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Handbuch Simrad AP24 Autopilot Deutsch Sw.1.2 Dokument-Nr.: 20222931 Ausgabe: B Datum: April 2008 Die Original-Sprache für dieses Dokument ist englisch. Falls es irgendeine Diskrepanz zwischen dieser übersetzten Version und der englischen Version geben sollte, dann gilt das englische Dokument als die offizielle Version. Nach unserem besten Wissensstand war der Inhalt dieser Publikation zum Druck-Zeitpunkt korrekt.
Über dieses Handbuch Rev. A 06.11.07 Erste Ausgabe Rev. B 01.04.08 Erneuert entsprechend der Autopilot-Software 1.2. Dieses Handbuch dient als Nachschlagewerk für die korrekte Installation und Bedienung des Simrad AP24 Autopiloten Ein Autopilot ist ein komplexes Steuerungssystem. Bitte nehmen Sie sich daher die Zeit, dieses Handbuch sorgfältig zu lesen, um die Bedienung, die Systemkomponenten und deren Verbindung in einem kompletten AP24 Autopilot-System zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis 1 Autopilot-Bedienung ................................... 5 1.1 Übersicht ................................................5 1.2 EIN/AUS .................................................8 1.3 Hintergrundbeleuchtung............................9 1.4 Standby-Modus...................................... 10 Non-Follow-Up (Zeit-) Steuerung (NFU) .......... 10 1.5 Automatische Steuerung ......................... 12 1.6 NoDrift-Modus ....................................... 30 1.
4.1 Alarmanzeige ...................................... 101 4.2 Einen Alarm bestätigen ......................... 102 4.3 Aktive Alarme einsehen......................... 102 4.4 Alarmcodes ......................................... 102 5 Fehlerbehebung ...................................... 105 5.1 SimNet-Status ..................................... 105 5.2 Systemdaten ....................................... 105 5.3 Resets (Zurücksetzungen) ..................... 106 5.4 Alarme ................................
1 Autopilot-Bedienung Ein Autopilot ist eine sehr nützliche Navigationshilfe, er ersetzt jedoch in keinem Fall den Menschen als Steuermann. Nicht mit eingeschalteter automatischer Steuerung fahren: • Bei starkem Verkehr und in engem Fahrwasser. • Bei schlechter Sicht und in rauher See. • In Gewässern, wo der Autopilot-Betrieb gesetzlich verboten ist. Bei Benutzung eines Autopiloten: • Lassen Sie den Steuerstand nicht unbeaufsichtigt.
Taste PWR STBY Beschreibung Power EIN/AUS/Beleuchtungstaste Standby-Taste Aktiviert den Standby-Modus AUTO Auto-Taste Aktiviert den Auto-Modus MODE Mode-Taste Aktiviert die Modus-(Soft-) Tasten Bedienung gemäß der Softtaste-Symbol TURN Turn-Taste Turn-Untermenü aufrufen Wende oder Halse im Wind-Modus Bedienung gemäß der Softtaste-Symbol MENU Menu/Enter-Taste Hauptmenü aufrufen Wert eingeben, bestätigen, OK Pfeil nach links 1-Taste 1 Zurück, Links, Abbrechen, Beenden Längeres Drücken: Zur Hauptse
Pfeil nach oben-Taste Im Menü oder in der Auflistungsbox nach oben blättern, erhöhen Pfeil nach unten-Taste Im Menü oder in der Auflistungsbox nach unten blättern, verringern Softtasten Wenn die Basisbedienfunktionen der Tasten geändert werden, erscheinen direct über den Tasten Softtasten-Symbole mit den wechselnden Funktionen.
Betriebs-Modi Das AP24 System bietet folgende primäre Steuerbetriebsarten: STBY (Standby – manuelle Steuerung), AUTO (automatische Steuerung), NoDrift, NAV, WIND und WINDNAV. Der STBY- und der AUTO-Modus haben fest zugeordnete Tasten, während die anderen Modi über Softtasten der MODE-Taste verfügbar sind. Der WINDNAV –Modus kann nur im WIND-Modus aufgerufen werden. Jeder Modus verfügt über ein Multifunktions-Modus-Display. Benutzerdefinierbare Einstellungen befinden sich im AP24 Hauptmenü (Seite 45).
• Produktname • Serien-Nummer • Software-Version • Software-Ausgabedatum Die o.a. Software-Version sowie das Ausgabedatum sind lediglich ein Beispiel. Nach ca. 5 Sekunden ist das System betriebsbereit und die eingeschaltete Einheit zeigt die STBY-Betriebsart im Hauptdisplay an. Andere Einheiten in einem Mehrfachstations-System zeigen an. Die Steuerung ist über eine beliebige Einheit durch Drücken der STBY-Taste möglich. Längeres Drücken (2-3 Sek.) der PWR-Taste schaltet das System aus.
b Die +/- -Softtasten, um die Beleuchtung jeweils um eine Stufe zu erhöhen bzw. zu verringern c Die Tag/Nacht-Softtasten, um zwischen Tagund Nachtansicht Profileinstellung hin- und herzuschalten Wenn innerhalb von 3 Sekunden keine Veränderung vorgenommen werden, verschwindet das Pop-Up-Fenster für die Beleuchtung automatisch. Für Kontrast- und Tag-/Nacht-Einstellungen s. Seite 54. 1.4 Standby-Modus Der STBY-Modus ist der Modus, der für die manuelle Steuerung genutzt wird.
Wenn ein NFU-Steuerungshebel oder die Fernbedienung aktiviert sind, erscheint bei allen anderen Kontrolleinheiten (deaktiviert). Siehe hierzu auch Kapitel 7. Alternative Anzeigen im Standby-Modus Nulllage-Einstellung Wenn Ihr Autopilot an einen Simrad MSD50 Antrieb angeschlossen ist, wechselt die Ruderlage-Anzeige zwischen 10° Backbord und Steuerbord, um auf die erforderliche Nulllage-Einstellung hinzuweisen. Zur Nulllageeinstellung siehe Seite 116.
1.5 Automatische Steuerung AUTO- (Kompass-) Modus Wenn die AUTO-Betriebsart ausgewählt wurde, wählt der AP24 automatisch den momentanen Schiffskurs als einge-stellten Kurs aus und behält den simultanen Ruderwinkel bei, dieses ermöglicht einen “sanften” Wechsel der Betriebsart. • Automatischer Steuermodus • Sollkurs: 340 Grad • Kompasskurs: 340°M • Kursdatenquelle: RC42 • Ruderlage: 01° STB • Geschw.: 5.6 Kn.
STBY • Automatischer SteuerungsBetriebsart • Neuer “korrigierter” Kurs: 305° • Kompassanzeige: 311° M (magnetisch) oder T (wahr) Durch Drücken der STBY-Taste zur manuellen Steuerung zurückkehren. Automatische Anpassung der Steuerparameter Der AP24 verfügt über zwei verschiedene Steuer-Parametersätze für die Steuerung der Boots-Reaktion bei verschiedenen Geschwindigkeiten oder Windrichtungen, während man sich in der AUTO-, NAV-, oder WINDBetriebsart befindet.
