden. Achten Sie darauf, dass alle Salzkristalle und Sandpartikel entfernt werden. Überprüfen Sie das Display auf Feuchtigkeit oder Nässe. VERWENDEN Sie den Tauchcomputer NICHT, wenn sich im Inneren Feuchtigkeit befindet. Wenden Sie sich an einen autorisierten Suunto-Händler, wenn die Batterie ausgetauscht oder andere Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
Nach dem Austauschen der Batterie oder nach anderen Wartungsarbeiten muss die Wasserdichtigkeit des Geräts geprüft werden. Für die Prüfung sind spezielle Geräte und Kenntnisse erforderlich. Sie müssen das Display regelmäßig auf Anzeichen von Undichtigkeit überprüfen. Feuchtigkeit innerhalb des Tauchcomputers ist ein Hinweis auf Undichtigkeit. Undichtigkeiten müssen unverzüglich beseitigt werden, da Feuchtigkeit dem Gerät ernsthafte Schäden zufügen kann, die unter Umständen nicht mehr reparabel sind.
9. BATTERIEWECHSEL HINWEIS Es wird empfohlen, den Batteriewechsel von einem autorisierten Suunto-Fachhändler durchführen zu lassen. Es ist äußerst wichtig, dass der Batteriewechsel korrekt durchgeführt wird, um Wassereintritt in den Tauchcomputer oder das Batteriefach zu vermeiden. VORSICHT Beim Batteriewechsel gehen sämtliche Daten zu Stickstoff- und Sauerstoffsättigung verloren. Daher muss vor dem Batteriewechsel die Flugverbotszeit abgelaufen sein.
• Nadelzange oder kleiner Schraubendreher zum Drehen des Sicherungsrings 9.3. Batteriewechsel Die Batterie und der Signalgeber (Summer) sind in einem eigenen Fach an der Rückseite des Instruments untergebracht. So wechseln Sie die Batterie: 1. Spülen Sie den Computer gründlich mit klarem Wasser ab und lassen Sie ihn trocknen. 2. Öffnen Sie den Sicherungsring des Batteriefachs, indem Sie ihn nach unten drücken und im Uhrzeigersinn drehen.
7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Überprüfen Sie das Batteriefach, insbesondere den Bereich zwischen Signalgeber und Deckel, auf Leckagespuren oder sonstige Beschädigungen. Falls Sie ein Leck oder eine sonstige Beschädigung feststellen, bringen Sie den Tauchcomputer zur Inspektion und Reparatur in ein autorisiertes Suunto-Fachgeschäft. Kontrollieren Sie den Zustand des O-Rings. Ein schadhafter O-Ring kann auf Leckagen oder sonstige Probleme hinweisen.
• • Signalgeber und Hintergrundbeleuchtung funktionieren; alle Einstellungen stimmen. Bei Bedarf zurücksetzen. VORSICHT Kontrollieren Sie nach den ersten Tauchgängen den transparenten Batteriefachdeckel auf Feuchtigkeitsspuren, die auf Undichtigkeit hinweisen.
9.4. Wechsel der Batterie des Drucksenders HINWEIS Es wird empfohlen, den Wechsel der Senderbatterie von einem autorisierten Suunto-Fachhändler durchführen zu lassen. Es ist äußerst wichtig, dass der Batteriewechsel korrekt durchgeführt wird, um Wassereintritt in den Sender zu vermeiden. 9.4.1. Senderbatteriesatz Der Batteriesatz für den Sender beinhaltet eine 3,0 V Lithium-Knopfzelle und einen gefetteten O-Ring. Beim Umgang mit der Batterie dürfen nicht beide Pole gleichzeitig berührt werden.
