Handbuch Simrad AP28 Autopilot Deutsch www.simrad-yachting.com Sw.1.
Handbuch AP28 Autopilot Deutsch Sw.1.2 Dokument-Nr.: 20223012 Ausgabe: B Datum: April 2008 Die Original-Sprache für dieses Dokument ist englisch. Falls es irgendeine Diskrepanz zwischen dieser übersetzten Version und der englischen Version geben sollte, dann gilt das englische Dokument als die offizielle Version. Nach unserem besten Wissensstand war der Inhalt dieser Publikation zum Druck-Zeitpunkt korrekt.
Über dieses Handbuch Rev. A 10.01.08 Erste Ausgabe Rev. B 12.04.08 Erneuert entsprechend der Autopilot-Software 1.2. Dieses Handbuch dient als Nachschlagewerk für die korrekte Installation und Bedienung des Simrad AP28 Autopiloten Ein Autopilot ist ein komplexes Steuerungssystem. Bitte nehmen Sie sich daher die Zeit, dieses Handbuch sorgfältig zu lesen, um die Bedienung, die Systemkomponenten und deren Verbindung in einem kompletten AP28 Autopilot-System zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis 1 Autopilot-Bedienung ................................... 5 1.1 Übersicht ................................................5 1.2 EIN/AUS .................................................9 1.3 Hintergrundbeleuchtung............................9 1.4 Standby-Modus...................................... 10 1.5 Automatische Steuerung ......................... 13 1.6 NoDrift-Modus ....................................... 33 1.7 Navigieren mit dem AP28 ........................ 35 1.
4.2 Einen Alarm bestätigen ......................... 106 4.3 Aktive Alarme einsehen......................... 106 4.4 Alarmcodes ......................................... 106 5 Fehlerbehebung ...................................... 109 5.1 SimNet-Status ..................................... 109 5.2 Systemdaten ....................................... 109 5.3 Resets (Zurücksetzungen) ..................... 110 5.4 Alarme ............................................... 112 6 Wartung...............................
1 Autopilot-Bedienung Ein Autopilot ist eine sehr nützliche Navigationshilfe, er ersetzt jedoch in keinem Fall den Menschen als Steuermann. Nicht mit eingeschalteter automatischer Steuerung fahren: • Bei starkem Verkehr und in engem Fahrwasser. • Bei schlechter Sicht und in rauher See. • In Gewässern, wo der Autopilot-Betrieb gesetzlich verboten ist. Bei Benutzung eines Autopiloten: • Lassen Sie den Steuerstand nicht unbeaufsichtigt.
Taste PWR STBY Beschreibung Power EIN/AUS/Beleuchtungstaste Standby-Taste Aktiviert den Standby-Modus AUTO Auto-Taste Aktiviert den Auto-Modus NODRIFT NAV WIND NoDrift-Taste Aktiviert den NoDrift-Modus Nav-Taste Aktiviert den Nav-Modus Wind-Taste Aktiviert den Wind-Modus TURN Turn-Taste Turn-Untermenü aufrufen Wende oder Halse im Wind-Modus MENU Menu/Enter-Taste Hauptmenü aufrufen Wert eingeben, bestätigen, OK Bedienung gemäß der Softtaste-Symbol Pfeil nach links-Taste Zurück, Links, Abbrechen,
Pfeil nach unten-Taste Im Menü oder in der Auflistungsbox nach unten blättern, verringern Bedienung gemäß der Softtaste-Symbol Backbord-Taste Verändern des Steuerkurses oder Windwinkels um 1 oder 10 Grad. Backbord-Powersteuerung aktivieren Funktion entsprechend der Softtaste-Symbol Steuerbord-Taste Verändern des Steuerkurses oder Windwinkels um 1 oder 10 Grad.
Symbole Inaktive Einheit, Datenseiten sind gesperrt Alarmerinnerung Gesperrt Betriebs-Modi Das AP28 System bietet folgende primäre Steuerbetriebsarten: STBY (Standby – manuelle Steuerung), AUTO (automatische Steuerung), NoDrift, NAV, WIND und WINDNAV. Jeder Modus, außer WINDNAV haben fest zugeordnete Tasten. Der WINDNAV –Modus kann nur im WIND-Modus aufgerufen werden. Jeder Modus verfügt über ein Multifunktions-ModusDisplay. Benutzerdefinierbare Einstellungen befinden sich im AP28 Hauptmenü (Seite 48).
1.2 EIN/AUS Beim ersten Einschalten siehe Seite 67. Durch einfaches Drücken der PWR-Taste wird das Autopilot-System eingeschaltet und die Startseiten erscheinen. • Produktname • Serien-Nummer • Software-Version • Software-Ausgabedatum Die o.a. Software-Version sowie das Ausgabedatum sind lediglich ein Beispiel. Nach ca. 5 Sekunden ist das System betriebsbereit und die eingeschaltete Einheit zeigt die STBY-Betriebsart im Hauptdisplay an. Andere Einheiten in einem Mehrfachstations-System zeigen an.
- 2 PWR Ein Pop-Up-Fenster mit der Belechtungsstufe erscheint. Drücken Sie, wie unten beschrieben, eine der Tasten, um die Display-Beleuchtung zu verändern: a Die PWR-Taste, um die Beleuchtung um jeweils eine Stufe zu erhöhen b Die +/- -Softtasten, um die Beleuchtung jeweils um eine Stufe zu erhöhen bzw.
Non-Follow-Up (Zeit-) Steuerung (NFU) In der Standby-Betriebsart erscheint das NFU Display durch Drücken der BB- oder STBD-Taste. Die Rudersteuerung ist, solange die Taste gedrückt wird, aktiviert und der Ruderwinkel wird im Display angezeigt. Aktiviert BBRuderbefehle Aktiviert STBDRuderbefehle Wenn ein NFU-Steuerungshebel oder die Fernbedienung aktiviert sind, erscheint bei allen anderen Kontrolleinheiten (deaktiviert). Siehe hierzu auch Kapitel 7.
Alternative Anzeigen im Standby-Modus Nulllage-Einstellung Wenn Ihr Autopilot an einen Simrad MSD50 Antrieb angeschlossen ist, wechselt die Ruderlage-Anzeige zwischen 10° Backbord und Steuerbord, um auf die erforderliche Nulllage-Einstellung hinzuweisen. Zur Nulllageeinstellung siehe Seite 120. Keine Ruderlageanzeige Wenn der Autopilot mit einem virtuellen Ruderlagerückgeber (VRF) arbeitet, erscheint keine Ruderlageanzeige im StandbyModus.
1.5 Automatische Steuerung AUTO- (Kompass-) Modus Wenn die AUTO-Betriebsart ausgewählt wurde, wählt der AP28 automatisch den momentanen Schiffskurs als einge-stellten Kurs aus und behält den simultanen Ruderwinkel bei, dieses ermöglicht einen “sanften” Wechsel der Betriebsart. • Automatischer Steuermodus • Sollkurs: 340 Grad • Kompasskurs: 339°M • Kursdatenquelle: RC42 • Ruderlage: 01° STB • Geschw.: 12.8 Kn.
Zurück zum Steuerkurs In der AUTO- oder NoDrift-Betriebsart (Seite 33) kann mit dieser Eigenschaft eine bereits eingeleitete Wende automatisch durch Gedrückthalten der AUTO-Taste oder NoDrift-Taste abgebrochen werden. Der Autopilot wirkt der Wende entgegen und das Schiff fährt geradeaus auf dem Kompasskurs sobald die AUTO-Taste oder NoDriftTaste gedrückt wird.