Display-Legende HI-A Hohe Reaktionsparameter, automatisch eingestellt LO-A Niedrige Reaktionsparameter, automatisch eingestellt HI-M Hohe Reaktionsparameter, manuell eingestellt LO-M Niedrige Reaktionsparameter, manuell eingestellt Motorboote Der AP24 wählt die LO (langsame Reaktion) Steuerparameter wenn vom STBY eine automatische Betriebsart ausgewählt wird, vorausgesetzt es wird keine Geschwindigkeit eingegeben, siehe oben.
unter bestimmten Bedingungen auf See kann eine Justierung der Steuerparameter die Leistung des Autopiloten noch weiter verbessern. Mit Hilfe der Justierfunktion des Ansprechverhaltens kann diese Feinabstimmung für jede der zwei Parametersets (HI/LO) durchgeführt werden. Das Ansprechverhalten kann in neun Stufen eingestellt werden. Die Voreinstellung ist Stufe 4 mit den Parameterwerten, die in der Feinabstimmung eingestellt wurden.
Wind-Ansprechverhalten (Segelboote) Stellen Sie sicher, dass die Abweichung zwischen dem Sollkurs (CTS – Course To Steer) und dem tatsächlichen Kurs so minimal wie möglich ist. Wenn die Differenz zwischen dem eingestellten und dem tatsächlichen Windwinkel zu groß ist, erhöhen Sie das „Wind Reaktion“, um die Differenz zu verringern. Wenn der tatsächliche Windwinkel um den eingestellten Windwinkel herumschlingert oder die Ruderaktivität zu hoch ist, dann sollte das “Wind Reaktion” verringert werden.
Unter “Manuelle Ausw.” Stehen drei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: Auto – HI – LO. • Auto wird automatisch durch die Geschwindigkeitseingabe eingestellt • HI oder LO müssen manuell eingestellt werden, wenn keine Geschwindigkeitseingabe erfolgt. Unterhalb von REAKTION erscheint der aktive Parametersatz und wie er eingestellt ist. Wendemanöver (Motorboote) Im AUTO-Modus stehen eine Vielzahl von verschiedenen Wendemanövern zu Verfügung.
Das Boot macht eine 180° Wende nach Steuerbord. C-Wende Der AP24 bietet eine Kreis-Wendefunktion in der AUTOBetriebsart. Diese Wendefunktion kann hilfreich sein, wenn um einen Fischschwarm oder um ein Objekt auf dem Meeresboden gekreist werden soll. Bei einem C-Wende kreist das Boot mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit. Der Bootsführer bestimmt, ob der C-Wende in Richtung Backbord oder Steuerbord erfolgen soll.
1 Wende- parameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit Drehgeschwindigkeit 10-600 5 90 °/min Spiraldrehung Die Spiraldrehung-Funktion kann ebenfalls für das Kreisen um einen Fischschwarm oder für die Suche nach einem bestimmten Objekt auf dem Meeresboden genutzt werden. Beim „Spirale“ dreht sich das Boot in einer Spirale mit erhöhter oder verringerter Drehgeschwindigkeit.
Drücken Sie entweder die oder Softtaste, um die Richtung der Wende festzulegen und mit dem Wendemanöver zu beginnen. Während der Wende kann eine Veränderung des Radius vorgenommen werden, und die Fuß- oder Metereingabe gibt an, wie der Radius für jedes Wendemanöver verändert wird. Wenn “Radius wechseln” auf Null eingestellt ist, dreht sich das Boot im Kreis. 1 Je höher der eingegebene Wert, desto größer ist der Umfang der Spirale.
Zickzack-Kurs Um den Zickzack-Modus aufzurufen, muss wie folgt vorgegangen werden: TURN Der Kurswechsel kann vor dem Einleiten der Wende einstellt werden (2-70°). oder Softtaste, um die Drücken Sie entweder die Richtung, in die der erste Kurswechsel erfolgen soll, festzulegen und zu starten. Während des Segelns im Zickzack können Kursänderungen vorgenommen, die Schlag-Länge, und der voreingestellte Kurs geändert werden. Ein Pfeil zeigt die Richtung des nächsten Kurswechsels an.
Ursprüngliche Kurswechsel 20° Hauptkurs Kurswechsel 40° Schlag-Länge Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Kurswechsel 4° - 140° 4 28° 82 ft - 9843 ft 50 1641 ft 25 m - 3000 m 25 500 m Schlag-Länge Die Maßeinheit für die Zeit des Kurses am Wind ist dieselbe, wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter). Quadrat-Wende Die Quadrat-Wende in der AUTO-Betriebsart kann z. B. auch eine rechteckige Form sein, solange die nächste Wende 90° beträgt.
Sie können zu jeder Zeit den Hauptkurs verändern. Sie haben außerdem die Möglichkeit, jederzeit die Schlag-Länge zu verändern, bis das Boot eine neue 90° Wende durchführt. 1 Wendeparameter Schlag-Länge Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 82 ft - 9843 ft 50 1641 ft 25 m – 3000 m 25 500 m Die Maßeinheit für die Zeit des Kurses am Wind ist dieselbe, wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter). Autopilot-Bedienung | 23 Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
Lazy S-Turn (Träge-S-Wende) Um den Lazy-S-Turn-Modus aufzurufen: TURN Eine Kursänderung kann vor dem Einleiten der Wende vorgenommen werden(2-80°). Drücken Sie entweder die oder Softtaste, um die Richtung, in die der erste Kurswechsel erfolgen soll, festzulegen und zu starten. Im Lazy-S-Modus können die Kurswechsel-Größenordnung, der Drehradius und der Hauptkurs verändert werden. Ein Pfeil zeigt die Richtung der nächsten Wende an. 24 | Autopilot-Bedienung Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
Zum Anpassen des Kurses und des Radius muss wie folgt vorgegangen werden: 1 Ursprüngliche Kurswechsel Hauptkurs Größerer Radius Kurswechsel Hauptkurs Kleinerer Radius Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Kurswechsel 4° - 160° 4 28° 16 ft - 1641 ft 10 656 ft 5 m – 500 m 5 200 m Radius Die Maßeinheit für den Radius ist dieselbe, wie die Einstellung für die Tiefe (Fuß oder Meter). Autopilot-Bedienung | 25 Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
Depth Contour Tracking, DCTTM (Tiefenkonturverfolgung) Mit Hilfe eines angeschlossenen Tiefenlotes kann der Autopilot so eingestellt werden, dass er einer Kante folgt. Dies ist sehr hilfreich, wenn Sie einer Tiefenkontur folgen. Stellen Sie sicher, dass die Tiefendaten im System verfügbar sind. Flacher Meeresboden Abfallend Felsiges Gewässer Engstelle Riff Benutzen Sie diese Funktion nur bei entsprechendem Meeresboden.
TURN Die aktuelle Tiefe wird im Display angezeigt. Stellen Sie die gewünschte Tiefe ein und die Kante, der Sie folgen möchten (Hauptsteuerkurs). Wenn die gewünschte Tiefe im Display angezeigt wird, aktivieren Sie die Tiefenkontur-Steuerung mit oder . , wenn es flach nach BB ist und Benutzen Sie wenn es flach in Richtung STB ist. , Hauptkurs Dies sollte die Haupt-(Durchschnitts-)Richtung der Tiefenkontur sein, der Sie folgen möchten.
1 Contour Cross Angle (CCA) (Überfahren der Tiefenlinie) Mit diesem Parameter kann das Boot flache Sinuskurven entlang der Tiefenlinie machen. Wenn CCA auf Null gesetzt ist, fährt man geradeaus. Der CCA ist ein Winkel, der vom gesetzten addiert oder subtrahiert wird. Jedes Mal wenn das Boot die Referenztiefe kreuzt, ändert sich das Zeichen (+/-) vom CCA und erwirkt das das Boot die Referenztiefenlinie in der entgengengesetzten Richtung überfährt. Je größer der CCA-Wert, um so größer ist die Wende.
