Instructions

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MC3000
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MC3000
UP + SNB#1 / … / DOWN + SNB#1 / …
Jede Schachtnummerntaste kann als Speicher dienen, um meist genutzte Programme flott
bereitzustellen. Gleichzeitiges Drücken von z.B. <RUNTER + SNB#3> in der Hauptansicht würde die
hier in GSV unter diesem Tastenkürzel hinterlegte Programmnummer zu allen inaktiven Schächten auf
einmal rüberkopieren. Mit der Verfügbarkeit von vier Schachtnummerntasten können Sie insgesamt bis
zu acht verschiedene Lieblingsprogramme für diesen Zweck hinterlegen.
Soft Charge
Lässt den Nutzer die Spannungsgrenze tiefentladener Lithium-Akkus festlegen, ab welcher die
Laderoutine mit der vollen eigentlichen Laderate fortfahren kann.
System Beep
Lässt den Nutzer die ärgerlichen Pieptöne bei Systemereignissen, z.B. wenn ein Schacht ein Programm
beendigt hat, abschalten.
SysTemp→ #1,#2 → #3,#4 → ...
Zeigt die Temperaturen an, wie sie von den zwei am internen Aluminiumkühler platzierten
Temperatursensoren aufgenommen werden und wie von den vier in den Schächten platzierten
Sensoren berichtet. Es sei angemerkt, dass diese korrekte Werte an den Sensoren selbst und nicht
unbedingt präzise die räumlichen Temperaturdurchschnitte der Zielgrößen sind. Da es dem Zweiten
Hauptsatz der Thermodynamik zufolge in der realen Welt unmöglich ist, thermische Pfade in einem
kompakten Vierschachtladegerät zu isolieren, mag Wärme die verschiedenen Sensoren aus
unterschiedlichen Richtungen und Quellen erreichen, wodurch die tatsächliche Akkutemperatur höher
oder niedriger als angegeben ausfallen kann, ganz in Abhängigkeit von der komplexen Lade- und
Umgebungssituation.
Temp Unit
Lässt den Nutzer die bevorzugte Temperaturmaßeinheit auswählen, wie sie in GSV, SPV, SOV oder
sonstwo zur Anzeige kommt.
UI Mode
Lässt den Nutzer zwischen einem kürzeren und einem längeren Programmierungsmenü in der
Schachtprogrammierung umschalten. Der Simple Menümodus nimmt vernünftige feste Parameterwerte
für die Optionen an, welche im Advanced Modus vorhanden jedoch im Simple Modus versteckt sind; die
meisten dieser voreingestellten Werte lassen sich über einen Blick in den Advanced Modus nach einem
Factory Reset einsehen, z.B. identisches 60min langes Ruhen zwischen Lade- und Entladeroutinen.
Alternativ kann eine halb-automatische Benutzeroberfläche, der Dummy UI Modus, aktiviert werden,
welche die zwei vorgegebenen unterstützten Akkuchemien automatisch erkennt und nichts anderes tut
als den Akku voll aufzuladen. "NiMH" deckt das volle Wiederaufladen von NiMH, NiCd und Eneloop
Akkus ab; "LiIon" deckt das sichere Wiederaufladen von LiIon und LiIo4.35 Akkus ab. Dieser UI Modus
mag bequem sein, wenn der Nutzer nichts anderes als das Aufladen gewöhnlicher Akkus im Sinn hat
und sich keine besonderen Gedanken über die technischen Details des Laden-Betriebsmodus machen
möchte. Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berge gehen.
GERÄTEEINSTELLUNGEN (GSV) SCHACHTPROGRAMMIERUNG (SPV)
B A T T T Y P E :
M O D E :
C A P A C I T Y :
C . C U R R E N T :
# 2 P R O G R A M [ 0 5 ]
L i I o n
C h a r g e
4 2 0 0 m A h
3 . 0 0 A
Wie dahin — Klicken der <SNB> eines inaktiven Schachts befördert von der Hauptansicht in die
Schachtprogrammierung.
Wie daraus Mehrmaliges Drücken der <STOP> Taste führt letztlich zurück zur Hauptansicht, ohne
dass vorgenommene Änderungen gespeichert werden.
Funktion
In der Schachtprogrammierung (slot programming view, SPV) kann der Nutzer entweder die
Programmnummer ändern, um flott eines der anderen 29 global definierten Programme zu aktivieren,
oder die detaillierten Einstellungen des gewählten Programms editieren. Insgesamt sind 30 Programme
vorhanden, die für dieses Ladegerät editiert werden können. Sofern kein Factory Reset durchgeführt
wird, bleiben diese global definierten Programme auch nach Trennung des Geräts von der
Stromversorung im Speicher des Geräts erhalten.
Konzept
Nach der Beförderung von der Hauptansicht in die Schachtprogrammierung ist das Erste, worüber man
sich im Klaren sein sollte, die Programmnummer für den/in dem Schacht, weil zu jedem Zeitpunkt jedem
Schacht eine konkrete Programmnummer bereits zugeordnet ist und der Nutzer sich immer über
welches in dem zu betrachtenden Schacht zu laufen angesetzte Programm, identifizierbar über die
zweistellige Nummer in eckigen Klammern, bewusst sein sollte. Als zugrunde liegendes Konzept hinter
der ganzen Benutzeroberfläche kann es keinen Schacht geben, dem keine Programmnummer
zugewiesen ist.
Speichern
Wie oder wann werden Programme gespeichert? Änderungen an Programmnummern werden an Ort
und Stelle übernommen, es sei denn der Änderungsvorgang wird durch zweifaches Drücken der
<STOP> Taste (=Abbrechen, Verlassen) abgebrochen. Änderungen an den Programmeinstellungen,
den sog. Programmoptionen, werden erst nach Niederdrücken der <ENTER> Taste (=Speichern)
gespeichert, woraufhin der Nutzer automatisch zurück zur Hauptansicht geleitet wird. Im Klartext,
Änderungen an den Parametern der Optionen gehen verloren, falls sie bei der Fertigstellung der
Schachtprogrammierung nicht durch Niederdrücken der <ENTER> Taste erneut bestätigt und somit
gespeichert werden.
Ähnliche Programme
Ein Programm, welches derzeit durch einen aktiven Schacht in Betrieb genommen ist, könnte
theoretisch in einem inaktiven anderen Schacht editiert und dann unter unveränderter Programmnummer