Geschwindigkeit 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 r ete ram spa n io akt Re LO ter me ara nsp io t ak Re HI Mit Geschwindigkeitszunahme Übergang zu LO parametern: 10 Knoten Übergangsgeschwindigkeit auf 9 Knoten eingestellt Mit Geschwindigkeitsabnahme Übergang zu HI parametern: 8 Knoten Display-Legende HI-A Hohe Reaktionsparameter, automatisch eingestellt LO-A Niedrige Reaktionsparameter, automatisch eingestellt HI-M Hohe Reaktionsparameter, manuell eingestellt LO-M Niedrige Reaktionsparameter
Wenn zu viel Geschwindigkeit verloren geht, z.B. während einer Wende, ändern sich die Parameter zu HI, um eine ausreichende Ruderreaktion zu erhalten. Dieses sollte beim Einstellen der Übergangsgeschwindigkeit auf Segelbooten beachtet werden. Siehe hierzu auch WindAnsprechverhalten auf Seite 17. Justierung des Ansprech-Verhaltens Die Autotune-Funktion des AP28 ist so ausgelegt, dass die meisten Boote keine weiteren Einstellungen der Steuerparameter benötigen.
MENU Die Einstellung der HI- und LO- Werte kann auch dann erfolgen, wenn sich das Schiff nicht im Wasser befindet. Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 1-9 1 4 Wind-Ansprechverhalten (Segelboote) Stellen Sie sicher, dass die Abweichung zwischen dem Sollkurs (CTS – Course To Steer) und dem tatsächlichen Kurs so minimal wie möglich ist. Wenn die Differenz zwischen dem eingestellten und dem tatsächlichen Windwinkel zu groß ist, erhöhen Sie das „Wind Reaktion“, um die Differenz zu verringern.
MENU Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 1-9 1 4 Auswahl der HI-/LO-Parameter MENU Unter “Manuelle Ausw.” Stehen drei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: Auto – HI – LO. • Auto wird automatisch durch die Geschwindigkeitseingabe eingestellt • HI oder LO müssen manuell eingestellt werden, wenn keine Geschwindigkeitseingabe erfolgt.
Unterhalb von REAKTION erscheint der aktive Parametersatz und wie er eingestellt ist. Wendemanöver (Motorboote) Im AUTO-Modus stehen eine Vielzahl von verschiedenen Wendemanövern zu Verfügung. Nach einer Auszeit von einer Minute nach Auswahl eines Wendemanövers wird die Wende eingeleitet. Während der Auszeit behält der Autopilot den Steuerkurs bei. Während eines Wendemanövers können die Unterschiedlichen zu jeder Zeit durch Drücken der stellt werden.
C-Wende Der AP28 bietet eine Kreis-Wendefunktion in der AUTOBetriebsart. Diese Wendefunktion kann hilfreich sein, wenn um einen Fischschwarm oder um ein Objekt auf dem Meeresboden gekreist werden soll. Bei einem C-Wende kreist das Boot mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit. Der Bootsführer bestimmt, ob der C-Wende in Richtung Backbord oder Steuerbord erfolgen soll.
MENU Wendeparameter Drehgeschwindigkeit Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit 10-600 5 90 °/min Spiraldrehung Die Spiraldrehung-Funktion kann ebenfalls für das Kreisen um einen Fischschwarm oder für die Suche nach einem bestimmten Objekt auf dem Meeresboden genutzt werden. Beim „Spirale“ dreht sich das Boot in einer Spirale mit erhöhter oder verringerter Drehgeschwindigkeit.
TURN Der Anfangsradius kann vor der Drehung eingegeben werden. Drücken Sie entweder die oder taste, um die Richtung der Wende festzulegen und mit dem Wendemanöver zu beginnen. Während der Wende kann eine Veränderung des Radius vorgenommen werden, und die Fuß- oder Metereingabe gibt an, wie der Radius für jedes Wendemanöver verändert wird. Wenn “Radius wechseln” auf Null eingestellt ist, dreht sich das Boot im Kreis.
Je höher der eingegebene Wert, desto größer ist der Umfang der Spirale. Erhöhung Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 33 ft - 3281 ft 10 656 ft 10 m - 1000 m 10 200 m -164 ft - +164 ft 5 66 ft -50 m - +50 m 2 20 m Anfang Radius Radius wechseln Verringerung Die Maßeinheit für den Radius (die Drehung) ist dieselbe wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter).
Drücken Sie entweder die oder taste, um die Richtung, in die der erste Kurswechsel erfolgen soll, festzulegen und zu starten. Während des Segelns im Zickzack können Kursänderungen vorgenommen, die Schlag-Länge, und der voreingestellte Kurs geändert werden. Ein Pfeil zeigt die Richtung des nächsten Kurswechsels an.
Quadrat-Wende Die Quadrat-Wende in der AUTO-Betriebsart kann z. B. auch eine rechteckige Form sein, solange die nächste Wende 90° beträgt. Um den Quadrat-Wende-Modus aufzurufen: TURN Schlag-Länge Drücken Sie entweder die oder taste, um die Richtung, in die der erste Kurswechsel erfolgen soll, festzulegen und zu starten. Sie können zu jeder Zeit den Hauptkurs verändern. Sie haben außerdem die Möglichkeit, jederzeit die Schlag-Länge zu verändern, bis das Boot eine neue 90° Wende durchführt.
MENU Wendeparameter Schlag-Länge Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 82 ft - 9843 ft 50 1641 ft 25 m – 3000 m 25 500 m Die Maßeinheit für die Zeit des Kurses am Wind ist dieselbe, wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter).
Lazy S-Turn (Träge-S-Wende) Um den Lazy-S-Turn-Modus aufzurufen: TURN Eine Kursänderung kann vor dem Einleiten der Wende vorgenommen werden(2-80°). Drücken Sie entweder die oder taste, um die Richtung, in die der erste Kurswechsel erfolgen soll, festzulegen und zu starten. Im Lazy-S-Modus können die Kurswechsel-Größenordnung, der Drehradius und der Hauptkurs verändert werden. Ein Pfeil zeigt die Richtung der nächsten Wende an.
Zum Anpassen des Kurses und des Radius muss wie folgt vorgegangen werden: MENU Ursprüngliche Kurswechsel Hauptkurs Größerer Radius Kurswechsel Hauptkurs Kleinerer Radius Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Kurswechsel 4° - 160° 4 28° 16 ft - 1641 ft 10 656 ft 5 m – 500 m 5 200 m Radius Die Maßeinheit für den Radius ist dieselbe, wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter).
Depth Contour Tracking, DCTTM (Tiefenkonturverfolgung) Mit Hilfe eines angeschlossenen Tiefenlotes kann der Autopilot so eingestellt werden, dass er einer Kante folgt. Dies ist sehr hilfreich, wenn Sie einer Tiefenkontur folgen. Stellen Sie sicher, dass die Tiefendaten im System verfügbar sind. Flacher Meeresboden Abfallend Felsiges Gewässer Engstelle Riff Benutzen Sie diese Funktion nur bei entsprechendem Meeresboden.
TURN Die aktuelle Tiefe wird im Display angezeigt. Stellen Sie die gewünschte Tiefe ein und die Kante, der Sie folgen möchten (Hauptsteuerkurs). Wenn die gewünschte Tiefe im Display angezeigt wird, aktivieren Sie die Tiefenkontur-Steuerung mit oder . , wenn es flach nach BB ist und Benutzen Sie wenn es flach in Richtung STB ist. , Hauptkurs Dies sollte die Haupt-(Durchschnitts-)Richtung der Tiefenkontur sein, der Sie folgen möchten.
Verwenden Sie die Verstärkungskontrolle, um eine harte oder sanfte Reaktion auf die Tiefenveränderung zu erhalten. MENU Contour Cross Angle (CCA) (Überfahren der Tiefenlinie) Mit diesem Parameter kann das Boot flache Sinuskurven entlang der Tiefenlinie machen. Wenn CCA auf Null gesetzt ist, fährt man geradeaus. Der CCA ist ein Winkel, der vom gesetzten addiert oder subtrahiert wird.
Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Hauptkurs 0° - 359° 1 – Tiefenverstärkung 5 - 95 5 5 Contour Cross Angle 0 - 50 1 0 Referenztiefe Die Referenztiefe wird “eingefangen”, wenn DCTTM aktiviert ist. Eine Veränderung der Referenztiefe erfolgt mit Hilfe der Pfeil-Tasten. Tacking (Wenden/Kreuzen) in der AutoBetriebsart Die Tack-Funktion ist nur auf Segelbooten verfügbar, wenn das System bei den Installationseinstellungen auf Segelboot eingestellt wurde.
Nur für Segelboote TURN Das Boot macht eine STB-Wende 1.6 NoDrift-Modus Der NoDrift-Modus ist eine Alternative zur Routensteuerung im NAV-Modus. Sie wird automatisch durch Drücken der NODRIFT-Taste aufgerufen. Die Datenquelle im NoDrift-Modus ist die PositionsDatenquelle. Um im NoDrift-Modus arbeiten zu können, muss das GPS/der Kartenplotter eingeschaltet sein. Anders als im Auto-Modus behält der Autopilot den Kurs, unabhängig von Wind und Strom bei, wenn der NoDriftModus aktiviert ist.
Ausweichen (mit Wiederaufnahme der früheren Kurslinie) Der AP28 verfügt über keine spezifische Dodge-Taste. Wenn im NoDrift-Modus, drücken Sie einfach STBY und steuern Sie Ihr Schiff manuell um ein Hindernis.
1.7 Navigieren mit dem AP28 Der AP28 kann Steuerinformationen von externen Navigationssystemen (GSP, Kartenplotter) nutzen, um das Boot zu einem bestimmten Wegpunkt zu führen, oder durch eine Wegpunkt-Route zu steuern. In der NAVBetriebsart nutzt der AP28 den Kurs-Sensor als seinen Haupt-Kursgeber, um den Kurs zu halten. Die über den externen Navigations-Empfänger erhaltenen Steuerinformationen ändern den eingestellten Kurs, um den AP28 zu seinem Bestimmungs-Wegpunkt zu führen.
dem aktuell eingestellten Kurs. Der AP28 erwartet die Bestätigung des geänderten Kurses zum BestimmungsWegpunkt durch den Anwender. Drücken Sie die NAV-Taste, um die NAV-Anzeige aufzurufen. Im Display erscheint nun der Name oder die Nummer des nächsten Wegpunktes (WP), die Peilung der Kurslinie (BWW) vom derzeitigen Wegpunkt zum Zielwegpunkt, die erforderliche Kurskorrektur (CHG) und die Richtung, in die das Schiff steuert.
Wenn in der NAV-Betriebsart eine Route von Wegpunkten angesteuert werden soll, steuert der AP28 den ersten Wegpunkt der Route an, nachdem der Wegpunkt vom Benutzer als Kursziel eingegeben wurde. Wenn dieser Wegpunkt erreicht ist, ertönt ein akustisches Signal, und ein Alarm-Display erscheint mit den neuen Kursinformationen, und es erfolgt dann der Kurswechsel zum nächsten Wegpunkt Wenn die erforderliche Kurskorrektur mehr als 10° beträgt, muss die Kurskorrektur vom Benutzer bestätigt werden.
Die unten aufgeführten Zahlen dienen dazu, den geeigneten Wegpunkt-Kreis auf einem GPS/Kartenplotter auszuwählen. Beispiel: Bei einer Schiffsgeschwindigkeit von 20 Knoten sollte ein Wegpunkt-Kreis mit einem Radius von 0.09 NM gewählt werden. Bei Nutzung der automatischen Wegpunkt-Folge sollte die Entfernung zwischen den einzelnen Wegpunkten einer Route nicht geringer sein, als der Radius der WegpunktAnnäherungszone.
1.8 Windfahnensteuerung (Segelboote) Der WIND-Modus ist nur verfügbar, wenn das System im Installations-Menü auf “Segelboot” eingestellt wurde. Vorranging zum Aufrufen des WIND-Modus sollte der AP28 im AUTO-Modus betrieben werden, mit gültigen Eingabedaten von einem Windgeber. Rufen Sie den WIND-Modus auf durch Drücken der WIND-Taste.
Nach BB steuern Nach STB steuern Den eingestellten Windwinkel verändern 1°/ per Tastendruck STBY Den Hauptwindwinkel verändern Gegen den Uhrzeigersinn: Nach BB steuern. Im Uhrzeigersinn: Nach STB steuern. Durch Drücken der STBY-Taste zur manuellen Steuerung zurückkehren.
TURN Halsen Butterfly-Segeln ist dann möglich, wenn der wahre Windwinkel mehr als 120° beträgt. TURN Die Drehgeschwindigkeit während des Wechselns der Windseite beim Halsen ist die höchstmöglichste, und wird von der Leistung der Antriebseinheit bestimmt. Verhinderung von Wenden und Halsen Beim Kreuzen und Halsen ist das Segeln höchst kritisch. Wenn die Segel beim Kreuzen nicht getrimmt sind, können die Gierkräfte der Segel das Schiff in den Wind drehen.
schwieriger das Schiff zu steuern, weil die Ruderwirkung durch die langsamere Fahrt herabgesetzt wird. Die Wende-Verhinderungsfunktion in der WIND-Betriebsart wurde eingefügt, um solche Situationen zu vermeiden. Diese Funktion wird sofort aktiv sobald der scheinbare Windwinkel unterhalb 5° des eingestellten Windwinkels liegt. Es wird mehr Ruder gelegt, um einen größeren Windwinkel zu erreichen. Wenn vor dem Wind gesegelt wird, ist es schwierig, dass Schiff bei seitlichen oder achterlichen Wellen zu steuern.
1.9 Windsteuerung und Navigation (Segelboote) Der Autopilot kann das Schiff außerdem auch aufgrund von beiden, Wind-Daten und Wegpunkt-Daten von einem GPS/Kartenplotter steuern. In dieser Betriebsart, die als WINDNAV –Betriebsart bezeichnet wird, basiert die automatische Steuerung auf mehreren Kriterien (siehe hierzu auch die unten aufgeführten Punkte). Die WindSteuerung und Navigation wird durch Drücken der NAVTaste in der WIND-Betriebsart [1] aktiviert.
Betrieb im WINDNAV -Modus Siehe hierzu auch Abb. 1-2 , sowie die im Folgenden aufgeführten Erläuterungen. 1. Der Autopilot befindet sich immer noch im WindModus beim Erreichen von Markierung 2 und Wegpunkt WP1 ist im Kartenplotter eingegeben. 2. Der WindNAV -Modus wird aufgerufen und Sie müssen einen Kurswechsel von 71 Grad nach STB bestätigen. 3. Das Schiff befindet sich nun auf der Etappe zu Markierung 4, wo eine Steuerbordwende notwendig ist, um eine Grundberührung zu vermeiden.
Abb.
1.10 Datenseiten Eine Anzahl von Datenseiten kann angezeigt werden, wenn diese Informationen auf SimNet verfügbar sind (siehe Seite 109). Wenn eine der Haupt-Modus-Seiten angezeigt werden, können die verfügbaren Datenseiten mit Hilfe der PfeilTasten aufgerufen werden. Wenn die Datenseiten aufgerufen werden, erscheint automatisch die zuletzt aufgerufene Datenseite. Wenn Sie die Anzahl der verfügbaren Instrumentenseiten ändern möchten; wählen Sie Hauptmenü/DatenseitenEinstellung.