9.4.2. Benötigtes Werkzeug • Kreuzschraubendreher • weiches Tuch zur Reinigung 9.4.3. Wechsel der Senderbatterie So wechseln Sie die Batterie des Sender: 1. Schrauben Sie den Drucksender vom Hochdruckanschluss des Atemreglers ab. 2. Entfernen Sie die vier Kreuzschrauben auf der Rückseite des Senders. 3. Entfernen Sie den Deckel des Senders. 4. Entfernen Sie vorsichtig den O-Ring. Achten Sie darauf, die Dichtflächen nicht zu beschädigen. 5. Nehmen Sie die alte Batterie vorsichtig heraus.
HINWEIS Sie müssen mindestens 30 Sekunden warten, bis Sie die neue Batterie in den Sender einsetzen. Wenn Sie die neue Batterie eingesetzt haben, schickt der Sender für zehn Sekunden ein Überdrucksignal („---“) auf Code 12. Danach geht er in den normalen Betrieb über und schaltet sich nach fünf (5) Minuten ab. 9. Überprüfen Sie den Zustand des neuen gefetteten O-Rings. Legen Sie ihn in der richtigen Position in die Nut.
10. TECHNISCHE DATEN 10.1. Technische Daten Abmessungen und Gewicht: • Durchmesser: 61,0 mm • Höhe: 28 mm • Gewicht: 68 g Sender: • Max.
Weitere Angaben: • Tauchzeit: 0 bis 999 min, Zählung beginnt und endet bei einer Tiefe von 1,2 m (4 ft) • Oberflächenzeit: 0 bis 99 h 59 min • Tauchgangzähler: 0 bis 99 Tauchgänge für Wiederholungstauchgänge • Nullzeit: 0 bis 199 min (- - nach 199) • Aufstiegszeit: 0 bis 199 min (- - nach 199) • Ceiling-Tiefe (Dekostufe): 3,0 bis 100 m (10 - 328 ft) • Restluftzeit: 0 bis 99 min (- - nach 99) Temperaturanzeige: • Auflösung: 1°C/1°F • Anzeigebereich: -20 bis +50°C/-9 to +122°F Anzeigebereich: -9 bis +50°C/-9
Betriebsbedingungen: • Regulärer Höhenbereich: 0 bis 3000 m (10000 ft) über Meeresspiegel • Betriebstemperatur: 0°C bis 40°C / 32°F bis 104°F • Lagertemperatur: -20 °C bis +50 °C / -4 °F bis +122 °F Es wird empfohlen, das Gerät trocken bei Zimmertemperatur zu lagern. HINWEIS Den Tauchcomputer nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung aussetzen! Modell für Gewebeberechnung: • RGBM-Algorithmus von Suunto (entwickelt von Suunto und Bruce R.
• • Batteriewechsel: Alle dreiJahre, abhängig von der Tauchaktivität auch häufiger Batterielebensdauer bei 20 °C (68 °F): • 100 Tauchgänge/Jahr - >1 Jahr Sender: • Eine 3-V-Lithium-Batterie: 1/2AA (K5546) und O-Ring 2,00 mm × 2,00 mm (K5538) • Batterielagerzeit: Bis zu drei Jahre • Batteriewechsel: Alle zwei Jahre, abhängig von der Tauchaktivität auch häufiger • Batterielebensdauer bei 20 °C (68 °F): • 0 Tauchgänge/Jahr –> 3 Jahre • 100 Tauchgänge/Jahr –> 2 Jahre • 400 Tauchgänge/Jahr –> 1 Jahr Folgende Fa
HINWEIS Niedrige Temperaturen oder interne Oxydierung der Batterie können zur Auslösung der Batteriewarnung führen, obwohl die Batterie noch ausreichend Kapazität besitzt. In diesen Fällen erlischt die Warnung, wenn das Gerät erneut in den DIVE-Modus (Tauchen) geschaltet wird. 10.2. RGBM Das Suunto Reduced Gradient Bubble Model (RGBM) ist ein moderner Algorithmus zur Vorhersage gelöster und freier Gase in Gewebe und Blut von Tauchern. Es wurde von Suunto in Zusammenarbeit mit Bruce R.
