Instruction Manual
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sollen je nach Ausführung vor Risiken wie Feuchtigkeit, mechanische Einwirkungen im
Zehenbereich (Stoß- und Druckkräfte), Eindringen von Gegenständen durch die Sohle,
Ausrutschen, elektrische Auadung, leichten Schnitten im seitlichen Schaftbereich,
Wärme und Kälte schützen.
Die Schuhe bieten den in der Kennzeichnung der Schuhe angegebenen Schutz.
Darüber hinausgehende Einuss- und Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel
höhere mechanische Kräfte, extrem scharfe Gegenstände, hohe bzw. sehr tiefe
Temperaturen oder der Einuss von konzentrierten Säuren, Laugen oder anderen
Chemikalien können die Funktion der Schuhe beeinträchtigen und es sind zusätzliche
Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Schuhe mit der Kennzeichnung SB, S1, OB oder O1 sollten nur in trockenen
Bereichen getragen werden. In Nassbereichen und oenem Gelände sollten
Schuhe mit Kennzeichnung S2 oder O2 getragen werden. Wo Gefahren im Hinblick
auf den Durchtritt spitzer Gegenstände bestehen (beispielsweise Nägel oder
Glasscherben),muss ein durchtritthemmendes Produkt mit der Bezeichnung S3 oder
O3 getragen werden. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des für Sie am besten
geeigneten Schuhs.
Rutschhemmung: Die Rutschhemmung wurde unter Laborbedingungen nach den
gekennzeichneten Parametern geprüft. Dies stellt keine absolute Garantie für sicheres
Gehen dar, da dies von verschiedenen Einussfaktoren (zum Beispiel Bodenbelag,
Verschmutzungen) abhängig ist. Wir empfehlen für das System „Schuh–Boden–Medium“
dazu einen Tragetest vor Ort.
Sicherheitsschuhe nach EN ISO 20345:2011 erfüllen die Anforderung Stoßeinwirkungen
mit einer Energieeinwirkung von 200 Joule und einer Druckbelastung von 15 KN im
Bereich der Zehenschutzkappe stand zuhalten. Dies sind Basisanforderungen der EN
ISO 20345:2011 und gelten als Schutz gegen herabfallende Gegenstände für Artikel
der Kategorien SB, S1, S1P, S2 und S3. Sie gelten nicht für Artikel der Kategorien
der EN ISO 20347:2012 OB, O1, O2 und O3, die keinen Schutz gegen herabfallende
Gegenstände bieten. Höhere Kräfte können das Risiko der Quetschung der Zehen
erhöhen. In solchen Fällen sind alternative präventive Maßnahmen in Betracht zu
ziehen.
Der Widerstand gegen Durchdringung dieses Schuhwerks wurde im Labor unter
Benutzung eines standardisierten Nagels und einer Kraft von 1100 N ermittelt. Höhere
Kräfte oder dünnere Nägel können das Risiko der Durchdringung erhöhen. In solchen
Fällen sind alternative präventive Maßnahmen in Betracht zu ziehen.
Zwei allgemeine Arten von durchtritthemmenden Einlagen sind derzeit in PSA
Schuhwerk verfügbar. Dies sind metallische und nichtmetallische Materialien. Beide
erfüllen die Mindestanforderungen an den Widerstand gegen Durchdringung der
Normen, die am Schuh gekennzeichnet sind, aber jede hat unterschiedliche zusätzliche
Vorteile oder Nachteile einschließlich der folgenden:
Metall: Wird weniger durch die Form des spitzen Gegenstandes / Gefahr (z.B.
Durchmesser, Geometrie, Schärfe) beeinträchtigt. Auf Grund der Einschränkungen in der
Schuhfertigung wird nicht die gesamte Lauäche der Schuhe abgedeckt.
Nichtmetall: Kann leichter, exibler sein und deckt eine größere Fläche im Vergleich
zu Metall ab, aber der Widerstand gegen Durchdringung wird mehr von der Form des
spitzen Gegenstandes / Gefahr (z.B. Durchmesser, Geometrie, Schärfe) beeinusst.
Für weitere Informationen über die Art der durchtritthemmenden Einlage in Ihren
Schuhen kontaktieren Sie bitte den Hersteller oder Lieferanten wie in dieser
Benutzerinformation angegeben.
Die Schuhe sind sachgerecht zu lagern und zu transportieren, möglichst im Karton in
trockenen Räumen. Die Schuhe sind mit dem Herstellungsmonat und Herstellungsjahr
gekennzeichnet (Beispiel 03/2018 = März 2018). Bedingt durch die Vielzahl an
Einussfaktoren kann ein Verfalldatum generell nicht angegeben werden. Als grober
Richtwert sind 5 bis 8 Jahre ab Produktionsdatum anzunehmen. Darüber hinaus ist die
Verfallszeit abhängig vom Grad des Verschleißes, der Nutzung, dem Einsatzbereich
und von äußeren Einussfaktoren wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, UV-Strahlung oder
chemischen Substanzen. Aus diesem Grund sind die Schuhe vor dem Gebrauch immer
sorgfältig auf Schäden zu untersuchen. Beschädigte Schuhe dürfen nicht verwendet
werden.
Anleitung zur Schadensbewertung:
Wird Folgendes festgestellt, sind die Schuhe zu ersetzen:
a) Beginn ausgeprägter und tiefer Rissbildung über die Hälfte der Obermaterialdicke
(siehe Bild 1)
b) Starker Abrieb am Obermaterial, insbesondere wenn Vorderkappe oder Zehenschutz-
kappe freigelegt ist (siehe Bild 2)
c) Das Obermaterial weist Bereiche mit Deformationen, Abbrand- und Schmelzerschei-
nungen, Blasen oder aufgerissenen Nähten am Bein auf (siehe Bild 3)
d) Die Laufsohle zeigt Risse größer als 10mm und tiefer als 3 mm (siehe Bild 4)
e) Abtrennung von Obermaterial/Laufsohle größer als 10 bis 15mm Länge und 5mm
Breite
f) Proltiefe in die Biegeäche der Laufsohle geringer als 1,5mm (siehe Bild 5)
g) Die originale Einlegesohle ist deutlich verformt oder zerdrückt
h) Bei manueller Kontrolle der Innenseite des Schuhs werden Zerstörungen des Futters
oder scharfe Kanten des Zehenschutzes festgestellt (siehe Bild 6)