Wendeparameter Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Hauptkurs 0° - 359° 1 – Tiefenverstärkung 5 - 95 5 5 Contour Cross Angle 0 - 50 1 0 Referenztiefe Die Referenztiefe wird “eingefangen”, wenn DCTTM aktiviert ist. Eine Veränderung der Referenztiefe erfolgt mit Hilfe der Pfeil-Tasten. Tacking (Wenden/Kreuzen) in der AutoBetriebsart Die Tack-Funktion ist nur auf Segelbooten verfügbar, wenn das System bei den Installationseinstellungen auf Segelboot eingestellt wurde.
TURN Nur für Segelboote Das Boot macht eine STB-Wende 1.6 NoDrift-Modus Der NoDrift-Modus ist eine Alternative zur Routensteuerung im NAV-Modus. Sie wird automatisch durch Drücken der MODE-Taste gefolgt von aufgerufen. Die Datenquelle im NoDrift-Modus ist die PositionsDatenquelle. Um im NoDrift-Modus arbeiten zu können, muss das GPS/der Kartenplotter eingeschaltet sein. MODE Anders als im Auto-Modus behält der Autopilot den Kurs, unabhängig von Wind und Strom bei, wenn der NoDriftModus aktiviert ist.
Ausweichen (mit Wiederaufnahme der früheren Kurslinie) Der AP24 verfügt über keine spezifische Dodge-Taste. Wenn im NoDrift-Modus, drücken Sie einfach STBY und steuern Sie Ihr Schiff manuell um ein Hindernis.
schließend müssen Sie erneut den NAV-Modus aufrufen. Um eine zufriedenstellende Navigations-Steuerung zu erzielen, sind folgende Voraussetzungen vor Eingabe der NAV-Betriebsart zu schaffen: • Die AP24 Auto-Steuerung muss getestet und für „gut“ befunden werden. • Der Navigations-Empfänger (GPS, Kartenplotter) muss funktionieren und das Navigationssystem muss vollständig mit kontinuierlichen Signalmerkmalen für gültige Positions- und Navigationsdaten arbeiten.
• NAV-Modus • Steuerkurs (Course to steer = CTS): 014 wurde vom Autopiloten ausgewählt, um das Schiff auf die Kurslinie zu steuern. • Cross track error (XTE): 0.014 NM Richtung Backbord. • Das Bootssymbol zeigt an, ob das Boot sich BB oder STB zur geplanten Route befindet • Kompasskurs: 345° M. • Nächster Wegpunkt: Eigeroy • Peilung zum nächsten Wegpunkt (BTW): 014°M • Distanz zum nächsten Wegpunkt: 124.
Mit einen Kurswechsel von mehr als 10° bestätigen. Warnanzeige STBY Wenn keine Bestätigung erfolgt, verweilt der AP24 auf dem, im AUTO-Modus voreingestellten Kurs. Durch Drücken der STBY-Taste zur manuellen Steuerung zurückkehren. Einstellen der Wegpunkt-Kreisankunftszone Bei der Routen-Navigation empfiehlt es sich, die automatische Wegpunktänderung und den Wegpunkt-Kreisalarm zu verwenden. Die Ankunftszone sollte gemäß der Schiffsgeschwindigkeit eingestellt werden.
Beispiel: Bei einer Schiffsgeschwindigkeit von 20 Knoten sollte ein Wegpunkt-Kreis mit einem Radius von 0.09 NM gewählt werden. Bei Nutzung der automatischen Wegpunkt-Folge sollte die Entfernung zwischen den einzelnen Wegpunkten einer Route nicht geringer sein, als der Radius der WegpunktAnnäherungszone. Eine andere Navigations-Datenquelle wählen Wenn mehr als ein Navigator an den AP24 angeschlossen ist, kann der gewünschte Navigator ausgewählt werden. Rufen Sie hierzu im Einstellungs-Menü „Quellen” auf.
MODE In der Wind-Anzeige sind folgende Informationen enthalten: • Wind-(fahnen)-Modus • Eingestellter Windwinkel: 008 Grad STB. • Gemessener Windwinkel: 008°A (scheinbar) oder T (wahr) • Steuerkurs (um den eingestellten Windwinkel beizubehalten): 345° • Kurs: 345° M (magnetisch) oder T (wahr) • Ruderwinkel: 01° nach STB. • Geschwindigkeit vom Log: 12.
Wenden im Wind-Modus Das Wenden in der WIND-Betriebsart, verglichen mit der AUTO-Betriebsart, kann beim Segeln mit scheinbarem oder wahrem Wind als Kursreferenz durchgeführt werden, und der wahre Windwinkel sollte dabei unter 90° sein. Die Wende-Funktion spiegelt die gewählte Windrichtung zur gegenüberliegenden Seite wieder, um z. B. von Backbord-Bug auf Steuerbord-Bug zu wechseln. Eine Wende-Mitteilung blinkt im Display auf.
TURN Die Drehgeschwindigkeit während des Wechselns der Windseite beim Halsen ist die höchstmöglichste, und wird von der Leistung der Antriebseinheit bestimmt. Verhinderung von Wenden und Halsen Beim Kreuzen und Halsen ist das Segeln höchst kritisch. Wenn die Segel beim Kreuzen nicht getrimmt sind, können die Gierkräfte der Segel das Schiff in den Wind drehen. Wenn das Schiff zu hoch am Wind segelt, kann die Anströmung des Segels plötzlich abreißen, und die Bootsgeschwindigkeit wird reduziert.
Die Wende- und Halse-Verhinderungs-Funktion ist keine Garantie vor gefährlichen Situationen. Wenn die Ruderwirkung oder der Antrieb nicht ausreichend sind, können Sie in eine gefährliche Situation geraten. Seien Sie besonders aufmerksam in solchen Situationen. 1.9 Windsteuerung und Navigation (Segelboote) Der Autopilot kann das Schiff außerdem auch aufgrund von beiden, Wind-Daten und Wegpunkt-Daten von einem GPS/Kartenplotter steuern.
Betrieb im WINDNAV -Modus Siehe hierzu auch Abb. 1-2 , sowie die im Folgenden aufgeführten Erläuterungen. 1. Der Autopilot befindet sich immer noch im WindModus beim Erreichen von Markierung 2 und Wegpunkt WP1 ist im Kartenplotter eingegeben. 2. Der WindNAV _Modus wird aufgerufen und Sie müssen einen Kurswechsel von 71 Grad nach STB bestätigen. 3. Das Schiff befindet sich nun auf der Etappe zu Markierung 4, wo eine Steuerbordwende notwendig ist, um eine Grundberührung zu vermeiden.
Abb. 1-2 Autopilot-Bedienung | 41 Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
1.10 Datenseiten Eine Anzahl von Datenseiten kann angezeigt werden, wenn diese Informationen auf SimNet verfügbar sind (siehe Seite 105). Wenn eine der Haupt-Modus-Seiten angezeigt werden, können die verfügbaren Datenseiten mit Hilfe der PfeilTasten aufgerufen werden. Wenn die Datenseiten aufgerufen werden, erscheint automatisch die zuletzt aufgerufene Datenseite. Wenn Sie die Anzahl der verfügbaren Instrumentenseiten ändern möchten; wählen Sie Hauptmenü/DatenseitenEinstellung.
Verfügbare Datenseiten Haupt-Modus-Anzeige 1.11 Mehrfachstations-System Bei normalem Betrieb ist die Bedienkontrolle von jedem, an das AP24 angeschlossene Bediengerät möglich. Ein Bediengerät ist "aktiv" und ermöglicht dem Anwender den Zugriff auf alle Funktionen. Alle anderen Bediengeräte sind „inaktiv“ und haben keinen Einfluss auf Kurswechsel. Durch einfaches Drücken einer beliebigen Modustaste eines „inaktiven“ Bedienge“Inaktives” Gerät rätes erfolgt eine Befehlsübertragung.