Verfügbare Datenseiten Haupt-Modus-Anzeige 1.11 Mehrfachstations-System Bei normalem Betrieb ist die Bedienkontrolle von jedem, an das AP28 angeschlossene Bediengerät möglich. Ein Bediengerät ist "aktiv" und ermöglicht dem Anwender den Zugriff auf alle Funktionen. Alle anderen Bediengeräte sind „inaktiv“ und haben keinen Einfluss “Inaktives” Gerät auf Kurswechsel. Durch einfaches Drücken einer beliebigen Modus-taste eines „inaktiven“ Bediengerätes erfolgt eine Befehlsübertragung.
Leerseite 48 | Autopilot Bedienung
2 Hauptmenü Im Hauptmenü befinden sich Menüpunkte für die Bedienung, die Einstellung und die Installation des Autopiloten. Unter dem Service-Menüpunkt stehen verschiedenen Systeminformationen, sowie der Zugriff auf die DemoBetriebsart, zur Verfügung. HAUPTMENÜ NIVEAU 2 NIVEAU 3 NIVEAU 4 Reaktion Datenseiteneinst. Tageslog Benutzer Einstellungen Installation Freig./Sperren Datens. wierderherst.
Das Hauptmenü wird durch Drücken der MENU-Taste aufgerufen. Unter den Hauptmenüpunkten können verschiedene Untermenüs und Parametereinstellungen aufgerufen werden. Die Parametereinstellungen werden normalerweise auf der rechten Seite der Anzeige angezeigt, sie können jedoch auch in einem überlagerten Fenster angezeigt werden. Die Geräteeinstellungen werden auf der rechten Seite angezeigt. Die Spracheinstellungen werden in einem überlagerten Fenster angezeigt.
Datenseiten sperren Fahren sie fort, die Datenseiten auszuwählen, und wiederholen Sie diese Vorgehensweise, wenn weitere Datenseiten gesperrt werden sollen. Die Links-Taste gedrückt halten, um das Menü zu verlassen und zur aktiven Datenseite zurückzukehren. Datenseiten freischalten Eine gesperrte Datenseite ist nur dann sichtbar, wenn der Freischalten /Sperren Befehl benutzt wird. Eine gesperrte Datenseite wird durch ein durchkreuztes Rechteck angezeigt.
Alle Datenseiten wiederherzustellen Um alle Datenseiten wiederherzustellen, wählen Sie Datenseiten wiederherstellen: 2.2 Tageslog Im Tageslog-Display erscheint folgendes: a. Gesamte zurückgelegte Distanz seit das Instrument eingebaut wurde, bzw. seit eine Zurücksetzung auf die Werks-Einstellungen erfolgt ist b. Strecke und Zeit seit dem das Tages-Log gestartet / wieder gestartet wurde Zurücksetzen des Tageslogs Das Tageslog wird durch Drücken der Reset- Softtaste auf Null zurückgesetzt. 2.
- Änderung der Displayeinstellungen - Sprachauswahl - Einstellung der Maßeinheiten - Einstellung des Seegangsfilters - Änderung der Segelparameter Dieses Kapitel setzt voraus, dass der Anwender mit der Tastenanwendung und der Menüführung vertraut ist. Wenn nicht, lesen Sie das Kapitel Hauptmenü, ab S. 48 Dämpfung Mit dem Dämfungsfaktor wird festgelegt, wie schnell das Display auf Veränderungen reagiert. Je höher der Dämpfungsfaktor, desto stabiler sind die angezeigten Daten auf dem Instrument.
Die Schiffsgeschwindigkeitseingabe in den AWF ist primär die Geschwindigkeit über Grund (SOG = Speed Over Ground). Wenn diese nicht verfügbar ist, nutzt der AWF die Geschwindigkeit durchs Wasser. Wenn keine der beiden verfügbar sind, nutzt der AWF eine Schiffsgeschwindigkeit, die 1.5x der Übertragungsgeschwindigkeit, die im Installations-/See-Erprobungs-Menü eingestellt wurde, entspricht. Einstellung Bereich Änderung pro Stufe Schiffsgeschwindigkeit 4 Kurs Scheinb.
Flachwasseralarm Diese Einstellung ist systemübergreifend und kann von jedem Simrad Gerät aus, das über diese Funktion verfügt, eingestellt werden. Bereich Aus – 320 ft Änderung pro Stufe 1.6–5: 0.1 ft 5-10: 0.5 ft 10–50: Maßeinheiten Aus ft, m 1 ft 50–100: 5 ft 100–320: (Aus – 100 m) Voreinstellung 10 ft (0.5–5: 0.1 m) (5–10: 0.
Datenquellen einstellen Eine Datenquelle kann ein Sensor, oder ein Gerät sein, das an SimNet angeschlossen ist und anderen Geräten Daten via SimNet zur Verfügung stellt. Die Daten können von unterschiedlichen Art sein, wie Kompassdaten, scheinbare Winddaten, errechnete Winddaten, Tiefendaten, usw. Ein angegebener Datentyp wird nur von einem Gerät aus, allen anderen Geräte in einer SimNetGruppe zur Verfügung gestellt. (Siehe hierzu auch SimNet-Gruppen auf Seite 100).
übermittelt oder entfernt, und durch ein anderes Gerät ersetzt wurde. Durch das Update wird sichergestellt, dass die bereits existierenden Datenquellenauswahlen gültig sind und bleiben. Fehlende Datenquellen werden entweder automatisch durch auf der Liste befindliche alternative Datenquellen zur Anzeige dieses Datentyps ausgetauscht, oder die Austausch-Datenquelle wird gewählt.
Softtaste, Drücken Sie die um die Daten der ausgewählten Datenquelle einzusehen. Für Datentypen, die kalibriert werden können, erscheint zunächst eine überlagerte Display-Anzeige mit den Daten der ausgewählten Datenquelle (siehe hierzu auch Installation/Kalibrierung). Das Kalibrierungs- und Versatz-/ Abweichungs-Menü aufzurufen (siehe hierzu auch Installation/ Kalibrierung). Fahren Sie fort, um eine Liste von verfügbaren Datenquellen für diesen Datentyp anzuzeigen.
PWR-Taste und die Softtasten benutzen. Siehe hierzu auch Hintergrundbeleuchtung auf Seite 9.
Sprachauswahl Die Sprachauswahl erfolgt, wenn der Autopilot zum ersten Mal eingeschaltet wird. Siehe hierzu Erstes Einschalten, Seite 67. Die Sprache kann jedoch zu jeder Zeit verändert werden. Folgende Sprachen stehen zur Verfügung: - Deutsch - English (Englisch) - Español (Spanisch) - Français (Französisch) - Italiano (Italienisch) - Nederlands (Niederländisch) - Norsk (Norwegisch - Svenska (Schwedisch) Die Sprachnamen sind alphabetisch in ihrer eigenen Sprache aufgelistet.
Maßeinheiten Parameter Schiffsgeschw. Auswahl − kn Voreinstellung kn − km/h − mph Windgeschw. − kn kn − m/s − mph Entfernung − nm nm − km − mi Tiefe − m ft − ft Kurs − °M °M − °T Temperatur − °C °F − °F Das Anzeigegerät für die Kursdaten wird nicht allein vom Anwender bestimmt. Wenn der wahre Kurs gewünscht wird, aber der ausgewählte Kompass ein magnetischer Kompass ist, dann muss die magnetische Abweichung von der Positionsdatenquelle verfügbar sein.
Seegangsfilter Der Seegangsfilter wird benutzt, um die Ruderaktivität und Autopilotsenibilität bei rauher See und schlechtem Wetter zu reduzieren. AUS: Der Seegangsfilter ist deaktiviert. Dies ist die Voreinstellung. AUTO: Reduziert die Ruderaktivität und die Autopilotsensibilität bei schlechtem Wetter durch einen adaptiven Prozess. Die AUTOEinstellung wird empfohlen, wenn Sie den Seegangsfilter nutzen möchten. MANUELL: Verbunden mit der Reaktions-Kontrolleinstellung im Hauptmenü.