10.2.1. Das Suunto-RGBM für technische Tauchgänge Die Entwicklung des Suunto-Dekompressionsmodells begann in den achtziger Jahren mit der Implementierung des auf M-Werten basierenden Bühlmann-Modells im Suunto SME. Seither wurde die Forschung und Entwicklung mit Hilfe interner und externer Experten kontinuierlich weitergeführt. Gegen Ende der neunziger Jahre implementierte Suunto das RGBM-Blasenmodell von Dr. Bruce Wienke in Kombination mit dem M-Modell.
Bei der Gewebeberechnung wird die Sättigung des Gewebes mit Stickstoff (N2) und Helium (He) modelliert. Beim Modellieren der Be- und Entgasung wird von der idealen Gasgleichung ausgegangen. Dies bedeutet, dass der Gesamtdruck der Stickstoffund Heliumgewebe höher sein kann als der Gesamtdruck des Atemgases, auch wenn die Gewebe keinem Druck ausgesetzt waren.
Experimente haben gezeigt, dass sich der Körper bei häufigem und regelmäßigem Tauchen bis zu einem gewisssen Grad auf die Dekompression einstellt. Für erfahrene Taucher, regelmäßig Tauchgänge durchführen und bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, sind daher zwei persönliche Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2) verfügbar. VORSICHT Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben Höhen- und persönlichen Einstellungen wie beim Tauchgang selbst.
Folglich verkürzen sich die möglichen Nullzeiten erheblich. 10.3. Sauerstoffsättigung Die Berechnungen der Sauerstoffsättigung basieren auf derzeit anerkannten Sättigungszeittabellen und entsprechenden Prinzipien. Zusätzlich verwendet der Tauchcomputer mehrere Methoden, um die Sauerstoffsättigung konservativ zu ermitteln. Beispiele dafür sind: • Die angezeigte Sauerstoffsättigung basiert auf Berechnungen, deren Wert zum nächsthöheren ganzen Prozentwert gerundet wird.
• Bei der Tauchgangplanung richtet sich die maximale Tiefe nach den eingestellten Werten für O2 % und PO2.
11. GEISTIGES EIGENTUM 11.1. Warenzeichen Suunto ist ein eingetragenes Markenzeichen von Suunto Oy. 11.2. Copyright © Suunto Oy 08/2011. Alle Rechte vorbehalten. 11.3. Patenthinweis Eine oder mehrere Eigenschaften dieses Produkts sind durch Patente geschützt oder wurden zum Patent anmeldet.
12. HAFTUNGSAUSSCHLÜSSE 12.1. CE Das CE-Symbol bestätigt die Konformität mit der EMC-Direktive 89/336/EEC der Europäischen Union. 12.2. EN 13319 EN 13319 ist eine europäische Norm für Tauch-Tiefenmessgeräte. DieTauchcomputer von Suunto entsprechen dieser Norm. 12.3. EN 250 / FIOH Der Druckmesser für den Flaschendruck und die zur Druckmessung verwendete Ausrüstung entsprechen den Anforderungen der europäischen Norm EN 250.
13. EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG VON SUUNTO Suunto garantiert, dass Suunto oder ein autorisiertes Suunto-Servicezentrum (im Folgenden als "Servicezentrum" bezeichnet) während der Gewährleistungszeit gemäß den allgemeinen Geschäftsbedingungen dieser eingeschränkten Gewährleistung nach eigenem Ermessen Material- oder Verarbeitungsfehler kostenlos entweder durch a) Reparatur oder b) Austausch oder c) Auszahlung des Kaufpreises für das Produkt nachbessert.
Schäden oder angebliche Schäden, die durch Verwendung oder Verbindung des Produkts mit Produkten, Zubehörteilen, Software und/oder Serviceleistungen entstanden sind, die nicht von Suunto hergestellt oder bereitgestellt wurden; 4. für austauschbare Batterien. Diese eingeschränkte Gewährleistung ist nicht einklagbar, wenn das Gerät 1. abweichend vom vorgesehenen Gebrauch geöffnet wurde; 2. mit nicht zugelassenen Ersatzteilen repariert bzw.