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2 Hauptmenü Im Hauptmenü befinden sich Menüpunkte für die Bedienung, die Einstellung und die Installation des Autopiloten. Unter dem Service-Menüpunkt stehen verschiedenen Systeminformationen, sowie der Zugriff auf die DemoBetriebsart, zur Verfügung. HAUPTMENÜ NIVEAU 2 NIVEAU 3 NIVEAU 4 Reaktion Datenseiteneinst. Tageslog Benutzer Einstellungen Installation Freig./Sperren Datens. wierderherst.
Das Hauptmenü wird durch Drücken der MENU-Taste aufgerufen. Unter den Hauptmenüpunkten können verschiedene Untermenüs und Parametereinstellungen aufgerufen werden. Die Parametereinstellungen werden normalerweise auf der rechten Seite der Anzeige angezeigt, sie können jedoch auch in einem überlagerten Fenster angezeigt werden. Die Geräteeinstellungen werden auf der rechten Seite angezeigt. Die Spracheinstellungen werden in einem überlagerten Fenster angezeigt.
Datenseiten sperren 1 Fahren sie fort, die Datenseiten auszuwählen, und wiederholen Sie diese Vorgehensweise, wenn weitere Datenseiten gesperrt werden sollen. 1 Die Links 1-Taste gedrückt halten, um das Menü zu verlassen und zur aktiven Datenseite zurückzukehren. Datenseiten freischalten Eine gesperrte Datenseite ist nur dann sichtbar, wenn der Freischalten /Sperren Befehl benutzt wird. Dies wird durch ein durchkreuztes Rechteck angezeigt.
Alle Datenseiten freischalten Um alle Datenseiten wiederherzustellen, wählen Sie Datenseiten wiederherstellen: 1 2.2 Tageslog Im Tageslog-Display erscheint folgendes: a. Gesamte zurückgelegte Distanz seit das Instrument eingebaut wurde, bzw. seit eine Zurücksetzung auf die Werks-Einstellungen erfolgt ist b. Strecke seit dem das TagesLog gestartet / wieder gestartet wurde Zurücksetzen des Tageslogs Das Tageslog wird durch Drücken der Reset- Softtaste auf Null zurückgesetzt. 2.
- Sprachauswahl - Einstellung der Maßeinheiten - Einstellung des Seegangsfilters - Änderung der Segelparameter Dieses Kapitel setzt voraus, dass der Anwender mit der Tastenanwendung und der Menüführung vertraut ist. Wenn nicht, lesen Sie das Kapitel Hauptmenü, ab S. 45 1 Dämpfung Mit dem Dämfungsfaktor wird festgelegt, wie schnell das Display auf Veränderungen reagiert. Je höher der Dämpfungsfaktor, desto stabiler sind die angezeigten Daten auf dem Instrument.
Ground). Wenn diese nicht verfügbar ist, nutzt der AWF die Geschwindigkeit durchs Wasser. Wenn keine der beiden verfügbar sind, nutzt der AWF eine Schiffsgeschwindigkeit, die 1.5x der Übertragungsgeschwindigkeit, die im Installations-/See-Erprobungs-Menü eingestellt wurde, entspricht. Einstellung Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Schiffsgeschwindigkeit 4 Kurs 1 Scheinb.
Flachwasseralarm Diese Einstellung ist systemübergreifend und kann von jedem Simrad Gerät aus, das über diese Funktion verfügt, eingestellt werden. Bereich Aus – 320 ft Änderung pro Stufe 1.6–5: 0.1 ft 5-10: 0.5 ft 10–50: Maßeinheiten Aus ft, m 1 ft 50–100: 5 ft 100–320: (Aus – 100 m) Voreinstellung 10 ft (0.5–5: 0.1 m) (5–10: 0.
Datenquellen einstellen Eine Datenquelle kann ein Sensor, oder ein Gerät sein, das an SimNet angeschlossen ist und anderen Geräten Daten via SimNet zur Verfügung stellt. Die Daten können von unterschiedlichen Art sein, wie Kompassdaten, scheinbare Winddaten, errechnete Winddaten, Tiefendaten, usw. Ein angegebener Datentyp wird nur von einem Gerät aus, allen anderen Geräte in einer SimNetGruppe zur Verfügung gestellt. (Siehe hierzu auch SimNet-Gruppen auf Seite 95).
ersetzt wurde. Durch das Update wird sichergestellt, dass die bereits existierenden Datenquellenauswahlen gültig sind und bleiben. Fehlende Datenquellen werden entweder automatisch durch auf der Liste befindliche alternative Datenquellen zur Anzeige dieses Datentyps ausgetauscht, oder die Austausch-Datenquelle wird gewählt. Wenn eine Datenquelle nicht mehr zur Anzeige des Datentyps zur Verfügung steht, erscheint im Display "---" anstelle der Quellenabkürzung.
Drücken Sie die Softtaste, um die Daten der ausgewählten Datenquelle einzusehen. Für Datentypen, die kalibriert werden können, erscheint zunächst eine überlagerte Display-Anzeige mit den Daten der ausgewählten Datenquelle (siehe hierzu auch Installation/Kalibrierung). 1 Das Kalibrierungs- und Versatz-/ Abweichungs-Menü aufzurufen (siehe hierzu auch Installation/ Kalibrierung). Fahren Sie fort, um eine Liste von verfügbaren Datenquellen für diesen Datentyp anzuzeigen.
Für jedes Profil können Sie: - Die Beleuchtungsstufe einstellen - Weiβ oder Rot Beleuchtungsfarbe wählen - Eine Umkehranzeige hervorrufen - Kontrast justieren Einstellung Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Beleuchtungsstufe Aus – 9 1 3 Beleuchtungsfarbe Weiß/rot - Ja/Nein - Nein 0-9 1 4 Umkehranzeige Kontrast Weiß (Tag) Rot (Nacht) Sprachauswahl Die Sprachauswahl erfolgt, wenn der Autopilot zum ersten Mal eingeschaltet wird. Siehe hierzu Erstes Einschalten, Seite 63.
Folgende Sprachen stehen zur Verfügung: - Deutsch - English (Englisch) - Español (Spanisch) - Français (Französisch) - Italiano (Italienisch) - Nederlands (Niederländisch) - Norsk (Norwegisch - Svenska (Schwedisch) Die Sprachnamen sind alphabetisch in ihrer eigenen Sprache aufgelistet. Voreinstellung: Englisch 56 | Hauptmenü Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
Maßeinheiten Parameter Schiffsgeschw. Auswahl − kn Voreinstellung kn − km/h − mph Windgeschw. − kn kn − m/s − mph Entfernung − nm nm − km − mi Tiefe − m ft − ft Kurs − °M °M − °T Temperatur − °C °F − °F Das Anzeigegerät für die Kursdaten wird nicht allein vom Anwender bestimmt. Wenn der wahre Kurs gewünscht wird, aber der ausgewählte Kompass ein magnetischer Kompass ist, dann muss die magnetische Abweichung von der Positionsdatenquelle verfügbar sein.
Seegangsfilter Der Seegangsfilter wird benutzt, um die Ruderaktivität und Autopilotsenibilität bei rauher See und schlechtem Wetter zu reduzieren. AUS: Der Seegangsfilter ist deaktiviert. Dies ist die Voreinstellung. AUTO: Reduziert die Ruderaktivität und die Autopilotsensibilität bei schlechtem Wetter durch einen adaptiven Prozess. Die AUTOEinstellung wird empfohlen, wenn Sie den Seegangsfilter nutzen möchten. MANUELL: Verbunden mit der Reaktions-Kontrolleinstellung im Hauptmenü.
