Brochure

2/2-Wege-Prozessventil
Sicherheitshinweise
1
Vor der Inbetriebnahme durchlesen.
Detaillierte Sicherheitshinweise siehe Hauptteil.
Warnung
Hinweise zur Systemkonzipierung
1. Nicht als Notausschaltventil o.Ä. verwenden.
Die in diesem Katalog beschriebenen Ventile sind nicht für Si-
cherheitsanwendungen (z. B. zur Verwendung als Notaus-
schaltventil) ausgelegt. Werden die Ventile in derartigen
Systemen eingesetzt, müssen zusätzliche verlässliche Sicher-
heitsvorkehrungen getroffen werden.
2.
Langzeitansteuerung
Bitte wenden Sie sich an SMC, wenn Sie das Produkt längere
Zeit ansteuern wollen.
3. Dieses Elektromagnetventil kann nicht in
Explosionsschutzbereichen eingesetzt
werden.
4. Freiraum für Wartungsarbeiten
Achten Sie beim Einbau darauf, dass genügend Freiraum für
Wartungsarbeiten (Ventilausbau usw.) zur Verfügung steht.
5. Antrieb von Zylindern o.Ä.
Wenn mit dem Ventil Antriebe, wie beispielsweise Zylinder
gesteuert werden sollen, müssen geeignete Maßnahmen ge-
troffen werden, um die beim Betrieb eines Antriebs vorhande-
nen Gefahren auszuschließen..
6. Haltedruck (inkl. Vakuum)
Da Ventile innere Leckagen aufweisen können, sind sie nicht
zur Konstanthaltung des Drucks bzw. Vakuums in einem
Druckgefäß geeignet.
Warnung
Auswahl
4.
Druckluftqualität
1)
Verwenden Sie saubere Druckluft.
Verwenden Sie keine Druckluft, die Chemikalien,
synthetische Öle mit organischen Lösungsmitteln, Salz oder
ätzende Gase usw. enthält, da dies zu Schäden oder
Funktionsstörungen führen kann.
2) Installieren Sie Luftfilter.
Bauen Sie Luftfilter möglichst nahe an der Eingangsseite der
Ventile ein. Es sollte ein Nenn-Filtrationsgrad von 5
µm oder
feiner gewählt werden.
3) Installieren Sie einen Lufttrockner oder Nachkühler usw.
Druckluft, die große Mengen an Kondensat enthält, könnte
Fehlfunktionen des Ventils oder anderer pneumatischer
Geräte verursachen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie
einen Lufttrockner oder Nachkühler usw installieren.
4) Entfernen Sie übermäßigen Kohlestaub durch die
Installation eines Mikrofilters an der Eingangsseite des
Ventils.
Wird durch den Kompressor übermäßiger Kohlestaub er
-
zeugt, kann sich dieser im Ventil ansetzen und Fehlfunktio
-
nen verursachen.
Weitere Details zur Druckluftqualität finden Sie im SMC-
Katalog „Best Pneumatics“.
5. Einsatzumgebung
Beachten Sie den Betriebstemperaturbereich. Überprüfen Sie
die Verwendbarkeit der Produktmaterialien in der jeweiligen
Umgebungstemperatur.’ Vermeiden Sie den Kontakt des Be
-
triebsmediums mit der Außenoberfläche des Produkts.
6. Maßnahmen gegen statische Aufladung
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass
Betriebsmedien statische Aufladungen verursachen.
Warnung
Auswahl
1. Beachten Sie die Betriebsbedingungen.
Beachten Sie die Betriebsbedingungen wie Anwendung, Me-
dium und Einsatzumgebung und setzen Sie das Produkt in-
nerhalb der in diesem Katalog angegebenen Betriebsbe
-
reichsgrenzen ein.
2. Medium
1) Gas
Beachten Sie die Angaben zu internen/externen Leckage.
2) Ätzende Gase
Ätzende Gase können Spannungskorrosion, Risse oder
andere Schäden verursachen. Sie sind deshalb nicht für
Ventile dieses Katalogs geeignet.
3. Medienqualität
Die Verwendung von mit Fremdstoffen versehenen Medien
kann Defekte und Leckagen hervorrufen, weil das Ventil oder
der Anker verschleißt oder sich die Fremdkörper an den
beweglichen Teilen des Ankers anheften können. Installieren
Sie einen entsprechenden Filter direkt am Ventileingang.
Generell ist eine Maschenweite von 80 bis 100 erforderlich.
Achtung
1. Kriechstrom
Wenn ein Widerstand parallel zu einem Schaltelement oder ein
RC-Glied (Funkenlöschung) zum Schutz des Schaltelements
eingesetzt wird, ist zu beachten, dass der Kriechstrom, der
durch den Widerstand bzw. das RC-Glied fließt, unter Umstän
-
den dazu führen kann, dass sich das Ventil nicht abschaltet.
Schaltelement
C
AUS
Kriechstrom
Ventil
R
DC-Spule: max. 2% der Nennspannung
Spannungs-
versorgung
Kriechspannung
Warnung
Montage
1.
