User manual
2
o. Setzen Sie den oberen Holm ("top front spar")in W -8 ein und schrägen W-8 mit Schleifpapier leicht an, so dass sich die obere 1,5 mm-
Nasenbeplankung harmonisch aufbringen lässt.
p. Als Nächstes wird diese Beplankung aufgebracht.
q. Nun werden die Rippenaufleimer (aus 1,5 x 3 mm-Balsaleisten zuschneiden!) auf alle Rippen angebracht, mit Ausnahme der beiden W-
2-Rippen an der Flügelwurzel und W-5.
r. Der Flügel wird vom Baubrett genommen und der untere 3 x 6-mm- Balsa-Holm ("bottom front spar") analog zu Schritt "o" eingesetzt,
weiterhin werden aus Abfall-Basla die Verstärkungsecken ("gussets" bzw. "fillets") zugeschnitten und eingeleimt. Dabei die Faserrichtung
beachten! Auch die Ecken der QR sollten mit solchen Ecken verstärkt werden, damit sie sich nicht später beim Straffen der Bespannung
verziehen.
s. Aus Abfall - Sperrholzstücken werden die Befestigungsplatten für die Flächenstreben und Streben-Stützen angefertigt und angeleimt
(Position s. Plan), dabei beachten, dass diese Teile bündig mit der übrigen Flügel-Unterseite sind! (Zwischenraum zu den Holmen mit
Abfall - Balsa auffüttern!)
t. In gleicher Weise wird im QR die Befestigungsplatte für das Ruderhorn eingeklebt und die Nylon-Gegenplatte bereits jetzt eingeharzt
(Epoxy), damit sich das Ruderhorn zum Bespannen leicht demontieren lässt.
u. Die Befestigungsplatte für den QR-Umlenkhebel wird zu den angrenzenden Rippen mit zusätzlichen 6 x 6 -mm Balsaleisten abgestützt;
auch die Austrittsöffnung der Schubstange zum QR sollte man mit Abfall-Balsa einfassen, damit sich die Bespannung dort leichter
aufbringen lässt.
2. Tragflächen-Mittelteil
a. Die Endleiste wird wie beim Flügel vorbereitet und auf den Plan geheftet.
b. Der Flächenverbinder wird aus zwei Sperrholzstreifen zusammengeleimt und im mittleren Bereich mit 6 x 6 mm Balsaleisten verbreitert
(s. Skizze aus S. 4 und Rumpf - Seitenansicht im Plan!).
c. Die 4 Rippen des Mittelteils werden eingepasst. (dabei müssen sie vorne mit 1,5 mm Balsa unterlegt werden!), jedoch nur die beiden
inneren mit Endleiste und Flächenverbinder verleimt.
d. Nun werden die fertiggestellten Flügel an das Mittelteil gesteckt, wobei ihre Holme in die Fenster der Mittelteil-Rippen greifen, der
Sperrholz-Verbinder in die Fenster der W-2 -Rippen. Es wird nötig sein, die Unterkanten der Fenster nachzuarbeiten, um die gewünschte
"V"-Form der Fläche zu ermöglichen. Soll Ihre Piper mit QR ausgerüstet werden, so sind die Flügel an der W-4-Rippe hierfür etwa 10 mm
zu unterlegen; soll auf QR verzichtet werden, sind 25 mm erforderlich.
e. Harzen Sie Holme mit Epoxy zusammen und verstärken die Verbindungen mit Abfall-Sperrholz. Ebenso werden die Endleisten an das
Mittelstück geleimt. Danach werden die äußeren Mittelteil-Rippen gegen die Flügel geklebt und das ganze Mittelteil mit 1,5 mm-Balsa
beplankt.
f. Nun wird die gesamte Tragfläche mit einer Schleiflatte geglättet
g. Die QR werden mit den beigefügten Nylon-Scharnieren an den Tragflügeln befestigt.
3. Flächenstreben (Siehe Plan!)
Die vordere Strebe hat eine Länge von ca. 350 mm, die hintere von ca. 355 mm, das exakte Maß muss bei montierter Tragfläche
individuell ermittelt werden, da jedes gebaute Modell nicht gleich einem anderen ist. Die Streben (Kiefern-Leiste, 5 x 10 mm) werden mit
Hobel und Sandpapier etwa tropfenförmig profiliert.
Die Aluminiumstreifen erhalten in dem Bereich, der in der Strebe liegt, zwei Bohrungen, damit das Epoxydharz mehr Halt hat. Sodann wird
mit einem dünnen Sägeblatt eine Schlitz am Ende der Strebe angebracht und der Alu-Streifen eingeharzt. Zur Verstärkung wird ein Stück
dünnes Glasgewebe mit Harz um die Verbindung laminiert.
Die oberen Enden der Streben werden mit Holzschrauben an den Sperrholz-Verankerungspunkten in den Flügeln befestigt; für die
Verbindung zum Rumpf sind im Bausatz Schrauben mit Muttern enthalten.
An die "U"-förmig gebogenen Stützen (zwischen Streben und Flügeln) werden 1,5 x 3 mm - Balsaleisten geklebt. Das Ganze wird mit
Bespannpapier oder Seide überzogen, so dass sich eine robuste Verbindung ergibt.
Alternative (Material dafür im Bausatz nicht enthalten):
An den oberen Enden der Streben werden Ruderscharniere angebracht, so dass die Streben dauerhaft mit den Flügeln verbunden bleiben
und zum Transport angeklappt werden können. Für die Befestigung zum Rumpf können Gabelköpfe verwendet werden. Die
entsprechenden Skizzen im Bauplan dürften hierzu keine Fragen offen lassen.
4. Höhenruder (HR) und Höhenflosse (HFL)
a. Der Rahmen des gesamten Höhenleitwerks wird analog zu den Randbogen aus den Teilen S-1 bis S-6 hergestellt.
b. Diese Teile werden sodann über der Plan-Zeichnung (mit Folie schützen!) zusammengeleimt.
c. Beachten Sie, dass die beiden HFL-Hälften später mit zwei 6 mm-Dübeln verbunden werden, die quer durch das Rumpfheck gesteckt
werden.
d. Setzen Sie die HFL-Endleiste, die HR- Nasenleiste sowie die Begrenzungsleisten (alle aus 6 x 6 mm Balsa)ein.