Wendezeit Wenn im WIND-Modus eine Wende durchgeführt wird, dann kann die Drehgeschwindigkeit (Wendezeit) eingestellt werden. Dies gibt Einhandseglern genügend Zeit das Schiff und die Segel zu handhaben. Eine Wende ohne Windseitenwechsel wird auch bei einer kontrollierten Drehgeschwindigkeit durchgeführt.
‘WIND wahr’ wird dann ausgewählt, wenn ausschließlich nach wahrem Wind gesteuert werden soll. Wenn auf Binnengewässern gesegelt wird, kann sich der scheinbare Windwinkel bedingt durch Windböen temporär ändern. In diesem Fall empfiehlt es sich, nach wahrem Wind zu segeln. Bereich Voreinstellung Auto – Scheinbar - Wahr Auto VMG-Optimierung Bei Aktivierung ist die VMG-Optimierung für 5–10 Minuten, nachdem ein neuer Windwinkel eingestellt wurde, aktiv.
2.4 Fernbedienung sperren Die "Fernb. sperren"-Funktion ist eine Sicherheitseigenschaft des AP24 Systems. Hierdurch werden alle anderen Bediengeräte gesperrt. Wenn die "Fernb. sperren"-Funktion aktiviert ist, können keine Befehle übertragen werden, nur über das aktive Bediengerät können Befehle ausgegeben werden. Die"Fernb. sperren"-Funktion wird wie folgt freigeschaltet: 1 Beim aktiven Bediengerät blinkt das selnd mit der Modusanzeige auf.
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3 Installationseinstellungen 3.1 Erstes Einschalten Vor dem ersten Einschalten des AP24 und bevor die Installations-Einstellungen erfolgen, sollte die HardwareInstallation durchgeführt werden, und die elektrischen Anschlüsse gemäß der Installationsanleitung vorgenommen worden sein.
3.2 Installationsmenü Die Installations-Grundeinstellungen sind als Teil der AP24 Installation durchzuführen. Falsch gesetzte Werte in der Installations-Grundeinstellung können zu Fehlfunktionen führen! Das Installationsmenü kann nur vom STBY-Modus aus aufgerufen werden. 1 Die Installations-Grundeinstellungen sind in folgende Funktionskategorien unterteilt: • Inbetriebnahme: Liegeplatz- und SeeerprobungsEinstellungen • Autom.
ALLER GRUNDEINSTELLUNGEN erfolgt die Rückstellung aller Installations-Grundeinstellungen auf die werkseitig voreingestellten Werte. Das automatische Interface Display erscheint (siehe Seite 63), und eine komplette Grundeinstellung muss durchgeführt werden.
Boots-/Schiffstyp Der Schiffstyp beeinflusst die Steuerparameter und die im Autopilot-System verfügbaren Funktionen. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Gleiter, Verdränger, Segler und Aussenborder. Wählen Sie den passenden Boots-/Schiffstyp mit Hilfe der Pfeil-Tasten. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der Softtaste. Rückgeber-Justierung (Ist nicht anwendbar, wenn die Anlage für elektronische Schiffskontrolle (EVC) konfiguriert ist. Siehe Seite 119.
Der maximale Steuerbord-Winkel ist der Winkel, der von der Ruderlagerückgebereinheit abgelesen werden kann, bevor irgendwelche Justierungen vorgenommen wurden. Wenn der tatsächliche Ruderwinkel von dem im Display angezeigten Winkel abweicht, korrigieren Sie den Wert mit Hilfe der Pfeil-Tasten (siehe Hinweis). MENU Bestätigen Sie die Ruderlagerückgeber-Kalibrierung nach Steuerbord durch Drücken der MENU-Taste. 1 Das Steuerrad ist manuell nach Backbord bis zum Steuerbord-Ruderanschlag zu drehen.
Es kann immer noch sein, dass die Ruder-Null-Lage nicht korrekt eingestellt ist. Diese sollte unter dem nächsten Menüpunkt eingestellt werden. Spezialtest des LF3000/LFI3000 Mk2 Rückgebers 1 Maschinen auf Mittelposition bringen; “Ruder-NullLage”. 2 Maschinen auf 3-4000 Umdrehungen pro Minute bringen und den Ruderwinkelindikator des Autopiloten überwachen, eine 2° Abweichung ist akzeptabel.
die Antriebseinheit spezifizierten Spannung stehen 12V oder 24V zur Verfügung. Weitere Informationen bezüglich der Antriebseinheit sind der Tabelle im AC12/AC42 Installations-Handbuch zu entnehmen. Die Kupplungs-/ Bypass-Spannung wird automatisch der Antriebseinheit angepasst. Es ist nicht möglich, eine Spannung auszuwählen, die höher ist als die Eingangsspannung.
Antrieb aktivieren Folgende Einstellungen können vorgenommen werden: Auto und Kupplung. Kupplung: Der „Antrieb-Einrück“-Anschluβ wird in allen AutopilotBetriebsarten aktiviert und steuert ein Bypass-Ventil eines hydraulischen Antriebes, oder die Kupplung eines mechanischen Antriebes. Dies ist die Voreinstellung und erlaubt eine Steuerung per Hand in der STBY-Betriebsart. Auto: Diese Funktion ist zurzeit noch nicht aktiviert.
Vor Testbeginn ist das Ruder manuell auf Mittschiffsposition zu bringen Der Autopilot-Computer gibt nach einigen Sekunden eine Anzahl von Backbord- und Steuerbord-Ruderbefehlen, überprüft so automatisch die richtige Ruderrichtung und reduziert die Rudergeschwindigkeit, wenn die maximal akzeptable Ruderstellgeschwindigkeit (8°/Sek.) zur Steuerung des Autopiloten überschritten wird. Wenn der Rudertest verifiziert ist, erscheint im Display ‘Beended Rev.Motor’, ‘Beended Solenoids’ oder ‘Failed’.
Tiefenkalibrierung Diese Anpassung kann nur mit Hilfe von „aktiven“ Schwingern, die die Tiefe im NMEA2000 Format ausgeben, durchgeführt werden. Der voreingestellte Wert für die Tiefenabweichung beträgt 0.0, dieser zeigt die Tiefe vom Geber zum Meeresboden an (b). Siehe hierzu auch die u. a. Abbildung. Der Wert sollte erhöht bzw. verringert werden abhängig davon, ob der Tiefenmesswert von der Wasseroberfläche oder vom Kiel aus gemessen werden soll: c.
Das Symbol vor dem Tiefenmesswert verändert sich, um anzuzeigen, dass die Tiefe gemessen wird vom/von: Kiel Bereich -10 - +10 oder Stufe 0 – ±5: 0.1 5 – 10: 0.5 der Wasseroberfläche Voreinstellung Maßeinheit 0.0 m, ft Drücken Sie die MENU-Taste, um die TiefenabweichungsEinstellung zu bestätigen. Eine „Min.Windwink.“-Einstellung Eine ‘Min. Windwink.’ einstellung ist nur möglich, wenn im Installations-Menü als “Bootstyp” “Segler” eingestellt ist.
Es können für Backbord und Steuerbord verschiedene Windwinkel eingestellt werden. Der Unterschied zwischen Backbord- und Steuerbord-Windwinkel wird dann berücksichtigt, wenn die Entfernung bis zur Wende (DTT = Distance to Turn) berechnet werden.