Wendezeit Wenn im WIND-Modus eine Wende durchgeführt wird, dann kann die Drehgeschwindigkeit (Wendezeit) eingestellt werden. Dies gibt Einhandseglern genügend Zeit das Schiff und die Segel zu handhaben. Eine Wende ohne Windseitenwechsel wird auch bei einer kontrollierten Drehgeschwindigkeit durchgeführt.
‘WIND wahr’ wird dann ausgewählt, wenn ausschließlich nach wahrem Wind gesteuert werden soll. Wenn auf Binnengewässern gesegelt wird, kann sich der scheinbare Windwinkel bedingt durch Windböen temporär ändern. In diesem Fall empfiehlt es sich, nach wahrem Wind zu segeln. Bereich Voreinstellung Auto – Scheinbar - Wahr Auto VMG-Optimierung Bei Aktivierung ist die VMG-Optimierung für 5–10 Minuten, nachdem ein neuer Windwinkel eingestellt wurde, aktiv.
Kurseinstellung Mit den (Backbord) oder (Steurbord) Tasten kann im AUTO-Modus der eingestellte Kurs in 1°Schritten verändert warden. Wählen Sie 10°, wenn Sie einen gröβeren Kurswechsel mit Hilfe der Tasten in 10°-Schritten vornehmen möchten, und nehmen Sie dann eine Feinabstimmung mit Hilfe des Kurswahldrehknopfes vor (nicht anwendbar auf Segelbooten). Bereich Voreinstellung Maβeinheit 1 und 10 1 ° 2.4 Fernbedienung sperren Die "Fernb.
Beim aktiven Bediengerät blinkt das selnd mit der Modusanzeige auf. Symbol abwech- Bei den “gesperrten” Bediengeräten im System erscheint folgende Anzeige: Die Sperrfunktion kann durch eine der folgenden Vorgehensweisen aufgehoben werden: 66 | Hauptmenü • Über das aktive Bediengerät werden die gesperrten Bediengeräte wieder freigegeben: • Das System wird von einem beliebigen Bediengerät aus ausgeschaltet (die PWR-Taste für 2-3 Sekunden gedrückt halten).
3 Installationseinstellungen 3.1 Erstes Einschalten Vor dem ersten Einschalten des AP28 und bevor die Installations-Einstellungen erfolgen, sollte die HardwareInstallation durchgeführt werden, und die elektrischen Anschlüsse gemäß der Installationsanleitung vorgenommen worden sein.
3.2 Installationsmenü Die Installations-Grundeinstellungen sind als Teil der AP28 Installation durchzuführen. Falsch gesetzte Werte in der Installations-Grundeinstellung können zu Fehlfunktionen führen! Das Installationsmenü kann nur vom STBY-Modus aus aufgerufen werden. Die Installations-Grundeinstellungen sind in folgende Funktionskategorien unterteilt: • Inbetriebnahme: Liegeplatz- und SeeerprobungsEinstellungen • Autom.
stellte Werte. NACH JEDEM „AUTOPILOT RESET“ ALLER GRUNDEINSTELLUNGEN erfolgt die Rückstellung aller Installations-Grundeinstellungen auf die werkseitig voreingestellten Werte. Das automatische Interface Display erscheint (siehe Seite 67), und eine komplette Grundeinstellung muss durchgeführt werden. • Die Werte der Seeerprobungs-Einstellungen sind von den erfolgreich abgeschlossenen Liegeplatz-Einstellungen abhängig.
- Rudertest - Tiefenkalibrierung - Min. Windwink. - Nav-Wechselgrenz. Boots-/Schiffstyp Der Schiffstyp beeinflusst die Steuerparameter und die im Autopilot-System verfügbaren Funktionen. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Gleiter, Verdränger und Segler. Wählen Sie den passenden Boots-/Schiffstyp mit Hilfe der Pfeil-Tasten. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der Softtaste.
Das Steuerrad ist manuell nach Steuerbord bis zum Steuerbord-Ruderanschlag zu drehen. Der maximale Steuerbord-Winkel ist der Winkel, der von der Ruderlagerückgebereinheit abgelesen werden kann, bevor irgendwelche Justierungen vorgenommen wurden. Wenn der tatsächliche Ruderwinkel von dem im Display angezeigten Winkel abweicht, korrigieren Sie den Wert mit Hilfe der Pfeil-Tasten (siehe Hinweis folgende Seite).
MENU Bestätigen Sie die Ruderlagerückgeber-Kalibrierung durch Drücken der MENU-Taste. Viele Schiffe haben standardmäßig einen Ruderwinkel von ±45° (90° von Hart BB – Hart STB). Wenn keine Justierungen im Display vorgenommen werden, sollten Sie trotzdem den angezeigten Wert hervorheben und bestätigen, um zu verhindern, dass das Ruder an die mechanische Begrenzung läuft. Es kann immer noch sein, dass die Ruder-Null-Lage nicht korrekt eingestellt ist.
Die Links-Taste drücken, um zum Liegplatz-Einstellungsmenü zurückzukehren Antriebsspannung Diese Menüoption fordert den Installateur zur Einstellung der korrekten Antriebsspannung auf. Zur Auswahl der für die Antriebseinheit spezifizierten Spannung stehen 12V oder 24V zur Verfügung. Weitere Informationen bezüglich der Antriebseinheit sind der Tabelle im AC12/AC42 Installations-Handbuch zu entnehmen. Die Kupplungs-/ Bypass-Spannung wird automatisch der Antriebseinheit angepasst.
Die Antriebsspannungs-Einstellungen finden keine Anwendung, wenn die Magnetventile eines Dauerläufers angesteuert werden. Die Ausgangsspannung für die Magnetventile ist identisch mit der Eingangsspannung. Während des Rudertests erkennt das AP28-System automatisch, ob der Antrieb über einen links- /rechtsdrehenden Motor oder über Magnetventilsteuerung erfolgt. Antrieb aktivieren Folgende Einstellungen können vorgenommen werden: Auto und Kupplung.
Rudertest (Ist nicht verfügbar, wenn die Anlage für elektronische Schiffskontrolle (EVC) konfiguriert ist. Siehe Seite 123.) Es ist wichtig, dass der zur Leistungsunterstützung eingesetzte Antrieb (z. B. Servoantrieb) oder der Elektromotor vor dem Test eingeschaltet ist.
Tiefenkalibrierung Diese Anpassung kann nur mit Hilfe von „aktiven“ Schwingern, die die Tiefe im NMEA2000 Format ausgeben, durchgeführt werden. Der voreingestellte Wert für die Tiefenabweichung beträgt 0.0, dieser zeigt die Tiefe vom Geber zum Meeresboden an (b). Siehe hierzu auch die u. a. Abbildung. Der Wert sollte erhöht bzw.
Das Symbol vor dem Tiefenmesswert verändert sich, um anzuzeigen, dass die Tiefe gemessen wird vom/von: Kiel Bereich -10 - +10 oder Stufe 0 – ±5: 0.1 5 – 10: 0.5 der Wasseroberfläche Voreinstellung Maßeinheit 0.0 m, ft Drücken Sie die MENU-Taste, um die TiefenabweichungsEinstellung zu bestätigen.
Eine „Min.Windwink.“-Einstellung Eine Wind-Einstellung ist nur möglich, wenn im Installations-Menü als “Bootstyp” “Segler” eingestellt ist. Der “kleinstmögliche Windwinkel” ist der kleinstmögliche scheinbare Windwinkel, der dafür sorgt, dass die Segel in Form bleiben und ein akzeptabler Schub vorhanden ist. Dieser Wert kann von Schiff zu Schiff unterschiedlich sein. Der “kleinstmögliche Windwinkel” findet Verwendung in der Wende-Verhinderungs-Funktion.
