Virtual Guitarist

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VIRTUAL GUITARIST
“ELECTRIC EDITION”
108 Deutsch
Chorus
Wie der Name schon sagt, soll der Chorus-Effekt das Signal schein-
bar vervielfachen. Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber lebendiger,
breiter und schwebender macht er es schon. Der Chorus funktioniert
im Prinzip wie ein Flanger. Allerdings wird hier das Signal nicht auf den
Eingang zurückgeführt, die Tiefe ist regelbar und die Grundverzö-
gerungszeit ist höher (25 bis 50 ms), wodurch der Chorus breiter und
nicht so glasig klingt.
So stellen Sie den Chorus ein:
1. Mit dem Drehschalter wählen Sie zunächst zwischen Chorus und
Detune.
Detune wirkt breiter und dicker als Chorus, zumal das Effektsignal auch stärker ver-
zögert wird. Wählen Sie Detune, wenn Sie den Eindruck mehrerer Gitarren erzeugen
wollen, und Chorus, wenn Sie dem Gitarrensignal einen schönen, schwebenden
Schleier verleihen wollen.
2. Durch Abstimmung der Speed- und Depth-Regler bestimmen Sie den
Effektcharakter.
Grundsätzlich gilt: Je höher Speed eingestellt ist, desto niedriger müssen Sie Depth
einstellen und umgekehrt, da sonst zu starke Verstimmungen entstehen.
Ein hoher Speed-Wert erzeugt eher Vibrato-ähnliche und schwirrende
Sounds. Ein niedriger Speed-Wert in Verbindung mit einem höheren
Depth-Wert erzeugt langsam schwebende, breite Klangteppiche.
Effekt-Routing
Das Routing der Effekte (also die Schalt-Reihenfolge) ist optimal fest-
gelegt, muss und kann deshalb auch nicht verändert werden.
Alle Effekte sind in Serie geschaltet, und zwar in dieser Reihenfolge:
Wah oder AutoFilter Phaser Flanger Chorus Delay
Reverb Tremolo.