User manual
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Gewindebohrer in der Dimension der Nylonschrauben aus dem Bausatz sich nur in den wenigsten europäischen Hobbywerkstätten finden
dürfte
p. Bereiten Sie den Motorspant vor, indem Sie den Doppler auf die Rückseite und die Blindmuttern für den Motorträger an ihren Platz
leimen. Passen Sie jetzt auch den Tank ein, solange der Rumpfbug noch leicht zugänglich ist. Die Positionierung des Tanks richtet sich
nach dem Motoreinbau: die Längsachse des Tanks sollte etwa 10 mm tiefer liegen als die Düsennadel des Motors. Ein hängend
eingebauter Motor (wie im Plan dargestellt) erfordert daher einen tiefer liegenden Tank. Wenn Sie den Motor liegend einbauen wollen
(,was die Handhabung etwas erleichtert,)wird der Tank so hoch einzubauen sein, dass die Querstreben in der Rumpfnase entfernt und
Aussparungen in den Halbspanten F-1 und F-2 angebracht werden müssen. In diesem Fall sollten Sie vor dem Heraustrennen
irgendwelcher Querstreben o.ä. die Rumpfoberseite mit 2 mm-Balsa beplanken, damit sie die nötige Stabilität hat.
q. Bringen Sie im Motorspant die Bohrungen für die Verbindungsschläuche zum Tank an!
r. Nun werden die Rumpfseiten im Bereich der Nase mit 2 mm Balsa beplankt, ebenso - falls noch nicht geschehen - die Oberseite vor
dem Cockpit. Evtl. das Holz etwas anfeuchten, damit es sich leichter biegen lässt!
s. Der Rumpfbug wird an der Unterseite mit einer Balsholz-Platte (12,5 x 153 x 118 mm)verschlossen
t. Im Bereich der Kabine wird der Rumpfboden. Aus 2 mm Balsa zwischen die Längsgurte geleimt
u. Der Motorspant wird mit Epoxydharz an den Rumpf geleimt.
v. Die Halbspanten F-4 bis F-7 werden auf den hinteren Teil des Rumpfgerüstes geleimt
w. Die Befestigungsklötze für das HLW werden eingeleimt, ebenfalls die Verbindungsdübel (6 mm Durchmesser). Orientieren Sie sich
wegen der Abmessungen genau am Plan!
x. Die Längsgurte aus 5 x 5 mm- Balsaleisten sowie der obere Gurt, der aus 2 St. 3 x 3 mm-Leisten besteht, werden eingeleimt. Evtl. die
Leisten mit Wasser oder Dampf behandeln, damit sie sich leichter biegen lassen!
7. Fahrwerk
Zuerst werden die vorderen (3.mm) und hinteren (2 mm) Fahrwerksdrähte mit Hilfe der Kunststofflaschen und Blechschrauben in den
Nuten der Fahrwerksleisten befestigt. Dann werden die vorgebogenen 1,5 mm-Drähte mit dünnem Kupferdraht befestigt (evtl. leicht
nachbiegen, bis die Teile ohne Spannung zusammen passen). Wenn das Fahrwerk sauber zusammengesetzt ist, werden alle Kupferdraht-
Verbindungen verlötet. Für ein möglichst realistisches Aussehen werden Ballonräder mit 75 mm Durchmesser verwendet. Je nach Größe
der Bohrung im Rad mag es notwendig sein, eine Distanzhülse auf die Achsstummel zulöten.
8. Motorhaube
Vorbemerkung: Die Motorhaube sollte vor dem Bespannen und Lackieren des Rumpfes zusammengebaut und angepasst werden.
Sorgfältiges Ausformen der Rumpfnase ist entscheidend für einen guten Sitz der Haube! Die Verklebung der verschiedenen Teile kann mit
Spannlack-Verdünnung oder Aceton erfolgen. Es ist absolut wichtig, dass die Haube an den Punkten, wo sie mit dem Rumpf verschraubt
wird, vollflächig aufliegt. Ist dies nicht der Fall, können sich beim Festziehen der Schrauben Bruchstellen bilden!
a. ziehen Sie die Motorhauben-Hälften auf einem ebenen 80er Schleifpapier ab, damit die Kanten spaltlos zusammen passen.
b./c. Heften Sie die Hauben-Hälften provisorisch mit Klebeband zusammen, und überprüfen den Sitz an der Rumpfnase. Ggf. Schritte 8a
wiederholen, wenn die Haube zu breit ist, ansonsten den Rumpfbug durch vorsichtiges Schleifen und/oder Hobeln anpassen.
Wenn die Passung zufriedenstellend ist, werden die Hälften wieder getrennt. Halten Sie den Plastikstreifen ("plastic joiner strip") an seinen
Platz auf der Innenseite einer Motorhauben-Hälfte. Lassen Sie die Hälfte des Plastikstreifens überstehen und geben Sie etwas Klebstoff
bzw. Lösemittel unter den Rand des Streifens. Durch die Kapillarwirkung wird er sich entlang des Falzes verbreiten. Den ganzen Streifen
dicht an die Innenwandung drücken – keinen Kleber an die Finger bringen, Abdrücke sind schwer zu entfernen!
d. Wenn der Verbindungsstreifen trocken ist, wird die zweite Hälfte angeleimt. Den Streifen überall gut andrücken Anschließend wird die
Naht mit Schleifpapier geglättet. Vertiefungen können mit Spachtel ausgeglichen werden. Kein grobes Sandpapier verwenden, um Kratzer
zu vermeiden! Den hinteren Rand der Motorhaube mit Sandpapier plan schleifen.
e. Aus der Motorhaube wird nun der Ausschnitt für den Motor herausgearbeitet. Wenn dieser liegend eingebaut wird, wird es nötig sein,
die Haube am hinteren Rand zu teilen, damit sie über den Zylinder geschoben werden kann.
f. setzen Sie an der Rumpfnase auf beiden Seiten ein Stück 2 mm-Sperrholz ("Scrap Plywood Insert") in die Beplankung ein für die
Aufnahme der Befestigungsschrauben.(Abfall-Material verwenden).
Anschließend wird die Haube bei montiertem Motor sauber ausgerichtet, so dass Führungs- Bohrungen für die Befestigungsschrauben in
die Sperrholz-Einsätze angebracht werden können. Die Löcher in der Haube so erweitern, dass die Befestigungsschrauben hindurch
passen.
g. Bei der Auswahl des Lacks für die Haube muss auf chemische Verträglichkeit geachtet werden, damit nicht womöglich ein aggressiver
Lack das Kunststoffmaterial der Haube aufweicht. Im Zweifel mit einem Stück Abfallplastik Versuche durchführen!
Beachten Sie bitte: in diesem Bausatz ist kein Material für den Bau der Zylinderattrappen enthalten, es gibt auch keine Unterlagen oder
einen Materialsatz dafür! Die Motorattrappe, die auf den Fotos des Kartons und der Anleitung zu sehen ist, wurde von einem Modellbauer
nach eigenen Recherchen aus Kunststoff, Balsa, Karton usw. hergestellt.