Das "Nav-Wechselgrenze"-Fenster kann auch vom NavModus Haupt-Fenster aus erreicht werden, indem man die MENU-Taste drückt und danach die NAV-Taste innerhalb von 2 Sek. Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit 10-30 10 10 ° Liegeplatzeinstellungen bei Benutzung eines virtuellen Ruderlagerückgebers Die virtuellen Rückgeber-Algorithmen in der AutopilotSoftware ermöglichen es Ihrem Autopiloten, ohne einen konventionellen Ruderlagerückgeber zu steuern.
MENU Wählen Sie “Liegeplatz” Menü und drücken Sie zur Bestätigung die Softtaste. Bootstyp Wenn der Autopilot auf virtuellen Ruderlagerückgeber eingestellt ist, dann wird der Bootstyp automatisch auf “Außenborder” eingestellt. Kalibrierung des virtuellen Ruderlagerückgebers Die virtuelle Ruderlagerückgeber-Kalibrierung wird als numerischer Wert gleich der physikalischen Ruderwinkels von Hart nach Hart Position eingegeben. Benutzen Sie die Pfeil-Tasten, um den korrekten Wert einzugeben.
Zur Einstellung der Antriebsspannung der Antriebsaktivierung siehe Seite 73 - 74. Rudertest Um den Test des virtuellen Rückgebers durchzuführen, müssen Sie die Bewegung der Maschinen/Antriebe (“Ruder”) einsehen. Aktivieren Sie den automatischen Rudertest in dem Sie den Anweisungen auf dem Display folgen. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Softtaste. Als nächstes muss die korrekte Richtung der Ruderbewegung festgelegt werden. >3 Sek.
Mit dem Ruder Hart nach Steuerbord, bewegen Sie das Steuerrad ein wenig nach Backbord, um den hydraulischen Druck zu verringern. Bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken der Softtaste. Gehen Sie entsprechend den Display-Anweisungen vor, und lösen Sie die Taste sofort, wenn das Rude die “Hart nach Backbord” Position erreicht hat. Das Ruder wird nun automatisch auf Mittellage eingestellt. B Wenn der Rudertest verifiziert ist, erscheint im Display ‘Motor OK’ oder ‘Failed’.
• Kompass-Abweichung (zum Justieren des richtigen Kompasskurses) • Wind-Kalibrierung (zur Kompensierung der feststehenden mechanischen Abweichung der Windfahne) • Schiffsgeschwindigkeits-Kalibrierung • Übergangsgeschwindigkeit (die Geschwindigkeit, bei der das Motorboot die Steuerparameter wechseln soll) • Automatische Anpassung (Automatic tuning) (eine zusätzliche Methode zur Festlegung der Steuerparameter) Ruder mittschiffs justieren (Nulllage) Die Justierung sollte bei ruhiger See und nicht bei
Kompass-Kalibrierung Bevor Sie mit der Kompasskalibrierung starten, sollten Sie sicherstellen, dass genügend Platz vorhanden ist, damit Sie mit Ihrem Schiff eine volle Drehung durchführen können. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollte die Kalibrierung bei ruhiger See und wenig Wind durchgeführt werden. Führen Sie einen Vollkreis in ca. 60-90 Sekunden durch. 1. Heben Sie Kalibrieren hervor 2. Starten Sie, in dem Sie das Schiff nach Backbord oder Steuerbord wenden 3.
Drehgeschwindigkeit ist zu hoch, langsamer drehen Drehgeschwindigkeit ist zu niedrig, schneller drehen (wenn Steuerbord wenden) (wenn Steuerbord wenden) 4. Die automatische Kalibrierung ist abgeschlossen, wenn das Informationsfenster im Display verschwindet. Die FC40- und RC42- Kompasse speichern die Kalibrierungs- und Versatzdaten in ihrem eigenen Speicher.
Kursstrich Kursstrich Größe der Ablenkung des lokalen Feldes vom Erdmagnetfeld in %. Richtung des lokalen Feldes unter Berücksichtigung des Kursstriches. Kann auch entgegengesetzt sein. In gewissen Gebieten mit hohem Breitengrad kann die lokale magnetische Störung signifikanter sein und Kursfehler von mehr als ±3° müssen hingenommen werden. Einbaubedingter Versatz Nach der Kompass-Kalibrierung sollte die Differenz zwischen der Kompass-Kursstrich und der SchiffsMittellinie kompensiert werden.
4 Die Abweichung durch Drücken der MENU–Taste bestätigen Windabweichung Diese Abweichung erscheint nur, wenn ein Windgeber direkt über SimNet (IS12/20TW) angeschlossen ist, oder ein Windgeber Daten auf NMEA2000 Format ab- oder herausgibt. Die Wind-Abweichungs-Funktion ermöglicht es, konstante Windwinkelabweichungen manuell durch Eingabe der gewünschten Abweichung zu korrigieren.
Kalibrieren durch die Geschwindigkeit über Grund Wenn ein GPS an das System angeschlossen ist, dann kann die Geschwindigkeit durch das Wasser (SPD) entsprechend der Geschwindigkeit über Grund kalibriert werden. Die Einstellung sollte bei ruhiger See, so wenig Wind und Gezeitenströmungs wie möglich durchgeführt werden.
Übergang HI-LO Der Übergang HI-LO ist die Geschwindigkeit, bei welcher der AP28 automatisch die Steuerparameter von HI- auf LO-Parameter oder umgekehrt wechselt (Seite 14). Die voreingestellte Übergangsgeschwindigkeit beträgt 6 Knoten. Es wird bei Motorbooten empfohlen, die Übergangsgeschwindigkeit entsprechend der beginnenden Gleitphase des Bootes einzustellen oder vorzugeben, wo Sie manuell von langsamer auf Reisgeschwindigkeit gehen.
Automatische Abstimmung Autotune ist eine Funktion, die automatisch die zwei Haupt-Steuerparameter (Ruder und Gegenruder) durch das Fahren von mehreren S-Wendemanöver, einstellt. Die Maßstabsfaktoren der Parameter werden gemäß der Schiffstyp-Auswahl im Liegeplatz-Menü automatisch eingestellt. Autotune ist eine zusätzliche Funktion, die jedoch für den Betrieb des AP28 nicht erforderlich ist. Der AP28 ist mit Steuerparametern, die für die meisten 30–50 Fuß Schiffe passen, voreingestellt.
Die automatische Abstimmung durch Drücken der Softtaste aktivieren. Nach Beendigung der automatischen Anpassung sind normalerweise keine weiteren Justierungen notwendig. Bei bestimmten Installationen kann jedoch nach der automatischen Anpassung für spezielle Schiffstypen eine Feinabstimmung aufgrund der bootstypischen Steuereigenschaften erforderlich sein. Eine Feinabstimmung dieser Parameter werden von der Response Control (siehe Seite 16) durchgeführt.
Autoabstimmung abfragen Um die Parameterwerte, die während der Automatischen Abstimmung erzielt wurden, aufzurufen, wählen Sie unter “Automatische Steuerung” den Menüpunkt “Autoabst. abfragen” aus. Drücken Sie anschließend die Taste. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der Softtaste. Manuelle Abstimmung In diesem Menüpunkt können die durch die AutotuneFunktion gefundenen Schiffs-Steuerparameter eingesehen, und falls erforderlich, geändert werden.
Das "Manuelle Abstimmungs"-Fenster kann auch vom Haupt-Fenster im Auto-Modus erreicht werden, durch Drücken der MENU-Taste, gefolgt von der MODE-Taste innerhalb von 2 Sekunden. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Bootstyp Angezeigte Parameter Verdränger & Segelboot Gleiter & Außenborder Ruder HI 0.50 0.30 Gegenruder HI 1.40 1.40 Autotrim HI 40 Sek. 40 Sek. Dreh-Lim HI 6.0° 6.0° Ruder LO 0.35 0.20 Gegenruder LO 1.00 1.00 Autotrim LO 40 Sek. 40 Sek. Dreh-Lim LO 6.0° 6.
