Instructions

B5340-1.DOC
2.13 Lüftungsschlitze von Netzgeräten dürfen nicht abgedeckt werden! Die Geräte sind auf harte, schwer
entflammbare Unterlagen zu stellen, so daß die Luft ungehindert in die Geräte eintreten kann. Die Kühlung
der Geräte erfolgt durch Konvektion. Die Kühlflächen sind thermisch überwacht und können sich bis 90°C
aufheizen.
2.14 Netzgeräte und die angeschlossenen Verbraucher dürfen nicht unbeaufsichtigt betrieben werden. Es sind
Maßnahmen zum Schutz und der Sicherung der angeschlossenen Verbraucher gegenüber Wirkungen der
Netzgeräte (z. B. Überspannungen, Ausfall des Netzgerätes) und der von den Verbrauchern selbst
ausgehenden Wirkungen und Gefahren zu treffen.
2.15 Im Fehlerfall können Netzgeräte Spannungen über der eingestellten Ausgangsspannung abgeben, auch
wenn geringere Werte für die Ausgangsspannung angezeigt werden. Das Gerät ist dann unverzüglich
abzuschalten.
2.16 Bei Arbeiten unter Spannung darf nur dafür ausdrücklich zugelassenes Werkzeug verwendet werden.
(DIN VDE 0680 T201)
2.17 Die Ausgänge der Netzgeräte (Ausgangsbuchsen/-klemmen) und daran angeschlossene Leitungen müssen
vor direkter Berührung geschützt werden. Dazu müssen die verwendeten Leitungen eine ausreichende
Isolation bzw. Spannungsfestigkeit besitzen und die Kontaktstellen berührungssicher sein
(Sicherheitsbuchsen).
2.18 Das Verlegen metallisch blanker Leitungen und Kontakte ist zu vermeiden. Alle diese Stellen sind durch
geeignete, schwer entflammbare Isolierstoffe oder andere Maßnahmen abzudecken und dadurch vor
direkter Berührung zu schützen.
Auch die elektrisch leitenden Teile der angeschlossenen Verbraucher sind durch entsprechende
Maßnahmen vor direkter Berührung zu schützen.
2.19 Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät sofort außer
Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Es ist anzunehmen, daß ein gefahrloser
Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn
- das Gerät, i.b. die Netzleitung/Netzstecker sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr arbeitet und
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
- das Gerät schweren Transportbeanspruchungen ausgesetzt war.
.
3. Funktionsbeschreibung/Anwendung
Die Netzeingangsspannung 230V/50 Hz wird über die intern vorhandene Sicherung Si1 und den Netzschalter
an den Transformator angelegt. Das Gerät hat zwei voneinander unabhängige Stromversorgungen. Ausgang 1
liefert eine geregelte und stabilisierte Gleichspannung von 0-12V und der Ausgang 2 stellt AC -
Festspannungen bis 12V bereit. Ausgang 1 ist kurzschlußfest. Ausgang 2 ist mit einem Thermo -
Sicherungsautomaten geschützt. Zusätzliche Polyswitch je Anzapfung schützen die Ausgänge auch bei
Überlastung zwischen den einzelnen AC Anzapfungen. Diese schalten sich nach Beseitigung der Überlast
nach wenigen Sekunden selbständig wieder ein.
Die Anzeige der Gleichspannung und des Gleichstroms erfolgt über Digitalanzeigen (Optional auch
Analoganzeigen), die AC-Ausgangsspannungen sind durch den Siebdruck gekennzeichnet.
4. Inbetriebnahme und Anschluß
Das Gerät wird mit dem Netzstecker ST 1 an eine Schutzkontaktsteckdose 230V/50 Hz angeschlossen. Dabei
ist darauf zu achten, daß die Netzleitung so verlegt wird, daß eine Beschädigung der Netzleitung und ein
herunterreißen des Gerätes verhindert wird. Mit dem Netzschalter S1 wird das Gerät eingeschaltet und ist
sofort betriebsbereit.
Für die Abnahme der Ausgangsspannungen sind Meßleitungen mit angegossenem Sicherheitsstecker zu
verwenden.
Mit dem Spannungspotentiometer wird die gewünschte Ausgangsspannung eingestellt, die LED CV
Spannungskonstantbetrieb leuchtet. Mit dem Strompotentiometer wird der Maximalstrom, d.h. der Strom bei
dem die Strombegrenzung einsetzt eingestellt. Der Stromkonstantbetrieb wird durch die LED CC angezeigt.
Der Übergang von CC- in CV- Betrieb und umgekehrt erfolgt automatisch in Abhängigkeit zur Last.