User manual
27
Wiederholungen, höhere vergrößern den Abstand (Regelbereich 0-72, siehe Effektparameter zu den exakten
Notenwerten).
Feedback
regelt die Anzahl der Wiederholungen durch Zurückführen des Ausgangssignals auf den Eingang. Ihre Lautstärke
nimmt dabei zunehmend ab. Höhere Einstellungen erzeugen mehr, niedrige weniger Wiederholungen. Bei
Rechtsanschlag des Reglers ist Repeat Hold aktiviert und eine Endlosschleife entsteht, wobei weitere
Eingangssignale blockiert werden. Repeat Hold ist bei den Studio, Digital und Pong Delays verfügbar.
Ducker Threshold
senkt über den im Studio und Digital Delay integrierten Ducker die Wiederholungen um 6dB ab, wenn ein
Eingangssignal anliegt. Dadurch bleibt der Delay-Effekt erhalten, ohne mit dem Originalsignal in Konflikt zu
geraten. Je höher dieser Grenzwert gewählt ist, desto lauter muß das Eingangssignal sein, um den Ducker zu
aktivieren.
Smear
regelt den Klang- und Höhenverlust der Wiederholungen (“smear”). Je höher die Einstellung, umso mehr
verlieren die Wiederholungen an an Klarheit gegenüber dem Original, was beim Tape Delay besonders
hervorsticht.
Tap Ratio
regelt die Zeitdifferenz zwischen den Wiederholungen des Pong Delays. In 12-Uhr-Stellung wechseln die
Wiederholungen gleichmäßig zwischen dem linken und rechten Kanal. Bei Linksdrehung erscheint die erste
Wiederholung früher, die zweite später als in 12-Uhr-Stellung; bei Rechtsdrehung ist das Verhältnis umgekehrt.
Depth
regelt die Intensität der Modulation, im Modulated Delay die Variation der Tonhöhe des Chorus. Niedrige
Einstellungen erzeugen einen subtilen, höhere einen eher “kranken” Effekt.
Tempo-Knopf
Zweimaliges Antippen dieses Knopfs stellt die Verzögerungszeit ein. Die zugehörige LED blinkt im Takt, und die
Wiederholungen werden mit der LED synchronisiert. Mit dem Time Range-Knopf kann die Verzögerungszeit
nach der Tempoeingabe erhöht und verringert werden.
Hinweis: Bei einigen Programmen wird das Signal in einer Endlosschleife gehalten, wenn der Feedback-
Regler in Maximalstellung steht (Rechtsanschlag). Das wird bei den Effektparametern durch “+H” angezeigt.
MODULATIONSEFFEKTE
Chorus
Chorus erzeugt einen vollen, dichten Klang durch Hinzufügen eines oder mehrerer Signale zum Originalsignal,
deren Tonhöhe im Zeitverlauf geringfügig variiert. Er wird gewöhnlich eingesetzt, um Spuren anzudicken und
Gitarren mehr Körper zu verleihen, ohne deren Klang zu verfärben. Dezent angewandt, kann er auch
Gesangsspuren abrunden.
Knopf 1: Speed regelt die Modulationsgeschwindigkeit des Chorus. Niedrige Einstellungen sind subtiler,
höhere deutlicher ausgeprägt.
Knopf 2: Depth regelt die Variationsbreite der Tonhöhe jeder Stimme. Niedrige Einstellungen verleihen einer
Spur subtile Dichte und Wärme, höhere einen starken mehrstimmigen Effekt.
Knopf 3: Voices bestimmt die Anzahl zusätzlicher Chorus-Stimmen (maximal 8), die in 100 Einzelschritten
kontinuierlich variiert werden können.