Die zwei wichtigsten Parameter, die die Leitung der automatischen Steuerung maßgeblich bestimmen, sind Ruder und Gegenruder. Der Ruder-Wert bestimmt die Ruderverstärkung und stellt das proportionale Verhältnis zwischen dem vorgegebenen und dem Kursfehler dar. Sollkurs Ruderverstärkung zu gering Sollkurs Ruderverstärkung zu hoch • Bei zu geringer Ruderverstärkung kann der Autopilot keinen gleichmäßigen Kurs halten.
Neuer Kurs Stützrudereinstellung zu niedrig, zu starkes Überschießen Neuer Kurs Stützruderwert zu hoch; Steuerbewegungen zu hektisch, Einschwingen dauert zu lange Neuer Kurs Ideales Einsteuern, Stützruderwert korrekt Autotrim Der Standardwert der Autotrim-Funktion von 40 Sekunden passt für die meisten Schiffe. Daumenregel: Setzen sie den gleichen Wert (in Sekunden) wie die Bootslänge in Fuß. Bei Schiffen die mit VRF arbeiten, sollte der Wert auf 20 Sekunden eingestellt werden.
Während der Seeerprobung sollte die Minimum-RuderFunktion nur dann “eingeschaltet“ werden, wenn sich herausstellt, dass dies zu einer besseren Kursbeibehaltung bei ruhiger See führt. Sie sollte nach der AutotuneEinstellung und einer möglichen Feinabstimmung der Ruderparameter (Seite 94) eingestellt werden. 1 Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit AUS - 5 0.
• Bei Anschluss eines NFU/Zeitsteuerhebels (oder Handfernbedienung) sind die BetriebsartenUmschaltung und die Richtung der BB- und STBSteuerbefehle des Steuerhebels zu überprüfen. • Im angeschlossenen Navigator (eventuell auch mehrere) sind die Wegpunkte einzugeben, und es ist sicherzustellen, dass der AP28 in der NAV-Betriebsart danach steuert. • Den NoDrift-Modus testen.
arten das Ruder vom Autopiloten (Bypass/Kupplung) aktiviert/deaktiviert wird. • Wie die Übernahme der Bedienkontrolle eines „inaktiven“ Bediengerätes (falls angeschlossen) erfolgt. • Verriegelungs-Funktion, Verriegelung/Entriegelung und Abschalten des Systems von einem verriegelten Bediengerät aus. • Benutzung der NFU-Betriebsart. • Benutzung des NFU-Controllers, falls angeschlossen. • Kurswechsel mit Hilfe des Kurswahldrehknopf und Tasten durchführen.
Ruderantrieb Die unter “Ruderantrieb” aufgeführten Untermenüpunkte sind Teil der Inbetriebnahme, mit Ausnahme der Motorausgangsleistung und der Gierlose. Motorausgangsleistung Die Motorausgangsleistung (angegeben in Prozent) ist die Höhe der Spannung, die erforderlich ist, um die optimale Rudergeschwindigkeit zu erreichen. In der AUTOBetriebsart wird unter NFU 100% der Leistung benutzt.
Suchen Sie möglichst den geringsten Wert, der ein Aufschwingen verhindert. Eine große Gierlose hat schlechte Steuereigenschaften zur Folge. Es wird empfohlen, die Ruderstabilität und Genauigkeit im AUTO-Modus während der Fahrt zu prüfen (Ruderdruck muss durch Fahrt vorhanden sein). Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit AUTO, 0.1 – 4.0 0.1 AUTO ° Die Ruder-Gierlose-Funktion ist nicht verfügbar, wenn der Autopilot auf den virtuellen Ruderlagerückgeber eingestellt ist.
Einstellung Bereich Voreinstellung Display Simrad, Keine, 1-6 Simrad Quellen Simrad, Keine Simrad Geräte Simrad, Keine, 1-6 Simrad Sprache Simrad, Keine, 1-6 Simrad Dämpfung Simrad, Keine, 1-6 Simrad Alarme Simrad, Keine, 1-6 Simrad - Simrad: Voreingestellte Gruppe für den AP28 - Keine: Keiner Gruppe zugeordnet - 1–6: Gruppennummern Die Abbildungen auf der nächsten Seite zeigen, wie die Instrumente auf einer Flybridge und in einem Cockpit verschiedenen Sprach-, Dämpfungs-, und Hi
Sprache = None (keine) FLYBRIDGE Display = 1 Dämpfung = 1 COCKPIT Display = 2 102 | Installationseinstellungen
Gerätenummer Die Gerätenummer wird verwendet, um mehrere Geräte desselben Modells in einem SimNet- oder NMEA2000Netzwerk zu identifizieren. Die Gerätenummer wird zur einfachen Identifizierung jedes Gerätes hinter dem Gerätenamen eingefügt, z.B. AP28-1, AP28-2. Bereich Stufe Voreinstellung 0-20 1 0 3.3 Service-Informationen Siehe hierzu auch Fehlerbehebung auf Seite 109 über den SimNet-Status, Systemdaten und Resets.
Bestätigen Sie den Demo-Modus mit der Softtaste. Wenn das Gerät im Demo-Modus befindlich, ausgeschaltet wird, ist der Demo-Modus auch nach erneutem Einschalten des Gerätes aktiviert. Der Demo-Modus wird durch Benutzen des Menüs wie oben angezeigt deaktiviert. Dann wird eine automatische Quellen-Aufdatierung initialisiert. Der Anwender wird jede Sekunde durch eine DEMOMitteilung darüber informiert, dass die DEMO-Betriebsart aktiviert ist.
4 Alarmsystem 4.1 Alarmanzeige Das Alarmsystem des AP28 wird aktiviert, wenn die eingestellten Alarmwerte überschritten werden. Siehe hierzu auch Alarm, Seite 54. Wenn ein Alarm festgestellt wird, dann ertönt ein akustischer Alarm, und es erscheint ein Alarmtext im Display. Die verschiedenen Alarmanzeigen sind in der Tabelle unten aufgeführt.
4.2 Einen Alarm bestätigen Durch Drücken einer beliebigen Taste wird ein Alarm bestätigt. Jetzt verschwindet die Alarmmitteilung (Text, Beleuchtung und Ton) vom Display aller Geräte, die derselben Alarmgruppe angehören. Siehe hierzu auch SimNet-Gruppen auf Seite 100. Eine Erinnerung erscheint in Intervallen solange, bis die Alarmsituation nicht mehr vorhanden ist. Ein Alarm, der von einem anderen SimNet-Gerät empfangen wird, muss auch von diesem Gerät aus gelöscht werden! 4.
Alarm ID Alarm 10 Flachwasser 11 Tiefwasser 12 Ankeralarm Tiefe 13 Windveränderung 14 Hohe Windgeschw. 15 Niedrige Windgeschw. 16 Langsame Schiffsgeschw.
Leerseite 108 | Alarmsystem
5 Fehlerbehebung Ein Autopilot ist ein komplexes System. Die Leistungsfähigkeit ist von der richtigen Installation und einer erfolgreichen See-Erprobung abhängig. Im Hauptmenü befindet sich der Menüpunkt Service, unter dem eine Anzahl von Daten für Testzwecke bzw. für eine Fehlerfindung im System aufgerufen werden können. 5.1 SimNet-Status In der SimNet-Statusanzeige können Statusinformationen über die verschiedenen SimNet-Mitteilungen des Systems aufgerufen werden. 5.