Der Einbau einer Ruderlagerückgeber-Einheit verbessert jedoch die Funktion eines Autopiloten und übermittelt eine genaue Ruderlageanzeige im Autopilot-Display. Es sollte in jedem Fall eine Ruderlagerückgeber-Einheit installiert werden, es sei denn, dies ist aus Platzgründen nicht möglich. Der Autopilot ist automatisch auf den virtuellen Ruderlagerückgeber konfiguriert, wenn beim ersten Einschalten bzw. beim Einschalten des Autopiloten nach einem Reset kein Ruderlagerückgeber angeschlossen ist (Seite 106).
Bootstyp 1 Wenn der Autopilot auf virtuellen Ruderlagerückgeber eingestellt ist, dann wird der Bootstyp automatisch auf “Außenborder” eingestellt. Kalibrierung des virtuellen Ruderlagerückgebers Die virtuelle Ruderlagerückgeber-Kalibrierung wird als numerischer Wert gleich der physikalischen Ruderwinkels von Hart nach Hart Position eingegeben. 1 1 Benutzen Sie die Pfeil-Tasten, um den korrekten Wert einzugeben.
>3 Sek. Wenn das Ruder sich nicht bewegt, als würde eine Wende nach Steuerbord erfolgen, drücken Sie die und wiederholen Sie den Vorgang. Softtaste, Wenn sich das Ruder in Richtung Steuerbord bewegt lösen Sie die Taste. Drücken Sie nun zur Bestätigung die Softtaste. Fahren Sie fort, den Anweisungen im Display zu folgen. Mit dem Ruder Hart nach Steuerbord, bewegen Sie das Steuerrad ein wenig nach Backbord, um den hydraulischen Druck zu verringern. Bestätigen Sie den Vorgang durch Drücken der Softtaste.
Siehe hierzu auch Alarme, ab Seite 107. Seeerprobungs-Einstellungen Das Seeerprobungs-Menü beinhaltet verschiedene Einstellungen und automatische Kalibrierungen, die während der Seeerprobung durchgeführt werden müssen. Eine See-Erprobung muss immer in offenen Gewässern und in sicherer Entfernung zum Seeverkehr durchgeführt werden. Das See-Erprobungs-Menü ist nur nach erfolgter und bestätigter Liegeplatz-Einstellung aufrufbar.
• Das Schiff auf normale Reisegeschwindigkeit bringen und direkt in den Wind steuern. • Bei zwei Maschinen sind diese auf gleiche Drehzahl abzustimmen. • Die Trimmklappen und Stabilisatoren sind so einzustellen, dass sie keine Auswirkungen auf den Schiffskurs haben. • Das Schiff ist manuell auf einem geraden Kurs zu halten. • Die Ruder-Mittschiffs-Position, falls nötig, durch Drücken der Softtaste bestätigen.
e. Während der Kalibrierung erscheint ein entsprechendes Informationsfenster. f. Die unten aufgeführten Ziffern zeigen 0.0 an, wenn die Dreh-geschwindigkeit korrekt ist. Eine zu hohe oder zu niedrige Geschwindigkeit wird wie folgt angezeigt: Drehgeschwindigkeit ist zu hoch, langsamer drehen Drehgeschwindigkeit ist zu niedrig, schneller drehen (wenn Steuerbord wenden) (wenn Steuerbord wenden) 4. Die automatische Kalibrierung ist abgeschlossen, wenn das Informationsfenster im Display verschwindet.
Kursstrich Kursstrich Größe der Ablenkung des lokalen Feldes vom Erdmagnetfeld in %. Richtung des lokalen Feldes unter Berücksichtigung des Kursstriches. Kann auch entgegengesetzt sein. In gewissen Gebieten mit hohem Breitengrad kann die lokale magnetische Störung signifikanter sein und Kursfehler von mehr als ±3° müssen hingenommen werden. Einbaubedingter Versatz Nach der Kompass-Kalibrierung sollte die Differenz zwischen der Kompass-Kursstrich und der SchiffsMittellinie kompensiert werden.
4 Die Abweichung durch Drücken der MENU–Taste bestätigen Windabweichung Diese Abweichung erscheint nur, wenn ein Windgeber direkt über SimNet (IS12/20TW) angeschlossen ist, oder ein Wind-geber Daten auf NMEA2000 Format ab- oder herausgibt. Die Wind-Abweichungs-Funktion ermöglicht es, konstante Windwinkelabweichungen manuell durch Eingabe der gewünschten Abweichung zu korrigieren.
Kalibrieren durch die Geschwindigkeit über Grund Wenn ein GPS an das System angeschlossen ist, dann kann die Geschwindigkeit durch das Wasser (SPD) entsprechend der Geschwindigkeit über Grund kalibriert werden. Die Einstellung sollte bei ruhiger See, so wenig Wind und Gezeitenströmungs wie möglich durchgeführt werden.
Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung 0.50 – 1.50 0.01 1.00 Übergang HI-LO Der Übergang HI-LO ist die Geschwindigkeit, bei welcher der AP24 automatisch die Steuerparameter von HI- auf LO-Parameter oder umgekehrt wechselt (Seite 13). Die voreingestellte Übergangsgeschwindigkeit beträgt 6 Knoten. Es wird bei Motorbooten empfohlen, die Übergangsgeschwindigkeit entsprechend der beginnenden Gleitphase des Bootes einzustellen oder vorzugeben, wo Sie manuell von langsamer auf Reisgeschwindigkeit gehen.
Automatische Abstimmung Autotune ist eine Funktion, die automatisch die zwei Haupt-Steuerparameter (Ruder und Gegenruder) durch das Fahren von mehreren S-Wendemanöver, einstellt. Die Maßstabsfaktoren der Parameter werden gemäß der Schiffstyp-Auswahl im Liegeplatz-Menü automatisch eingestellt. Autotune ist eine zusätzliche Funktion, die jedoch für den Betrieb des AP24 nicht erforderlich ist. Der AP24 ist mit Steuerparametern, die für die meisten 30–50 Fuß Schiffe passen, voreingestellt.
1 Die automatische Abstimmung durch Drücken der Softtaste akvieren. Nach Beendigung der automatischen Anpassung sind normalerweise keine weiteren Justierungen notwendig. Bei bestimmten Installationen kann jedoch nach der automatischen Anpassung für spezielle Schiffstypen eine Feinabstimmung aufgrund der bootstypischen Steuereigenschaften erforderlich sein. Eine Feinabstimmung dieser Parameter werden von der Response Control (siehe Seite 14) durchgeführt.
1 Autoabstimmung abfragen Um die Parameterwerte, die während der Automatischen Abstimmung erzielt wurden, aufzurufen, wählen Sie unter “Automatische Steuerung” den Menüpunkt “Autoabst. abfragen” aus. Drücken Sie anschließend die 1 Taste. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der Softtaste. Manuelle Abstimmung In diesem Menüpunkt können die durch die AutotuneFunktion gefundenen Schiffs-Steuerparameter eingesehen, und falls erforderlich, geändert werden.
Das "Manuelle Abstimmungs"-Fenster kann auch vom Haupt-Fenster im Auto-Modus erreicht werden, durch Drücken der MENU-Taste, gefolgt von der MODE-Taste innerhalb von 2 Sekunden. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Bootstyp Angezeigte Parameter Verdränger & Segelboot Gleiter & Außenborder Ruder HI 0.50 0.30 Gegenruder HI 1.40 1.40 Autotrim HI 40 Sek. 40 Sek. Dreh-Lim HI 6.0° 6.0° Ruder LO 0.35 0.20 Gegenruder LO 1.00 1.00 Autotrim LO 40 Sek. 40 Sek. Dreh-Lim LO 6.0° 6.