Schalten Sie die Anlage ab, wenn größere Mengen Druckluft
entweichen oder das Gerät nicht ordnungsgemäß funktio-
niert.
Überprüfen Sie nach Montagearbeiten durch entsprechende Funktionskontrollen,
dass das Gerät korrekt eingebaut ist.
2. Wenden Sie am Spulenteil keine äußeren Kräfte an.
Setzen Sie beim Festziehen einen Schraubenschlüssel o.Ä. außen an den Leitungs-
anschlüssen an.
3. Bringen Sie keine Wärmeisolierung o.Ä. am Magnetspulenteil
des Gerätes an.
Verwenden Sie Isolierband, Heizgeräte usw. nur, um die Leitungen und den Ventil-
körper vor einem Einfrieren zu schützen. Die Magnetspule kann ansonsten
durchbrennen.
4. Sichern Sie das Produkt mit Befestigungselementen, außer
bei Verwendung von Stahlleitung-
en und Kupferverschraubungen.
5. Vermeiden Sie Vibrationsquellen bzw. stellen Sie die Befesti-
gung des Ventilkörpers auf die kürzeste Position ein, damit
keine Resonanzschwingungen auftreten
.
6. Betriebshandbuch
Das Produkt darf erst montiert und in Betrieb genommen werden, nachdem das Be-
triebshandbuch aufmerksam gelesen und sein Inhalt verstanden worden ist. Bewah
-
ren Sie die Betriebsanleitung so auf, dass jederzeit Einsicht genommen werden
kann.
7. Farben und Beschichtungen
Auf das Produkt geklebte oder gedruckte Warnungen oder technische Daten dürfen
weder abgekratzt, noch entfernt oder verdeckt werden.
Achtung
Leitung
Wickel-
richtung
Dichtband
ca. 2
G
ewindegänge
freilassen
Achtung
Leitung
4.
Beachten Sie beim Festziehen von Verschraubun-
gen an Ventilen die folgenden Anzugsmomente.
Folgende Anzugsmomente sind beim Montieren von Schraub- und
Steckverbindungen zu verwenden.
5. Leitungsanschluss an das Produkt
Beachten Sie beim Anschließen der Druckluftleitungen an das
Produkt die Angaben im Betriebshandbuch, um Fehler bei der
Anschlussbelegung zu vermeiden.
Referenzangabe
Festziehen der M5-Gewinde
Nach dem Anziehen von Hand noch ca. eine 1/6-Umdrehung mit einem
geeigneten Werkzeug festziehen. Miniatur-Verschraubungen müssen nach dem
manuellen Anziehen eine 1/4-Umdrehung mit einem Werkzeug festgezogen
werden. (Wenn Dichtungen an zwei Stellen eingesetzt werden, z.B. bei Winkel-
oder T-Verbindungen, ist eine weitere 1/4-Drehung erforderlich.)
Anschlussgewinde
M5
Rc 1/8
Anzugsmoment Nm
1.5 bis 2
7 bis
9
Anzugsmomente für Leitungen
Achtung
Verdrahtung
1. Benutzen Sie im Allgemeinen elektrische Ka-
bel mit einem Querschnitt
von 0.5 bis 1.25
mm
2
zur Verdrahtung.
Vermeiden Sie außerdem große Krafteinwirkungen auf die Ka-
bel.
2. Verwenden Sie elektrische Schaltkreise mit
vibrationsfreien Kontakten.
3. Verwenden Sie eine Versorgungsspannung
innerhalb von
± 10 % der Nennspannung.
Bei DC-Anwendungen, bei denen eine kurze Ansprechzeit er-
forderlich ist, sollte die Abweichung max.
± 5 % der Nennspan-
nung betragen. Der Wert am Anschluss an die Magnetspule
wird als Spannungsabfall bezeichnet.
4. Wenn Spannungsspitzen die Funktion des
elektrischen Schaltkreises beeinträchtigen,
ist parallel zum Elektromagneten eine Fun-
kenlöschung zu installieren.
1. Maßnahmen vor dem Anschluss
Die Schläuche vor dem Anschließen gründlich auswaschen
oder mit Druckluft ausblasen, um Späne, Schneidöl und ande-
re Verunreinigungen aus dem Leitungsinneren zu entfernen.
Ventilgehäuse beim Anschließen nicht ziehen, drücken oder
verbiegen.
2. Umwickeln mit Dicht-
band
Achten Sie beim Anschließen
der Leitungen und der
Schraubverbindungen darauf,
dass weder Splitter von den
Leitungsgewinden noch Dich
-
tungsmaterial in das Ventil ge-
langen.
Lassen Sie außerdem bei Gebrauch von Dichtband am Ende
der Leitungen/Verschraubungen 1.5 bis 2 Gewindegänge frei.
3. Zur Vermeidung von elektrolytischer Korro-
sion dürfen die Leitungen nicht als Erdung
verwendet werden.
2/2-Wege-Prozessventil
Sicherheitshinweise
2
Vor der Inbetriebnahme durchlesen.
Detaillierte Sicherheitshinweise siehe Hauptteil.
Anhang 3