User manual

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Im Vergleich zu Ladereglern ohne MPPT können MPP-Tracker für einen weiten
Modulbereich verwendet werden. Mit einem MPP Tracker ist man nicht mehr
auf die Modulspannung und Stringgröße angewiesen. Die Modulspannung
kann weit von der Batteriespannung abweichen.
3.1.4 Hinweise zur Auswahl von geeigneten Solarmodulen
Der hier vorliegende Solarladeregler hat eine maximale Eingangsspannung
von 100 V. Wird diese auch nur kurzfristig durch das angelegte Solarmodul
überschritten wird dadurch der Solarladergler unwiderruflich zerstört und kann
nicht mehr verwendet werden. Es handelt sich dabei NICHT um einen Garantie-
fall, der Laderegler muss dann kostenpflichtig getauscht werden.
Die entscheidende Größe zur Auswahl des Solarmoduls ist die Leerlaufspan-
nung auch open circuit voltage U_oc bezeichnet. Diese Leerlaufspannung des
Solarmoduls ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Informationen über
die Leerlaufspannung des Solarmoduls und der Temperaturabhängigkeit sind
im Datenblatt des Solarmoduls enthalten. Je tiefer die Umgebungstemperatur,
desto höher die Leerlaufspannung des Solarmoduls.
Die Leerlaufspannung bei -20 C darf nicht die max. Eingangsspannung über
-
schreiten.
VORSICHT
Erreicht das angeschlossene Solarmodul eine Leerlaufspannung von mehr als
100 V wird der Regler dadurch zerstört. Bei der Auswahl des Solarmoduls ist
darauf zu achten, dass im gesamten auftretenden Temperaturbereich die Leer-
laufspannung niemals 100 V überschreitet.
Bei Verwendung von Solarmodulen mit einer max. Leerlaufspannung (im
gesamten Temperaturbereich) zwischen 75 - 100 V muss die gesamte Installa-
tion nach Schutzklasse II ausgeführt werden.
3.2 Aufbau
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Der Solarladeregler besteht aus den
folgenden Komponenten:
Info-LED
4 LEDs zur Anzeige des Ladezustands
(rot, gelb, grün 1 und grün 2)
Klemmenblock zum Anschluss des
Solarmoduls
Klemmenblock zum Anschluss der
Batterie
Klemmenblock zum Anschluss der
Verbraucher
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