Die zwei wichtigsten Parameter, die die Leitung der automatischen Steuerung maßgeblich bestimmen, sind Ruder und Gegenruder. Der Ruder-Wert bestimmt die Ruderverstärkung und stellt das proportionale Verhältnis zwischen dem vorgegebenen und dem Kursfehler dar. Sollkurs Ruderverstärkung zu gering Sollkurs Ruderverstärkung zu hoch • Bei zu geringer Ruderverstärkung kann der Autopilot keinen gleichmäßigen Kurs halten.
Neuer Kurs Stützrudereinstellung zu niedrig, zu starkes Überschießen Neuer Kurs Stützruderwert zu hoch; Steuerbewegungen zu hektisch, Einschwingen dauert zu lange Neuer Kurs Ideales Einsteuern, Stützruderwert korrekt Autotrim Der Standardwert der Autotrim-Funktion von 40 Sekunden passt für die meisten Schiffe. Daumenregel: Setzen sie den gleichen Wert (in Sekunden) wie die Bootslänge in Fuß. Bei Schiffen die mit VRF arbeiten, sollte der Wert auf 20 Sekunden eingestellt werden.
Während der Seeerprobung sollte die Minimum-RuderFunktion nur dann “eingeschaltet“ werden, wenn sich herausstellt, dass dies zu einer besseren Kursbeibehaltung bei ruhiger See führt. Sie sollte nach der AutotuneEinstellung und einer möglichen Feinabstimmung der Ruderparameter (Seite 89) eingestellt werden. 1 Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit AUS - 5 0.
• Bei Anschluss eines NFU/Zeitsteuerhebels (oder Handfernbedienung) sind die BetriebsartenUmschaltung und die Richtung der BB- und STBSteuerbefehle des Steuerhebels zu überprüfen. • Im angeschlossenen Navigator (eventuell auch mehrere) sind die Wegpunkte einzugeben, und es ist sicherzustellen, dass der AP24 in der NAV-Betriebsart danach steuert. • Den NoDrift-Modus testen.
arten das Ruder vom Autopiloten (Bypass/Kupplung) aktiviert/deaktiviert wird. • Wie die Übernahme der Bedienkontrolle eines „inaktiven“ Bediengerätes (falls angeschlossen) erfolgt. • Verriegelungs-Funktion, Verriegelung/Entriegelung und Abschalten des Systems von einem verriegelten Bediengerät aus. • Benutzung der NFU-Betriebsart. • Benutzung des NFU-Controllers, falls angeschlossen. • Kurswechsel mit Hilfe der Links 1-, Links 10-, Rechts 1- und Rechts 10-Tasten.
Ruderantrieb Die unter “Ruderantrieb” aufgeführten Untermenüpunkte sind Teil der Inbetriebnahme, mit Ausnahme der Motorausgangsleistung und der Gierlose. Motorausgangsleistung Die Motorausgangsleistung (angegeben in Prozent) ist die Höhe der Spannung, die erforderlich ist, um die optimale Rudergeschwindigkeit zu erreichen. In der AUTOBetriebsart wird unter NFU 100% der Leistung benutzt.
Steuereigenschaften zur Folge. Es wird empfohlen, die Ruderstabilität und Genauigkeit im AUTO-Modus während der Fahrt zu prüfen (Ruderdruck muss durch Fahrt vorhanden sein). Bereich Änderung pro Stufe Voreinstellung Maßeinheit AUTO, 0.1 – 4.0 0.1 AUTO ° Die Ruder-Gierlose-Funktion ist nicht verfügbar, wenn der Autopilot auf den virtuellen Ruderlagerückgeber eingestellt ist.
Einstellung Bereich Voreinstellung Display Simrad, Keine, 1-6 Simrad Quellen Simrad, Keine Simrad Geräte Simrad, Keine, 1-6 Simrad Sprache Simrad, Keine, 1-6 Simrad Dämpfung Simrad, Keine, 1-6 Simrad Alarme Simrad, Keine, 1-6 Simrad - Simrad: Voreingestellte Gruppe für den AP24 - Keine: Keiner Gruppe zugeordnet - 1–6: Gruppennummern Die Abbildungen auf der nächsten Seite zeigen, wie die Instrumente auf einer Flybridge und in einem Cockpit verschiedenen Sprach-, Dämpfungs-, und H
Sprache = None (keine) FLYBRIDGE Display = 1 Dämpfung = 1 COCKPIT Display = 2 Installationseinstellungen | 97 Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
Gerätenummer Die Gerätenummer wird verwendet, um mehrere Geräte desselben Modells in einem SimNet- oder NMEA2000Netzwerk zu identifizieren. Die Gerätenummer wird zur einfachen Identifizierung jedes Gerätes hinter dem Gerätenamen eingefügt, z.B. AP24-1, AP24-2. Bereich Stufe Voreinstellung 0-20 1 0 3.3 Service-Informationen Siehe hierzu auch Fehlerbehebung auf Seite 105 über den SimNet-Status, Systemdaten und Resets.
Bestätigen Sie den Demo-Modus mit der Softtaste. Wenn das Gerät im Demo-Modus befindlich, ausgeschaltet wird, ist der Demo-Modus auch nach erneutem Einschalten des Gerätes aktiviert. Der Demo-Modus wird durch Benutzen des Menüs wie oben angezeigt deaktiviert. Dann wird eine automatische Quellen-Aufdatierung initialisiert. Der Anwender wird jede Sekunde durch eine DEMOMitteilung darüber informiert, dass die DEMO-Betriebsart aktiviert ist.
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4 Alarmsystem 4.1 Alarmanzeige Das Alarmsystem des AP24 wird aktiviert, wenn die eingestellten Alarmwerte überschritten werden. Siehe hierzu auch Alarm, Seite 50. Wenn ein Alarm festgestellt wird, dann ertönt ein akustischer Alarm, und es erscheint ein Alarmtext im Display. Die verschiedenen Alarmanzeigen sind in der Tabelle unten aufgeführt. Alarmart Lebensbedohlicher Alarm Wichtiger Alarm Alarmton Zwei abwechselnde Töne Beleuchtung ErinnerungsIntervall Schaltet sich ein und aus 10 Sek.
4.2 Einen Alarm bestätigen Durch Drücken einer beliebigen Taste wird ein Alarm bestätigt. Jetzt verschwindet die Alarmmitteilung (Text, Beleuchtung und Ton) vom Display aller Geräte, die derselben Alarmgruppe angehören. Siehe hierzu auch SimNet-Gruppen auf Seite 95. Eine Erinnerung erscheint in Intervallen solange, bis die Alarmsituation nicht mehr vorhanden ist. Ein Alarm, der von einem anderen SimNet-Gerät empfangen wird, muss auch von diesem Gerät aus gelöscht werden! 4.
Alarm ID Alarm 10 Flachwasser 11 Tiefwasser 12 Ankeralarm Tiefe 13 Windveränderung 14 Hohe Windgeschw. 15 Niedrige Windgeschw. 16 Langsame Schiffsgeschw.
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5 Fehlerbehebung Ein Autopilot ist ein komplexes System. Die Leistungsfähigkeit ist von der richtigen Installation und einer erfolgreichen See-Erprobung abhängig. Im Hauptmenü befindet sich der Menüpunkt Service, unter dem eine Anzahl von Daten für Testzwecke bzw. für eine Fehlerfindung im System aufgerufen werden können. 5.1 SimNet-Status In der SimNet-Statusanzeige können Statusinformationen über die verschiedenen SimNet-Mitteilungen des Systems aufgerufen werden. 5.
