Operation Manual

Autopilot Bedienung | 35
1.7 Navigieren mit dem AP28
Der AP28 kann Steuerinformationen von externen
Navigationssystemen (GSP, Kartenplotter) nutzen, um
das Boot zu einem bestimmten Wegpunkt zu führen, oder
durch eine Wegpunkt-Route zu steuern. In der NAV-
Betriebsart nutzt der AP28 den Kurs-Sensor als seinen
Haupt-Kursgeber, um den Kurs zu halten. Die über den
externen Navigations-Empfänger erhaltenen Steuerinfor-
mationen ändern den eingestellten Kurs, um den AP28 zu
seinem Bestimmungs-Wegpunkt zu führen.
Wenn der AP28 an einem Navigationsempfänger ange-
schlossen ist, der keine Mitteilungen mit der Peilung zum
nächsten Wegpunkt übermittelt, steuert er nur gemäß der
rechtwinkeligen Abweichung von der Kurslinie (XTE =
Cross Track Error). In diesem Fall müssen Sie an jedem
Wegpunkt zum AUTO-Modus zurückkehren und manuell
den eingestellten Kurs mit der Peilung abgleichen. An-
schließend müssen Sie erneut den NAV-Modus aufrufen.
Um eine zufriedenstellende Navigations-Steuerung zu
erzielen, sind folgende Voraussetzungen vor Eingabe der
NAV-Betriebsart zu schaffen:
Die AP28 Auto-Steuerung muss getestet und für „gut“
befunden werden.
Der Navigations-Empfänger (GPS, Kartenplotter) muss
funktionieren und das Navigationssystem muss voll-
ständig mit kontinuierlichen Signalmerkmalen für
gültige Positions- und Navigationsdaten arbeiten.
Wenigstens ein Wegpunkt muss eingegeben und als
aktueller Wegpunkt (Ziel) im Navigations-Empfänger
vorgegeben werden.
Die Datenquelle in der NAV-Betriebsart ist die Naviga-
tions- (NAV-)Datenquelle. Es ist normalerweise dieselbe,
wie die Positions-Datenquelle (GPS/Kartenplotter). Siehe
hierzu auch Seite
56.
Die Nav.-Steuerung darf nur in offenen Gewässern einge-
setzt werden. Bei Wahl der NAV-Betriebsart erfolgt die
Einstellung des AP28 auf die automatische Steuerung auf