5.3 Resets (Zurücksetzungen) Autopilot-Reset Ein Autopilot-Reset ist Teil der Abschlusstests, bevor der Autopilot das Werk verlässt. Alle Daten werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Sie sollten jedoch kein Autopilot-Reset durchführen, es sei denn, dass es notwendig ist, die Daten, die während der Installationseinstellung gespeichert wurden, zu löschen. Um das Autopilot-Reset zu bestätigen, drücken Sie die Softtaste.
Zum Bestätigen eines globalen Resets drücken Sie die Softtaste. Sie werden nun aufgefordert, die Schnittstelleneinstellung zu wiederholen.
Autopilotfehler Im Falle eines Fehlers verfügt der AP28 über eine Vielzahl von Testfunktionen zur Fehlerermittlung und Fehlerbeseitigung. Bei Feststellung eines Fehlers wird ein akustischer und optischer Alarm abgegeben, siehe hierzu auch Kapitel 4. In der unten aufgeführten Liste sind einige der Hauptfehlerquellen aufgeführt und wie Sie Abhilfe schaffen können. Sie können sich jedoch auch an Ihren nächstgelegenen Simrad-Fachhändler wenden.
Displayanzeige Flaches Wasser Möglicher Fehler Die Tiefe befindet sich unterhalb der voreingestellten Grenze oder außerhalb des Bereichs. Es sind keine Tiefendaten vorhanden. Korrekturmöglichkeit Die tatsächliche Tiefe prüfen. Wenn keine Gefahr droht, die Alarmgrenze justieren. In eine sichere Tiefe steuern, der Alarm wird nun automatisch zurückgesetzt. Wenn keine Daten vorhanden sind, Flachwasseralarm ausschalten. Kompassdaten fehlen Keine Daten vom gewählten Kompass.
Displayanzeige Rudersteuerungsfehler Möglicher Fehler Keine Reaktion nach Ruderbefehl. Korrekturmöglichkeit Alle Verbindungen überprüfen. RuderlagerückgeberÜbertragungsarm prüfen. Antriebseinheits-Motor/Bürsten überprüfen. Autopilot-Computer ersetzen. RudertestFehler Mögliche Gründe: Ruderrückgeber-Fehler Momentane Überlastung des Autopilot-Computers Siehe Fehlerbehebung unter den jeweiligen spezifischen Fehlerbeschreibungen.
Displayanzeige Antriebseinheit überlastung Möglicher Fehler Antriebseinheit reagiert nicht mehr wegen zu hoher Last oder Kurzschluss. Korrekturmöglichkeit Antriebseinheit/Installation/ Manuelle Steuerung/Ruder prüfen. Antriebseinheits-Anschluss unterbrechen. Falls der Fehler noch vorhanden ist, AutopilotComputer ersetzen. Bypass/ Kupplung Überlastung Kupplg./Bypass Spannung übersteigt 3,3 Amp (Überlast oder Kurzschluss).
Displayanzeige Möglicher Fehler Korrekturmöglichkeit Niedrige Spannungsversorgung Hauptspannungsversorgung ist geringer als 9 Volt Autopilot ausschalten und Batterien laden Hohe Spannungsversorgung AC12/AC42 Hauptstromversorgung übersteigt 35 V Autopilot ausschalten Keine Tiefendaten Fehlende oder ungültige Tiefendaten Tiefensensor und Kabel überprüfen Keine Winddaten Fehlende oder ungültige Winddaten Windsensor und Kabel überprüfen Windänderung Die Windänderung überschreitet die “Windänderu
6 Wartung 6.1 Allgemein Die AP28 Autopiloten sind “Reparatur durch Austausch” Geräte, und benötigen bei normalem Einsatz kaum Pflege und Wartung. 6.2 Bediengerät Das AP28 Bediengerät benötigt bei normalem Einsatz kaum Pflege und Wartung. Zur Säuberung der Einheit sind nur milde Reinigungsmittel und Wasser zu verwenden, auf keinen Fall chemische Lösungsmittel oder Dieselöl, Petroleum, etc. verwenden. Stellen Sie sicher, dass alle offenen SimNetAnschlüsse mit einer Verschluß-Stecker versehen werden (Teilenr.
6.5 Kompass Ist der Kompass Witterungseinflüssen ausgesetzt, so ist im Abstand von 2-3 Monaten und bei Saisonbeginn eine visuelle Überprüfung vorzunehmen. 6.6 Antriebseinheit Die Anleitung zur Wartung der Antriebseinheit ist dem jeweiligen Handbuch zu entnehmen. 6.7 Austausch der Programm-Software Informieren Sie sich bei Ihrem Simrad-Fachhändler über eventulle Software-Aufdatierungen.
7 Zubehör 7.1 R3000X Fernbedienung (NFU) R3000X ist eine kleine Handfernbedienung mit zwei Tasten für Power-Steuerung oder Kursauswahl (Backbord und Steuerbord), und eine Taste mit LED-Anzeige für (eingeschränkte) Modi-Wechsel. Bedienung SIMRAD STBY-AUTO Simrad R3000X Drucktaste für BB- und STBBefehle STBY/AUTO BetriebsartenTaste Bei AUTOBetriebart leuchtet die Lampe auf.
7.2 S35 Steuerhebel (NFU) Der S35 hat eine Federlagerung mit Rückkehr zur Mittelstellung. Eine Drucktaste mit Beleuchtungsanzeige wird für die Betriebsarten-Wahl benutzt, genauso wie bei der R3000X Fernbedienung. Alternativ kann der S35 als herkömmlicher NFU-Steuerhebel ohne Betriebsarten-Wahl verwendet werden. Bedienung Siehe hierzu “Bedienung der R3000X” im vorherigen Kapitel. Für die Bedienung muss anstelle der Benutztung der Tasten beim S35 der Steuerhebel nach links oder rechts bewegt werden. 7.
Informationen hierzu befinden sich im Handbuch des MSD50. Nullpunkt-Einstellung Beim Verlassen des Liegeplatzes ohne Einsatz einer Ruderlage-Anzeige, ist das Schiff manuell auf einen geraden Kurs zu steuern, und die Taste AUTO zu drücken. Die Nullpunkt-Einstellung erfolgt automatisch.
Leerseite 122 | Zubehör
8 Wissenswertes Apparent wind (scheinbarer Wind) – Die Geschwindigkeit und die Richtung aus der der Wind kommt in Referenz zum Bug des Schiffes wenn sich dieses bewegt (auch relativer Wind genannt). Arrival alarm (Ankunftsalarm) – Ein Alarmsignal, dass vom GPS/Kartenplotter initiiert wird um anzuzeigen, das ein Wegpunkt erreicht ist bzw. eine voreingestellte Entfernung zum Wegpunkt erreicht ist (siehe auch Ankunftskreis).
werden und zu Kompassanzeigen führen, die vom tatsächlichen magnetischen Kurs abweichen. Die Abweichung variiert vom tatsächlichen Kurs. Magnetischer Kurs – Relativer Kurs zu magnetisch Nord. Magnetische Missweisung – Ein Magnet-Kompass ist auf den magnetischen Nordpol ausgerichtet (missweisend Nord). Die magnetische Missweisung bezeichnet den Unterschied zwischen dieser Richtung und rechtweisend Nord (wahr) und ist abhängig vom jeweiligen Standort.
SimNet Klasse 2 Produkte – Simrad Produkte, die keine SimNet-Kontrolle beinhalten. Wenn diese Produkte an SimNet angeschlossen werden, suchen sie sich automatisch die erste verfügbare Datenquelle im SimNet und loggen sich hier ein. Wenn ein Klasse 1 Produkt an eine Simrad Gruppe angeschlossen wird, ordnen sich die Klasse 2 Produkte automatisch der Klasse 1 Quellenauswahl unter. SOG – (Speed over ground) – Geschwindigkeit über Grund – ist die Geschwindigkeit eines Schiffes relativ zum Meeresgrund.
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Doc.no. 20223012, Rev.