5.3 Resets (Zurücksetzungen) Autopilot-Reset Ein Autopilot-Reset ist Teil der Abschlusstests, bevor der Autopilot das Werk verlässt. Alle Daten werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Sie sollten jedoch kein Autopilot-Reset durchführen, es sei denn, dass es notwendig ist, die Daten, die während der Installationseinstellung gespeichert wurden, zu löschen. 1 Um das Autopilot-Reset zu bestätigen, drücken Sie die Softtaste.
Autopilotfehler Im Falle eines Fehlers verfügt der AP24 über eine Vielzahl von Testfunktionen zur Fehlerermittlung und Fehlerbeseitigung. Bei Feststellung eines Fehlers wird ein akustischer und optischer Alarm abgegeben, siehe hierzu auch Kapitel 0. In der unten aufgeführten Liste sind einige der Hauptfehlerquellen aufgeführt und wie Sie Abhilfe schaffen können. Sie können sich jedoch auch an Ihren nächstgelegenen Simrad-Fachhändler wenden.
Displayanzeige Flaches Wasser Möglicher Fehler Die Tiefe befindet sich unterhalb der voreingestell-ten Grenze oder außerhalb des Bereichs. Es sind keine Tiefendaten vorhanden. Kompass-daten fehlen Keine Daten vom gewählten Kompass. Korrekturmöglichkeit Die tatsächliche Tiefe prüfen. Wenn keine Gefahr droht, die Alarmgrenze justieren. In eine sichere Tiefe steuern, der Alarm wird nun automa-tisch zurückgesetzt. Wenn keine Daten vorhanden sind, Flachwasseralarm ausschalten.
Displayanzeige Rudertest-Fehler Möglicher Fehler Mögliche Gründe: Ruderrückgeber-Fehler Momentane Überlastung des Autopilot-Computers Korrekturmöglichkeit Siehe Fehlerbehebung unter den jeweiligen spezifischen Fehlerbeschreibungen.
Displayanzeige Antriebseinheitüberlastung Bypass/ Kupplung überlastung Möglicher Fehler Korrekturmöglichkeit Antriebseinheit reagiert nicht mehr wegen zu hoher Last oder Kurzschluss. Antriebseinheit/Installation/ Manuelle Steuerung/Ruder prüfen. Kupplg./Bypass Spannung übersteigt 3,3 Amp (Überlast oder Kurzschluss). Momentane Spannung prüfen Antriebseinheits-Anschluss unterbrechen. Falls der Fehler noch vorhanden ist, AutopilotComputer ersetzen.
Displayanzeige Möglicher Fehler Korrekturmöglichkeit Niedrige Spannungsversorgung Hauptspannungsversorgung ist geringer als 9 Volt Autopilot ausschalten und Batterien laden Hohe Spannungsversorgung AC12/AC42 Hauptstrom-versorgung übersteigt 35 V Autopilot ausschalten Keine Tiefendaten Fehlende oder ungültige Tiefendaten Tiefensensor und Kabel überprüfen Keine Winddaten Fehlende oder ungültige Winddaten Windsensor und Kabel überprüfen Windänderung Die Windänderung überschreitet die “Windänder
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6 Wartung 6.1 Allgemein Die AP24 Autopiloten sind “Reparatur durch Austausch” Geräte, und benötigen bei normalem Einsatz kaum Pflege und Wartung. 6.2 Bediengerät Das AP24 Bediengerät benötigt bei normalem Einsatz kaum Pflege und Wartung. Zur Säuberung der Einheit sind nur milde Reinigungsmittel und Wasser zu verwenden, auf keinen Fall chemische Lösungsmittel oder Dieselöl, Petroleum, etc. verwenden. Stellen Sie sicher, dass alle offenen SimNetAnschlüsse mit einer Verschluß-Stecker versehen werden (Teilenr.
6.5 Kompass Ist der Kompass Witterungseinflüssen ausgesetzt, so ist im Abstand von 2-3 Monaten und bei Saisonbeginn eine visuelle Überprüfung vorzunehmen. 6.6 Antriebseinheit Die Anleitung zur Wartung der Antriebseinheit ist dem jeweiligen Handbuch zu entnehmen. 6.7 Austausch der Programm-Software Informieren Sie sich bei Ihrem Simrad-Fachhändler über eventulle Software-Aufdatierungen. 114 | Wartung Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.
7 Zubehör 7.1 R3000X Fernbedienung (NFU) R3000X ist eine kleine Handfernbedienung mit zwei Tasten für Power-Steuerung oder Kursauswahl (Backbord und Steuerbord), und eine Taste mit LED-Anzeige für (eingeschränkte) Modi-Wechsel. Bedienung SIMRAD STBY-AUTO Simrad R3000X Drucktaste für BB- und STBBefehle STBY/AUTO BetriebsartenTaste Bei AUTOBetriebart leuchtet die Lampe auf.
7.2 S35 Steuerhebel (NFU) Der S35 hat eine Federlagerung mit Rückkehr zur Mittelstellung. Eine Drucktaste mit Beleuchtungsanzeige wird für die Betriebsarten-Wahl benutzt, genauso wie bei der R3000X Fernbedienung. Alternativ kann der S35 als herkömmlicher NFU-Steuerhebel ohne Betriebsarten-Wahl verwendet werden. Bedienung Siehe hierzu “Bedienung der R3000X” im vorherigen Kapitel. Für die Bedienung muss anstelle der Benutztung der Tasten beim S35 der Steuerhebel nach links oder rechts bewegt werden. 7.
Informationen hierzu befinden sich im Handbuch des MSD50. Nullpunkt-Einstellung Beim Verlassen des Liegeplatzes ohne Einsatz einer Ruderlage-Anzeige, ist das Schiff manuell auf einen geraden Kurs zu steuern, und die Taste AUTO zu drücken. Die Nullpunkt-Einstellung erfolgt automatisch.
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8 Wissenswertes Apparent wind (scheinbarer Wind) – Die Geschwindigkeit und die Richtung aus der der Wind kommt in Referenz zum Bug des Schiffes wenn sich dieses bewegt (auch relativer Wind genannt). Arrival alarm (Ankunftsalarm) – Ein Alarmsignal, dass vom GPS/Kartenplotter initiiert wird um anzuzeigen, das ein Wegpunkt erreicht ist bzw. eine voreingestellte Entfernung zum Wegpunkt erreicht ist (siehe auch Ankunftskreis).
magnetischen Kurs abweichen. Die Abweichung variiert vom tatsächlichen Kurs. Magnetischer Kurs – Relativer Kurs zu magnetisch Nord. Magnetische Missweisung – Ein Magnet-Kompass ist auf den magnetischen Nordpol ausgerichtet (missweisend Nord). Die magnetische Missweisung bezeichnet den Unterschied zwischen dieser Richtung und rechtweisend Nord (wahr) und ist abhängig vom jeweiligen Standort. NMEA0183 - Ein Datenformat, welches eine Kommuniktation zwischen verschiedenen Geräten der Marine-Elektronik erlaubt.
SimNet Klasse 2 Produkte – Simrad Produkte, die keine SimNet-Kontrolle beinhalten. Wenn diese Produkte an SimNet angeschlossen werden, suchen sie sich automatisch die erste verfügbare Datenquelle im SimNet und loggen sich hier ein. Wenn ein Klasse 1 Produkt an eine Simrad Gruppe angeschlossen wird, ordnen sich die Klasse 2 Produkte automatisch der Klasse 1 Quellenauswahl unter. SOG – (Speed over ground) – Geschwindigkeit über Grund – ist die Geschwindigkeit eines Schiffes relativ zum Meeresgrund.
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Doc.no. 20222931, Rev.B Busse-Yachtshop.de info@busse-yachtshop.