Haftungseinschränkung Diese eingeschränkte Gewährleistung stellt im gesetzlich zulässigen Rahmen Ihr einziges und ausschließliches Rechtsmittel dar und ersetzt alle anderen ausdrücklichen oder impliziten Gewährleistungen.
14. ENTSORGUNG DES GERÄTS Zeigen Sie bei der Entsorgung des Geräts Verantwortungsbewusstsein und behandeln Sie es als Elektroschrott. Werfen Sie es nicht in den Hausmüll. Sie können es auch bei Ihrem örtlichen Suunto-Fachhändler abgeben.
GLOSSAR Höhentauchgang Tauchgang auf Höhen von mehr als 300 m (1000 ft) über dem Meeresspiegel. Aufstiegsgeschwindigkeit Die Geschwindigkeit, mit der ein Taucher zur Oberfläche aufsteigt. ASC RATE Abkürzung für Aufstiegsgeschwindigkeit. Aufstiegszeit Die Mindestzeit, die bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang für einen Aufstieg zur Oberfläche erforderlich ist. ASC TIME Abkürzung für Aufstiegszeit.
Dekompression Die Zeit, die auf einer Dekompressionsstufe oder in einem Dekompressionsbereich verbracht wird, um dem Körper zu erlauben, überschüssigen Stickstoff abzuatmen. Dekompressionsbereich Bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang der Bereich zwischen „Floor“ (Dekogrenze) und „Ceiling“ (Dekostufe), innerhalb dessen der Taucher beim Aufstieg eine Pause einlegen muss.
Floor / Dekogrenze Untere Grenze des Dekobereichs bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang, d. h. die größte Tiefe, in der alle Gewebegruppen mit der Entsättigung beginnen. Halbwertzeit Zeit, die bei einer Druckänderung benötigt wird, um die Hälfte der Gasmenge, die zur vollständigen Sättigung des Gewebes bei diesem Druck führt, wieder abzubauen. He% Heliumanteil des Atemgases in %. Heliox Atemgasgemisch aus Helium und Sauerstoff MOD Die für ein Atemgas angegebene maximale Tauchtiefe (engl.
OEA = EAN = EANx Abkürzungen für Gasgemische (Oxygen Enriched Air Nitrox). OLF Abkürzung für Oxygen Limit Fraction (Sauerstofftoleranzbereich). OTU Abkürzung für Oxygen Tolerance Unit (Sauerstofftoleranzeinheit). Oxygen Tolerance Unit (Sauerstofftoleranzeinheit) Oxygen Limit Fraction (Sauerstofftoleranzbereich) Maßeinheit für die Ganzkörpervergiftung (Sauerstofftoxizität). O2% Sauerstoffanteil des Atemgases in %. Normale Pressluft hat einen Sauerstoffanteil von 21 %.
Wiederholungstauchgang Tauchgang, bei dem von vorhergehenden Tauchgängen noch Reststickstoff vorhanden ist und die Dekompressionszeiten entsprechend angepasst werden müssen. Reststickstoff Die Menge gelösten Stickstoffs im Körper des Tauchers, die nach einem oder mehreren Tauchgängen vorhanden ist. SURF TIME Abkürzung für „Surface Interval Time“ (Oberflächenintervall). Oberflächenintervall Zeit, die zwischen dem Auftauchen vom vorhergehenden Tauchgang und dem Abstieg zum folgenden Tauchgang liegt.
SUUNTO HELP DESK Global USA (toll free) Canada (toll free) +358 2 284 1160 +1-800-543-9124 +1-800-267-7506 www.suunto.com Copyright © Suunto Oy 04/2009, 08/2011. Suunto is a registered trademark of Suunto Oy. All Rights reserved.